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Kampfhunde im Garten

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Kampfhunde im Garten

isi1980

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Hallo, ihr Lieben, wir wohnen in einem Reihenhaus mit Nachbarn, die uns keinen Zaun um den Gemeinschaftsgarten herum bauen lassen wollen, allerdings wächst dort eine einigermaßen hohe Hecke mit einem Durchgang nach draußen in den Wald. Am Rand dieses Waldes treffen sich seit Coronazeiten täglich und nächtlich - trotz Ausgangssperre - junge Erwachsene, die da abfeiern, vermutlich Sachen verkaufen und zwei Kampfhunde dabei haben. Bisher habe ich das geduldet und keine Polizei gerufen, allerdings sind die Hunde nun zweimal in den Garten gekommen und haben meine Kinder (3,6 und 8 Jahre alt) verfolgt. Die beiden Kleinen haben dabei dermaßen gezittert und geschrien, dass es mir nachher echt sehr leid getan hat. Ich will nicht, dass sie dadurch Hundeangst bekommen - ich selbst fand den Hund jetzt eher freundlich, aber eben auf Gesichtshöhe ... und wie gesagt, es ist ein Kampfhund. Nach der ersten Attacke habe ich mit dem Besitzer diskutiert - freundlich und höflich. Jetzt gerade die zweite Attacke. Was würdet ihr da tun? Mit Polizei habe ich gedroht, darauf die Antwort, dass ich die ruhig rufen könne, er würde den Hund sowieso umbringen. Wir haben dann fluchtartig den Garten verlassen ... aber es wird nun einfach Sommer, ich kann die Kinder ja nicht andauernd einsperren, weil die Hunde vor dem Garten keinen Halt machen. Ideen? Auf die Polizei bestehen, die Nachbarn nerven, ...? Liebe Grüße aus dem sonnigen Paris, isi.


Port

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Antwort auf Beitrag von isi1980

Das würde ich nicht mitmachen und die Polizei rufen. Das würde ich auch dann tun, wenn nicht Kinder, sondern ich selbst mich auf meinem Grundstück bedroht fühlen würde. Und dann noch die dumme Äußerung des Halters. Danke nein, muss man nicht haben. Ich weiß nicht, wie die Hundehaltung in Frankreich reglementiert ist, aber solche Halter braucht kein Mensch. Und ich würde mich selbstverständlich beim Ordnungsamt/Bauamt (keine Ahnung wer bei Euch zuständig ist), erkundigen, inwieweit ich für mein eigenes Grundstück in diesem Fall berechtigt bin, Sicherheitsmaßnahmen in Form einer Abschottung, also Zaun, zu installieren. Ohne Genehmigung der Nachbarn.


Atombiene

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Es tut mir Leid um die vielleicht harten Worte, aber setz dich doch um Himmels willen durch Das sind Kampfhunde und keine Kuschelbären. Das heißt nicht, dass sie per se gefährlicher sind, als "normale" Hunderassen (ich weiß nicht, wie es sich mit den zugelassenen Hunderassen in Frankreich verhält..), aber im Zweifelsfall haben sie eine viel höhere Beisskraft, lassen nicht einfach ab und es braucht sehr hohes Verantwortungsbewusstsein und Kenntnis, einen solchen Hund zu halten. Und das hört sich bei dieser Person nicht so an. Einen Teufel würde ich tun und solchen Gast in meinem Garten dulden. Setz Grenzen und rufe die Polizei! Und als zweiten Schritt würde ich mich um einen Zaun kümmern. Gemeinschaftsgarten bei Reihenhäusern ist wohl eine französische Besonderheit, kenne ich zumindest aus Deutschland nicht. Aber auch da wird es Bauverordnungen und Regelungen zum Nachbarschaftsrecht geben. Informiere dich. Nur trete vehemter gegen diese Eindringlinge auf. Es geht hier um das Wohl deiner Kinder und ich persönlich würde nicht mal einen fremden Labrador in meinem Garten dulden.


Mitglied inaktiv

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Erstmal: Ich bekomme leider Aggressionen, wenn ich das Wort "Kampfhund" lese. Es GIBT keine Kampfhunde. Der eigentliche "Kampfhund" befindet sich am anderen Ende der Leine!! Aber ich gebe dir Recht, dass sowas nicht geht und wenn das wirklich öfter vorkommt, würde ich auch "petzen". Man muß als Hundehalter dafür sorgen, dass der eigene Hund nicht auf fremde Grundstücke geht.


isi1980

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Da hast du natürlich Recht. Ich habe den Begriff nur der Einfachheit halber benutzt. Ein Dackel kann im Notfall genauso gefährlich sein ... Aber bei den genannten Rassen ist einfach der Kiefer besser entwickelt und der Drang, nicht loszulassen. Ich selbst bin der komplette Hundefreund ... so ist es nicht.


monstermaja

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Naja Natürlich gibt es Kampfhunde Genauso wie es verschiedene Jagdhunde, Hütehunde etc. gibt Diese Rassen wurden eben extra auf wenig Schmerzempfinden, hohe Aggression gezüchtet. Inwieweit man das Potential dieser Hunde dann ausnutzt oder eben nicht steht ja auf einem anderen Blatt Aber völlig egal welche Hunderasse, ich würde hier auch die Polizei rufen


Möhrchen

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Auch den netten Labrador oder Havaneser möchte ich persönlich nicht einfach und ungefragt in meinem Garten haben... Ich würde mich ganz fix wegen einer angemessenen Einfriedung erkundigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da nichts anderes erlaubt ist!


Mitglied inaktiv

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Nee, ich verstehe dich schon. Ich wurde dreimal in meinem Leben von Hunden gebissen und das waren Schäferhunde und ein kleiner Mischling. Ich reagiere da auch immer böse, wenn ich mit meinem Hund an der Leine laufe und mir kommt ein freilaufender Hund entgegen :(


lejaki

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Es sind Listenhunde und keine Kampfhunde, zumindest in Deutschland nennt man sie offiziell nicht mehr so. Zum Problem: Geht gar nicht und dabei ist es völlig egal welche Hunderasse in den Garten kommt bei euch. Da wäre ich auch sauer, das gehört sich einfach nicht egal wie nett die Hunde sind. Meine 3 Hunde dürfen sowas auch nicht. Ich würde, da du das Problem ja schon nett angesprochen hast und sich nichts getan hat, wohl einfach wegen Ruhestörung oder ähnlichem die Polizei rufen und den Jugendlichen den Ort dort unleidlich machen. Dann würde ich alles versuchen doch einen Zaun zu bauen. Warum darf man das in Frankreich nicht und warum hat ein Reihenhaus einen Gemeinschaftsgarten und keinen eigenen? Sprich doch noch mal nett mit deinen Nachbarn, ob die sich doch mit einem Zaun anfreunden können.


Mamamaike

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Hallo, zum Hund wurde ja nun schon genug gesagt - ich bin derselben Meinung: Polizei rufen. Rede doch mal mit Deinen Nachbarn (die aktuelle Situation lädt ja dazu ein), ob nicht ein Tor zum Wald in der Öffnung akzeptabel ist. Das muss ja nicht zwingend abgeschlossen werden, aber eine Klinke oder einen Schieber öffnet nunmal kein Tier. Viele Grüße


DK-Ursel

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Hej Isi! Wir hatten hier ein ähnliches Problem. Der Hund war zwar klein, aber aggressiv und durfte lustig rum,laufen, wo er woltle. da die Leute dicht an unserer Dorfschule wohnten, mußten viele Kinder an ihm vorbei,das fand er lustig. Sogar meine Kleine, mutiger Typ,die ich sonst vor manchem Viehzeug zurückhalten mußte, wollte nur noch Begleitschutz hin. Dabei war es eben ein kleiner Kläffer, kein großer Hund. Anrufe nutzten nichts, die Besitzer erklärten "unschuldig", der Hund sei so schlau, daß er die Gartenpforte öffnen könne. (Woraus mich mit eine passende Frage als Antwort, wer denn da im Hause dann der Schlaueste sei, gerade noch verkneifen konnte.) (Ich denke mal, die waren froh, sich so das Gassigehen - und sei es nur im eigenen Garten - ersparen zu können.) Als ich einmal bei meinen Begleittouren fürs Töchterlein beobachten konnte, daß der Hund eben nicht nur uns, sondern auch gern Fahrrad fahrenden Kindern hinterher lief, die sich dann gejagt und ängstlich nach hinten umschauten, während sie wild in die Pedale tretend (um zu entkommen) ohne Vorfahrt zu achten auf die Hauptstraße bogen, war mein Maß voll: Ich habe die Polizei gerufen. Wirklich passiert ist dann allerdings leider auch erst etwas, als ein Mädchen (und das war eine kleine, die sich ansonsten vor nichts fürchtete) gebissen wurde. Der Vater war wohl noch energischer als ich - und hatte ja auch noch mehr Grund. SO weit würde ich es nicht kommen lassen. Hier müssen Hunde an der Leine laufen, de rHundehalter muß zu jeder Zeit Kontrolle über sein Tier haben, und wenn bei uns im Garten ein Nachbarhund auftauchte, gab es auch nur 1 Verwarnung, das habe ich deutlich gemacht- für kleine Kinder sieht sogar ein Dackel manchmal beängstigend groß aus - ein Dackel hat übrigens auch mal meinen kleinen Bruder gebissen, so ist es nicht. Bei einsichtigen Nachbarn hat man ja in der Regel auch kein Problem... Daß meine Kinder Angst vor Hunden entwickeln könnten ,wäre dabei wirklcih meine geringste Sorge. Fremde Hunde gehören nicht in meinen Garten, so einfach ist das. Unternimm was, bevor jemand gebissen wird! Alles GUte - Ursel, DK


isi1980

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Antwort auf Beitrag von isi1980

... Null Einsicht beim Hundehalter, was ich ja vielleicht nicht anders erwartet habe. Aber auch Null Einsicht bei der Nachbarin, ihres Zeichens Psychologin. Sie meinte gerade eben, dass ein Zaun da ja auch nichts bringen würde. Ich werde jetzt erst einmal die Polizei rufen, die aber wahrscheinlich kaum etwas bewirkt, und dann einen furchtbar hässlichen mobilen Zaun aufstellen. Die Nachbarn hatten ja ihre Wahl ... finde ich.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von isi1980

Warum genau kann die Nachbarin das komplett untersagen?


Meyla

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Was haben die Nachbarn mit deinem Zaun zu tun? Ich würde auch einen Koppelzaun spannen. Im Zweifel mit litze zur Option Strom dran zu klemmen. Ja, es ist mir egal wie andere das sehen. Sehe ich meine Kinder einen solchen Tier ohne jede Kontrolle gegenüber weckt das Neandertalerinstinkte bei mir. Undicht besitze selber Hunde..... aber bei sowas endet für mich jede Rücksicht! Egal welche rasse da angeschossen kommt.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von isi1980

Hier lief jetzt drei Mal eine Fusshupe durch unser offenes Gartentor bis ans Ende unseres Gartens. Der wird sicher niemanden ernsthaft verletzten können, aber ich habe dem Besitzer jetzt gesagt, dass ich beim nächsten Mal das Ordnungsamt einschalte. Privates Grundstück- keine fremden Hunde (die Katzen ja man ja leider weder per Gesetz noch sonst wie aufhalten )


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von isi1980

kannst du nicht ein paar steaks auf der terrasse der uneinsichtigen nachbarin verstecken? dann hat sie den streit an der hacke... hehe. im ernst: Polizei rufen, immer und immer wieder. so oft, bis sogar die von dir genervt sind, denn dann machen sie mal irgendwann etwas nachhaltiges. und schleunigst einen zaun aufstellen. wenn es der nachbarin nicht passt, soll sie gegen dich vorgehen.


germanit1

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Antwort auf Beitrag von isi1980

Schalt die Polizei ein (auch wegen Drogen und Ausgangssperre). Gibt es bei euch sowas wie das Ordnungsamt? Dann auch die einschalten. Hab kuerzlich gelesen, dass in England eine 80-Jaehrige in ihrem Garten von fremden Hunden gebissen wurde und dann ihren Verletzungen erlegen ist.


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von isi1980

Hallo Isi, fremde Hunde haben in Eurem Garten nichts zu suchen. Die Typen treffen sich, um verbotene Dinge zu tun (Abstandsregeln, Coronaregeln, Drogen, was auch immer). Das geht dort gut, weil es schön versteckt ist. Ruf die Polizei an, schildere das Problem (noch besser: Lass es Deinen Mann tun, das könnte noch besser wirken) und weise darauf hin, dass die Leute sich dort illegal treffen und ihre Listenhunde in Eurem Garten herumlaufen lassen. Gespräche haben nicht gefruchtet. Gute Idee mit dem mobilen Zaun. Man könnte auch die Hecke verdichten. Good luck! VG Sileick


Steffi-86

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Hallo, ich würde auch definitiv einen Zaun setzen ob die Nachbarn wollen oder nicht. Wenn man direkt am Wald wohnt, kann sich ja auch mal was anderes in den Garten verirren oder wirklich auch mal ein Hund, der nicht freundlich ist. Ich persönlich bin ja absoluter Fan dieser Rassen, ich finde sie vom Charakter her einfach toll. Allerdings gehören sie wirklich nur in die richtigen Hände, da sie einfach eine ganz andere Beisskraft haben. Und das in inkompetenten Händen kann wirklich gefährlich werden. Wie sieht da überhaupt die Gesetzlage in Frankreich aus? Sind die Rassen da überhaupt erlaubt? Durchreisen darf man ja mit einem Listenhund nicht durch Frankreich.