Itzy
Hab ich heute erfahren, 3,5 Jahre, hatte von Geburt an keine gute Prognose. Hat schon länger gelebt als es die Ärzte je für möglich gehalten haben. Aber wenn es dann so weit ist, dann haut es einen doch nochmal ganz anders um. Und ich hatte heute den Termin für die Anmeldung an der weiterführenden Schule. Mein Leben geht mit Kind weiter. Sie trägt ihres zu Grab....Da fällt Durchatmen und weitermachen schwer....
Das Kind wird bei seinen Eltern 3,5 wundervolle Jahre voller Liebe und Fürsorge erleben haben dürfen. Es ist so schlimm. Und sein Kind zu Grabe zu tragen ist mit nichts anderem auf der Welt zu vergleichen.
Ja ist übel. Bei mir hat eine Bekannte ihre Tochter an Krebs verloren. Tochter wäre fast im gleichen Alter wie Kind Gross. Zudem hatte ich da gerade erfahren das unser zweites unterwegs ist. Immer wenn ich wieder was voniht höre/lese, sie kämpft aktiv für mehr Unterstützung im Kampf gegen Krebs, könnte ich wieder heulen. So junge Kinder sollten einfach nicht sterben.
Meine Schwester ist ja an Krebs mit 17 gestorben. Da war ich 3 Jahre alt. Meiner Mutter sind heute die Tränen gekommen als ich ihr das von der Kleinen erzählt habe. Sie sagt, es ist einfach der absolute Alptraum... Ich werde meine 3 heute noch doller knuddeln und dankbar dafür sein das sie einfach da sind...
Oh nein wie fruchtbar... da kamen mir auch sofort die Tränen, das passiert mir immer wenn ich so etwas lese... Meine Tochter hatte auch Krebs mit nur knapp 2 1/2 Jahren, wenn sie das nicht überlebt hätte, ich wäre wahrscheinlich am liebsten mitgestorben. Jetzt ist sie 7 und kerngesund und wir hoffen das der sch... Krebs nie nie mehr wiederkommen wird. Man wird ja deswegen noch bis 10 Jahre nach Ausbruch der Krankheit regelmäßig untersucht, d.h. bis sie fast 13 ist. Der Familie wünsche ich mal unbekannterweise viel Kraft mit dem Schicksalsschlag umzugehen, obwohl Trauer natürlich auch dazu gehören muss...
Es tröstet nichts. Jetzt jedenfalls nicht. Meine beste Freundin verlor ihre Tochter mit 4 Monaten, das einzige was irgendwie half, war da sein. Und zuhören, mit ihr weinen und dafür sorgen, dass sie nicht alleine ist. Sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass das Kind 3,5 Jahre alt wurde und länger bei seiner Familie blieb, als man es für möglich gehalten hat. 3,5 Jahre voller Liebe, Glück, Freude und Lachen. Dieses Kind hat seinen Eltern soviel gegeben und es kommt die Zeit, da kann man dankbar auf die 3,5 Jahre zurück blicken. Mit einem Lächeln im Gesicht und Tränen in den Augen...
Genau so ist es.
Einfach da sein, vielleicht anbieten Einkäufe zu erledigen und bitte auf keinen Fall das Thema Tod und Kind versuchen zu meiden.
Wir haben vor fast zwei Jahren unseren Sohn mit 8,5 Monaten zu Grabe getragen und sind so dankbar für die Zeit, die wir zusammen hatten.
Nach dem Tod unseres Sohnes hat es uns sehr geholfen, wenn unsere Freunde und Bekannten normal mit uns umgegangen sind, d.h. sie haben Hilfe angeboten, sich aber nicht aufgedrängt; sie haben es ausgehalten, wenn wir geweint haben, ohne uns trösten zu wollen (es gibt keinen Trost, außer die Betroffenen selber sagen, was für sie persönlich vielleicht ein Trost ist, Floskeln wie "Die Zeit heilt alle Wunden" sind fürn Arsch, sie stimmen in dem Fall einfach nicht.) und ganz wichtig für uns, sie haben uns weiter an ihrem Leben teilhaben lassen und auch mal von ihren Sorgen und Problemen erzählt.
Letzteres ist nicht bei allen so, aber wir wollten es, denn für uns ist jede Sorge um sein Kind berechtigt und wir fanden es schlimm, wenn einige meinten, sie dürften uns nicht erzählen, dass sie sich gerade Sorgen um etwas machen, weil es uns ja noch viel "Schlimmer" getroffen hat.
Mein herzliches Beileid an deine Bekannte und ihre Familie!
Oh je...mein großes Beileid!! Aber jetzt gilt: Weiteratmen, auch wenn's schwer fällt. Als ich 5 war, ist der geliebte Hund meiner Großeltern verstorben. Meine Oma gab mir mit auf denn Weg: „Errinere dich an die schönen Momente! Das solltest du jetzt auch machen. Viel Liebe Enya
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