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Medienkonsum von Kindergartenkindern

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Medienkonsum von Kindergartenkindern

LooRelai

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Guten morgen Wie viel dürfen eure Kinder fernsehen? Meine Große ist 4 und will am liebsten den ganzen Tag. Heute morgen rastet sie total aus weil ich gesagt habe vor dem Kindergarten gucken wir kein fern (tun wir nie). Sie schreit und tobt und lässt sich nicht anziehen. Je mehr fernsehen sie guckt, desto schlimmer werden diese Anfälle bzw desto häufiger fragt sie ob sie fernsehen darf. Morgens Augen auf "Guten Morgen Mama, darf ich was gucken?" Um 12 hole ich sie aus dem.Kindergarten ab. Meist fragt sie da direkt, mamchmal auf dem Weg nach hause. Wieder Wutanfall.... Denn wir essen dann mittag und dann schläft sie nochmal (braucht sie unbedingt noch) Sie darf abends nach dem Abendbrot fernsehen, während ich ihre kleine Schwester ins Bett bringe... und im.Alltag ist es fast immer so. Vor ein paar Tagen hatte ich mal tierische Kopfschmerzen und Tabletten halfen nicht. Da durfte sie auch nachmittags fernsehen. Sie Flippt meist so aus wenn mein Mann da ist. Der mach ihr auch viel eher den Fernseher an... Der hat aber auch nicht 5 solcher Wutanfälle am Tag wenn es nicht geht. Ich rede da mit ihm drüber, er gibt mir recht und doch schafft sie es oft ihn zu überreden. Er war heute früh zuhause, deswegen hat sich das so hoch geschaukelt. Er hat diese Woche Nachtschicht. Durch sein arbeiten im 3 Schicht System gibt es da auch keine Regelmäßigkeit. Mal ist er da und mal nicht. Habt ihr mal Tipps für mich? Mich machen diese Wutanfälle echt sauer und ich bin echt richtig genervt. Gar kein Fernsehen schaffe ich logistisch nicht weil ich abends ganz oft alleine bin und die kleine ja ins Bett bringen muss... Eigentlich gibt es klare Regeln was das Fernsehen angeht. Bei mir jedenfalls... und ich bin halt die einzige Konstante


SabSi83

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Hallo! Mein Kleiner ist zwar erst 2, aber wir hatten ein ähnliches Problem. Im Winter durfte er sich ab und zu was anschaun, wenn er krank war auch mal etwas länger damit er liegen bleibt. Ein großer Fehler... Er wurde immer unleidlicher und es war klar, dass es so nicht weitergehen kann und ihm das auch nicht gut tut. Es soll ja Kinder geben, bei denen kann man den Konsum ohne Wutanfälle reglementieren. Nicht so bei uns. Also gibt es das einfach nicht meht. Alternativ haben wir ihm eine Toniebox angeboten (CD Player ist leider eingegangen) und er liebt sie. Die darf et nutzen wie er will und das tut er auch. Er hat schon bald nicht mehr nach dem Laptop gefragt (er durfte über das Gerät schauen weil wir keinen TV haben - er ist aber aus dem Sichtfeld, ich weiss nicht wie es ist wenn man einen TV im Wohnzimmet hat). Jetzt hört er seine Hörbücher und darf seine Fantasie benutzen :) Lg


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Durchhalten, auch wenn es schwer fällt. Meine Kinder waren da sehr unterschiedlich. Der Große hat sich gefreut, wenn er was gucken durfte, hat es aber hingenommen, wenn nein gesagt wurde. Der Kleine hat auch jedesmal einen Wutanfall gekriegt. Wichtig ist, dass auch dein Mann nicht nachgibt. D.h., klare Absprachen zwischen euch und dran halten. Denn nach jeder Ausnahme geht es wieder los....


beissbaby

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Meine Große ist 3 und schaut durchschnittlich vielleicht mal eine halbe Stunde im Monat. Als ich das bei der letzten U Untersuchung gefragt wurde, schien das eine große Ausnahme zu sein, es hieß, dass die meisten Kinder auch in dem Alter schon viel mehr fernsehen dürfen. Ich finde, dass das in dem Alter echt noch nicht sein muss. Und meine Tochter fragt auch gar nicht wirklich danach. Sie hat vor ein paar Monaten in zwei Etappen Frozen geschaut und fand das gut. Aber sie muss das nicht dauernd haben.


Hexhex

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Hallo, nicht Deine Tochter entscheidet, wieviel sie schaut, sondern Du. Du bist hier der Boss, das ist Deine Verantwortung. Wutanfällchen hin oder her. Eigentlich sollten Kiga-Kids noch gar nicht fernsehen, aber das ist vermutlich unrealistisch, ich habe es bei meinen Kindern auch nicht durchgehalten. Unsere eiserne Regel: Maximal eine Stunde täglich. Mehr gab es nicht, auch nicht, wenn sie Rabbatz gemacht haben. Das muss man einfach aushalten. Es liegt letztlich an Dir, ob Deine Tochter Theater macht oder nicht. Gehe nicht auf ihren Protest ein, diskutiere nicht mit ihr, erkläre nicht immer wieder alles neu, labere nicht auf sie ein. Mach‘ Deinen Kram und lass sie lamentieren. Wenn sie mit ihrem Geschrei keine Resonanz hervorrufen kann, wird sie es mit der Zeit - weil nutzlos - ablegen können. Biete ihr stattdessen viel anderen Input: Lies ihr viel vor, am besten jeden Tag. Bastelt zusammen mit Knete (meine Kinder haben immer gern „Bäckerei“ gespielt und ihre selbstgemachte Backwaren verkauft), spielt Kaufladen usw. Gehe einmal die Woche mit ihr in die Stadtteil-Bibliothek, damit sie sich dort Bilderbücher aussuchen kann. All so etwas. Damit sie die Erfahrung machen kann, dass es noch viele andere spannende Dinge außer TV gibt. Vergeude Deine Energie also nicht nur damit, gegen den Fernseher anzukämpfen, sondern biete lieber reizvolle Alternataiven. LG


Himbeere90

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Das finde ich gut geschrieben! Lesen ist super wichtig für Kinder und zusammen in die Bibliothek gehen und sich Bücher selbst auszusuchen, finden unsere Kinder ganz toll. Außerdem kann man so ständig neue Bücher entdecken und es geht nicht ins Geld. ;) Meine Kinder gucken gar kein Fernsehen. Wir haben auch keinen. Aber es stimmt schon, dass es wohl die große Ausnahme ist. Ich finde es nur unheimlich, wie aufgeweckte, quirlige Kinder so ganz still werden vor dem TV.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Kinder werden auch ganz ruhig beim Vorlesen. Meine fiebern beim Fernsehen eher mit, lachen oder schimpfen, als dass sie ruhig dasitzen. Das habe ich bisher tatsächlich nur bei Kindern erlebt, die daheim gar nicht oder sehr wenig fernsehen dürfen. Die sitzen wie gelähmt vor dem TV. Wir lesen auch viel vor. Das lieben beide Kinder. Aber gleichzeitig mit der Großen Mathe oder Englisch lernen und dem Kleinen vorlesen klappt nicht ;-) Wenn die Mischung passt, habe ich nichts gegen TV oder PC. Bei meiner Großen war das bisher kein Problem. Mein Kleiner scheint da eher nach den suchtanfälligeren Familienmitgliedern zu kommen. Der braucht da mehr Aufmerksamkeit und Regeln, fürchte ich.


Himbeere90

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Nein! Das mit dem ruhig werden ist nicht auf das "ruhig werden" an sich bezogen. Die Kinder machen beim TV keine eigenen Erfahrungen (im Gegensatz zu wirklich Welt) und lesen ist Kommunikation zwischen den Eltern und dem Kind. Miteinander sprechen, Welten entdecken. Die wenigsten Eltern werden neben dem Kind sein, wenn es vor dem TV sitzt und mit ihm gemeinsam alles "erleben" und diskutieren. Das ist ein großer Unterschied, der sich zum Beispiel auch in der Sprache zeigt.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Meine Kinder sind sprachlich sehr fit. Ob das vom täglichen Vorlesen oder vom TV oder der Mischung daraus und dem vielen Gelaber hier im Haus allgemein kommt, kann ich aber nicht sagen. Ich glaube nicht, dass eine halbe Stunde TV oder PC am Tag die Entwicklung stört, wenn sonst alles passt. Meine Kinder sind 4-5 Stunden pro Tag in Kindergarten/Schule, den Rest daheim oder mit Freunden unterwegs. 9/11 Stunden verbringen sie im Bett. Es bleibt wirklich viel Zeit für alles Mögliche übrig. 30 Minuten sind da nicht viel, finde ich.


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Meine Tochter hat früher viel Fernseh geguckt. Ich habe es quasi ihr überlassen. Mittlerweile ist sie 11 Jahre und guckt fast gar kein Fernseh mehr. Vielleicht mit mir mal einen Film zusammen (ich gucke aber auch nur ganz selten mal). Sprachlich ist sie sehr fit.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Wir haben ein ähnliches Problem. Hier sind es die Großeltern, die nebenan wohnen. Wenn der Kleine (fast 4) daheim nicht fernsehen darf, geht er rüber... Danach singt er mir irgendwelche Werbe-Lieder vor, die ich selber noch nie gehört habe, weil bei uns fast nur über Sky oder DVD ferngesehen wird. Die Großeltern sind da unbelehrbar. Das Thema hatten wir wegen der Großen (12) damals schon. Sie hat jetzt trotzdem ein normales Verhältnis zu Medien, finde ich. Wenn er drüben geschaut hat, gibt es daheim aber tatsächlich kein Fernsehen mehr, egal wie er bockt und heult. "Mama, willst du wirklich, dass ich so arg weinen muss?" "Weinen ist gut für die Augen. Die brauchen das nach so viel Fernsehen." "Uäääh!" Da bin ich dann wieder froh, dass wir nur Familie um uns rum haben. Andere Nachbarn würden täglich die Polizei rufen. Hier ist der TV leider das einzige Mittel, um ihn ruhig zu beschäftigen, wenn ich mit der Großen etwas für die Schule machen muss. CDs haben wir probiert. Das geht nur, solange wir nichts Wichtiges zu tun haben. Sobald er merkt, ich beschäftige mich konzentriert mit seiner Schwester, wird er richtig lästig und laut. Wir haben keine festen Zeiten. Bei schönem Wetter sind wir im Garten, da fällt ihm gar nicht ein, dass er fernsehen könnte. Bei schlechtem Wetter schon. Er darf dann nach dem Kindergarten eine (Doppel-)Folge anschauen (Mickey und die wilden Flitzer, PJ Masks, Masha und der Bär, Dora, Diego, Paw Patrol etc.). Ca. 30 Minuten. Abends ist meistens keine Zeit. Wenn ich weiß, dass ich später mit der Großen lernen muss, verschiebe ich seine TV-Zeit. Zusätzlich wäre mE zu viel. Mein Kleiner ist allgemein sehr viel bockiger als meine Große. Fernsehen ist da nur einer von vielen Gründen, warum er ausflippt. Da muss man wohl einfach durch?


Mutti69

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Du weißt doch, was du machen musst und hast es auch probiert (und bist an Mann gescheitert) -> als Eltern gemeinsam an einem Strang ziehen und dem Kind NICHT beibringen, dass ein Nein noch lange kein Nein ist und Quengeln und Schreien doch zum gewünschten Ergebnis führt. Konsequenz ist das Zauberwort...aber du suchst im Moment den leichteren Weg und den gibt es nicht.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Da hilft nur durchhalten und immer wieder darauf hinweisen, dass sie ja nach dem Abendessen darf. Unsere sind 6 und 3 und gucken auch nach dem Abendessen. An verregneten Sonntagen gucken wir auch mal Nachmittags einen Film. Oder wenn sie Krank sind dürfen sie auch schauen. Als meine Tochter noch Mittagsschlaf gemacht hat durfte der Große mittags auch schauen, war sonst nicht möglich ihn ruhig zu halten. LG


Tiffy_78

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Hier ein ähnliches Problem mit der Großen, das ist aber besser geworden. Sie darf auch oft abends gucken. Eine zeitlang gab es Geplärr, wenn wir den Fernseher aus geschaltet haben. Jetzt sagen wir ihr immer, sie soll selbst ausschalten (geben ihr die Wahl, sie macht es selbst oder wir machen es, da will sie lieber selber). Irgendwie zieht es bei ihr und hat sich inzwischen so eingespielt.


Reh77

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Unsere Kinder sind 9 und 5J. Die Große hat erst spät etwas Fernsehen geschaut, da war sie 4J. alt. Und sie mochte es nicht sonderlich. Mit ihr haben wir bis heute keine Probleme, was TV, PC angeht. Sie ist unter Aufsicht schon mal im Internet, aber sicher nicht mehr als 2 Stunden die Woche. Das ist aber nicht unbedingt unsere Erziehungsleistung, sie mag "vorgekaute" Dinge nicht. Hört lieber Geschichten und liest sehr viel. Der Kleine ist da ganz anders. Er liebt den Fernseher. Wenn er dürfte, würde er wohl den ganzen Tag schauen. Er darf aber nicht. Auch mit 5J. darf er nur (rechnerisch) 30min am Tag und ausgewählte Sendungen. Wir haben ein Fernsehtagebuch eingeführt in der Woche darf er 7x30min. Alle Fernsehzeiten werden notiert, in seinem Beisein. Schaut er Montags eine Sendung von 45min, dann bleibt an einem anderen Tag nur 15min Zeit zum schauen. (Länger wie 45min darf er aber nur in Ausnahmesituationen, lange krank.) Er hatte eine Phase, da schrie und tobte er, wenn er nicht schauen durfte. An solchen Tagen blieb der Fernseher aus. Irgendwann hat er verstanden, alles betteln, schreien, toben bringt nichts. Auch zu Papa rennen hilft nicht. Der fragt nur, Was hat die Mama gesagt? Und schließt sich immer meiner Aussage an. (Manchmal sagt er mir später, dass er anders gehandelt hätte, aber nicht vor den Kindern. Er ist der Meinung eine Sendung pro Tag, egal wie lang. Weil einen Film in drei Teile teilen findet er nicht gut. Dabei habe ich als Kind die Weihnachtsserien geliebt.) Ich war gerne bereit mit ihm etwas zu spielen oder zu basteln. Vorlesen war möglich, auch CD hören, aber Fernsehen nicht.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Meine Grossen (7 und 6) dürften jeden Freitag was gucken. Mal eine Folge Heidi mal ein ganzen Film. Der fast 4 jährige darf noch kein TV gucken. Ab 6 darf er auch Freitag mit gucken. Bei Oma guckt er aber schon mal (ist einmal im Monat zum Übernachten da). Finde im Kindergarten muss noch kein TV geguckt werden.


Mutti69

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Wie geht es dem Krümel? Was hat der Arzt gesagt?


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Mussten im KH bleiben. Dürften aber heute gehen. Die Entzündungswerte waren sehr hoch. Und wegen die Fieber, wollten die ihn überwachen. Durch Antibiotika ist es aber besser. Da muss irgendwie Dreck reingekommen sein.


Philo

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Meine sind fast 4 und gerade 6 Jahre alt. TV gibt's täglich für 10 Minuten Sandmann zum Sandmann. Ca. 1x im Monat eine Folge Bibi und Tina. Aber meine wollen auch nicht... Sie fragen eher, ob sie endlich raus auf's Trampolin dürfen. LG, Philo


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Bei uns ist das klar geregelt. Sie darf täglich, sofern es nicht vergessen oder verpaßt wird, 10 Minuten Sandmännchen schauen. Sonst wird kein TV geschaut. Mit der Großen haben wir in dem Alter ab und an einen Filmnachmittag gemacht. Meist ein Sonntagsmärchen (ARD), welches wir zuvor aufgenommen hatten oder einen netten Disney-Film. Aber das geht mit der Kleinen noch nicht. Mein Sensibelchen packt das rein nervlich noch nicht! :-D Klare Regeln und durchhalten, auch wenn es anstrengend wird!


memory

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Naja , das es Kinder gibt die schreien und toben und sich auch hinschmeißen (sieht man ja gern auch mal in Supermärkten), wenn sie nicht ihren Willen bekommen, soll angeblich "normal" sein und etwas wo man eben als Eltern drüber stehen und "hart" bleiben, Kompromisse oder Alternativen anbieten soll/kann. Ein einfaches Nein -ohne Anregungen- oder andere Ansagen , finden nun die wenigsten Kinder "toll" und reagieren je nach Temperament darauf. Bzw. meine mussten der Logik/Grund schon folgen können und waren dann auch Kompromissbereiter . Ob das jetzt explizit was mit dem TV zu tun hat , bezweifle ich . Mein Großer hat bis er 7 war, so gut wie kein TV gesehen und würde heute mit 14 wenn er könnte , den ganzen Tag vor Bildschirmen verbringen . Der Kleine (6)sieht durchaus mal hier und da ne halbe - dreiviertel Stunde, dann ist seine "Aufnahmezeit " aber eh weg und er macht von allein aus oder turnt auf dem Sofa rum und wir überlegen uns was anderes. (Gesunde, normal entwickelte )Kinder die angebl. den gaaaaaaanzen Tag vor der Glotze hängen und dadurch ja so dumm und fett werden , halte ICH eh für ein Gerücht.


Mitglied inaktiv

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mit 4 hatte meine noch gar nicht die ausdauer länger als 39 min dem tv zu folgen, das hat sich dann alles selber reguliert. reglementiert habe ich nie, somit war es nie was besonderes ,was erkämpft werden musste. später hat sie dann mal , länger , kürzer oder gar nicht geschaut, je nach tagesablauf. zeitbegrenzungen finde ich immer blöd, dann kann man nie einen film ganz sehen und bei überlängen auch ein problem. wenn genügend ausgleich da ist, sehe ich tv als weniger verteufelt an aber jeder wie er mag


mausebär2011

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Da hilft leider wirklich nur konsequent sein. Mein Sohn durfte im Kita alter unter der Woche durchschnittlich 30min schauen. Also mal mehr mal weniger. Im Sommer halt oft tagelang gar nicht, im Herbst/Winter dafür dann auch mal mehr. Hat bei uns gut geklappt bzw klappt immernoch gut. Allerdings wenn er krank war haben wir auch erstmal ein paar Tage wo er schon mehr nach dem Fernseher fragt und dann auch mal bockt wenn wir nein sagen. Wenn er krank ist darf er nämlich viel fernsehen. Da braucht er manchmal auch ein paar Tage um davon wieder "los zu kommen".


Menixe

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Ich kenne das Problem. Als meine Große (3,5) die Grippe hatte und die Kleine erst 2 Wochen alt war durfte sie relativ viel Fernsehen, damit sie liegen bleibt. Auch danach noch durfte sie ab und an mal nachmittags gucken, weil ich so sehr mit der Kleinen zu tun hatte. Aber dann wollte sie natürlich ständig etwas gucken und das wollte ich nicht. Jetzt sind wir wieder viel draußen im Garten oder auf dem Spielplatz, da kommt die Frage nach Fernsehen nur noch selten auf. Wichtig ist wirklich, dass ihr konsequent bleibt trotz Wutanfall. Hilfreich kann es da sein, eine klare Regel zu haben wann/wie lange ferngesehen wird. Das macht es euch leichter, konsequent zu bleiben, und dem Kind leichter, es zu verstehen.


Tini_79

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Ich beobachte es bei meiner Dreijährigen genauso- je mehr sie schaut, desto öfter fragt sie danach. Ich bin noch hin und her gerissen bzgl Medienkonsum. Wir lesen täglich, spielen viele Rollenspiele, sprachlich ist sie absolut fit, wir sind täglich draußen - wieso schadet eine Stunde Fernsehen (in Summe über den Tag)? Es gibt tolle Sendungen, die man zusammen schauen kann und auch darüber reden kann. Manches spielen wir dann nach, zu manchen haben wir schon nachträglich ein Buch geholt. Unsere Große hat auch sehr viel ferngesehen - sie ist 13, quasi „Musterschülerin“, hat weder Probleme mit der Aufmerksamkeit noch sozial oder sonst wo- offenbar hat es ihr nicht geschadet. Und noch heute erzählt sie mir manchmal Dinge, die sie bei „Logo“ oder „Wissen macht Ah“ gelernt hat. Fernsehen ist nun total out (dafür YouTube, was ja ähnlich ist). Ich selbst habe früher sehr viel geschaut nach der Schule. Seit einigen Jahren interessiert mich das gar nicht mehr.