Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht überkommen mich gerade aufgrund des schlechten Wetters etwas übertriebende depressive Gedankengänge, aber ich schildere sie dennoch. Mein Mann und ich sind in derselben Kleinstadt aufgewachsen, haben uns aber kennengelernt, als wir schon von dort zwecks Studium weggezogen waren. Nach dem Studium haben wir jobbedingt zweimal die Stadt gewechselt und sind nun ca. 350km von unseren Aufwachsort seit 4 Jahren jobtechnisch sesshaft geworden. Wir wohnen hier in einem kleinen Haus zur Miete, haben zwei süße kleine Kinder (3 J. und 10 Monate) und eigentlich könnten wir uns nicht beschweren, ABER: Seitdem wir Kinder haben, überkommen uns immer wieder "Heimatgedanken". In dem Ort, in dem wir aufgewachsen sind, wohnen lediglich unsere Eltern. Wir kennen dort ansonsten kaum noch Leute und unsere Geschwister sind auch dort "ausgewandert". Es ist also nicht so, dass wir dort so heimisch wären. Hier haben wir zwar einige Kontakte gefunden, die halten sich aber irgendwie alle an der Oberfläche und sind durch die Kinder entstanden. Gute Freunde, die auch mal kommen können, wenn es im Haushalt drunter und drüber gibt oder denen man so richtig sein Herz ausschütten kann oder sich einfach mal so auf die Schnelle treffen kann, haben wir hier nicht. Ich vermisse es, dass meine Eltern einfach mal so zu einem Geburtstag unserer Kinder kommen können oder ich mal meine Geschwister einfach so sehen kann ohne km lange Autofahrten, Hotelbuchungen etc. Außerdem leben wir ständig mit dem Gedanken im Nacken, dass wir uns, wenn unser 74jähriger Vermieter das Zeitliche sucht (er baut gerade gesundheitlich ab) hier ausziehen müssen, weil es dann an die Kinder vererbt wird. Dann müssten wir schon wieder auf Wohnungssuche gehen: Neuer Kiga, neue NAchbarschaft etc. Ich fühle mich so entwurzelt und frage mich, wie lange es dauert und und unter welchen Umständen wir uns sesshaft fühlen können. Irgendwie ist man immer "zugezogen". Wie ist das bei euch? Habt ihr Hilfen? Geht es euch ähnlich? Fühlt ihr euch heimisch? Alema
da wir beide hier geboren sind, fühlen wir uns heimisch, wir sind auch nie woanders gewesen lg
Ich kann dir da nicht so gross helfen. Bin nur von meinem Jugendzimmer oben bei meinen Eltern in die Einliegerwohnung unten gezogen. Hab also noch nie in einer anderen Strasse , andrem Haus , anderem Ort gewohnt. Mich bekommen hier auch keine 10 Pferde weg. Meine Eltern kommen ursprünglich aus Bodenwerder an der Weser. Sie sind 1965 hierher gezogen ,wegen Arbeit von meinem Dad. Damals in ne Mietwohnung. Meine Mutter muss sehr unter dem Heimweh gelitten haben , hat es dann aber irgendwie doch geschafft, und dann wollte sie auch hier bleiben und das Haus wurde gebaut , das war 1973 fertig. Mein Dad hatte kein so grosse Problem mit dem Heimweh.
Hallo Also wir wohnen in einer Stadt mit ca.46000 Einwohner. Ich und mein Mann sind hier geboren, aufgewachsen und arbeiten hier. Unsere beiden Kinder sind natürlich auch hier geboren. Mein Mann ist selbständig und wir haben ein eigenes Haus. Im Moment könnten wir uns auf keinen Fall vorstellen, in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes Land zu ziehen. Wir haben zwar eine kleine Ferienwohnung in Spanien, aber die wird nur in den Schulferien genutzt. Wir sagen immer, wenn wir nicht mehr arbeiten müssen, werden wir später in Spanien überwintern und im Frühjahr wieder nach Deutschland zurück kommen. Aber unsere Wurzeln werden wir hier, in unserer Heimatstadt, nie abbrechen. LG Nicole
Ich bin auch 350km von meinem Heimatort entfernt. Seit 9 Jahren schon. Ich bin aber sehr glücklich hier und JA, man wird immer die "Hinzugezogenen" sein. Es dauert lange, bis sie einen akzeptieren. Jedenfalls ist das bei mir HIER so. Aber mein Gott, wenn man nicht alles so eng sieht und offen auf die Leute zugeht, ist das kein Problem. Will Dein Mann auch wieder eher heim? Wenn ihr jetzt sowieso bald wieder was anderes suchen müsst, dann zieht doch wieder in euren Heimatort? Auch wenn dort "nur" die Eltern wohnen? Vielleicht seid ihr dort dann glücklicher...
ohne baby wären wir längst weg. wir haben zwar freunde hier und auch die verwandschaft is einigermaßen in der nähe, aber die stadt und die umgebung an sich is so lahm und öde wie ein pickel am hintern. wir warten nur noch darauf das der zwerg etwas älter is und ziehen dann woanders hin
ist es nicht besser mit einem Baby umzuziehen, als wenn das kind nachher größer ist und freunde hat? lg
ich freue mich auch immer nach hause zu kommen. ich bin zu meinem mann gezogen, 400 km weit weg von zuhause. ist jetzt bald 13 jahre her. ich fühle mich wohl, habe meine familie und meinen freundeskreis hier. leider komme ich nicht oft nach hause -grins ist immer noch mein zuhause - wegen den kindern und weil annika ja jetzt in die schule geht, aber ich geniesse es meist dort, aber ich bin auch froh, wenn ich heimfahre.
hab ich mir auch gedacht und hab mich nicht getraut, es laut zu sagen..
.... wir wohnen auf dem Land... schon immer. Aber während meiner Kindheit und Jugend bin ich mit meinen Eltern oft umgezogen. In verschiedene Dörfchen. Einen richtig festen Freundeskreis oder eine Clique hatte ich nie. Und das ist bis heute so geblieben. Dafür wohnte immer die ganz Familie im näheren Umkreis. Heute habe ich einige wenige GUTE Freunde. Das ist auch etwas wert, aber die sind beruflich auch stark eingebunden und haben alle NOCH keine Kinder. Manchmal fühl ich mich auch einsam obwohl die ganze Familie in der Nähe ist.
nee weil wir von ost nach west ziehen. und ich hier einen krippenplatz hab und dort erst mit 3 jahren einen kitaplatz bekomme. da wir aber auf beide gehälter angewiesen sind, ziehen wir so um das das mit dem kitaplatz hinhaut
achso, aus der sichtweise kann ich das dann verstehen
achso, aus der sichtweise kann ich das dann verstehen
Ich komme urspruenglich aus Muenchen, mein Mann aus Bordeaux (Frankreich). Wir haben uns in Australien kennengelernt und haben danach ein paar Monate in Muenchen und jetzt seit einem Jahr in Bordeaux gewohnt. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass Bordeaux mich in seinen Bann gerissen hat und ich hier auf keine Faelle wieder weg will. Wir haben aber auch viele Freunde und Familie hier... Nur mein Mann hat immer Hummeln im Hintern und will ins Ausland :-( Ich fuehl mich hier aber seeeeeehr wohl und heimisch :-D
Hallo, ich wohne jetzt etwa 170 km von meiner Heimatstadt Flensburg entfernt. Als ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, war klar, daß ich zu ihm ziehe. Ich habe einen Beruf gehabt, bei dem es leicht war, eine neue Arbeitsstelle zu finden. Deshalb wohnen wir jetzt in seinem Heimatort. Es ist ein kleiner Ort an der Ostsee. Im Winter klappen sie hier die Bordsteine hoch und es ist super ruhig. Aber im Sommer ist hier viel los. Anfangs war das schwer für mich, weil ich hier außer meinem Mann und seiner Familie niemanden kannte. Durch unsere Kinder ( 3 und 6 Jahre) habe ich viele Leute kennengelernt. Die Mutter vom Freund meines Sohnes und ich helfen uns immer gegenseitig aus, wenn wir mal krank sind. Mit den meisten anderen ist es aber sehr oberflächlich. Meine richtig gute Freundin wohnt eh 2 Stunden von mir entfernt. Mit ihr telefoniere ich fast jeden Tag. Ich habe anfangs sehr viel Heimweh gehabt. Aber das hat sich mit der Geburt meines 1. Sohnes total geändert. Ich fühle mich hier wohl. Natürlich ist es nicht meine Heimat. Die wird immer in Flensburg bleiben. Dort fühle ich mich total wohl und bin sehr gerne dort. Meine Mama wohnt da auch und wir versuchen, alle 3 Monate hinzufahren. Lieben Gruß, Birga
Ich bin in Hamburg geboren und wohne nun mit meiner familie in schleswig-holstein....ca. 20 km von hamburg entfernt und JA ich fühle mich hier absolut heimisch! könnte mir nicht vorstellen wo anders zu wohnen!!!! ich brauch das platte land, die elbe, die strände und die deiche!
Urlaub mache ich dafür umso lieber in den bergen
Hallo Alema, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich lebe mittlerweile seit 12 Jahren hier, aber richtig heimisch fühle ich mich nicht. Mein Heimatort ist 700 km weit weg, Familie hab ich so gut wie keine mehr da (die ist fast komplett mit hierher gezogen). Nur mein Mann hat dort noch Verwandtschaft, sein Bruder mit 2 Kindern lebt dort und weitere Verwandte. Allerdings ist meine Familie auch nicht im gleichen Ort, fahren da jeweils auch ein kleines Stückchen. Mir fehlen hier vor allem "gleichaltrige". Da wir aber recht jung Eltern geworden sind und das hier nicht so üblich ist, stehen wir recht alleine da. Und so kommt man als Außenseiter halt immer in einen schon bestehenden Freundeskreis, das ist alles andere als einfach. Leider :( Zurück gehen ist aber auch keine Alternative, da es dort mit Arbeitsplätzen alles andere als gut aussieht... Tja, kann dir daher auch kein Geheimrezept verraten *g*. Wenn jemand eins weiß, raus damit. Liebe Grüße Bianca
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