Mitglied inaktiv
Erfahrungen gesucht. Wart ihr eventuell mit eurem Kind unter 3 beim Kinderpsychologen? War das hilfreich und sinnvoll oder eher kontraproduktiv? In dem Fall hat der Kinderarzt Defizite in der Entwicklung festgestellt und das Kind (2,5 Jahre) an einen Kinderpsychologen überwiesen. Die Eltern sind skeptisch, weil das Kind ja noch sehr jung ist. Ich habe im Umkreis eine positive Erfahrung unter 3 Jahren mitbekommen, deswegen bin ich sehr "pro", aber die Bedenken der Eltern kann ich absolut nachvollziehen. Also, es geht absolut nicht um die Einzelheiten, sondern rein um die Erfahrung mit einem Kinderpsychologen für Kinder unter 3 Jahren. Loht es sich - lohnt es sich nicht?
Das Kind ist entwicklungsverzögert und da kann ein Psychologe helfen? Da ich nicht weiß, um welche Defizite geht und da auch unklar ist, welche Art Behandlung durch den Psychologen vorgenommen werden soll - puh, schwierig.
Ob ein Kinderpsychologe helfen kann ist nicht klar und welche Behandlung durchgeführt werden sollte konnte der Kinderarzt nicht beantworten. Zusätzlich soll eine Physiotherapie stattfinden. Dazu gibt es schon einen Termin und in der Hinsicht gibt es keine Bedenken.
Ich dachte dafür gibt's die Frühförderungs-Stelle...
Wie immer und überall gilt: Findet man einen tollen Experten lohnt es sich. Gerät man an eine Pappnase kann man sich viel ärgern.
Das ist der Punkt, da gebe ich dir vollkommen recht.
Aha.
Was hat der KiA denn auf die Überweisung geschrieben?
War der Auftrag vielleicht erst einmal die Diagnostik zu machen, ganz unabhängig von einer evtl notwendigen Therapie des Kindes?
Vor einer Therapie stehen ja 5 Anamnesetermine und ein detaillierter Bericht für den Therapieantrag.
Manchmal ist die Lösung ja auch die Therapie der Eltern.
Wenn du dein Kind in einem SPZ vorstellst, gehört zu der ärztlichen Untersuchung auch immer eine Psychologische. Er/sie macht Tests ohne Lautsprache, also ohne das das Kind etwas sagen muss, und welche mit. Da geht es um logische Reihenfolgen, was gehört zusammen Bilder, Formen nachzeichnen etc. Dann gibt es ein gemeinsames Gespräch der Untersuchenden und Berichte in denen festgehalten wird in welchen Bereichen es gut klappt und in welchen es Defizite gibt. Anhand der Untersuchungen kann er/sie ungefähr sagen im welchen IQ Bereich sich dein Kind befindet und mit dem Arzt zusammen werden dir Hilfen vorgeschlagen. Der Psychologe ist demnach für die geistige Entwicklung bzw Verzögerung zu testen zuständig und der Arzt für die körperliche Entwicklung. Das geht in einem SPZ immer Hand in Hand. Bei einem anschließenden Entwicklungsgespräch wird dir dann eine eventuelle Diagnose mitgeteilt.
Da muss ich wahrscheinlich genauer nachfragen. Eventuell wurde etwas nicht ganz richtig verstanden (es gibt in dem Fall eine Sprachbarriere). So wie es mit mir kommuniziert wurde (telefonisch) - der Kinderarzt hat empfohlen einen Physiotherapeuten und einen Kinderpsychologen aufzusuchen. Daraufhin wurde erstmal ein Termin beim Physiotherapeuten vereinbart. SPZ hört sich da sehr sinnvoll an. Werde ich mal ansprechen.
In dem Alter ist es eher ungewöhnlich, direkt zum Kinderpsychologen zu gehen. Wenn überhaupt würde mir da spontan halt das SPZ einfallen. Und ja, dort arbeiten u.a. auch Psychologen. Bei Entwicklungsverzögerungen muss ja eine umfassende Diagnostik erstellt werden, darunter auch eine körperliche. Das Kind einer Freundin war sprachlich sehr verzögert, es folgten über lange Zeit viele verschiedene Diagnostiken (u.a. auch Test des Hörvermögens). Am Ende stellte sich heraus, dass das Kind autistisch veranlagt ist. Lieg alles über das SPZ.
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