Stef3
Guten Morgen zusammen, unsere Tochter wird bald drei und dann starten wir mit der Eingewöhnung in den Kindergarten. Ich habe einen Termin mit der Kindergartenleiterin ausgemacht und am Telefon erfahren, dass die Eingewöhnung ein Mann übernimmt. Nun bin ich etwas durcheinander. Eigentlich widerstrebt mir der Gedanke. Es gibt sicher ganz viele männliche Erzieher, die ihren Job toll machen. Und der männliche Aspekt in der Erziehung ist natürlich total wichtig. Aber meine Tochter hat vor Männern echt Respekt und wird nicht so recht warm mit den meisten. Zudem trägt sie Windeln und dass ein Mann mein Kind wickelt, will ich auch nicht. Ich will da gar nichts unterstellen, auch wenn es sich so anhört, aber ein gutes Gefühl habe ich nicht. Siebst so sensibel und wir haben im Kleinkind Alter schon eine Eingewöhnung abgebrochen, weil sie die Trennungen einfach noch nicht verkraftet hat. Würde euch das auch stören?
Nein, es würde mich nicht stören. Ich fand es eher schade, dass es weder damals bei meiner Tochter noch jetzt bei meinem Sohn keinen einzigen männlichen Erzieher gab (unterschiedliche Kindergärten).
Nein, würde mich nicht stören. Mein Sohn fand "seinen" Erzieher super. Ich hätte auch bei einer Tochter da keine Bedenken gehabt.
Nach meinen Erfahrungen kannst du dich eher glücklich schätzen. Bei uns waren die wenigen männlichen Erzieher extrem beliebt bei Kindern und Eltern, total freundlich. Würde mich nicht daran stören. Wird in den nächsten Jahren eh häufiger, dass der Erzieher ein Mann ist. Finde ich gut. Wickeln ist doch eh bald Geschichte bei ihr. Vorurteile müssen endlich abgelegt werden. Mugi
Absolut nicht!
Männer können viel besser mit Kindern spielen, finde ich. Mein Sohn hatte einen Erzieher den er sehr mochte und meine Tochter wird auch einen Erzieher haben.
Wenn du das schlechte Gefühl dennoch hast, würde ich nochmal mit der Kitaleitung sprechen! Vielleicht gibt es eine Alternative
Nein. Der männliche Erzieher in der Gruppe meiner Tochter (zwar nicht ihr Bezugserzieher) ist klasse und sie super begeistert von ihm. Im KH war auch eine meiner Hebammen auf Station nach der Geburt ein Mann. Na und? Ist sein Job und gut.
Nö würde mich nicht stören. Wieso auch? Meinst du nur Männer können Pädophile sein? Mein Frauenarzt ist ein Mann, unser Kinderarzt ist ein Mann. Beide total kompetente Herren. Ich glaube du solltest dich nochmal mit dem Thema auseinander setzen, vielleicht haben sich über die Jahre ein paar Vorurteile bei dir gesammelt.
Wow wie würde es dir gefallen wenn jemand so über Frauen in typischen Männerberufen sprechen würde? Hat sie keinen Vater der sie auch mal wickelt? Vielleicht solltest du den Vater generell mehr übernehmen lassen wenn deine Tochter ein Problem mit Männern hat. Meiner Erfahrung nach ist Kindern das völlig egal es sind eher die Eltern die ihre Ängste auf die Kinder übertragen.
Ich finde es auch richtig gut, daß diese klassischen altmodischen Frauenberufe immer mehr auch von Männern erobert werden. Da profitieren alle davon. Und für deine Tochter kann das ganz toll sein. Gib ihm doch eine Chance. Väter, Onkel, Großväter, Brüder wickeln auch. Und gerade wenn sie "männerscheu" ist, scheint ja die Männerwelt in ihrem Leben etwas unterbesetzt oder eigentümlich autoritäör zu sein. Um so besser, wenn sie zu einem netten erzieher Vertrauen aufbaut. Ich hätte kein Problem damit.
Es kommt nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Kompetenz an. In der alten Kita gab es in der Nachbarsgruppe eine ältere Erzieherin (man könnte sagen sie wäre sehr erfahren), aber sie hat die Windelkinder den ganzen Tag in der vollen Windel rumlaufen lassen.
Ich als Mama von zwei erwachsenen Söhnen die bereits im Berufsleben stehen, finde deine Gedanken schon etwas verletzend.. Ich stelle mir vor wie es den Jungs gehen würde wenn sie abgelehnt würden nur weil sie Männer sind … Denk da mal drüber nach wie es Dir als Mama deines Kindes gehen würde… Für Dein Kind kann dir eigentlich nichts besseres passieren… Meine Tochter hat, z.b. mittlerweile leider nur mehr einen Lehrer und bedauert es, denn sie fand den Unterricht mit den Lehrern bei weitem besser, sie unterrichten nunmal meist ganz anders… Ich würde es an deiner Stelle auf alle Fälle versuchen, wenn es gar nicht geht, was ich fast nicht glaube kannst du immer noch abbrechen…
Ich bin entsetzt über dein Posting!! Dürfen dein Mann, Vater, Schwiegervater etc. dein Kind auch nicht wickeln? Was wäre denn mit Jungs? Dürften die von Frauen auch nicht gewickelt werden? Abgesehen mal davon, wenn sie schon drei wird, sollten Windeln ja eh bald mal passé sein.
Nein, das würde mich nicht stören, erst recht nicht das wickeln. Das ist etwas professionelles und wenn es um Missbrauch geht, das tun auch Frauen. Ich finde es wichtig, sein Kind grundsätzlich gut zu beobachten,( Wesensveränderung, unerklärliche Hämatome? ) und dazu gehört natürlich auch als Mutter beim wickeln den Intimbereich anzuschauen ob soweit alles in Ordnung ist. Ich bin selbst Opfer von Missbrauch aber Männern gegenüber habe ich da keinen Vorbehalt. Ich finde es immer schön, Erzieher zu sehen und persönlich komme ich mit vielen Männern besser zurecht als mit den meisten Frauen.
Ich finde meine männlichen Kollegen super und würde nichts auf sie kommen lassen!
Natürlich stört mich es nicht, wenn männliche Erzieher in Kindergärten arbeiten. Frauen missbrauchen auch Kinder. Ich selber hatte schon einen männlichen Erzieher und mochte ihn sehr. Es ist traurig, wenn du solche Vorbehalte hast! Dann kannst du dein Kind ja auch nie alleine bei deinem Mann, dem Opa oder anderen männlichen Verwandten lassen. Missbrauch findet nämlich zum größten Teil innerhalb der Familie statt.
Ich hoffe, dein Gyn ist eine Frau, die Kinderärztin und alle. Wieso hat das Kind denn Respekt vor Männern? Da würde ich aber mal überlegen was in dem Umfeld des Kindes schiefgelaufen ist.
Najaa meinen Kindern waren fremde Männer auch immer suspekt und ja es gibt Kinder die lassen sich von weiblichen Erzieherinnen lieber eingewöhnen. Daran ist aber nicht der Penis schuld oder sonst irgendjemand/was sonder das sind eben Vorlieben
Naja, das war der einzige Punkt an dem Posting, den ich nachvollziehen konnte. Meine Tochter hatte auch eine längere (für uns nicht erklärbare) Phase, in der sie ängstlich auf fremde Männer und teilweise sogar die Opas und Onkels reagiert hat. Auch mein Neffe hatte als Zweijähriger eine Zeit lang Angst vor meinem Mann, der eigentlich sehr gut mit Kindern kann. Ich habe mich dann eingelesen, dass es völlig normal ist, dass manche Kleinkinder so reagieren und es offenbar evolutionäre Gründe hat. Einem Erzieher (ich würde mich ehrlich freuen, gäbe es mehr von ihnen - hier ist der eine Mann in der KiTa auch super beliebt bei den Kindern) würde ich aber zutrauen, dass er dem Kind die Angst schnell nehmen kann.
Ja genau, das ist wohl ein genetisches Überbleibsel aus Zeiten, in denen Kindern noch die Gefahr drohte, bei einer „Übernahme“ durch einen anderen Stamm von den männlichen Tieren getötet zu werden, wie es auch viele Affenarten machen. Daher fremdeln Babys oft auch mehr bei Männern.
Wirklich traurig, dass sich solche Vorurteile hartnäckig halten. Unter anderem habe ich mit Betroffenen beruflich zu tun und ganz sicher ist, auch Frauen sind Täter. Als selbst Betroffene von sex. Missbrauch kann ich sagen, auch Frauen sind Täter. Meist können sie es sogar viel besser verstecken, weil es ihnen kaum einer zutraut. Viele ihre Taten als Fürsorge, liebevolle Pflege ansehen. Was ist schon dabei, wenn eine Mutter mit ihrem Kind in einem Bett schläft. Stimmt ja auch, in den allermeisten Fällen ist da gar nichts dabei. Nein, ich habe gar kein Problem damit, dass im Kindergarten meiner 3 Jüngsten 1 Mann arbeitet. Ich finde das super. Und alle drei Kinder freuen sich immer sehr, wenn sie mit ihm spielen und toben können. Er ist der einzige Erzieher, der mit ihnen "Fußball" spielt. Der mit ihnen rennt und wirklich mit tobt. Die Erzieherinnen stehen lieber daneben, spielen deutlich ruhigere Spiele. Und ja, er hat auch allen 3 schon die Windeln gewechselt.
Mir war klar, dass ich gesteinigt werde. Trotzdem danke für das Meinungsbild und auch für die netten, verständnisvollen Antworten.
Die Mehrheit hat gesagt das sie Deine Bedenken nicht nachvollziehen kann. Und einige davon haben selber Erfahrungen mit einem Erzieher ihrer Kinder gemacht.
Ich bin sicher das sich Deine Bedenken in Luft auflösen werden
Deiner Tochter wünsche ich einen schönen Kindergarten-Start.
Nein überhaupt nicht. Hier gab's auch einen männlichen Erzieher der meinen Sohn auch gewickelt oder später auf dem Klo geholfen hat oder ihn mal bei Unfällen beim umziehen half. Da kam mir nie ein komischer Gedanke. Ganz im Gegenteil, ich fand es immer schön zu sehen wie er mit den Kindern in der Bücherecke auf den Kissen lag, gekuschelt hat und vorlas. Männliche Erzieher sind leider selten, umso mehr genoss ich das er diese Chance hatte so aufzuwachsen.
Hallo! Ich verstehe das Argument das deine Tochter sich leichter mit Frauen anfreundet . Das ist bei meiner Tochter auch so (mein Sohn wird dafür schneller mit Männern warm), sie findet da schneller einen Draht. Und wenn du deswegen Angst hast dass die Eingewöhnung nicht klappt kannst du dem Kindergarten davon erzählen, denn wenn die Mutter ein schlechtes Gefühl hat überträgt sich dass ja auch auf das Kind. Den Rest kann ich leider nicht Nachvollziehen. Hier ist es auch so dass die männlichen Erzieher immer sehr engagiert und liebevoll sind. Die meisten Kinder sind und waren immer begeistert. Wir hatten auch einmal einen Auszubildenden im Kindergarten der selbst eine Tochter hat, ich meine die Wird er ja auch gewickelt haben ..und dein Partner wird ja auch ihre Windel wechseln? Wie gesagt.. ich denke du musst ein gutes Gefühl dabei haben sonst könnte es wirklich schief gehen. LG subidu
Stör dich nicht an denen hier, die versuchen dir Vorwürfe für deine Gedanken zu machen. Es gibt einfach genug Frauen (und Männer), die schon in der Kindheit furchtbare Erfahrungen in der Hinsicht gemacht haben da ist es kein Wunder, dass ein Erzieher hinterfragt wird. Das ist leider die Krux, die die männlichen Erzieher wegen den Pädos oft ausbaden müssen. Aber für deine Sorgen musst du dich erstmal nicht schämen. Viele Frauen gehen deshalb bevorzugt zu anderen Frauen zb im medizinischen Bereich. Aber trotzdem würde ich ihm erstmal eine Chance geben. Lern ihn kennen und versucht die Eingewöhnung, wenn es nicht klappt dann kann man immer noch wechseln. Pädophile treiben sich nicht unbedingt in Berufen mit Kinderkontakt herum, das ist eher selten der Fall da sie dort unter Mitmenschen mit den Kindern sind. Ich glaube deine Tochter könnte gerade von einem männlichen Erzieher profitieren diesen übertriebenen Respekt zu verlieren. Also mein Fazit: versuchen, auf jeden Fall! Viel Erfolg bei der Eingewöhnung!
"Pädophile treiben sich nicht unbedingt in Berufen mit Kinderkontakt herum, das ist eher selten der Fall da sie dort unter Mitmenschen mit den Kindern sind." Äh, das ist nun leider einfach grob falsch. Ja, einige Pädophile suchen sich nach Forschungsstand ihre Berufe mit Kinderkontakt leider nicht zufällig aus. Aber: Darum würde ich trotzdem nicht alle Männer unter Generalverdacht stellen. Wenn es Dir ein Anliegen ist, frag den Kindergarten, ob eigentlich alle Mitarbeiter ein Führungszeugnis vorlegen mußten (ist meines Wissens inzwischen Pflicht?), wie sie in ihrem Kindergarten bzgl. Übergriffen sensibilisieren usw. Also mach Dich schlau, geh konstruktiv mit eventuellen Ängsten um. Und wenn es um das "fremde Gefühl" geht, stimme ich denen zu, die schrieben: Was sollen Mütter von Jungen machen, die noch gewickelt werden? Dürfen die denn zu weiblichen Betreuern - die ihnen dann mit ihren weiblichen Fingern in ihrem Intimbereich herumfuhrwerken? Daß Kinder phasenweise besser mit dem einen oder anderen Geschlecht klarkommen können, ist halt so. Im Alter von drei Jahren sollte Deine Tochter aber mit einem einfühlsamen Mann eine Beziehung hinkriegen können, also trau ihr das ruhig zu. :-) Achja, und "schämen" muß sich niemand für Gedanken. Man kann sie ja hinterfragen, entgegen der Gedanken handeln usw. Und genau das machst Du ja - Du fragst hier im Forum. Also alles in Ordnung. :-) PS: Ich bin ehrlich gesagt neidisch - ich hätte gern eine männliche Betreuung für mein Kind, ist aber leider gar nicht so einfach...
Liebe stef3 Ich kann Dich gut verstehen. Ich hätte auch nicht gewollt, dass ein männlicher Erzieher mein Mädchen wickelt oder Ihr auf der Toilette hilft. Ich habe mich bewusst für eine Krippe ohne männl. Erzieher entschieden. Klar gibt es sicher einwandfreie gute männliche Erzieher, und die Kinder können sicher auch profitieren. Trotzdem hätte es mich gestört, wenn ein fremder Mann den Intimbereich meiner Tochter zum sauber machen berührt hätte. Auch der Opa Onkel etc soll meine Tochter nicht sauber machen. Ehrlich gesagt bin ich ein wenig erstaunt, dass alle die bis jetzt geschrieben haben, gar kein "problem" darin sehen. Und nein, ich denke nicht, dass alle Männer Pädophile Neigungen habe. Aber wachsam sein und nicht's herausfordern schadet sicher nicht.
Frauen missbrauchen auch Kinder sexuell. Es kommt auf den einzelnen Menschen an und nicht auf das Geschlecht! Bei Frauen gibt es allerdings eine deutlich höhere Dunkelziffer, da viele der Meinung sind dass Frauen eben nicht sexuell missbrauchen. Dadurch werden Anzeichen nicht gesehen! Ich habe selber mit einigen Opfern sexueller Gewalt gearbeitet. Und sexueller Missbrauch von Frauen ist tatsächlich nicht so selten. Was erzieht ihr euren Töchtern für ein falsches, einseitiges Weltbild an?
Wie passt in dein Weltbild, dass auch Frauen Täter sind? Wachsam sollte man immer sein.
DAS frage ich mich auch "Mit der Tante darfst du mitgehen, mit dem Onkel nicht" Hat schon so mancher bereut :(
Bashe sie noch ruhig weiter ein bisschen damit wird es bestimmt besser
Natürlich missbrauchen auch Frauen. Die Dunkelziffer ist hoch, da gebe ich dir Recht.
Aber es ist in der breiten Gesellschaft einfach noch nicht angekommen. Und das hängt nicht nur am Individuum, die Aufklärung ist einfach noch nicht so sehr da. Nicht jeder hat den Mumm sich aktiv selbst damit auseinander zu setzen.
Viele Frauen machen nunmal mehr negative Erfahrungen mit Männern, im Netz sind es die Männer die auffallen und über die berichtet wird.
Ich kann ihr Denken nachvollziehen.
Aber Aufklären ohne Vorwürfe und Anschuldigungen finde ich sinnvoller.
Mit Scham erreicht man nur, dass die Leute sich gar nicht mehr damit auseinander setzen wollen.
Wenn du mit Opfern sexueller Gewalt gearbeitet hast sollte dir das doch klar sein oder?
Warum "bashe" ich? Weil ich die WAHRHEIT sage? Und gerade, WEIL ich mit Opfern gearbeitet habe, ist es wichtig, diesbezüglich aufzuklären! Zudem kenne ich viele männliche Pädagogen und finde es wichtig, dass in den Köpfen der Menschen ankommt, dass es deren Beruf ist, den sie gleichwertig wie eine Kollegin ausüben möchten und selbstverständlich können.
"Was erzieht ihr euren Töchtern für ein falsches, einseitiges Weltbild an?" Klingt nicht gerade empathisch eher verurteilend. Du bist nicht die einzige, die mit Opfern sexueller Gewalt gearbeitet hat, ich kenne noch dazu leider die andere Seite, die in der Forensik sitzt. Bei so einem sensiblen Thema sollte man auch auf den Ton achten, der macht die Musik. Sie hat oben ja schon geschrieben, dass sie sich gesteinigt fühlt. Und ich finde es gut, dass sie sich Meinungen anderer einholt um ihr eigenes Bild zu hinterfragen. Denn es gibt manche die sagen einfach - nix da kein männlicher Betreuer bei mir.
Ich finde es super, wenn es auch männliche Erzieher gibt. Sie sind so rar und gerade durch solche Denkweisen, wie deine hier, wird ihnen das Leben so schwer gemacht. Was ist dabei, wenn ein Mann wickelt? Ich finde da überhaupt nichts Schlimmes dabei. Bei uns in der Nachmittagsbetreuung in der Schule gibt es schon sehr lange einen Mann und er ist der Beliebteste von allen Kindern. Er kann so gut mit allen Kindern umgehen und macht seinen Job so hervorragend. Zudem fehlt Kindern so oft der männliche Part, da es in Betreuungen und Schule fast nur Frauen gibt und oft können aber sogar Männer mit ihrer lockeren, oft lustigen Art super gut und teilweise sogar besser mit den Kindern. Ich an deiner Stelle würde nicht so negativ eingestellt sein, sondern es mal auf euch zukommen lassen. Vielleicht ist er dir ja gleich sympathisch oder hat etwas Besonderes, auf das deine Tochter sogar gleich anspricht. Ich finde es unfair, wenn ihm keine Chance gelassen wird, denn er wird seinen Job sicher genauso gut machen wie alle weiblichen Kolleginnen. Versuche ein wenig an deiner Einstellung zu arbeiten und Dinge mal auszuprobieren, bevor du gleich mit negativen Vorurteilen kommst. Und Unterstellungen, dass männliche Erzieher immer gleich pädophil sind und deshalb nicht wickeln und mit den Kindern aufs Klo gehen dürfen, finde ich wirklich total daneben. Die meisten Missbräuche passieren in der Familie und bei guten Bekannten und ein Erzieher, der sicher genug zu tun hat, wird sicher nicht bei laufendem Kindergarten-Betrieb irgendwelche Kinder beim Wickeln missbrauchen... Ich würde eher an dir selber arbeiten, dass du deiner Tochter ein gutes Gefühl vermittelst und sie loslassen kannst, dann fällt euch die Eingewöhnung bestimmt leichter, egal ob bei einer Frau oder einem Mann. Alles Gute!
Nein, würde mich nicht stören Ich finde es auch schade, dass man - wenn auch unbeabsichtigt - jedem männlichen Erzieher gleich was andichtet :(
Hatte meine Tochter auch. Einen Mann in der Gruppe, sie selbst Angst vor Männern, sie ließ sich nicht gern anfassen von fremden Menschen. Auch von Frauen nicht. Aber, alles lief großartig. Er hatte gleich einen Draht zu ihr, sie vertraute ihm, er begleitete sie auch auf Toilette und eigentlich war S. DER Erzieher überhaupt. Er hörte nach einem Jahr leider wieder auf, die KiTa Leitung wollte keinen Mann in der Einrichtung haben und verlängerte seinen Vertrag nicht *seufz* dabei profitieren alle davon. Nach einem weiteren Jahr wurden weder männliche Praktikanten noch männliche FSJler bzw. Bufdis eingestellt. Mein Fazit aus der Zeit: gib ihm und auch deiner Tochter eine Chance. Sei nicht Überängstlich, er hat diesen Beruf erlernt, ein erweitertes Führungszeugnis abgeben müssen und ist sicherlich auf Herz und Nieren geprüft worden. Sonst wäre er kein Bezugserzieher für die Eingewöhnung, die Leitung vertraut ihm also. Vertrau du ihm auch.
Ich bin selbst Pädagogin und habe sowohl in Krippe, Kindergarten und Wohnheim für Kinder und Jugendlicheit Beeinträchtigungen gearbeitet. Überall hatte das Glück sehr kompetente männliche Kollegen zu haben, die unser Team und die Arbeit mit den Kindern/Bewohnern unglaublich bereichert haben. Und ebenso Glück hatte ich, dass alle Einrichtungen so fortschrittlich waren, dass Eltern mit deiner Einstellung dazu aufgefordert wurden ihr Kind anderweitig zu betreuen. Es herrscht unheimlicher Mangel an pädagogischen Fachkräften. Und wenn dann noch Leute mit Extrawünschen daher kommen, die auf absolut diskriminierenden Vorurteilen basieren, könnte man die meisten Einrichtungen gleich dicht machen, wenn man diese erfüllen wollen würde. Wenn deine Tochter so dermaßen starke Trennungsängste hat, dann ist euer Problem nicht der Erzieher, sondern dass dein Kind nicht für eine Fremdbetreuung bereit ist.
Nein. Mich würde es nicht stören. Dann hätte mich ja streng genommen auch stören müssen, dass meine Jungs im KiGa von Frauen gewickelt wurden. Ich würde mich entspannt zurück lehnen und abwarten, wie mein Kind damit klar kommt.
Nein, ich finde das ist eine Bereicherung wenn Kinder neben dem Vater Umgang mit Männern haben. Gib ihm eine Chance ! Zum Thema wickeln: ich denke das werden Erzieherinnen übernehmen. Das lässt sich sicherlich erfragen.
Wieso soll denn der Mann nicht wickeln? Erzieherinnen wickeln doch auch Mädchen und Jungen?
Ich habe gerade etwas im Netz gestöbert und bin jetzt etwas schlauer als vorher
Männliche Erzieher dürfen wickeln und empfinden es recht negativ wenn ihnen dies verwehrt wird.
Also behaupte ich jetzt das Gegenteil
Sie sind ja genauso für die Erziehung und Pflege zuständig wie die Erzieherinnen. Wenn sie nur spielen würden - dann wäre das ein super Beruf. Mit den Kleinen spielen, aber sobald es stressig wird, dürfen dann die Frauen ran - trösten, wickeln, umziehen, erziehen ...
Klingt ehrlich gesagt, als wäre ein männlicher Erzieher genau das, was deine Tochter braucht. Und du vermutlich auch...
Nein, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass das einen stören kann. Wenn es nicht klappt, wird sich auch jemand anders finden der deine Tochter übernimmt. Meine Kinder haben sowieso immer sich nicht auf eine/n versteift. Wenn man deine Ansichten hört wundert es mich aber nicht, warum deine Tochter Probleme hat.
Also erstmal sind Vorurteile Menschlich. Vorurteile lassen sich mit guten Erfahrung aber abbauen. Auch wenn ich weiß das es schmarrn ist so zu denken, hätte ich mit einer Tochter die selben Bedenken bezüglich des wickelns. Aber ich denke in der Eingewöhnungszeit lernst du auch den Erziehern kennen und siehst den Umgang und bekommst Vertrauen zu ihm. Das wird dir und deiner Tochter für die Zukunft mehr bringen als zu versuchen das zu umgehen.
Meine große Tochter hatte das auch, er war für sie ein echter Gewinn. Der beste Pädagoge im ganzen Kindergarten. Bezüglich wickeln: ich kann deine ersten Gedanken verstehen. Aber sobald ich mich reflektiere schäme ich mich dafür. Würdest du denn einen Jungen von einer Frau wickeln lassen? Ist doch genau das gleiche, oder? Die Erzieher wickeln weil es ihr Job ist. Ein guter Grund das Trocken werden zu forsieren ;). Alles Gute! Viel Freude deiner Tochter im Kindergarten!
Ich hätte mich darüber gefreut und fragte auch ob er in eine Gruppe mit männlichen Erziehern kann. Wurde leider nichts was ich sehr schade fand. Lass doch deine Tochter selber entscheiden ob es für sie ok ist. Das du ein problem mit dem wickeln hast verstehe ich gar nicht. Sowas nennt man Vorurteile.
Der Erzieher.meiner Tochter ist ihre "beste Freundin"
Sie ist auch ein Kind was Männer eher nicht so leicht an sich ean lässt,aber der hatte ihren Nerv genau getroffen und sie liebt ihn
Ich sehe das so
Entweder vertraut man ganz und dann gehört da das gesamte Spektrum zu ,oder man ist falsch in der Einrichtung
Bei uns in der Kita ist es aber so dass wenn die Eltern es wünschen eine Frau die Kinder wickelt,aber zu denen hat sie dann nicht so vertrauen und lässt sie eigentlich an sich ran(wenn er Urlaub hatte ließ sie sich nicht wickeln)
Anhand der Praktikanten sehe ich aber dass der Anteil männlicher Erzieher überall zunimmt,bei meinen Großen hatten wir nicht einen(15 Jahre her),jetzt haben wir jedes Jahr welche,ist halt inzwischen auch ein sicherer gefragter Job
Was ich definitiv sehe der aktive Anteil in der Kita hat durch ihn sehr zugenommen,er macht in der Hinsicht wesentlich mehr mit den Kindern als es früher der Fall war,er geht regelmäßig.in den Wald ...(das einzige was einige Eltern aufgeregt hatte ist die Tatsache dass er manchmal ganz schön schmutzig war,aber das lag eben an den Aktivitäten die er macht,als das geklärt wurde war natürlich lieber er hat Mal ne dreckige Hose an als dass er das alles wieder einstellt)
Guten Abend,
also ich finde auch, dass Du da etwas zu viele Gespenster siehst. Und es gibt auch nicht nur "böse" Buben"; sprich; Pädophile. Ich würde also insofern das ganze mal locker und entspannt angehen. Und wie schon angemerkt wurde - es kommt nicht auf das Geschlecht an, sondern auf die Kompetenz, den Umgang und die Fähigkeiten.
"Zudem trägt sie Windeln und dass ein Mann mein Kind wickelt, will ich auch nicht."
Nun gut, aber es wickeln ja auch Frauen (Erzieherinnen) kleine Jungen - das ist doch auch irgendwo ein und dasselbe. Und wenn Du schon so sehr Gespenster siehst - es gibt da ja wohl auch Frauen, die keine Unschuldslämmer sind (Du weißt, das ich meine). Also wenn man ganz penibel und päpstlicher als der Papst sein will, dann dürfen Frauen keine kleinen Jungen und Männer keine kleine Mädchen wickeln. Und schließlich wickeln ja auch Väter ihre Töchter als Babys und Kleinkinder. OK; Väter sind Familienmitglieder und keine "Fremden", aber trotz alledem. Dann dürften Männer am besten gleich keine Erzieher werden oder wie darf man sich das dann vorstellen?
Und ich finde auch nicht, dass Du gesteinigt wirst - keinesfalls - aber die Meinungen und Antworten sind nun mal sehr ehrlich - und Du wolltest ja schließlich Meinungen und Antworten haben. Und noch eine - sehr, sehr ehrliche - Meinung und Antwort meinerseits: Wäre ich ein männliches Wesen, wäre ich wirklich sehr gekränkt über Deinen Beitrag. Denn ich mag es nun mal überhaupt nicht, wenn alle locker-flockig über einen Kamm geschoren werden und alle Männer immer gleich die "bösen" Buben" (Pädophile) sein sollen.
"Abgesehen mal davon, wenn sie schon drei wird, sollten Windeln ja eh bald mal passé sein."
Ganz genau! Und wenn es Dir partout nicht passt, dass ein Erzieher Deine Tochter nun wickeln soll, dann sieh halt zu, dass sie dann bald auch auf die Toilette geht und lasse die Dinger dann einfach im Sommer weg!
Denn sie muss die Dinger dann ja auch nicht mehr noch ewig lange tragen. Klar; bis zum Sommer dauert es noch ein kleines bisschen, aber er kommt ganz, ganz sicher. Den Erzieher wirst Du nicht aus der Welt schaffen können, wenn das Euer Kindergarten werden soll und er die Eingewöhnung übernimmt - die Pampers aber in absehbarer Zeit schon. Und wenn sie dann auch alleine auf die Toilette geht (und warum sollte das dann nicht möglich sein, wenn sie sich sooo viel von den anderen (größeren und großen (Vorschul)kindern abschauen kann). Nur Mut und nicht schon im Vornhinein so viele/ZU(!) viele Zweifel und Vorurteile!
Alle meine Kinder haben es geliebt, wenn mal ein Mann im Kindergarten war. Leider hatte kein Kind das Glück dauerhaft einen männlichen Erzieher zu haben. Hast du dich eigentlich mal damit auseinandergesetzt, wann und wo die meisten Übergriffe gegen Kinder passieren? Das ist nämlich überwiegend in der eigenen Familie, bzw. im ganz nahen Umfeld.
PS: Noch eins: Diese Gedanken "Mann wickelt Bub - Frau wickelt Mädel - sonst Angst vor 'bösen' Erwachsenen" sind übrigens auch ziemlich oft einem heterosexuellen bzw. heterosexistischen Rollenbild geschuldet. Oder wen dürfen der schwule, die lesbische, der/die intersexuelle Kindergärtner/in, der Transmann, die Transfrau usw. wickeln? Und nein, dahinter möchte ich jetzt kein Smilie setzen, denn ich finde es wirklich schade, wie sehr noch davon ausgegangen wird, die Welt sei sicherer, wenn Geschlechter getrennt werden... was eben meist nur in einer strikt heterosexuellen Welt funktioniert... [Bonusfrage: Mit wem gehst Du 'lieber' in die Gemeinschaftsumkleide - mit einem schwulen Mitsportler, einer lesbischen Mitsportlerin, einem (schwulen oder Hetero-?)Transmann, einer (lesbischen oder Hetero-?)Transfrau, ...?]
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