nochmal

Meine Freundin besucht zur Zeit einen Kurs "Starke Eltern - starke Kinder" oder so ähnlich. Vom deutschen Kinderschutzbund. Sie erzählte mir von dieser Festhaltetherapie. Die Kursleiterin hätte das angesprochen, man solle das mal ausprobieren wenn die Kinder rum toben und bockig sind. Im Internet fand ich nun noch folgendes: "....Wie der Deutsche Kinderschutzbund feststellt, bietet die Festhaltetherapie die »perfekte Maskerade und Rechtfertigung für Gewalt«. Promente Erziehungswissenschaftlerlnnen und PsychotherapeutInnen haben sich entschieden gegen diese Therapie ausgesprochen, weil sie eine Strafe für nichtangepaßtes Verhalten in »Therapie im Interesse des Kindes« umdefiniert. Mit dem Festhalten kann therapeutisch verbrämt werden, daß in Wahrheit mit Gewalt die eigenen Vorstellungen durchgesetzt werden sollten. Jirina Prekop allerdings versteht ihre Methode als christlich, menschenfreundlich und humanistisch. Das Kind wird in extrem negative Gefühle gestürzt, die bis hin zu akuter Todesangst reichen können. So wird der Wille des Kindes gebrochen. Nachweislich kann die Methode zu Neurotisierungen und sogar zum Ausbruch schizophrener Störungen führen. Festhaltetherapie ist zur Behandlung psychischer Störungen ungeeignet. Sie ist insgesamt abzulehnen. ...." Finde es doch eigenartig, dass hier der Kinderschutzbund dagegen ist, aber in diesem Kurs die Leiterin -ebenfalls vom dt. Kinderschutzbund- dazu rät?!