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Kinderfreundschaften-Auskotzpost

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Kinderfreundschaften-Auskotzpost

Maja30

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Guten Abend, ich mache mir über eine bestimmte Freundschaft meiner Tochter irgendwie total die Gedanken. Ich weiss auch, dass ich das nicht beeinflussen kann, aber ich möchte mal eure Meinung dazu hören und mich mal auskotzen. Vielleicht mache ich mir umsonst Gedanken. Meine Tochter, 10 Jahre, hatte vor ca einem halben Jahr noch eine Freundin, mit der sie mehrmals in der Woche Zeit verbrachte. Fast jedes Wochenende wurde bei dem jeweils anderen übernachtet, sie haben sich nie gestritten, sie waren unzertrennlich..... also so typisch beste Freunde. Sie hatten auch ein gemeinsames Hobby: das Reiten, wo sie gemeinsam jeden zweiten Tag waren (irgendwie wie Bibi und Tina). Sie haben sich auch übers Reiten kennengelernt. Aus verschiedenen Gründen (und mit Zustimmung meiner Tochter) haben wir den Reiterhof gewechselt. Seitdem herrscht Funkstille. Sie sahen sich zwar ab und zu noch in der Schule, aber so wirklich geredet haben sie wohl nicht mehr. Seit dem haben sie sich auch nur einmal privat gesehen (was sonst nahezu ja fast täglich war). Die Freundin schien wohl sauer über den Wechsel des Reiterhofes, da sie das ja anscheinend verbunden hatte. Jetzt hatte die Freundin (in den Ferien) Geburtstag und meine Tochter hatte ihr über WhatsApp gratuliert. Es kam bis jetzt keine Antwort. Mich macht es sehr traurig, dass so eine super Freundschaft plötzlich kaputt ist, nur weil wir den Reiterhof gewechselt haben. Meine Tochter ist darüber schon traurig, dass es so eine Wendung nahm. Sie meinte aber auch, dass sie schon sehr auf das Reiten fixiert war und diesbezüglich auch sehr zickig. Klar ändert kann ich es nicht mehr. Nun wechselt die Freundin auch auf eine weiterführende Schule und sie sehen sich dann gar nicht mehr. Finde das alles irgendwie Schade und bereue manchmal den Wechsel des Reiterhofes.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Maja30

Warum? Wenn es die Freundschaft nur gab, solange beide Mädchen denselben Reithof besucht haben und es jetzt wegen des Wechsels einen bruch gab, dann ist es so. Das war dann keine Freundin, sondern es Verband sie nur dieser Hof.


Pino

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Antwort auf Beitrag von Maja30

Das ist aber auch ein schwieriges Alter. Die Kinder sind nicht mehr so klein, dass man für sie Verabredungen ausmacht und ihnen effektiv zureden kann, wenn man als Eltern sieht, dass eine Freundschaft auseinander geht. Andererseits fehlen bei vielen aber doch noch ein bisschen die Fähigkeiten, an Freundschaften zu arbeiten, wenn es mal nicht so läuft. Das muss man halt auch erstmal lernen. Konkret noch zum Reiterhof: Da, wo ich früher reiten war, ging es sehr zickig zu. Ich könnte mir vorstellen, dass die Freundin deiner Tochter ihre Verbündete verloren hat, und sich jetzt dort verloren fühlt. Das nimmt sie deiner Tochter vermutlich übel. Hat deine Tochter denn mal versucht, ihre Freundin einzuladen?


Ally79

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Antwort auf Beitrag von Maja30

Wir haben eine ähnliche Situation. Meine Tochter wird nach den Ferien nicht auf dieselbe weiterführende Schule fehlen wie ihre Freundinnen und die meisten ihrer Klassenkameraden (ist ein Schulzentrum mit 3 Schularten). Seit das bekannt wurde, wurde sie immer weiter aus den Freundschaften und der Klassengemeinschaft ausgeschlossen. Sie saß in den letzten Wochen ihrer Grundschulzeit oft weinend hier. Uns natürlich kommt man ins wanken, ob die Schulentscheidung richtig war (diese Schule bietet ein perfekt zu ihr passendes Profil, dass die anderen nicht haben und sie war in die Entscheidung miteingebunden). Ich wünsche ihr sehr, dass sie dort neue tolle Freundinnen findet. Aber bis sie den ersten Schultag hat und erzählt, dass sie es dort toll findet habe ich immer wieder Zweifel ob es richtig war. Zum Glück hat sie noch zwei beste Freundinnen aus der Kindergartenzeit, die schon nicht mit ihr in der Grundschule waren. So war und ist sie nicht ganz alleine nachdem die anderen sich von ihr abgewandt haben.


Mephis

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Mein Patenkind hat das gleiche durch gemacht. Ziemlich genau so. Mittlerweile ist sie 13 und mitten in der Pubertät. Jetzt ist sie zu stolz um da nochmal anzuknüpfen. Ich denke so ist das Leben. Sie wird bestimmt mit der Zeit neue Freundschaften schließen. Mit meiner Sandkastenfreundin ist es in der Pubertät zuende gegangen. Die Interessen würden zu verschieden. Dafür kamen dann neue Freundinnen mit denen ich nun über 15 Jahre regelmäßig was mache.


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Hatten wir hier auch. In der Grundschule beste Freundinnen. Eigentlich fast jede Woche mit Übernachtung, permanente Verabredungen usw... Dann der Wechsel zur weiterführenden Schule. Die Freundin geht auf eine andere als meine. Trotz das sie einen Teil der Strecke gemeinsam im Bus sitzen war schnell Funkstille. Meine wurde im Bus nicht mehr gegrüßt, wenn meine Nachrichten schrieb wurde nicht geantwortet usw... Ich konnte es nicht verstehen, den meine Tochter hat aus der Zeit eine andere Freundin behalten die auch nicht mit ihr auf die Schule gewechselt hat. Da war es kein Problem. Nach einem Jahr kann ich sagen, ja das war nicht leicht, auch mit Tränen, aber dann war da eben auch nicht soviel wie bei der mit der sie sich weiterhin trifft. Aber natürlich ist das schwer.


MamaMarie16

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Ist mir aus meiner eigenen Kindheit bekannt. Wenn es die Freundschaft nur wegen des Reitstalls gab, ist sie es nicht wert ihr nachzutrauern. Sie wäre früher oder später eh zerbrochen. Solche Freunde braucht man nicht, die einem das eigene Glück nicht gönnen und zicken statt zu reden.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von MamaMarie16

Zum Geburtstag hätte sie vielleicht auch anrufen können.. Meine Kleine hatte sowas ähnliches. Ihre ehemals beste Freundin hatte sich von einem anderen Mädchen so einlullen lassen das diese mit meiner nix mehr gemacht hat. ( wir sind Nachbarn und mit den Eltern auch befreundet... Ende vom Lied, meine war nach einer Zeirt ganz froh drüber und die Freundin hatte nur dieses andere Mädchen, was ihr immer mal wieder auch nicht ganz schönes Sachen angetan , andere Freunde duldet das Mädchen nicht....


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Maja30

Dann war es keine Freundschaft, sondern eine Interessengemeinschaft. Das zieht sich so durch das ganze Leben. Ich mag den Ausdruck „beste Freundin“ prinzipiell nicht. Es sind alles Freunde, mit jedem kann man in unterschiedlichen Themen mehr oder weniger gemeinsam haben. Freundschaften kommen und gehen das ganze Leben. Und „Ponyhoffreundschaften“ halten meist sowieso nicht ewig - wie du ja nun selbst mitbekommen hast.


DK-Ursel

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Solche threads gibt es öfter, weil wir uns Gedanken, ja sogar Sorgen um unsere Kinder machen. ABER meistens sind sie mütterpostings, weil sie UNSERE Sorgen und auch Wünsche (für eine glückliche Kindheit mit haltbaren Freundschaften) widerspiegeln. So ist das aber nicht im wirklichen Leben und der Realität unserer Kinder. Meine Gedanken dazu: 1. Deine Tochter ist 10, d.h. In dtld.steht wohl ein Schulwechsel bevor? Gerade dadurch ändern sich due Freundschaften der kinder ift, nicht nur, weil Freunde auseinandergerissen werden, da sue auf versch. Schulen kommen, sondern auch, weil man neue Menschen kennenlernt. UND DAS IST RICHTIG SO! In diesem Alter sollten Kinder sich auch ausprobieren und immer wieder neue und andere sparringpartner haben, due au% neue arten herausfordern un€ bereichern. Hier in dk gehen die gegen ja länger gemeinsam in dieselbe Schule /Klasse, dennoch hat sich auch bei meiner Tochter um dueses Alter herum eine gut funktionierende Freundschaft erledigt und sie brauchte andere Herausforderungen, eine parallele übrigens zu meiner Kindheit, wo ich eine ähnlich „gestrickte“ Herzensfreundin wie due meiner Tochter sicher nicht nur hinter mir ließ, weil ich aufs Gymnasium kam und sie nicht. 2. habt ihr Euch durch das Reiten kennengelernt? Deine Tochter hat zumindest erkannt, daß das wohl doch das Hauptthema war, das gemeinsame Band, und Letztendlich gat das nicht gereicht, um eine Trennung zu überdauern. Bei deutlich mehr u d starken gemeinsamen Interessen wäre das vielleicht anders. So eine wirklich dicke Reiterfreundschaft gingt auch meiner jüngsten Tochter zu Ende , als sie das Reiten aufgab, wohingegen sie morgen mit ihrer Freundin aus dem Kindergarten nach Lobdon fliegt, obwohl die beiden auf versch. Schulen waren und auch sonst beruflich heute versch. Wege gehen, in versch. Orten leben etc. Da ist einfach die Grundlage breiter, fester und haltbarer, selbst wenn sie getrennt waren und/ oder natürlich auch unterschiedl. Interessen und Probleme entwickeln. 3. wie lebt und erlebt Deine Tochter denn überhaupt die Trennung? Leidet sie? Oder erkennt sue evtl. auch, daß die Freundschaft sehr interessengebunden war? Das ist eine wichtige Erfahrung, selbst wenn sie momentan leidet: Auch Trennungen gehören zum Leben. Nicht zu wissen, wie man mit Zurückweisungen, Ablehnungen, aber auch dem „einschlafen“ oder freundschaftl. Abbruch oder Ende einer Beziehung umgeht, ist fatal für das ganze Leben. Auch wenn es gemein klingt: auch über schmerzliche, leidvolle, traurige Erfahrungen unserer Kinder sollten wir dankbar sein.Denn die gehören nun mal auch dazu, wenn man lebenstüchtig werden will und soll. U d wenn sie wirklich leidet, dann bist Du JETZT da und kannst ihr helfen, gut durch diese Zeit zu kommen. Wer das erst als Erwachsener lernen muß, hat es deutlich schwerer. Es sind die Beulen, vor denen wir unsere krabbelkinder bei ihren ersten Schritten auch nicht beschützen konnten: und da haben wir auch gepustet und zumindest hierzulande gesagt: op ig stå, also aufstehen und weitermachen. Und sie haben laufen gelernt. Kurz: mach Dir nicht zu viele Gedanken.es gibt Menschen , und auch die haben meine Töchter wie wir alle doch kennengelernt, die gehören nur eine Zeitlang zuunserem Leben.wir alle verändern uns, und manchmal paßt es dann nicht mehr, selbst wenn wir es uns anders wünschen. Es gibt auch Menschen, due schaffen es nicht, neben neuen menschen und Erlebnissen die alten Freundschaften zu pflegen . Auch dann liegt es nicht in unserer Macht, selbst wenn wir das gerne anders hätten und auch damit ist meine eine Tochter klargekommen, obwohl es ihr sehr leidtat (und mir a7ch). Und dann kann es auch noch so gehen, daß man Menschen irgendwann wiedertrifft wie Tochter diese Freundin, mit der es so um das 10. Lebensjahr nicht mehr so gut klappte Und die einem heute wieder ein guter Kamerad sein kann, zu beidseitiger Freude . UND , obwohl ich glaube, das trifft bei Euch vielleicht nicht nicht SO zu: Als meine Tochter als Teenie ihre Herz- und Busenfreundin fand, waren due beiden buchstäblich unzertrennlich. Die eine machte nichts ohne due andere, sie wurden „3. Tochter im jeweils anderen Elternhaus . Als aus irgendeinem Grund meine Tochter dann dich mal ohne sie war, merkte sie laut eigener Aussage, wie „vernünftig“ dich auch einige andere aus der Clique waren… Es hat also auchGutes. Man kann sein Herz wieder für andere Menschen und ihre womöglich ganz anderen Interessen öffnen. Bring ihr bei, letztendlich froh über die vergangene Freundschaft zu sein und hilf ihr dabei zu lernen, daß es manchmal eben nur für eine gewisse Zeit reicht und man dann weiterreisen muß Gerade noch in diesem Alter. Und vielleicht, vielleicht finden sie sich auch wieder wi3 me8ne Tochter mit der Freundin bis zur 4. Klasse… Alles Gute!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

überleg dir gut, ob Deine Sorgen oder Dein Ärger wirklich auch der der Tochter ist! Oft ist das nämlich nur für uns aus unserer Warte so und für die Kinder wird es ganz natürlich weggesteckt, solange wir Erwachsenen nicht unsere Erwartungen daranknüpfen und äußern. Du kannst den verlust bedauern, aber niemals würde ich es mit „auskotzen“ verbinden, es sei denn, jemand/die Freundin hat wirklich eine große Gemeinheit aktiv begangen, u d auch dann solltest Du Dich in die position der kinder begeben und nicht mit Deinen Erwachsenen-Erfahrungen urteilen. Soziales Miteinander üben sie doch noch…und viele Erwachsene (hier) sogar auch. Da sollten wir weder von unseren Kindern noch ihren Freunden und Kameraden erwarten, daß sie sich so benehmen, wie wir das gerne hätten , richtig finden oder Wue „man“ das macht. Irgendwann kann es ja auch deine Tochter sein, die jemanden zurückläßt und enttäuscht, warum auch immer. Ob Du dann auch von „auskotzen“ sprichst?


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Maja30

Ich kann das verstehen aber ich glaube DU machst es dramatischer als es eigentlich ist. Es ist in dem Alter ganz normal das Freundschaften sich verändern. Die zwei hatten eine tolle Zeit und Punkt. Es kommen wieder andere Freudinnen oder das Blatt wendet sich nochmal. Ich würde das auch nicht mehr weiter thematisieren. Natürlich im Gespräch bleiben und zuhören aber davon auch einfach Abstand nehmen. Es wird im Leben noch soviele Veränderungen geben und es wird immer tolle Menschen geben, die deine Tochter begleiten werden!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maja30

Wenn das wegen so einer Lapalie auseinanderging, war es keine echte Freundin.