Regina87
Das frage ich mich, da sich aktuell ein Paar in unserem Bekanntenkreis getrennt hat. Er hat sie verlassen und hat wohl eine andere. Natürlich ist Er jetzt ein Ar...lo... für alle. Aber mir tut er irgendwie auch leid. Die Beziehung der beiden war immer sehr turbulent und irgendwie war es absehbar, dass es so kommt. Aber dass förmlich eine Hetzjagt gegen ihn entsteht, entsetzt mich doch etwas. Ich dachte immer ab mitte 30 geht man erwachsen mit sowas um, besonders wenn Kinder involviert sind. Hier ist es aber ganz und garnicht der Fall. Wie sind da eure Erfahrungen? Ist man automatisch das Opfer, wenn man verlassen wurde?
Nein ist man nicht. Aber mit Ü30 sollte man auch als verlassender erwachsen damit umgehen und bevor was nebenher läuft Auch erst mal die bestehende Beziehung beenden. Sowas ist für den verlassenen sehr verletzend. Es kommt nicht nur das Ende der Beziehung, sondern eben auch noch der absolute Vertrauensverlust dazu.. macht es nicht leichter.
Da geb ich dir voll und ganz Recht. Die Umstände sind mir nicht bekannt. Ich weiß nicht ob er betrogen hat. Soll ja auch Fälle geben, dass man jemand kennenlernt ohne intim zu werden, dadurch aber die aktuelle Beziehung anders betrachtet. Letztlich wissen es nur die Betroffenen. Umso schlimmer finde ich es ja, dass nur er der "Böse" ist und das gem Kind noch in diesen "Rosenkrieg" einbezogen wird.
Natürlich nicht! Aber der Schmerz vielleicht größer?
Da hast du wohl recht. Aber ist den verlassen weniger schmerzlich?
Kommt drauf an, es gab Trennungen meinerseits um die ich einfach nur froh war und welche die auch sehr wehtaten obwohl sie von mir ausgingen
Dann hat er Pech gehabt. Turbulente Beziehung heißt für mich, dass er da kräftig mit gemacht hat. Hätte man anders handhaben können. Wer nicht glücklich ist beendet die Beziehung, bevor er sich in eine neue Frau stürzt (oder umgekehrt, Mann). Mit Fremdgehern hatte ich noch nie Mitleid. Das ist nichts, was msn nicht vermeiden könnte.
Ich weiß nicht ob fremdgegangen wurde. So wie ich die Beziehung erlebt habe, hat er viel geduldet über die Jahre. Klar, kann man anders regeln. Aber sind an einer Trennung nicht immer beide beteiligt? Mir geht es da nicht um Mitleid für ihn. Aber dass in so einem Fall wirklich NUR und ausschließlich ER der Böse ist und das gem Kind noch genutzt wird, ihn das auch spüren zu lassen, das schockiert mich
Schon möglich, dass einer mehr daran "Schuld" hat als der andere, aber auch der hätte ja nicht alles so hinnehmen müssen. Es ist ein Geben und Nehmen in einer Beziehung, schon immer. Sonst wird´s blöd. Ich halte mich da immer sehr bedeckt. Wir hatten im Bekanntenkreis schon den Fall, dass ich dachte, oha, die blöde Kuh.... verlässt den armen Kerl zwei Wochen vor der Hochzeit.... Im Nachhinein habe ich aber gemerkt, was auch er für ein Depp war/ist. Seitdem halte ich mich raus. Ich lästere nicht mehr, ich sage nichts dazu. Wie gesagt, es gehören immer zwei dazu. In dem genannten Fall würde ich mich auch mal fragen, warum er sie verlassen hat? Opferrolle hin oder her. Muss ja einen Grund gegeben haben. melli
So sehe ich das auch. Es gehören immer zwei dazu. Mag sein, dass ich auch etwas voreingenommen bin, da ich mit der Verlassenen nie wirklich warm wurde. Daher hab ich vllt auch das "Bedürfnis " ihn in Schutz zu nehmen. Neutrale Sichtweisen und Argumente helfen das alles etwas rationaler zu sehen.
Sicher nicht, aber es ist so typisch, dass das Männlein erst dann geht, wenn eine Blondine mit Brüsten auftaucht. Bequemes Arschloch. So lange nix Neues da ist, bleibt Männlein und sobald ein neues warmes Heim (und Schoß) lockt, ist er weg. Ich kenne es kaum anders. Anstatt an der Ehe und Familie zu arbeiten, notfalls mit Hilfe einer Beratung. Erbärmlich.
So kenne ich es auch....
Ja, da ist viel wahres dran.
Es kommt immer auf die Umstände an. Paare die sich auseinandergelebt haben, trennen sich z. B. einvernehmlich. Kein Opfer, evtl. Kinder. Geht der Partner fremd und beendet die Beziehung, ist der verlassene eher Opfer. Aber hier spielt auch die Rolle, was vorher in der Beziehung zwischenmenschlich alles vorgefallen ist. Geht der Partner fremd und wird dabei erwischt und der Betrogene beendet die Beziehung, würde ich beide als Opfer sehen.
Für mich wäre erstmal der Verlassene das Opfer - ja. Derjenige leidet ja im Moment meist mehr. Um da hinter zu schaun braucht man natürlich mehr Infos - also es muss nicht immer sein, dass der Verlassene mehr leidet oder gelitten hat. Im Freundeskreis kann man sich beide Seiten anhören und sich dann entscheiden, dass man da außen vor ist - oder halt nicht. Aber du schriebst ja von Bekannten, ich würd da keine Meinung bilden ( so), nach Sympathie entscheiden. Eigentlich ja Kindergarten Niveau ...
Bzgl Kindergarten geb ich dir voll Recht! Wir haben gute Freunde, die mit dem Paar eng befreundet sind. Es ist wirklich durchweg so, dass alle sagen "oh Gott die arme ". Keine Frage, sie tut mir auch leid. Nach vielen Jahren und mit Kind plötzlich allein zu sein ist nicht einfach. Aber dass plötzlich alle vergessen haben, was er schon alles verziehen und hingenommen hat erschreckt mich. Mmhh vllt muss ich das nächste mal direkt das Thema wechseln, mich garnicht erst drauf einlassen über das Paar zu "diskutieren "
Es gibt immer zwei Seiten. Wir haben im Bekanntenkreis auch den Fall: es ist seit Jahren keine wirkliche Beziehung mehr, jeder macht seins, Kompromisse oder Paartherapie lehnt er ab. Irgendwann verliebt sie sich in einen anderen und verlässt den Mann. Er ist noch heute (5 Jahre später) beleidigt deswegen und redet nicht mit ihr, obwohl es wegen der Kinder durchaus Gesprächsbedarf gäbe. Fast alle aus dem Familien- und Freundeskreis halten zu ihm, weil sie die Ehe ja so leichtfertig weggeworfen hat. Dass es ihm egal war dass sie seit Jahren unglücklich war interessiert keinen. Die Kinder dürfen bei ihm alles und bekommen keinerlei Regeln gesetzt, nur damit sie lieber bei ihm leben bleiben.
Es gibt immer zwei Seiten. Wir haben im Bekanntenkreis auch den Fall: es ist seit Jahren keine wirkliche Beziehung mehr, jeder macht seins, Kompromisse oder Paartherapie lehnt er ab. Irgendwann verliebt sie sich in einen anderen und verlässt den Mann. Er ist noch heute (5 Jahre später) beleidigt deswegen und redet nicht mit ihr, obwohl es wegen der Kinder durchaus Gesprächsbedarf gäbe. Fast alle aus dem Familien- und Freundeskreis halten zu ihm, weil sie die Ehe ja so leichtfertig weggeworfen hat. Dass es ihm egal war dass sie seit Jahren unglücklich war interessiert keinen. Die Kinder dürfen bei ihm alles und bekommen keinerlei Regeln gesetzt, nur damit sie lieber bei ihm leben bleiben.
Ich finde das schwierig,wir haben befreundete Pärchen wo einer der Partner so schwierig und zum jeweils andern zeitweise auch richtig ätzend ist wo man es gut verstehen könnte wenn der andere geht ,selbst wenn sie etwas in einer neuen Beziehung ausläuft, vielleicht meldet derjenige der nur untergebuttert wird ja erst durch einen neuen Menschen in seinem Leben dass es eben nicht so laufen muss und geht dann erst ? Ich finde es immer müßig zu bewerten da ja niemand in der Situation der anderen steckt,klar kann man so manche Partnerwahl vielleicht nicht verstehen,aber vielleicht ist es genau der Gegenpart den derjenige braucht Ich möchte ja gleichermaßen nicht dass unsere Freunde meine Partnerschaft in Frage stellen Bei Trennungen haben wir meist zu beiden Parteien den Kontakt ,wir sagen klar und deutlich dass uns beide Parteien etwas bedeuten ,dass wir wenn es nur darum geht Vorwürfe zu machen und wir eine Meinung dazu äußern sollen dieses nicht tun wollen,wir verhalten uns so neutral wie möglich,bei manchen ist die Freundschaft zu beiden geblieben,bei anderen eben nicht
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