Mimimausi95
Hallo! Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt. Bisher dreht er sich nicht und robbt auch nicht wenn ich ihn mal auf den Bauch lege. Den Kopf hält er super. Seit 1-2 Wochen kann ich ihn aber gefühlt von jetzt auf gleich hinsetzen und er sitzt alleine stabil für lange Zeit. Mit dem stehen ist es genauso. Bis vor 2 Wochen sind seine Beine sofort weg gesackt wenn ich ihn hingestellt habe. Seit 1 Woche steht er aufeinmal stabil und hält sich fest damit er nicht um fällt. Seitdem er die zwei Sachen kann will er auch garnicht mehr auf dem Rücken liegen.. nur noch sitzen und stehen.
Hatte das auch jemand von euch dass euer Baby das krabbeln, Robben und drehen einfach ausgelassen hat?
Habe das Gefühl in 2 Wochen läuft er mir davon, obwohl er sich auf dem Rücken grade mal im Kreis drehen kann
Klar gibt rs Kinder, die sich das Krabbeln sparen. Aber irgendwie müssen sie sich ja auch hinstellen. d.h. sie müssen wo hin krabbelnlrobben, wo sie sich hochziehen können. Setzt er sich denn von alleine auf oder setzt du ihn hin? Stehen wird er auch nur, wenn Du ihn auf die Füße stellst? Genau das sollte man nicht ständig machen. (Im Spiel mal kurz, aber nicht ständig) Erst wenn die Muskulatur so ausgeprägt ist, dass sie sich drehen, Robben, krabbeln, selbst hinsetzen, hochziehen... können, passt auch die Muskukatur um sitzen zu bleiben oder stehen zu bleiben. Alles andere tut dem Halteapparat nicht gut. Also einfach machen lassen und nicht zu viel helfen, dann ist auch der Ansporn größer, es zu schaffen.
Von alleine macht er garnichts sondern schreit nur so lange bis ich ihn hinsetzte oder hinstelle Er könnte sich drehen aber hat halt keine Lust. Waren schon bei der ergo und Physio Therapie. Mein Kind ist einfach faul. Von der Muskulatur kann er schon super stabil sitzen. Nur der Weg dahin.. keine Ahnung was ich da machen soll. Selbst wenn ich ihn mit Spielzeug locke oder aus grell schreien lasse bewegt er sich nicht
Du schreibst, er könnte sich selbständig drehen - hast du das denn gesehen oder ist das Theorie? Dann würde ich ihn animieren, Spielzeug in die Richtung gehalten etc., aber nicht das Kind hinsetzen oder stellen. "Ist faul" finde ich ehrlich gesagt immer fragwürdig. Ein Kind möchte etwa tolles sehen/ haben und "denkt sich" : ich schreie mal nach Mama, damit sie mich dreht? Kann ich mir nicht vorstellen. Klingt für mich eher nach einer Blockade oder irgendeinem physischen Problem.
Leider ist es so, dass du ihm Selbstmotivation und Erfolg zuvor genommen hast. Wozu sollte er sich anstrengen, Hirnsynapsen und Muskeln fordern, wenn du es ihm zuvorgenommen hast? Halte seinen Frust aus, Frust schafft Motivation und Aushalten können. Kinder können, wenn sie können, sofern keine Beeinträchtigung da ist. Bewegung hängt mit dem Hirn zusammen. Muskel kann, gibt Hirn den Hinweis, Hirn steuert Muskel und vernetzt. Das braucht seine Zeit. Und ein Baby ist nicht faul. Es entdeckt jeden Tag tausende neue Dinge, die verarbeitet werden. Bitte mach dich mal über Entwicklung schlau.
Ich hab hier auch so ein Exemplar. Auf dem Bauch konnte sie schon immer gut spielen,drehen kann sie zwar, hat aber keine Lust dazu. Schieben geht nur rückwärts und im Kreis, was dann aber wieder viel Protest gibt. Auf dem Boden spielt sie nur, wenn ich daneben sitze. An meinem Bein zieht sie sich ins sitzen und kann so in alle Richtungen Spagat machen um an das dran zu kommen, was sie will. Ich übe viel mit ihr, aber jegliche Versuche auf dem Bauch zu robben lehnt sie laut ab. Sie ist jetzt 9 Monate und fängt an sich im Sitzen nach vorn zu bewegen. Ich bin als Baby auch nicht gekrabbelt. Bin auch im sitzen gerutscht und dann ziemlich schnell gelaufen. Mein 3. ist auch kaum gekrabbelt, er war sehr steif dabei und es hat ihm nicht gefallen. Er konnte super Robben und ist mit 10 Monaten gelaufen. Was meine Kleine jetzt macht kenn ich aus Erzählungen von mir und ein Schwager von mir ist auch auf dem Po gerutscht statt zu krabbeln.
Alles was das Kind alleine schafft ist iO. Du solltest ihn nicht hinsetzen oder hinstellen. Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und es ist ein riesen Unterschied, ob ein Baby (von allein) sitzt/steht oder hingesetzt/-gestellt wird. Das hat nichts mit auslassen von Meilensteinen zu tun. "Er ist faul" wäre mir als Erklärung zu wenig und ich würde es abklären lassen. Ein 8 Monate altes Kind, das sich nicht von selbst dreht, ist nicht zeitgerecht entwickelt.
Es ist wirklich nicht gut wenn du ihn dauernd hinsetzt und hinstellst, auch wenn er das will. Er kann das noch nicht alleine, weiß also nicht alleine wie er in diese Position kommt und welche Muskeln er dafür wie benutzen muss und das lernt er so auch nicht. Gib ihm doch einfach seine Zeit, wenn er Sitzen und Stehen so toll findet wird er es schon lernen. Vielleicht direkt morgen und vielleicht erst in ein paar Monaten. Aber so hilfst du ihm nicht. Und vom passiv stehen bis zum alleine Laufen kann es auch noch ein weiter Weg sein. Wir sind gerade im PEKiP-Kurs mit 10/11 Monate alten Babys, einer kann seit einer Woche krabbeln, einer nur robben, einer schon fast alleine laufen, jedes Kind ist unterschiedlich, da muss man nix beschleunigen.
Ein Neffe von mir hat das Krabbeln ausgelassen.
Krabbeln ist aber auch kein Meilenstein, zumindest kein grenzstein. Auslassen oder machen sagt nichts über altersgerechte Entwicklung aus. Drehen hingegen schon! Wenn das nicht von alleine passiert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ist das ein deutlicher Hinweis auf eine retardierung der grobmotorischen Entwicklung.
Bitte nicht hinswtzen/stellen, egal ob er das möchte oder nicht! Das kann im Verlauf die Entwicklung sogar verzögern, zieht im schlimmsten Fall Haltungs und Skelettschäden nach sich.
Natürlich fordert er es jetzt ein, wenn er es gewohnt ist, dass du ihn hinsetzt und hinstellst. Aber ich würde das auch nicht machen, wenn es nicht in einer expliziten Therapie therapeutisch angebahnt und forciert wird. Kinder müssen selber lernen, dahin zu kommen, wo sie hinwollen und wenn wir ihnen alles abnehmen, ist das gar nicht positiv für sie. Mein Kleiner ist ein Extrem-Frühchen mit einer leichten motorischen Beeinträchtigung und wir hatten von Anfang an Physiotherapie. In der Physiotherapie wurden oft die weiteren Entwicklungsschritte angebahnt bzw. dem Kind gezeigt, wie es dazu kommt und wir haben auch "Sitzen" geübt, aber dennoch habe ich ihn niemals alleine einfach so hingesetzt, sondern es gab dazu eben gezielte Vorübungen, die von der Physiotherapeutin gezeigt wurden. Genauso war es mit dem Stehen und Gehen. Bei ihm hat alles sehr, sehr lange gedauert und er ist sehr lange mal nur gerobbt, bis es dann zum Krabbeln überging. Auch Aufstehen hat seine Zeit gedauert und als er es dann konnte, wäre er am liebsten auch ständig irgendwo herumgegangen, wenn wir ihm die Hände gegeben hätten, aber das haben wir bewusst nicht gemacht, da es für die Haltung und für das Kind nicht gut ist und es geht deshalb nicht schneller, dass sie gehen lernen. Man macht sie auch nochmal mehr von einem abhängig, obwohl Kinder ja grundsätzlich selbstständig werden wollen und sich auch darüber freuen, wenn sie Dinge ganz allein schaffen. Er und wir mussten da durch, dass es eben so lange dauert, wie es dauert und es gab eben auch mal Zeiten, in denen er täglich sehr schlecht gelaunt war, weil er gemerkt hat, er kann nicht so, wie er gerne möchte und wo er sicher mit dem Kopf auch schon weiter voraus war und der Körper aber nicht so mitkam. Das muss man dann aber leider auch aushalten bzw. das Kind dazu motivieren, dass es eben immer weiter selber probiert. Mein Kleiner ist dann erst mit 2 Jahren und 3 Monaten frei gegangen, bis dahin war es ein Krabbeln oder ein an Gegenständen festhalten und schieben, um zu gehen, an Gegenständen entlang spazieren, etc. Er hat für alles viel mehr Zeit gebraucht, aber er hat alles Wichtige in seinem Tempo und selbstständig, nur mit Hilfe unserer Therapien eben, gelernt. Wenn du wirklich das Gefühl hast, dein Kind ist nicht altersgerecht entwickelt, dann sprich es noch einmal beim Kinderarzt an und mach weiter mit einer Physiotherapie oder was es sonst so gibt. Da werden dir Dinge gezeigt, die du im Alltag integrieren und anwenden kannst, die deinem Kind einen Schubser zur weiteren Entwicklung geben oder die ihm helfen, gewisse Dinge zu erlernen, aber es wird nicht passiv in eine Position gebracht, die es aktiv nicht einnehmen kann bzw. aus der es aktiv dann auch sicher nicht wieder herauskommt und für die seine Muskeln vermutlich auch noch nicht stark genug dafür aufgebaut sind. Ich wünsche dir alles Gute!
Er lässt es nicht aus sondern du. Er überspringt ja nicht selbstständig etwas sondern wird in eine Haltung gebracht, die er alleine gar nicht einnehmen könnte. Das ist so ähnlich wie sich in eine Achterbahn setzen, Looping fahren und dann behaupten, dass man einen Salto schafft.
Es ist jetzt nicht so dass ich ihn unbedingt hinsetzen oder hinstellen wollte. Es ist doch ganz normal dass ein Kind schon mal auf dem Schoß sitzt.. zum Brei essen z.B.. und das mit dem hinstellen hat er plötzlich gemacht als ich ihn auf dem Arm hatte. Da hat er plötzlich die Beine durchgestreckt und sich an meinen Oberschenkeln abgedrückt. Daran hab ich es gemerkt dass er das kann. Seitdem er das einmal raus hatte protestiert er halt wenn er das nicht kann. Er hat sich mit 3 Monaten 1 mal gedreht und fand es blöd. Seitdem nie wieder. Also er dreht sich zur Seite um Gegenstände zu greifen. Aber er hasst es auch auf dem Bauch zu liegen. Ich leg ihn jeden Tag zwar für ein paar Minuten so hin weil die Physio Therapie gesagt hat dass das wichtig ist.. aber er hasst das. Auf den Rücken zurück klappt dann leider auch nicht. Lasse ihn immer ne Weile schreien damit es vielleicht aus grell geht aber Fehlanzeige. Wenn ich die Handgriffe aus der Physio verwende und ihn zwinge sich zu drehen geht das für ihn total einfach. Aber er will halt von alleine nicht..
Das ist ja dann schon gut, wenn du die Handgriffe von der Physiotherapie verwendest. Denn genau das bahnt oft an bzw. werden dadurch die Muskeln gestärkt, die das Kind dafür braucht, es dann selber zu tun. Und auf dem Schoß angelehnt an dich zu sitzen ist ganz was anderes als selbstständig frei zu sitzen. So habe ich das verstanden, dass du ihn einfach irgendwo angelehnt oder eben frei hinsetzt. Wenn dein Körper seinen Rücken stützt, dann ist das für kurze Zeit auch erlaubt, wie eben beim Füttern vom Brei. Aber er sollte nicht den ganzen Tag oder stundenlang in dieser aufrechten Position sein, auch nicht, wenn er das einfordert und möchte. Oft brauchen sie den Frust, um die Motivation zu bekommen, selber etwas dafür zu tun, dass sie das erreichen, was sie möchten. Mein Kleiner hat Bauchlage auch lange nicht mögen, aber wir haben die Phasen immer weiter ausgedehnt. Richtig schreien gelassen hab ich ihn dabei nicht, denn es soll ja keine Qual sein, aber eben immer wieder probiert, abgelenkt, etc. damit er es halt machen musste, auch wenn er es nicht so besonders mochte. Und das Durchstemmen der Beine auf deinem Schoß kann man leider noch nicht mit richtigem Stehen vergleichen. Das machen viele Babys schon sehr früh und trotzdem sollte man sie eben nicht zu oft so hin stellen, denn der Halteapparat ist dafür noch nicht gemacht. Oft dauert es auch eine Zeit, bis sie es dann von alleine machen. Aber es bringt auf alle Fälle was, wenn man die Übungen der Physiotherapie immer wieder macht. Bei uns hat die Physio so enorm viele Fortschritte gebracht und oft war es echt so, dass es eben ein paar Wochen Zeitverzögerung hatte und man dachte, es geht doch nichts weiter und dann auf einmal kam wieder ein Fortschritt und er konnte was Neues. Geh weiter zur Physiotherapie, wenn du das Gefühl hast, es hat euch geholfen. Die Therapeuten geben ja auch viele Tipps, sodass man dann sehr viel selber im Alltag machen kann. Ich wünsche euch alles Gute und viele Erfolge!
Das, was du beschreibst, ist aber eher ein Reflex, als das "hinstellen können". Dazu braucht es ganz andere Muskeln, sich selbst in den Stand hochzuziehen, als auf dem Schoß an den Händen der Mutter sich hochzudrücken. Das machen z.T. sogar Neugeborene. Auch das Sitzen auf dem Schoß ist passives Hinsetzen, erfolgt aber zudem gut gestützt und mit einem unterbewussten Ausgleichen der Sitzposition durch die Mutter. Das hat ebenfalls NICHTS mit "sitzen können" zu tun. Dein Sohn kann es daher noch nicht - das kannst du akzeptieren oder auch ignorieren. Es ändert nichts an seinem physiologischen Zustand. Du behinderst so im besten Fall nur die motorische Entwicklung, im schlimmsten Fall leiden Muskeln, Gelenke, Haltungsapparat insgesamt und auch die geistige Koordination langfristig. Was sagt denn die Physiotherapeutin bzw. Therapeut zu dem Thema?
Hallo, mein Sohn hat Krabbeln erst nach dem Laufen gelernt. Er ist allerdings gerobbt, hat sich dann an allem hochgezogen in den Stand - vom Stand aus hingesetzt und dann auf dem Hintern dahin gerutscht wo er hin wollte. Er konnte dann schon eine ganze Weile laufen, bevor er das Krabbeln entdeckt hat. Was ich nicht gemacht habe, war ihn hingesetzt oder hingestellt - im Prinzip dürfen sie alles, was sie selber erreichen. Du sollest deinen Sohn aber nicht in eine Lage (hinsetzen oder hinstellen) bringen, die er nicht aus eigener Kraft selber erreichen kann. Ja ich weiß, wenn sie wollen aber noch nicht selber können motzen sie im Liegen ganz schön rum - aber nur nur so bauen sie auch eine Muskulatur auf, die das Skelettsystem so sicher schützt, das es keine dauerhaften Schäden durch eine zu frühe Sitzposition gibt. Gruß Dhana
Ich lief mit neun Monaten frei, mein Kind mit acht Monaten. Ich habe aber nie einen „Meilenstein“ durch Hilfe herbeigeführt. Drehen konnte es sich unerwartet mit knapp 1,5 Monaten. Hat es dann aber auch nur ein paar Mal gemacht und für dich gemerkt, dass das nicht das wahre ist. Mit recht genau 6 Monaten haben wir es in den Laufstall gelegt, kurz nicht hingesehen und zack, Kind saß plötzlich in seinem Laufstall und wollte unbedingt laufen lernen. Von da an hat es sich überall hochgezogen und Schritte gemacht; die einzigen „Unterstützungen“ durch uns waren: Spielzeug aus dem Wegräumen, an ‚gefährlichen‘ Stellen mal ein Kissen an den Laufweg legen und natürlich parat stehen, um Stürze abzubremsen. Unser Kind ist dann aber trotzdem noch weiter „gestürzt“, wir haben es wirklich im Fallen dann gehalten und statt schnell und schmerzhaft eben nur langsam und sanfter auf den Boden aufkommen lassen, um keine falsche Sicherheit zu suggerieren, aber natürlich trotzdem Schaden abzuwenden. Gab natürlich auch mal Wut seitens des Kindes (der Wille war da schon immer fest…), aber sowas wie an den Händen laufen gab es hier nicht (Stichwort Schultergelenke) ehe das Kind selbst frei laufen konnte. Mit acht Monaten lief es dann plötzlich ganz alleine und auch direkt mehre Meter am Stück, tanzen kam schnell danach. Krabbeln hat es mit… öh. Ungefähr 16 Monaten mal kurzfristig für sich entdeckt, robben noch nie.
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