Babymama07
Hallo ihr Lieben :) Mir wurde als Kind auf den Po öfter geschlagen dass ich Abdrücke hatte. Auf die Hände, den Mund und meinen Hinterkopf auch immer mal. Dresche auch von beiden angedroht bekommen. Als wir in meiner Schwangerschaft mal alle zusammen gegrillt haben, meinte mein Vater zu sein Freunden das er mir mal so doll auf den Po gehauen hat dass seine Hand weh tat. Und fand das ok. Die anderen auch. Ich und meine Schwester meinten ob er nicht mehr ganz tickt. Jedenfalls hat er mir in meiner Schwangerschaft auch mal auf den Kopf leicht gehauen weil ich glaube irgendwas blödes gesagt habe. Wo ich laut aua entsetzt gesagt habe. Ich denke daran schmerzlich zurück, habe nie mit meinen Eltern darüber geredet und habe mich immer gefragt wie man so etwas einen Kind antun kann. An und für sich habe ich zu meinen Eltern aber ein gutes Verhältnis. Mein Vater hat das auch ehr gemacht als meine Mutter. Jedenfalls seit unser Sohn 11M da ist war auch immer mal mein Vater der besser wisser und sagte uns was wir zu tun haben. Sind wir aber nicht drauf eingegangen. Ich bin eine bedürfnisorientierte mama und ‚Klaps Auf den po‘ ist in meinen Augen Gewalt. Überforderte Eltern und eindeutig kindesmisshandlung. Für meinen Mann ebenfalls. Ich habe Angst unseren Sohn irgendwann bei ihnen abzugeben. Bzw fühle mich auch nicht wohl wenn sie ihn auf arm halten oder so. Sie sind sehr liebevoll. Aber die Vergangenheit nagt an mir und ich denke zurecht. Wie seht ihr das? Würdet ihr ihnen Kind überlassen?
Ich hätte mit diesen Menschen, die nicht mal Einsehen was sie gemacht haben und was sie sind, keinen Kontakt mehr. Somit erübrigt sich für mich die Frage ob mein Kind bei ihnen wäre
genau aus diesem Grund werden eine Kinder niemals alleine dort sein.. micht mal für 1 Std
Damals gab es kein Bewusstsein dafür, dass rauch schädlich ist, Kinder im Kindersitz sitzen sollen oder dass schlagen Unrecht ist. Ich denke, da du das Verhältnis als gut bezeichnest, ist dein Leben nicht geprägt von Angst und Gewalt. Bei mir im Bekanntenkreis haben viele als kind was drüber bekommen. Die Eltern können sich angeblich noch nicht mals dran erinnern. Ich würde denken, dass das kind sowas erzählt oder nicht mehr zu den Grosseltern will.ich würde sow geben.
Da stimme ich zu, früher war das Bewusstsein dafür anders. Ich selbst hab auch oft den "a** voll bekommen" als Kind. Aaaber es ist auch so, daß Eltern mit den Enkeln auf einmal gaaaanz anders umgehen als mit den eigenen Kindern damals! Zumindest meine Erfahrung. Darum hätte ich keine große Angst. Werde es aber trotzdem ansprechen wenn es mal soweit ist sie bei ihm zu lassen und ganz klar machen das sowas maximal einmal passiert, dann wäre er ganz einfach raus. Komplett.
Das sehe ich anders. Mein Vater hat als Kind auch Gewalt erlebt und es einfach weitergegeben. Ist man da als Erwachsener nicht in der Pflicht, sich zu reflektieren? Wenn ich das kann, warum konnten die Menschen das vor 30 Jahren nicht? Mein Vater erinnert sich auch angeblich an vieles nicht, wenn man ihn konfrontiert. Das glaube ich aber nicht.
Aber es ändert sich ja die ganze Gesellschaft. Ich weiß nicht wie alt du bist oder deine Eltern. Meine Großeltern sind kriegskinder. Die kennen es funktionieren zu müssen, und das merkt man. Gefühle sind da völlig überbewertet, wenn jemand von psychischer Belastung redet, ist das für die totaler Blödsinn, als gäbe es sowas gar nicht. Mein Vater wurde von ihnen groß gezogen und hat ja schon vieles "besser gemacht" (er wurde damals ja noch mit dem Gürtel geschlagen) und das reflektieren hat er auch nicht in die wiege gelegt bekommen, das kam erst als er schon sehr lange erwachsen war so langsam... Und heute ist das für viele selbstverständlich, sich zu reflektieren, Dinge nicht einfach weiter zu führen, weil es ja schon immer so war, etc. Abgesehen davon hat auch kaum jemand ein Problem damit sein Kind mal bei der Oma zu lassen, wenn die noch fit ist? Da sind aber bestimmt auch einige dabei, wo früher Gewalt zur Erziehung gehörte. Trotzdem würde ich meiner Oma nicht zutrauen ihr Urenkelkind mit dem Gürtel zu schlagn.
Von welchem Damals reden wir denn hier? Ich habe von meinen Eltern nie einen auf den Hintern oder gar ins Gesicht bekommen oder musste anderweitig Gewalt erfahren. Auch mein Mann nicht oder meine Freunde/Bekannte. Alle Mitte Ende 30. Selbst meine Eltern haben keine Gewalt von deren Eltern, also meinen Großeltern erfahren. Deren frühen Kindheit liegt Anfang der 60er. Von meinen Großeltern, bereits verstorben (Jahrgang 1920er) weiß ich, dass in deren Schulzeit noch der Stock Gang und Gäbe zur Züchtigung war. Aber wir reden hier von fast einem Jahrhundert Unterschied.
Es tut mir sehr leid was du erlebt hast. Ich würde an deiner Stelle das Kind niemals unbeaufsichtigt bei deinem Vater lassen. Bei deiner Mutter vielleicht mal einen kurzen Moment, wenn du sagst dass es eher dein Vater war. Aber nur wenn du sicher weißt dass dein Vater nicht dazu kommt.
Mein Baby war auch noch nie alleine bei meinen Eltern. Meine Mama ist soo lieb und der Grund, warum wir noch manchmal da sind. Aber mein Vater ist ein Narzisst. Er hat uns in allen möglichen Varianten geschlagen und psychisch missbraucht und manipuliert. Schlagen würde er die Enkelkinder nicht, aber er manipuliert immer moch die Menschen um sich rum. Und in so einer toxischen Umgebung lasse ich mein Baby nicht. Mittlerweile bin ich so, dass ich ihm bei einem Klaps auf den Hinterkopf deutlich sagen könnte, dass das nicht noch einmal vorkommt. Das weiß er und macht es nicht und redet auch kaum mit mir. Wenn dein Vater immer noch meint, dass ein Klaps ok ist, dann solltest du dein Baby nicht alleine da lassen. Pass auch auf, dass er keine subtile psychische Gewalt erleben muss. Es freut mich, dass du eine mündige Erwachsene geworden bist, die sich reflektiert. Achte darauf, dass es nicht ins andere Extrem geht und dein Kind keine Grenzen bekommt. Ich wünsche dir alles Gute. LG Anna
Hallo,
also das musst Du wahrscheinlich etwas differenziert betrachten. Ich komme auch aus ähnlichen Verhältnissen. Ich weiß nicht, wie alt Du bist? Jedenfalls galt es in meiner Kindheit wohl noch alsdurchaus legitim, einem "unartigen" Kind mal "ordentlich den Hintern zu versohlen". Das ist natürlich keine Entschuldigung, aber unsere Eltern wussten es eben auch nicht besser, denen hat man es ja so beigebracht.
Ich konnte mir dann bei meiner ersten Tochter auch immer solche Sprüche anhören wie "ein Klaps auf den Po hat noch niemandem geschadet" oder "der fehlt mal eine ordentliche Tracht Prügel"
Hab ich mich auch nie von beindrucken lassen und immer gegenargumentiert, dass MIR das sehr wohl geschadet hat und ich der Meinung bin, dass es auch durchaus anders geht (nach 20 Jahren kann ich auch guten Gewissens behaupten, dass ich Recht hatte
)
Jedenfalls war es damals nicht nur bei mir sondern auch bei meinen Freunden Gang und Gäbe, dass man mal ne Backpfeife oder was auf den Po bekam, den meisten wäre es aber später im Traum nicht eingefallen, handgreiflich gegenüber den Enkelkindern zu werden! Es ist einfach etwas anderes, das eigene Kind zu erziehen, als das Enkelkind. Da sind Großeltern in der Regel entspannter und lassen viel mehr durchgehen.
Als ich jedoch festgestellt habe, dass ich meinen eigenen Eltern in dieser hinsicht nicht trauen konnte, habe ich den Kontakt abgebrochen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass meine Eltern generell zu körperlicher und seelischer Grausamkeit neigen, die sollten also nicht als Paradebeispiel dienen.
Was ich damit sagen will, schau dir das ganze aufmerksam und in Ruhe an. Dass Du als Kind körperlich gezüchtigst wurdest, muss nicht unbedingt heißen, dass dein Vater auch so mit deinem Kind umgeht. Mach dahingehend deinen Standpunkt klar, und wenn er dennoch anderer Meinung ist, dann sag ihm, dass Du ihm dein Kind unter diesen Umständen nicht anvertrauen willst. Wenn es sich für Dich nicht gut anfühlt, dann lass dein Kind dort nicht alleine, das macht dich nur unnötig nervös.
Kopf hoch und liebe Grüße
TankGirl
Hallo, da Dein Vater die damaligen Ereignisse offenbar nie reflektiert hat und ihm bis heute nicht klar ist, dass das falsch und schädlich war, ist die Antwort glasklar: Nein, ich würde ihm Dein Kind nicht allein überlassen, sondern nur bei Besuchen, wenn auch Du dabei bist. Die einzige Alternative wäre, das zu tun, was längst nötig gewesen wäre: Dass Du Deine Angst vor einem Konflikt mit Deinem Vater jetzt überwindest und ihm sagst, wie feige und schädlich es ist, wenn ein erwachsener Mann ein wehrloses kleines Kind schlägt. Es kommt dann auf seine Reaktion an. Wenn er sagt, dass ihm das heute wahnsinnig Leid tut und er das damals falsch gesehen hat, wäre das ein Anfang. Wenn er aber uneinsichtig ist, würde ich ihm freundlich, ruhig und unaufgeregt (ganz wichtig!) sagen, dass das schlimm ist und dass dies bedeutet, dass Du ihm auf gar keinen Fall Dein Kind anvertrauen kannst. Das Allerwichtigste ist aber, dass Du jetzt aus der bisherigen alten Rolle heraustrittst. Du bist jetzt kein kleines Mädchen mehr, das von seinem Papa geliebt werden will und daher keinen großen Konflikt riskieren darf. Sondern Du bist selbst eine Mutter und musst daher in die Verantwortung einer erwachsenen Frau eintreten. Die Harmonie-Nummer ist bequemer, aber sie funktioniert jetzt nicht mehr. Es ist für viele Frauen schwer, aus der Kleinmädchenrolle herauszukommen, wenn doch alles damit so schön heiteitei ist mit der Familie. Was Dein Vater gemacht hat, war natürlich schädlich für Dich (und man wusste auch damals natürlich längst, dass Gewalt gegen Kinder das Schlimmste ist, was man machen kann). Heute ist es sogar strafbar, und das mit Recht. Ich glaube also, Du musst jetzt erstmal bei Dir und Deinem Vater anfangen. Dann wird sich ergeben, was mit Deinem Kind ist. Mach nicht denselben Fehler, wie Deine Mutter, die offenbar nicht eingegriffen, sondern weggesehen hat. Es reicht, dass sie schwach war und Deinem Vater nicht die Stirn bieten konnte. Du willst diese Rolle nicht von ihr übernehmen, oder? Wenn Du - ohne dass die Sache geklärt wird - Deinen Sohn allein dort lassen wirst, dann weißt Du ja, dass er auch mal einen Klaps bekommen wird. LG
Danke danke danke für diesen Beitrag!!
Meine Eltern kommen aus Asien, ich bin hier in DL aufgewachsen. Meine Eltern wollten schon immer, dass ich mehr Asiatisch werde und ich wurde auch mit dem Gürtel geschlagen oder mal länger Hände hochhalten etc.
Jedenfalls sind meine Elterb zurück gegangen und ich weiß sie schlagen als Erziehungsmassnahme noch meinen Bruder, obwohl ich so oft gesagt habe sie sollen das lassen.
Jedenfalls gestern habe ich meiner Mutter gesagt, auch ganz ruhig, bitte nicht meine Kinder ( meine kleine ist zwar noch ein Baby) in der Zukunft nicht zu hauen, also auch kein Klaps auf den Po oder nicht auf die Finger oder so. Sie ist dann voll ausgerastet, sie würde sowas niemals machen und warum ich so einen Unsinn reden würde etc etc. Dann mein Vater auch noch dazu gekommen, gesagt wie respektlos ich bin und wie ich es mir annehmen würde ihnen sowas zu unterstellen, meine Kinder zu schlagen.. na ja mir ging es eher um präventiv bitte nicht sowas bei meinen Kindern zu machen.
Habe auch versucht zu erklären, dass sie ja die asiatische Form von Erziehung haben und ich aber eher die deutsche Form. Da hat mein Vater doch echt gesagt, dann nimm dein deutsches Kind und komme nie in unser Land!!
Ich hab so geweint und bin so geschockt und überlege den Kontakt abzubrechen.
Ich weiß nicht. Sie lieben mich natürlich, aber es gibt immer solche krassen Konflikte. Ich darf auch nie über die Vergangenheit reden etc.
Nein würde ich nicht. Meine Mutter wurde von ihrem Vater und auch ihre Schwester richtig zerdroschen mit Schlappen, Stock etc..... Wegen schlechten Noten, zu spät kommen und und und. Ihre Schwester und sie wollten es soooooo viel besser machen, ja nix war. Meine Mutter hat sich schnell provozieren lassen, schnell war sie überfordert mit meiner Argumentation und Bums wurde zugehauen, teilweise auch verdroschen und das versuchte sie noch als ich 18/20 war. Ihre Schwester, also meine Tante, hat meine Cousine und ihre Brüder richtig vermöbelt wegen schlechten Noten, war 3 mal Live dabei. Im Gegensatz zu meiner Mutter hat sie sich dafür aber bei ihren Kindern sich entschuldigt und das beim 4. Kind gelassen. Meine Mutter findet es bis heute noch vollkommen in Ordnung, sieht da auch aufgrund ihres Narzissmus kein Grund zu sich zu entschuldigen. Ich war immer Ja selber schuld daran etc. Bis heute findet sie ihre Erziehung vollkommen in Ordnung und ich befürchte das sie dies beim ihrem Enkel den sie zum Glück nie besucht und kennengelernt hat auch machen würde. Aber selbst wenn wir noch Kontakt hätten würde ich ihn ihr nie überlassen. Bei meinem Vater schon, in all meinen 31 Jahren hat er mir nur 2 mal eine Backpfeife gegeben weil ich wirklich frech war und einmal mich umbringen wollte. Aber ich weiß das er alles immer im ruhigen Ton geklärt hat, Strafen zwar verordnet hat die aber jetzt für mich keinen seelischen Schaden ergaben (z. B. Hausarrest, Internetverbot). Was seine Frau betrifft, meine Stiefmutter, hab ich schon bedenken. Sie hält zwar auch nix von der Erziehung meiner Mutter aber ich weiß das ihr auch bei ihren Söhnen die Hand ab und an Ausrutsche. Meine Schwiegermutter hingegen hat ihre Kinder höchstens mal auf die Finger gehauen wenn diese Ofen oder Herd anpacken wollten. Aber ich weiß von meinem Mann das sie nie Gewaltätig war.
Und ich muss hinzufügen das ich früher oft noch Angst vor meiner Mutter hatte, bis ich 19 wurde und mich zum 2., mal im Leben gewährt habe. Sie schlug mich und ich gab ihr eine Backpfeife (nicht besser aber es war wie ein Reflex). Klipp und klar sagte ich ihr selbstbewusst das sie gar kein Recht, bzw. nie das Recht hatte mich zu schlagen und ich beim nächsten Vorfall bei der Polizei auftauch und sie Anzeige. Und ich es bereue nie beim Jugendamt angerufen zu haben. Immer wieder versuchte sie immer noch über mich zu bestimmen, aber habe mich immer wieder dagegen gestellt. Zum Schluss gab's Drohungen weswegen ich gesagt habe du bis keine Mutter für mich. Eine Mutter würde sich so nicht verhalten. Den Titel Oma oder Mutter hat sie nicht verdient. Aufgrund ihrer Erziehung musste ich mir Hilfe beim Psychologen suchen da diese mich arg geprägt hat.
Bei mir (Jahrgang 1972) war es durchaus auch üblich. Meine Eltern waren aber in der Lage, sich eine neue Meinung zu bilden und haben das bei ihren Enkeln nie gemacht. Was mir zu denken gibt ist deine Aussage, dass dein Vater dir in deiner Schwangerschaft einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben hat???!!!!!! Das heißt, dir als erwachsene Frau? Das kann ja dann noch nicht so lange her sein. Und spätestens da hätte ich den Kontakt tatsächlich auf ein Minimum reduziert. Und auch genau deswegen würde ich mein Kind nicht zu ihnen geben.
Mein Mann und ich wurden beide geschlagen. Es wurde uns auch bei unseren Kindern geraten. Wir haben keinen Kontakt mehr mit den Großeltern. Also nein, ich würde ihnen das Kind überhaupt nicht überlassen und nach einem Schlag auf den Hinterkopf als Erwachsene hätte ich nicht mal mehr Kontakt.
Nein. Ich wurde als Kind von meinem Vater misshandelt, und ich würde niemals niemals niemals meine Kinder bei ihm lassen. Nicht mal für 20 Minuten. Obwohl er es angeboten hat, -wie fällt ihm das überhaupt nur ein, nach allem was war?!
Früher wurde das als normal erachtet, mein Opa wurde früher selbst von seinem Lehrer verprügelt. Doch die Zeiten sind anders und man kann und muss das thematisieren. Dein Vater wird sich sicherlich nicht eingestehen, dass er etwas falsch gemacht haben könnte. Und du solltest unbedingt Wege finden wie du das Ganze gut aufarbeiten kannst. Für dein Kind und sein Enkelkind muss es aber klare Regeln geben (ein vorwärts Schauen), denn ja, auch der Klaps auf den Po ist Gewalt und die ist bei eurem Kind nicht geduldet! Wenn geschwiegen wird und du Angst haben musst, dass auch dein Kind so gemaßregelt wird, würde ich das Kind auch nicht dort abgeben. Wenn ihr es allerdings schafft, ein vernünftiges Gespräch über den Umgang mit dem Kind zu führen, ggf Handlungsalternativen besprecht (denn es wird sicher Mal zu Konfliktsituationen kommen), könnt ihr durchaus das Kind auch Mal dort überlassen. Noch besser ist vermutlich, wenn ihr damit wartet bis sich euer Kind gut ausdrücken kann, also auch erzählen kann, wenn etwas schief gelaufen ist.
würde unter diesen Umständen das Kind nicht ohne meine Anwesenheit bei den Großeltern lassen. Im Grunde hätte ich wahrscheinlich den Kontakt aber eh schon längst abgebrochen, spätestens wenn mir mein Vater als erwachsene schwangere Frau auf den Kopf schlägt.
Du bist Erwachsen. Du lässt dir von deinem Vater auf den Kopf schlagen und sagst nur aua? Egal ob es nur leicht oder auch nur angedeutet war, also mich würde niemand schlagen ohne sofortige Konsequenz. Bei mir hätte es da sofort ein Gespräch gegeben und je nach Ausgang wäre ich gegangen. Du möchtest dein Kind schützen, da solltest du auch vorleben, wie man miteinander umgeht. Wäre ich in deiner Situation, würde ich mit meinen Eltern sprechen. Ganz klar erzählen, wie du dich gefühlt hast, als Kind. Und auch wie du dich jetzt fühlst. Du deinem Kind diese Erlebnisse ersparen möchtest. Meine Kinder würden nicht allein dort bleiben. Jedenfalls nicht solange sie klein sind. Und ich würde den Erwachsenen auch sagen, weshalb die Kinder nicht bleiben dürfen. Ich habe den Kontakt zu meinen eigenen Eltern fast gänzlich abgebrochen. Ganz selten rufe ich mal an. Nur meine älteste Tochter hat ihre Großeltern einmal gesehen, hätte fast mit einem Polizeieinsatz geendet. Meine Mutter ist bis heute der Meinung, Kinder brauchen körperliche Züchtigung. Ohne Klapps wird aus keinem Kind etwas. Aber für sie ist auch Alkohol lebenswichtig und ohne rauchen geht es nicht. Sie meint, sie wäre eine sehr gute Mutter gewesen.
Die Cousine meiner Mutter wurde in det Grundschule so von Lehrer verprügelt, dass sie im koma lag. Und anschließend war sie deutlich intelligenzgemindert. Damals wollte man Herrn Lehrer aber nicht anzeigen. Das war so. Punkt.
Dein Vater gibt dir als Erwachsener Mensch im er noch Klapse auf den Hinterkopf?! In deiner Schwangerschaft?! Damit ist die Sache doch klar... Erstens würde ich mir verbitten dass er das je wieder bei dir macht. Und zweitens würde ich meine Kinder nicht alleine dort lassen. Ich könnte das nie mit ruhigem Gefühl tun. Ich bin Jahrgang 83 und sehe das als nicht selbstverständlich an, dass man früher Mal eine mitbekommen hat. Das gab es bei uns nie! Bei dem kaputten Elternhaus von meinem Mann gab es das. Mein Sohn darf aber durchaus bei der Oma sein , weil ich sehe das Problem von damals nicht bei ihr. Alles liebe
So ein Blödsinn. Von wegen es war üblich bla bla.. Es war vor 30 Jahren schon erbärmlich Kinder zu schlagen und es bleibt auch heute erbärmlich. Gewalt ist ausnahmslos ein Armutszeugnis und Gewalt gegen Kinder ist einfach kur ekelhaft. Egal in welchem Jahrhundert! Nein! Kinder gehören niemals in die Obhut von gewaltigsamen Großeltern. Ohne Kompromiss! Dein Vater erhebt heute noch die Hand gegen dich? Bist du dir selbst nichts wert? Breche den Kontakt ab! Grüße
Grundsätzlich sehe ich es immer nicht so streng, was die Fehler der alten Generation angeht. Sie wussten vieles nicht. Babys wurden auch mal ohne Narkose operiert weil man glaubte, die spüren nichts. Mich zerreißt dieser Gedanke….. Anders sehe ich es, wenn man den Fehler bei Gewalt nicht sieht. Meine Omas hat meine Mutter misshandelt als Kind. Als pubertierende schlug meine Mutter dann ihre Mutter Krankenhausreif um siech vor ihr zu schützen. Oma fand es normal, schließlich wurde sie sogar noch auf offener Straße von fremden gezüchtigt, wenn man das so richtig fand. Oder auch von Lehrern (Rohrstock, Lineal). In Omas Augen war sie schon viel nachsichtiger, als man es mit ihrer Generation war. Das war übrigens damals der letzte Gewaltakt in der Familie… Meine Mutter hat mich dann aber ebenfalls geschlagen, aber eben dieses „moderne erzieherische“, was man damals so machte. Sie empfand sich als viel milder, wurde sie schließlich grün und blau geprügelt. Die Handabdrücke von ihr waren ja nur temporär… Meine Brüder hat sie gar nicht mehr angefasst. Sie hat sich gehasst für das, was sie mir antat. Ich fasse meine Kinder nicht an. Alleine die Erinnerungen an damals lassen mich zusammen Zucken. So möchte ich meine Kinder nie sehen! Interessant ist, dass auch meine Oma sich angeblich nicht erinnert. Nur an die Gewalt ihr gegenüber, nicht was sie gemacht hat. Und dennoch hat sie uns Enkel NIE angerührt! Entscheide selbst, wie du damit umgehst. Ich habe positive Erfahrungen mit vertrauen gemacht - aber eben auch damit, auf meinen Bauch zu hören!!!! Fühlst du dich nicht wohl; lass es!
Ich will dir nichts einreden, aber meine Schwägerin hat auch "ein gutes Verhältnis" zu ihren Eltern. Und nebenbei eine Zwangstörung vom feinsten. Also ganz viel unverarbeitet.
Meine Mutter meinte Mal, dass sie bei meinem Bruder immer ein Abendbrotbrett mit griff genommen hat, damit ihr die Hand nicht mehr weh tut wie ihm der Hintern. Auch gab's für uns pro Kind eine halbe Flasche warmes Bier wenn sie abends weg gehen wollten. Bedingung für's Enkel hüten war die Beratung bei der Caritas oder Diakonie zur Erziehung von heute. Als sie erfahren haben, dass die Hälfte ihrer Erziehungsmethoden mittlerweile unter Strafe steht, kam ein Umdenken. Entschuldigt haben sie sich nie, aber ich weiß, dass sie mit unseren Mädchen besser umgehen als mit uns damals. Auch Sprüche wie der Indianer der keinen Schmerz kennt oder den armen hungernden Kindern in Afrika gibt es nicht mehr. Aber es müsste von einer neutralen dritten Partei kommen, sonst hätten sie keine Einsicht bekommen.
Meine Antwort wäre ganz klar: Nein. Für beide Elternteile. Tatsächlich würde ich meine Kinder nicht länger als 20-30 Minuten bei meiner Mutter lassen. Ich weiß zwar, dass sie schlagen grundsätzlich für falsch hält, ich weiß aber auch, dass sie es aus Überforderung bei meiner Schwester trotzdem getan hat. Ich sehe bis heute, dass meine Schwester es weder vergeben noch noch trotzdem normal mit ihr umgehen kann. Inzwischen hat sie auch noch einige weitere Gebrechen entwickelt, die sie damals noch nicht hatte (auch da leider durch einen Unfall schon nicht mehr ganz fit) und ich glaube, dass sie jetzt noch schneller an ihre Grenzen kommt. Egal wie sehr sie meine Kinder liebt, ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass sie aus Überforderung die Beherrschung verliert. Bei deinem Vater ist das ganze ja nochmal eine ganz andere Nummer. Der glaubt am Ende noch, dass er "mal durchgreifen muss, weil ihr das nicht macht"!
Ich kann dich so gut verstehen. Meine Therapeutin u ich arbeiten an dem Satz: "Wenn du eine Therapie gemacht hast, überlege ich mir ob du meine Tochter mal alleine bekommst" Ich kann dir das Buch "Mütter sind eben Mütter" empfehlen. Passt auch auf die Beziehung zu Vätern, der Titel ist unglücklich gewählt. Bei meinen Geschwister und mir war es an der Tagesordnung beschimpft oder geschlagen zu werden. "Wenn ihr so weiter macht, geben wir euch zur Adoption frei" Das is einer der "Highlightsätze" und ich möchte nicht einmal das meine Tochter sowas hört. Wenn ich dabei bin, geht es dann können die spielen aber alleine Nein! Ich mache mir sorgen, was ich tun soll wenn sie mal sagt "Mama ich will zu Oma". Meine Mama passt sogar jetzt auf 2 nachbarskinder auf. Die sind erst vor ein paar Jahren hergezogen und seit wir drei Erwachsen sind, rastet sie weniger oft aus. Ich wünsche dir viel Kraft, ohne Großeltern ist es natürlich schwerer...
Du hast schon viele Antworten bekommen, aber ich möchte mich trotzdem anschließen: Dein Vater erzählt vor anderen Menschen in deiner Gegenwart als erwachsene Frau und ohne Reue, wie er dich mal geschlagen hat, dass ihm die Hand weh tat. Er schlägt dich als erwachsene Frau auf den Hinterkopf. Und er überschreitet wie du schreibst auch in anderen Bereichen bis heute deine Grenzen. Ich habe nicht gelesen, dass deine Mutter deinen Vater je begrenzt hat/begrenzt. Dein Kind hingegen ist völlig auf den Schutz deinerseits angewiesen oder alternativ aufgrund des mangelnden Schutzes ausgeliefert. Die Antwort ist ganz klar: Kontakte deines Kindes mit deinen beiden Eltern müssen von dir/euch als sorgeberechtigte Eltern begleitetet werden, um die körperliche Unversehrtheit deines Kindes sicherzustellen - vor allem bei einem so kleinen, nicht sprechenden Kind. Und du hast vollkommen Recht: Jegliche Form von Gewalt, auch der von vielen Eltern noch praktizierte ‚Klaps’, ist eine Form von körperlicher Gewalt. (siehe dazu auch § 1631 BGB). Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute. Hanien
Hi, ich würde mein Kind nicht bei deinen Eltern lassen, auch nicht bei meinen Eltern. Die Damen es auch in den 90ern und Anfang der 2000er noch ok, einen Klaps auf den Po zu geben oder an den Armen zu reißen. Dass die Nachbarn mit dem Gürtel geschlagen haben, haben sie immerhin verurteilt. Irgendwann hab ich zurückgeschlagen, nachdem mein Vater meine Mutter, meine Schwester und mich zuerst angeschrien hat, und dann erst meiner Mutter und, weil ich was dagegen gesagt hab, dann mir am Arm gerissen hat. Meinen Sohn würde ich niemals dorthin geben. Aber ich besuche sowieso nicht mit ihm meine Eltern, weil mein Vater es auch im 21. Jahrhundert noch für normal hält im Haus zu rauchen.
Da freut sich die Melanie wieder, dass sie mit einer „reißenden“ Geschichte wieder so viele Antworten bekommen hat. Langweilig
Wie alt ist denn Dein Vater ?
Findest du diese Geschichte denn so abwegig, dass du sie für einen Troll hälst? Wie du siehst, haben sowas viele erlebt...
Nein.
Wie Du an den vielen Antworten siehst: Es gibt verschiedene Meinungen, und ganz oft meinen die Betroffenen, es müsse genau so und nicht anders sein. Weil es bei ihnen selbst so lief (oder sie es jedenfalls so haben laufen lassen, z.B. den Kontakt abgebrochen). Wir alle kennen nicht Deine Details, können Deine Eltern nicht einschätzen. Tatsächlich sind Menschen so unterschiedlich. Ja, Großeltern sind oft zu Enkeln anders als zu Kindern. Zugleich solltest Du natürlich eine klare Haltung haben, daß sie sich gewaltfrei zu verhalten haben. (Die Idee einer Beratung bei einer Erziehungsberatungsstelle finde ich klasse.) Wenn Du dann Deinen Eltern traust - warum nicht? Ich würde - wie schon anderswo vorgeschlagen - ganz klar sagen, daß auch ein einziger Klaps absolut inakzeptabel ist. Wenn es etwas bringt, kannst Du natürlich Konsequenzen androhen... aber ob das Deine Art ist? Hauptsache, Deine Art funktioniert. :-) Wenn Du Deinen Eltern letztlich nicht traust, gewaltfrei zu bleiben: Dann begründe es offen und respektvoll - und begleite den Kontakt Deines Kindes mit seinen Großeltern. Die Grillparty-Geschichte fand ich jedenfalls erschreckend. Ich hätte so etwas mit meinem Vater nachbesprochen (1. war es damals nicht in Ordnung, 2. hätte ich es unmöglich gefunden, daß er das heute noch erzählt und damit anderen sagt, mir habe das damals nichts ausgemacht). Und ich hätte auch ganz klar gesagt, daß ein Schlag auf den Hinterkopf (wenn er als Schlag gemeint war) nicht akzeptabel ist. Den Kontakt hätte ich allerdings sicherlich nicht abgebrochen, solange es ansonsten gut liefe, erst recht, wenn sich mit meinem Vater Dinge besprechen ließen. Ich hätte übrigens Entschuldigungen eingefordert. (Ob ich sie bekommen hätte, wäre eine andere Sache... aber zumindest hätte mein Vater ganz klar wissen sollen, daß ich da einen Entschuldigungsgrund sehe.) Und im Wiederholungsfall hätte ich vermutlich weitere Konsequenzen gezogen... Aber auch da sind eben Menschen unterschiedlich.
Zwischen einem Klaps auf den Po und Kindesmisshandlung liegen Welten.
Der Klaps hat eher Signalwirkung und wird auch im Tierreich (adaptiert) verwendet.
Das heißt nicht, dass ich Gewalt gegen Kinder gutheiße! Jede Form von körperlicher Bestrafung ist in Deutschland gesetzlich verboten. Aber nicht, weil mal geklappst wurde, sondern weil es genug Eltern gab, welche die oben erwähnte Unterscheidung nicht erkennen konnten/wollten.
Ich wurde geklappst. Fand ich doof, aber es war oft eine gute Lehre, zB sich nicht im Getümmel los zu reißen, einfach über eine Straße zu rennen oder die Steckdose nach der xten Ermahnung in Ruhe zu lassen.
Kind 1 ist sehr wortgewand und uneinsichtig, wie ich damals. An besonders anstrengenden Tagen kann ich schon verstehen, warum meine Mutter (alleinerziehend) sich lieber ein Mal mit einem Klaps durchgesetzt hat, als jeden Tag neu zu diskutieren.
Jede Generation ändert ihre Sichtweise und das ist gut so. Meine Großmutter hat ihre Kinder mit einer Holzbürste geschlagen, meine Mutter hat geklappst, ich diskutiere, schreie und befördere mein Kind in sein Zimmer, wenn nichts mehr hilft.
Wer weiß, wie meine Kinder erziehen werden
Was nicht geht, ist, mit solchen Methoden noch heute zu prahlen. Da gebe ich dir Recht.
Wenn aber schon das Halten deines Kindes dir Unbehagen verschafft, dann scheinst du das Erlebte nicht verarbeitet zu haben. Da würde ich mir professionell helfen lassen. Ein Therapeut kann dir auch helfen, eine Entscheidung für den Umgang mit deinem Kind und deinem Vater zu erarbeiten.
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