Baerchie90
Ich weiß, dass das im Einzelfall total unterschiedlich ist, dennoch möchte ich nach Erfahrungen fragen.
Meine Tochter (fast 8) hat aktuell eine beidseitige Mittelohrentzündung, auf der rechten Seite fing es vor einer Woche am Sonntag an (waren Dienstag beim Arzt und bekamen Nasenspray), auf der linken Seite vor 4 Tagen am Freitag. Seit Samstag ist sie gefühlt taub. Trotz lautem reden, muss ich fast alles 2x sagen, sie ist schon jetzt total gefrustet deswegen.
Bis jetzt hatten wir das noch nie so lange und wenn dann auch nur einseitig, so dass der Hörverlust - falls vorhanden - gar nicht auffiel.
Gestern ging es ihr (mit einem neuen Saft vom kinderärztlichem Notdienst) das erste Mal tagsüber wieder gut, dafür stand sie dann aber heute Nacht wieder weinend vor Ohrenschmerzen und glühend (39,5 Grad) an meinem Bett...
Und jetzt die Preisfrage: Wann hört sie wieder richtig?
Was sind da eure Erfahrungen? :-)
Wir hatten jetzt mit 6 Jahren das erste Mal Mittelohrentzündung. Auch beidseitig. Sie hat fast gar nichts gehört. Wir mussten deswegen die Schuluntersuchung verschieben. Innerhalb von 2 Wochen wurde es stetig besser. Die Untersuchung war dann nach ca drei Wochen, da hat sie alles wieder gehört.
Hallo, bei einer so schweren Entzündung ist die Frage im Augenblick nicht, wann sie wieder gut hört, sondern dass sie ein Antibiotikum braucht. Der kinderärztliche Notdienst verschreibt aber aus Kostengründen meist keine, das macht nur der eigene Kinderarzt. Ich würde bei so heftigem Fieber dort heute unbedingt hingehen! Leichte MOEs kann man versuchen, ohne AB zu behandeln. Stärkere sind oft bakteriell bedingt, und es besteht immer die Gefahr, dass sie sich ausweiten auf das Innenohr oder die Hirnhaut, und dann ist Holland in Not. Deshalb bitte heute nochmal zum eigenen Ki-Arzt gehen. Die Schwerhörigkeit geht weg, wenn das Ohr innen abgeschwollen ist und sich der eitrige Sekret-Stau hinter dem Trommelfell aufgelöst hat. Das kann dauern. LG
Das kind braucht ein Antibiotikum, ja man soll sowas nicht leichtfertig geben aber da sind wir ja in dem fall weit von entfernt
Beide Ärzte haben nur gerötete Ohren gesehen und sich daher gegen Antibiotika entschieden. Unser Kinderarzt verschrieb Nasenspray, was nichts brachte. Der andere einen Saft, mit dem es unserer Tochter zumindest tagsüber schon deutlich (!) besser geht. Daher ist mein aktueller Plan dem Saft und dem Spray noch bis Mittwoch morgen Zeit zu geben. Ansonsten stehe ich wieder beim Kinderarzt auf der Matte. Ich hoffe ja, dass das nicht nötig sein wird. Mir ging es tatsächlich mehr um die Schwerhörigkeit, da mich das doch sehr verunsichert.
Wenn das schon eine Woche geht und sie immer noch (oder wieder) so hoch fiebert, würde ich da wirklich nicht mehr abwarten. Eine Mittelohrentzündung ist jetzt nicht unbedingt was, wo man erst mal abwarten sollte. Es sind immerhin die Ohren, die sind ja nicht ganz unwichtig. Meine Tochter ist erst 2, aber hatte jetzt schon die zweite MOE. Beide wurden mit Antibiotikum behandelt, in beiden Fällen war das Fieber (welches zuvor schon 3-4 Tage bestand) am nächsten Tag weg. Ich finde es auch nicht gut, allzu schnell mit der Antibiotikagabe zu sein. Aber nach so langer Zeit ohne spürbare Besserung würde ich es dann doch wirklich in Erwägung ziehen.
Gerade nach Infekten können sich Sekrete hinterm Trommelfell ansammeln. Am wichtigsten sind wirklich Nasentropfen! Ich würde danach zum HNO gehen, vor allem wenn es öfter vorkommt. Wann sie besser hört kann keiner beantworten
Das ist bestimmt ne gute Idee. Gerade sie hat immer mal wieder Probleme mit den Ohren, 2-3 mal kommt das bestimmt im Jahr vor. So doll wie dieses mal allerdings noch nie.
Reicht da ein "gewöhnlicher" HNO, oder ist da ein Pädaudiologe die bessere Wahl?
2 meiner Kinder mussten deshalb operiert werden. Bei uns liegt das in der Familie, ich habe die selben OPs gehabt. Zwei Neffen genauso. Es hat immer ein einfacher HNO gereicht
Gewöhnlicher HNO reicht, Pädaudiologe ist einer für Testung und Therapie von Schwerhörigkeit im Kindesalter... haben nichts mit Entzündungen am Hut!
Es kommt bei Mittelohrentzündungen oft zu Paukenröhrenergüssen, d.h. im Ohr hinter dem Trommelfell ist ein zäher Flüssigkeitssee, durch den das Trommelfell nicht schwingen kann und somit hören die Kinder schlechter. Meine Kinder hatten das beide. Beim Großen ging es nach mehreren Wochen von alleine wieder weg. Der Kleine hatte es jetzt erst. Bei ihm hat es so lange gedauert und er hatte nur mehr ein 50 %iges Hörvermögen, dass wir mit einem Kortisonnasenspray behandeln mussten. Nach insgesamt etwa 4 Monaten ist es aber auch wieder komplett weggegangen und er hört jetzt wieder völlig normal. Ich würde es von einem HNO-Arzt abklären lassen. Gute Besserung!
Ach ja, solange die Entzündung noch nicht abgeklungen ist, ist es völlig normal. Wichtig ist, dass die Entzündung jetzt gut ausheilt. Oft Nasentropfen geben und zum Arzt, weil oft ein Antibiotikum notwendig ist. Hört sie nach dem akuten Infekt immer noch sehr schlecht, würde ich zum HNO gehen. Gute Besserung!
Definitiv zum HNO anstatt KiA.
Das Hören kommt zurück, keine Sorge.
Sie hat sicherlich höllische Schmerzen.
Unserer Tochter (7 Jahre, im Oktober erste Mittelohrentzündung) ging es gut sobald das Trommelfell geplatzt war Dabei waren wir zig mal beim KiA. Sie hat zusätzlich Tropfen fürs Ohr bekommen.
Der mittlere (4 Jahre) hatte zeitgleich Paukenergüsse in beiden Ohren. Letztendlich wurde er im Februar operiert.
Gute Besserung
Ich kann Dir nur den Rat geben : Kauf zusätzlich Otovowen. Unser hatte das bis zum 6. LJ sehr oft. Aber nicht, dass er nichts verstand. Aber es mussten 3 oder 4 x Paukenröhrchen gesetzt werden. Der Kleine tat mir damals jeweils sooo leid. Ich hatte das nur ein einziges Mal als Kind. Ich weiß nur, dass es höllisch geschmerzt hat. Geh bitte zu einem vernünftigen HNO Arzt. Alles Gute
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