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Kein vertrauen zu der Oma

Kein vertrauen zu der Oma

Mami_Adam

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Hallo ihr lieben, Ihr habt mir schon öfter mal geholfen und dafür bin ich echt dankbar! Nun komme ich zu meinem Problem - mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und meine Mutter hat letztens angeboten das sie mit ihm eine Runde spazieren gehen kann damit ich bisschen Ruhe habe und mich der Wohnung oder meinen Bedürfnissen wenden kann. Ich brauche es eigentlich garnicht, weil mich mein Sohn im Alltag garnicht hindert aber das Problem liegt eher daran, das ich es garnicht erlauben möchte, weil ich ihr es nicht anvertraue. Unser Kontakt war schon immer etwas schwierig und ist erst seit der Geburt meines Kindes bisschen besser geworden. Allerdings macht und sagt sie immer so komische Sachen. Als mein Sohn ca. 4 Monate alt war kam sie zu Besuch. Wir haben gefrühstückt und sie hatte ihn auf dem Schoß. Sie hatte mich gebeten ihr einen Löffel zu bringen und das habe ich auch gemacht. Zuerst hat sie mit dem Löffel Nutella gegessen und ein Thema mit mir angefangen. Auf einmal hat sie eine schnelle Bewegung gemacht und wollte meinem Sohn die Nutella in den Mund geben. Obwohl ich schon vor der Geburt und nach der Geburt oft geschildert habe das ich keine Süßigkeiten geben möchte, auf jeden Fall nicht in dem Alter. An dem Tag habe ich es nochmal wiederholt. Ab und zu bringt sie uns Jogurt, Kakao, Schokolade etc. mit und sagt das wir es dem kleinen geben sollen. Zudem sagt sie öfters das er schon den Geschmack von Schokolade kennen lernen sollte, was ich für eine schlechte Mutter wäre weil ich ihm das verbiete. Es gibt auch andere Situationen aber das sollte nur als Beispiel dienen warum mein Vertrauen da komplett weg ist. Ich habe schon öfters erklärt und gesagt das sie es lassen soll, aber es ändert sich einfach nichts. Übertreibe ich? Wie sollte ich mit meiner Mutter sprechen damit sie meinen Wunsch akzeptiert? Danke für die Antworten!


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Nein du übertreibst nicht. Mit 4 Monaten muss ein Baby nichts essen und schon gar kein Nutella oder Schokolade. Wenn du nicht darauf angewiesen bist, würde ich ihr den Kleinen auch nicht überlassen. LG


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von Lewanna

Das denke ich auch - es gibt so viel Gemüse und Obst zum ausprobieren. Danke für deine Antwort! Lg


Shaddi

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

So einen Fall als Oma hab ich auch, aber nicht ganz so heftig. Sie hat immerhin das erste Jahr abgewartet, bevor sie ganz offen vor mir und als ich sagte, dass ich das nicht möchte, eben versteckt, wenn ich gerade nicht da war, meinem Sohn Süßes gegeben hat. Viel machen kann man da nicht. Wenn ich meinen Sohn zur Oma gebe, gehe ich davon aus, dass sie sich nicht an meine Wünsche hält. Alternativ kann ich ihn eben nicht mehr dort abgeben. Ich verstehe absolut, wie ätzend und meiner Meinung nach auch erniedrigend es ist, wenn die eigene Mutter deine Wünsche mit Füßen tritt. Und zwar mit Springerstiefeln und Anlauf. Man kann es versuchen, aber ich hab nicht viel Hoffnung, dass du mit einem ruhigen Gespräch etwas erreichst. Genauso wenig bringt es wohl, sie ganz offen zu fragen, warum ihr deine Wünsche, die DEIN Kind betreffen, so am Allerwertesten vorbeigehen. Ansonsten, wenn du nicht willst, dass deine Mutter mit deinem Kind spazieren geht, dann willst du es nicht. Wenn sie nach den Gründen fragt, kannst du ihr ja sagen, dass du denkst, dass sie sich über deine Regeln hinweg setzt und du da keine Lust drauf hast. Wie war es denn bei dir als Kind? Witzigerweise hat sich meine Mutter als ich noch klein war ständig über meine Großeltern aufgeregt. Wir essen immer so viel Süßkram, wenn wir da sind, sehen den ganzen Tag fern, trinken Cola und andere zuckerhaltige Getränke... und jetzt fährt sie auf derselben Strecke und scheint es nicht zu bemerken.


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von Shaddi

Ich denke nicht das noch weitere Gespräche helfen. Wenn ich ihr sage das ich es nicht möchte, mindestens das erste Jahr nicht oder vielleicht auch länger wenn’s geht, dann sagt sie Sätze wie „ja dann muss Oma dich mitnehmen und dann sieht Mama das nicht“. Natürlich bringt das mein Vertrauen auf null. Die Erziehung von meiner Mutter würde ich als schlecht empfinden. Ich habe noch drei ältere Geschwister und wir alle sind mit Schokolade, Chips und Cola aufgewachsen. Ich hatte ein großes Problem als Kind und konnte mit Schokolade essen garnicht aufhören. Aber meine Mutter hat nie nein gesagt. Zudem erzählt sie immer da ihre Kinder in dem Alter von 6 Monaten schon lange normales Essen bekommen haben. Fleisch sollte ich ihm am besten mit ganzem Knochen geben. Kartoffeln mit Soße. Und am besten auch alles was Gewürze hat. Der Brei den er bekommt (er möchte noch nicht so ganz) das ist ja nur Müll, wie soll er das essen wenn es keinen Geschmack hat. Danke für deine Antwort und gut zu wissen das es auch andere „schwierige Omas“ gibt. LG


Shaddi

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, dann lass sie nicht mit ihm allein, fertig. Du musst das nicht, es ist dein Kind. Ach ja, diese tollen Sprüche... Dass sie selbst damit Fehler gemacht haben könnte, darauf kommt sie nicht. Und alle haben das gefälligst auch so zu machen wie sie. Das macht meine Mutter nicht, aber dafür ist meine Schwiegermutter so eine. Sie hat ja mal gelesen, dass... Also haben wir dem jetzt Folge zu leisten, jaja. Das behauptet meine Mutter auch immer! "Ohne Zucker schmeckt das doch gar nicht." Wir haben Butterkekse in normal und mit 30 % weniger Zucker. Für mich schmecken beide exakt gleich und mein Sohn ist sie beide super gern. Er isst auch "Süßes" ohne zugesetzten Zucker (Reiswaffeln, Kekse für Kleinkinder, die ohne Zucker sind, oder halt auch... Obst O.O) total gerne, also kanns ihm ja nur schmecken. Abgesehen davon ist meiner Mutter seit 30 Jahren starke Raucherin. Dass da nichts mehr an Geschmacksnerven übrig ist, ist klar. Also wenn du nicht drauf angewiesen bist und sowieso nur ein mieses Gefühl hast, lass es einfach sein. Das spart dir Nerven. Wenn deine Mutter das doof findet, soll sie doch.


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von Shaddi

Danke für deine Hilfe. Ich werde auf mein Bauchgefühl hören und spazieren nur unter meiner Aufsicht erlauben. Ja die tollen Sprüche sind bei und mittlerweile Alltag geworden. Später würde ich es ja auch in Ordnung finden wenn er bei Oma ab und zu das bekommt was er zu Hause nicht bekommt. Kekse etc. aber auch in maßen. So wie du es machst ist es genau richtig aber meine Mutter kennt leider diese Grenzen garnicht oder möchte sie garnicht zulassen.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Es ist DEIN Kind, und weder das Kind noch du hat irgendetwas von so einem Spaziergang. Wenn die Oma mit ihm spazieren will, dann nur wenn du dabei bist. Und zur Ernährung - Süssigkeiten im ersten Jahr? Wie kommt sie denn auf diese dumme Idee.... Alles Gute!


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Ganz genau so denke ich auch. Er fühlt sich bei Mama immer noch am besten. Bei der Ernährung sagt sie immer nur das so früher Kinder aufgewachsen sind und waren gesund.. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Sag ihr das genau so. Dass Du diese Unterstützung momentan nicht brauchst und gut zurecht kommst und ihr auch nicht vertrauen kannst, weil Du befürchten musst, dass sie ihn heimlich mit Süßigkeiten abfüttert. Kannst ihr ja mal ein Buch über Baby/Kindernahrung mitgeben und sagen, dass das Dein Weg ist und das auch nicht diskutiert wird, da es Dein Kind ist.


Mami_Adam

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Danke erstmal für deinen Rat. Ich habe es leider versucht. Aber jedes Mal wenn ich von Brei nur anfange zu sprechen fängt sie mit ihren Ratschlägen an und klärt mich auf, das ich ja alles falsch mache.


Gipsy-jessy

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Nutella mit 4 Monaten.... Schock im ersten Schock


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von Gipsy-jessy

So war meine Reaktion auch. Ich habe den Löffel zum Glück schnell wegnehmen können und es ist nichts in seinen Mund gelangt. Hoffnungslos..


drosera

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Antwort auf Beitrag von Gipsy-jessy

Schlimmer finde ich eigentlich das Teilen des Löffels; das ist nämlich ein wesentlicher Übertragungsweg für Kariesbakterien. Denn, Überraschung: Babys kommen ohne Karies zur Welt, die Bakterien sammeln sie sich erst später durch Spucke anderer ein.


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von drosera

Das mit dem geteilten Löffel ist ja nochmal ein anderes Thema, weil sie seit 40 Jahren Raucherin ist. Das Problem ist hier das sie sich von mir nichts sagen lässt..


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Hier hat es sich die Schwiegermutter genau auf die Art verdorben. Wir hatte die Kleine bei ihr unten gelassen und waren einen Stock höher gegangen zu meinem Schwager. Kind war damals 4 Monate und noch voll gestillt, sie war zu dieser Zeit nie ohne mich, da sie seit der 5. Woche immer nach maximal einer Minute ohne Mama oder Papa geheult hat. Ich war schon echt glücklich weil wir oben angekommen immernoch kein heulen hörten, wie ich über den Balkon nach unten linste sah ich wie sie Löffel für Löffel Eis ins Kind schaufelte... da hab ich vielleicht geschimpft und sie bekam das Kind laaaaange nicht mehr ohne direkt Aufsicht. Das war auch der einzige Abend in der Stillzeit an dem das Kind sehr deutlich unter Bauchweh litt. Also viele Großeltern stehen drauf den Kleinen süß reinzuschaufeln, klar die Kids freun sich ja auch so schön, ohne dass man wirklich was für tun muss. Aber wer es so übertreibt und den eigenen Spaß übers Wohl des Kindes stellt ist nicht in der Lage das Kind allein zu betreuen- vorerst zumindest.


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von starlight.S

Unglaublich was manchen so in den Kopf kommt. Ich finde bei vielen Sachen kann man ein Auge zu machen und so lange es Grenzen hat ist es auch in Ordnung, aber doch nicht mit 4 Monaten.


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Hallo, Dein Kind - Deine Regeln. Wenn Du Dich nicht gut dabei fühlst, lass es. Bei den guten Ratschlägen empfiehlt sich meist ein stoisches "Danke für Deinen Tipp, aber wir machen es anders und fahren gut damit.". Allerdings sehen ältere Menschen vieles anders, als es in der aktuell häufig praktizierten Erziehung gehandhabt wird, ohne dass das böse oder kontrollierend gemeint sein muss. Mein Schwiegervater war regelrecht bestürzt, dass unser Sohn (auch aus medizinischen, daher absolut nicht verhandelbaren Gründen) im ersten Lebensjahr quasi komplett industriezuckerfrei ernährt würde. Er meinte, dass das arme Kind ja ganz traurig sein müsse, weil wir ihm nichts Süßes geben. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass das Baby das ja gar nicht vermisst, weil es das nicht kennt. Er hätte ihm allerdings nie etwas gegeben. Mittlerweile sind wir nicht mehr so streng damit, und vom Opa bekommt er ab und an einen kleinen Keks oder Salzstangen - was der Kleine mittlerweile "erzählt". Bei der Oma gibt es einen Begrüßungs-Quetschie, auch wenn es sowas bei uns nicht mehr gibt. Abgesprochen ist das nicht gewesen, aber sie tun das auch nicht heimlich und sie halten es im Rahmen. Dafür entlasten sie uns teilweise auch kurzfristig mit der Betreuung (und bekommen Gemüse in das Kind hinein jenseits von Spinat), und da ist das eben ein Kompromiss, den wir eingehen. Schon bei uns war das damals so: Bei der Oma gab es Limo, zu Hause nicht. Und so handhaben wir das auch, bei uns gibt es das einfach nicht. Viele Grüße


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Danke für deine ausführliche Antwort. Klar da gebe ich dir vollkommen recht und wäre er älter (ab 1 Jahr) wäre es ja auch kein Problem das er einen Joghurt, Keks oder quetschi bekommt bei der Oma. Aber unter einem Jahr muss das nicht sein mit der Schokolade.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Ich finde es kommt ein bisschen darauf an Nutella bei einem vier Monate alten Kind vom abgelutschten Löffel geht definitiv gar nicht Später ist das halt so,bei Oma ist eben vieles erlaubt was es daheim nicht gibt,aber da muss sie auch kein Geheimnis drum machen das akzeptiere ich,aber meine Ma achtet von sich aus darauf,es gibt eben Obst ,was süßes oder ein Stück Gemüse im Wechsel,jetzt im Sommer stromern die beiden immer durch den Garten und futtern sich durch,da reicht meiner Maus das Obst und Gemüse Meine Schwiegermutter hat meiner großen mir drei Monaten Rahmkohlabi gefüttert(heimlich ich war auf Toilette,danach berichtete sie ganz stolz dass ich nun nicht mehr stillen bräuchte,das fand sie nämlich blöd weil sie die Kleine am liebsten von Anfang an hatte allein bei sich haben wollen),die hat danach keines der Kinder als Baby mehr allein im Raum gehabt Sie selber ist völlig uneinsichtig,aber wer in den Schwangerschaften raucht und das begründet dass es ja gut war weil die Kinder sonst ja noch größer geworden wären ,wer es unverschämt findet wenn eine schwangere es ablehnt Alkohol auf einer Feier zu trinken den kann ich eh nicht ernst nehmen


InmeinemkleinenApfel

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@Maroulein: Bei deiner Schwiegermutter fehlen mir echt die Worte!


rabe71

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Hallo, das Problem ist ja, dass deine Mutter deine Wünsche nicht akzeptiert. Sie nimmt dich nicht ernst. Das tut mir Leid für dich, denn das hat vermutlich eine lange Geschichte. Und ich verstehe, dass du ihr dein Kind nicht anvertrauen möchtest und würde es auch wirklich nicht tun. Gut wäre natürlich, wenn du es schaffen würdest, ihr das auch so zu sagen...


Mami_Adam

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Bei deiner Schwiegermutter würde ich das Vertrauen auch extrem einschränken. So ein Fall ist auch meine Mutter. Zu dem das sie raucht und ich auch drum bitte, das sie danach die Hände wäscht, weil der kleine manchmal auf die Finger beißt (weil sie es ihm erlaubt, ich erlaube es nicht). Macht sie natürlich auch nicht und lügt mir dann auch ins Gesicht. Alles Gute euch


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Die Antwort sollte ein höher gehen. Hier hast du recht das hat eine längere Geschichte. Ich habe schon versucht ihr es genau so zu schildern wie hier. Aber sie nimmt die Worte irgendwie garnicht zu sich.


InmeinemkleinenApfel

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Die Ernährung war bei meiner Mutter glücklicherweise kein großes Thema. Meine Wünsche / Erziehung zu respektieren, fällt ihr aber seeeehr schwer. Bzw. es klappt gar nicht. Sie hat mein zweites Kind sogar schon geschlagen, weil sie das für richtig hielt/hält! Dir kann ich nur raten: Oma bekommt den Kleinen nur unter Aufsicht mit. Wenn sie die Erziehung / deine Prinzipien nicht akzeptiert, akzeptierst du den Umgang nicht. Fertig. Du bist erwachsen, du bist Mutter und nimmst deine Verantwortung korrekt wahr. Wenn sie in dir immer noch das zu bevormundende Kind sieht, ist sie der Zeit hinterher. Bei uns hat das (temporär zumindest) geholfen. Ganz ändern wird sie sich nie. Dank Corona ist der Kontakt aber derzeit erträglich/gering...


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von InmeinemkleinenApfel

Oh nein! Schlagen geht ja garnicht..zu dem das ich der Meinung bin die Erziehung ist eine Sache der Eltern. Ich hoffe bei euch wird’s noch besser! Und vielen Dank für deinen Rat. LG


InmeinemkleinenApfel

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Danke, das ist lieb - aber wir haben das Thema schon seit gut 9 Jahre und sie hat mir z.B. auch mal in einer Schwangerschaft zur Abtreibung geraten, weil sie mich für zu schwach hielt.... Wirklich besser wird es bei uns leider nur auf Distanz oder wenn Externe (z.B. meine Schwiegereltern) mit dabei sind. Dann reißt sie sich zusammen. Vielleicht geht das auch bei euch?


Gustavina

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Antwort auf Beitrag von Mami_Adam

Du übertreibst keinesfalls! Vor allem das deine Meinung nicht interessiert würde mir zu denken geben. Wir waren letztens mit unserer Lütten (da grade 10 Monate alt) bei der Uroma: U: will sie nicht auch ein Eis? Sie guckt doch so! I: Nein, dafür ist sie noch zu jung. U: Meine Tochter hat sowas doch viel früher bekommen und ihr hat’s nicht geschadet! ...ja. Bis auf den erworbenen Diabetes. Unsere Tochter hat früh mit Beikost begonnen (4,5 Monate), aber langsam und ohne viele Zusatzstoffe. Neuerdings darf sie auch ein Stück des Kuchens meiner Mutter abbekommen: Nicht so viel Industriezucker, Obst, ich weiß, was drin ist. Aber selbst davon nicht viel. Entgegen meines Willens wäre das ein NoGo! Meine Schwiegermutter hat letztens auch ein Feuerzeug als Spielzeug rausgesucht: „Sie weiß ja noch gar nicht, wie das angeht!“ - genau. Und das von der Frau, die ihre ganze Schwangerschaft durchgequarzt hat und immer wieder ganz irritiert nachgefragt hat, ob wir wirklich ein normalgroßes Kind bekommen - und bis heute nicht mal lüftet, ehe ihr Enkelkind sie besuchen kommt. Es gibt Menschen, da hilft reden einfach nichts mehr. Fahr deine Regeln, lass sie reden und habe es innerlich ab. Ihr macht sicher euren Weg.