Wunschkind_im_Bauch_2022
Liebe Mamas!
Kurz zur Vorgeschichte, ich hatte eine Traum-Schwangerschaft und war total positiv gegenüber der Geburt und dem Stillen eingestellt. Dann die Geburt - der absolute Horror, endete dann mit Kaiserschnitt und mein Kleiner und ich waren danach eine Zeit lang getrennt, da es mir und ihm sehr schlecht ging.
Als wir nach nach ein paar Stunden endlich vereint waren, habe ich ihn sofort angelegt, mind. alle 2 Stunden, auch 2 mal hintereinander wenn er das wollte, aber der große Milcheinschuss blieb aus. Er hatte ständig Hunger und es war unerträglich ihn so zu sehen, nachdem ich dauergestillt habe, also hab ich schon im Krankenhaus begonnen, ihm minimal Pre zuzufüttern.
Am Tag 4 hatte ich dann den "Milcheinschuss", jedoch reichte es ihm immer noch nicht aus. Zu Hause dann riet mir meine Hebamme, immer nach dem Stillen noch 15 Minuten mit der elektronischen Pumpe abzupumpen, um die Milchproduktion zu steigern. Tja, hab mir die Pumpe vom Sanitätshaus geholt und begonnen. Direkt nach dem Stillen kam einfach NULL, wenn ich Glück hatte, ein Tropfen pro Seite. Also pumpe ich nun ca 30 min nach dem Stillen ab und da bekomme ich dann ca 20-30 ml raus, was mich total frustriert, da mein Kleiner nach dem Stillen noch 30-60 ml Pre oder abgepumpte Mumi nachtrinkt, um satt zu sein!
Ich betreibe das Ganze nun seit einer Woche und es wird einfach nicht mehr. Meine Hebamme meinte, dass voll Stillen wohl mit ihm nicht mehr möglich sein wird. Hat jemand Erfahrungen mit zu wenig Milch?? Gibt es noch Hoffnung, dass ich ihn zumindest ein paar Monate noch Stillen kann und zufüttern? Ich will es nicht ganz aufgeben, auch wenn das Prozedere wahnsinnig anstrengend ist (30 min Stillen, 15 min Flasche, 15 min pumpen, etc) wenn ich nicht mehr pumpe, kommt dann irgendwann gar nichts mehr raus?
Ich fühle mich wie eine Versagerin, überall hört und liest man "jeder kann stillen" und dann komm ich.... Bitte keine Vorwürfe, dass ich mit Zufüttern begonnen habe, ich habe aus gesundheitlichen Gründen nicht 24 Stunden am Tag dauerstillen können, so wie der Kleine das wohl gebraucht hätte. Ich mach mir eh selber schon genug Vorwürfe
Beim lesen frage ich mich: Hälst du am stillen fest, weil du es wirklich willst oder weil du meinst, dass du es musst (das beste fürs Kind)? Ich habe genau 6 Tage angelegt und zugefüttert und dann war es mir einfach zu doof. Milch war zu wenig, Brustwarzen wund und eine Pumpe wollte ich nicht. Also bekam mein Kind nur noch die Flasche. Und was soll ich sagen, sie ist ein gesundes, 4 jähriges Mädchen. Es war für mich kein versagen oder aufgeben im negativen Sinn. Verstehst du wie ich es meine? Willst du wirklich voll stillen und dass aus eigener Überzeugung, dann such eine Stilberatung und versuche es mit ihrer Unterstützung weiter. Aber es ist auch vollkommen ok, wenn es nicht klappt. Machst du es nur, weil du meinst du musst und bist "unfähig " wenn es nicht klappt, ist es vllt die falsche Motivation am stillen festzuhalten. PS herzlichen Glückwunsch zur Geburt
Danke für deine Antwort.
Ich denke mir täglich, ich lass es jetzt weil ich es so nicht mehr schaffe, aber dann schaff ich es doch nicht abzustillen, ich hab Angst, dass ich mir später Vorwürfe machen könnte, dass ich es nicht lang genug versucht habe mein Kleines ist auch sehr gern an der Brust, vor allem lässt er sich so super beruhigen, ich bräuchte dann was anderes, was ihn schnell beruhigt
Ich glaube, ich muss es einfach von sehr vielen Leuten hören, wie von dir, damit ich dieses schlechte Gewissen mal ablegen kann
Bei mir war es damals ähnlich. Wir haben dann zugefüttert. Das Abpumpen hat mich echt irre gemacht, weil da auch kaum was kam. Ich war gefühlt nur mit stillen, abpumpen und Baby auf mir schlafen lassen beschäftigt. Aber irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich unbedingt stillen muss - ich glaube ich hatte auch das Gefühl, sonst kein gute Mutter zu sein. Das Abpumpen habe ich irgendwann sein lassen Irgendwann reichte es auch, nur noch abends zuzufüttern. Nach fünf (!) Monaten hat mein Baby dann rausgefunden, wie man richtig gut an der Brust trinkt, ab da hatte sich das abendliche Zufüttern auch erledigt. Ich habe dann noch gestillt bis sie 9 Monate war. Im Nachhinein würde ich mir keinen so einen Stress mehr machen. Und vielleicht frühzeitig eine Stillberaterin aufsuchen. Zwiemilch war für uns persönlich super, weil sie dann an das Fläschchen schon gewöhnt war und ich sie auch gut mal meinem Mann oder den Großeltern überlassen konnte. Aber es sagen ja viele, dass "Zufüttern der Anfang vom Ende" sei. Da muss man sich selbst eine Meinung bilden. Egal, wie du weitermachst - mach das, womit du dich wohlfühlst.
Bei Kind 1 und 2 hatte ich nichts an Milch. 10ml wenn ich Glück hatte, eher weniger. Also bekamen beide die Flasche. Bei Kind 3 tat ich dann alles, um zu stillen. Es klappte drei Wochen lang. Die Milch wurde jeden Tag weniger, trotz alle zwei Stunden anlegen, trotz ausgewogener Ernährung, ausstreichen der Brust, mit Handpumpe abpumpen usw.
Kinder sind 18, 17 und 16 Jahre alt. Manchmal versucht man alles und es klappt nicht.
Übrigens hat meine Mutter mich im Alter von 6 Wochen mit Kartoffeln gefüttert
Sie hatte zu wenig Milch, Industriemilch war teuer, meine Ur-Oma war Krankenschwester und "Im Krieg haben wir das auch so gemacht, hat nicht geschadet!". Also bekam ich eine Kartoffel mit Muttermilch gemust. Mitte der 80er Jahre... Würde heute ja auch niemand mehr so machen.
Fühl dich erst einmal gedrückt und lass dir sagen: Du bist keine Versagerin. Ganz im Gegenteil. Du tust ja wirklich alles, damit dein Kind möglichst viel von deiner Muttermilch bekommt. Und weißt du was: Das reicht aus. Es ist nicht schlimm, dass dein Kleiner (momentan) allein von der Brust nicht satt wird. Das kann sich ändern. Mach doch erst einmal Zwiemilchernährung. Leg ihn an, lass ihn trinken und wenn aus der Brust nichts mehr kommt, dann bekommt er eben noch die Flasche hinterher bis er satt ist. Das ist okay! Wenn du wirklich aus Überzeugung stillen möchtest, dann versuch auf jeden Fall deine Einstellung zu ändern, denn auch sich selbst unter Druck zu setzen, ist Stress, der sich negativ auf die Milchproduktion auswirken kann. Iss ausreichend und trink viel (mind. 2 Liter am Tag / bei manchen Frauen bringt es auch etwas, während des Stillens zu trinken) und leg ihn nach Bedarf an. Du kannst auch mal Wechselstillen probieren. Normalerweise macht man das bei Kindern, die zu schläfrig beim Trinken sind, aber es ist auch für die Milchproduktion nicht schlecht: Dabei wechselst du in kurzen Abständen immer zwischen den Brüsten, bis der Kleine satt ist (oder eben nichts mehr kommt). Z.B. jede Seite immer nur 5 Minuten. Können auch 7 oder 10 Minuten immer im Wechsel sein. Du weißt selbst ja am besten, wie lange dein Kleiner trinkt. Die Zeiten dann so aufteilen, dass pro Mahlzeit jede Seite mind. 2mal drankommt. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Stillen. Und wie gesagt: Denk daran, dass du eine tolle Mama bist, die sich für ihr Baby ins Zeug legt. Und dass es keine Schande ist, zuzufüttern.
Ich finde es schlimm, dass so viele Frauen immer noch glauben "jede kann stillen". So etwas baut nur Druck auf und stimmt nicht. Stillen ist harte Arbeit und anstrengend! Wenn das wirklich so einfach wäre, bräuchte man dazu keine Beraterinnen und dicke Ratgeber aus dem Buchladen. Du bist gerade im Wochenbett und da dreht sich alles um Milch und volle Windeln. Ob du dich durch die Anfangszeit kämpfen oder auf Flasche umstellen willst, ist DEINE Entscheidung. Wenn du weiter stillen willst, solltest du eine Stilberatung (telefonisch) kontaktieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Milchmenge zu steigern. Anlegen alle 30 bis 60 Minuten! Malzbier, Autonosoden, und viele andere Sachen. Abpumpen gehört für mich persönlich nicht dazu. Kenne niemanden, der dadurch die Milchmenge gesteigert hat. Das Baby ist immer die bessere Wahl. Alles Gute! Beim Schulabschluss fragt übrigens niemand mehr, ob Stillkind oder Flaschenkind!
Hallo! :) Zuallererst herzlichen Glückwunsch zur Geburt. Du hast großartiges geleistet und tust es gerade noch, in dem du so ums stillen kämpfst. Ich kann dir Mut machen, denn trotz spontaner Geburt und sofortigem Anlegen hatte ich die gleiche Probleme wie du. Im Nachhinein gibt es ein paar Dinge, die mir geholfen haben: - am allerwichtigsten: meine Stillberaterin der LaLechleLiga. Gemeinsam mit ihr kam ich Stück für Stück voran, bis ich nach etwa neun Wochen dann tatsächlich voll stillen konnte. Ohne sie hätte ich oft aufgegeben. Auf der Website findest du die für deine Stadt zuständige Beraterin. Das Angebot ist kostenlos, und sie melden sich i.d.R. sehr sehr schnell bei dir. - Pre ist kein Feind, sondern ein Freund. Mir tat jeder Tropfen Pre am Anfang weh, weil ich meinem Kind unbedingt Mumi geben wollte- so würde ich das im Nachhinein aber nicht sehen. Es war wichtig, erstmal „den Wind aus den Segeln zu nehmen“. Der Druck, dass es klappen muss, ist zumindest nicht förderlich. Also gab es zum Beispiel jeden Abend regulär eine Flasche Pre, und sonst eben nach Bedarf nach dem stillen. - Power Pumping! Das war dann das, was bei mir endlich zum Erfolg geführt hat. Super angenehm daran: du musst nicht nach jedem Stillen auch noch abpumpen, das fand ich nämlich total zeitintensiv und belastend. Stattdessen pumpst du 2-3 mal am Tag für insg eine Stunde. 20 Min Pumpen, 10 Min Pause, 10 Min pumpen, 10 Min Pause, 10 Min pumpen. Nimm dir wenn möglich für diese Stunde wirklich Zeit und Ruhe, schau nebenher eine Serie, mach die Augen zu, … Nach wenigen Tagen war absolut genug Milch da. Die abendliche Pre bekam mein Kind trotzdem noch, bis er sie selbst nicht mehr wollte. Das waren die wichtigsten Punkte, und vor allem: du musst gar nichts; du gibst deinem Kind schon so viel! Stillen ist wie tanzen, da müssen sich beide eben erst aneinander gewöhnen, um im Takt zu sein. Ich wünsch dir alles Gute! Dino
Hallo,
ich hatte selber auch das "Problem", dass ich keinen richtigen Milcheinschuss hatte, und mein Sohn war auch fast ununterbrochen an der Brust. Ich habe mich total verrückt gemacht. Ständig abgepumpt, Malzbier und Stilltee getrunken etc... Beim pumpen kam aber einfach nichts. Aber: mein Sohn hat permanent zugenommen, hatte nach 7 Tagen das Geburtsgewicht wieder, also war die Milchmenge wohl doch ausreichend (auch wenn meine Hebamme das alles sehr verwunderlich fand ). ich hab dann aufgehört mich so verrückt zu machen und ihn eben einfach angelegt wann er wollte, und alles andere sein lassen. Mein Sohn ist übrigens mittlerweile 16 Monate, die ersten 6 Monate habe ich voll gestillt, auch jetzt stille ich ihn abends noch
Wie ist es denn mit dem Gewicht bei deinem Sohn? Wenn er gut zunimmt rate ich dir: lass das pumpen einfach sein, und versuch es alles etwas entspannter anzugehen. Wenn du es möchtest und gesundheitlich jetzt kannst, dann kannst du sicher auch das zufüttern sein lassen. Denn dass eine Frau tatsächlich zu wenig Milch hat, ist wirklich extrem selten. Was beim pumpen rauskommt sagt absolut nichts über die Milchmenge aus, die dein Kind bekommt, denn das ist eben was ganz anderes, wenn du dein Baby an der Brust hast
Ich kann dir auch empfehlen, dich mal an eine Stillberatung zu wenden, z.b. bei der La Leche Liga, die machen das ehrenamtlich und du kannst dort einfach mal anrufen.
Aber auch wenn du nicht mehr stillen möchtest, ist das absolut in Ordnung! Du möchtest das beste für dein Baby, und das allerbeste für dein Baby ist eine zufriedene Mama
P.S. es tut mir wirklich leid dass du so eine schlimme Geburt hattest, eventuell macht hier eine Aufarbeitung auch Sinn?
Schon mal probiert das Baby einfach weiter anzulegen statt abzupumpen und Flasche zu geben. Das was du machst würde mich auch zutiefst frustrierend und verunsichern. Ich würde das mit dem Abpumpen tatsächlich lassen; Milch ist da und dein Baby scheint auch gut zu trinken. Wenn du die Menge steigern willst, dann musst du öfter und länger stillen und gut für dich sorgen. Legt euch wirklich einfach mal zusammen ins Bett und macht mal einen Tag nichts anderes als essen, schlafen und stillen (und ab und zu mal eine frische Windel vom Papa). Schau nicht auf die Uhr beim Stillen, es gibt die Genießer-Babies die gern mal länger als 1/2 h Stunde stillen wollen. Ich fände ja 60 min Stillen besser als 30 min Stillen plus 30 min Abpumpen (plus der ganze Reinigungsaufwand). Und wenn er immer noch Hunger hat, dann gib ihm etwas PRE-Milch (die kleinen fertigen Fläschchen fand ich super zum Zufüttern). Das schleicht sich aus, dann brauch er nicht mehr nach jedem Stillen ein Extra und die Stillepisoden verkürzen sich weil Baby gelernt hat effektiver zu Stillen. Trinke genug (Stilltee, Malzbier hilft) und esse ausreichend. Es dauert mehrere Wochen bis sich eine Stillbeziehung eingestellt hat, es gibt Phasen da ist es zu wenig, oder auch zu viel. Also hab Geduld, dein Körper scheint ja grundsätzlich zu wissen wie es geht.
Nein, nicht jede Frau kann stillen, mir ging es ganz genau so wie dir. Mit ganz viel Mühe, Schweiß und vielen Tränen habe ich meine Tochter knapp 3 Monate lang immer 45 Minuten gestillt, dann abgepumpt und musste schlussendlich immer mehr Pre zu füttern bis ich fast keine Milch mehr hatte. All das "Power Pumping" und pi pa po hat genau null gebracht, auch bei mir ist die Milch nie in Strömen geflossen wie bei anderen. Auch rund 10 Besuche bei der Stillberatung haben daran nichts geändert. Zusätzlich war meine Tochter ein "Schreibaby". Jetzt rückblickend betrachtet würde ich es nicht nochmal so machen und vor allem würde ich mich nicht mehr derart stressen, es ist es einfach nicht wert. Kein Hahn kräht in 1-2 Jahren mehr danach ob das Kind gestillt wurde oder nicht, hauptsache gesund, geliebt und glücklich! Die Hormone haben einen aber voll im Griff, ich weiß noch wie ich mal eine Flasche Muttermilch verschüttet habe und dann heulend auf dem Boden saß. Das vergeht wieder, du gehst deinen Weg und in ein paar Monaten wirst du darüber Schmunzeln.
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Was man ja schnell während dem stillen, abpumpen, Flasche richten und sterilisieren vergisst, ist genügend zu essen und zu trinken. Bitte an ausreichend Essen und trinken denken. Außerdem kann keine Pumpe so effektiv sein wie ein Baby an der brust. Stress kann die milchbildung hemmen. Es gibt ein brusternährungsset. Mit dem kann man pre oder muttermilch zufüttern. Googel mal danach oder befrag deine Hebamme. Damit kann man zufüttern und gleichzeitig wird die brust stimuliert und somit die milchbildung angeregt. - malzbier, stilltee mit bockshornklee (weleda) und Aktivierte bockshornklee kapseln sollen sich positiv auf die milchmenge auswirken. Milchhemmend wirkt Pfefferminze und Salbei Wenn du im stillforum von biggi stöbert findest zum Thema abpumpen Tipps. Evtl eine stillberaterin vor Ort Und zu guter letzt: es ist ok zu stillen. Es ist aber auch ok die Flasche zu geben. Gestillte Kinder und auch flaschenkinder werden groß und später fragt keiner mehr danach. Pre wird regelmäßig streng kontrolliert. Wichtig ist nur bei der flaschenfütterung bei pre zu bleiben und möglichst nicht auf die folgemilch zu wechseln.
Bitte wende dich an eine Stillberaterin. Bereits im KH hat da ein falsches Stillmanagment eingesetzt und deine Hebamme macht es aktuell nicht besser. Milcheinschuss an Tag 4 ist normal, daran war nichts zu spät.
Ich schließe mich hier an. Was du beschreibst, hört sich normal an. Dein Baby trinkt gut und gerne an der Brust. Wenn das gegeben ist, kannst du gut zum Vollstillen gelangen. Am Anfang zuzufüttern ist leider kontraproduktiv. Die ersten 2 Wochen muss man auf sich und sein Baby vertrauen. Such dir eine Stillberaterin, wenn du stillen möchtest. Wenn du keine Lust mehr hast, kannst du es auch guten Gewissens sein lassen.
Achso, das mit dem "Zufüttern" soll kein Vorwurf sein, aber es ist ganz logisch, dass das, was an Pre ins Kind kommt, nicht durch die Brust produziert wird. Dein Körper macht es also genau richtig. Die Milchmenge lässt sich beliebig steigern, wenn man gesund ist. Lg, ihr findet schon das Richtige für euch
Es gibt überhaupt keinen Grund Dir Vorwürfe zu machen. Lass Dich fachkompetent beraten (LLL oder IBCLC), es gibt noch eine ganze Reihe an Möglichkeiten um die Milchmenge zu steigern. 30 ml abpumpen nach dem stillen klingt doch gar nicht so schlecht. Die größte Milchbremse ist übrigens Stress. Und wenn es nicht klappt, dann ist es so. Nicht jede Frau kann stillen, auch wenn es gerne mal anders behauptet wird.
Ich fürchte, dass du da einfach ganz schlecht beraten wurdest.
Die Milchmenge, die du abpumpst, sagt überhaupt nichts über deine tatsächliche Milchmenge aus. Ich selbst konnte lediglich die ersten Wochen ein bisschen was abpumpen, aber auch nur, wenn sich die Brust schon sehr prall anfühlte - also einige Stunden nach dem Stillen. Ansonsten kam gar nichts. Der Milchspendereflex wurde bei mir durchs Pumpen einfach nicht ausgelöst.
Das hinderte beide Kinder allerdings nicht am Stillen.
Auch ist es völlig normal, dass der Milcheinschuss ein paar Tage auf sich warten lässt, ich glaube bei meinen Kindern war es an Tag 6 & 4 soweit und das war weder für das Krankenhaus noch für die Hebamme ein Thema, sondern völlig im Rahmen. Zufüttern, ständiges Abpumpen oder Wiegen stand nie zur Debatte.
Ich sollte einfach nach Bedarf Anlegen. Wenn ich gerade nicht konnte/mochte, hat mein Mann übernommen und ist mit dem Kind durch die Wohnung spaziert, so beruhigte es sich auch ohne Dauerstillen und ich hatte etwas Pause und Zeit zum Erholen, die ich dann auch gerne nutzte. :-)
Ich würde das Pumpen lassen, stattdessen eher Anlegen. Und wenn du das Gefühl hast, dass du zufüttern musst, dann gib lieber etwas Pre-Milch, als dich mit dem ständigen Abpumpen zu stressen, das ist nämlich wirklich ein "Milchkiller".
Kennst du schon Brusternährungssets? Das ist eine stillfreundliche Methode, um zuzufüttern. Das Kind kurbelt dabei auch nochmal die Milchproduktion an, ohne frustriert zu sein, dass "nichts" kommt. Vielleicht bringt das auch nochmal etwas mehr Entspannung rein.
Bei Fläschchen kommt nämlich oft viel leichter die Milch raus, so dass die lieben Kleinen sich da schnell für die "bequemere Variante" entscheiden könnten, während sie beim Stillen (gerade anfangs) oft deutlich mehr für die Milch tun müssen.
Ich fand Still-Gruppen in der Anfangszeit echt hilfreich, denn da bekam ich schnell gute Tipps, wenn es doch mal hakte.
Ansonsten gibt es noch Stillberaterinnen, die ebenfalls helfen können. Hebammen sind da mitunter nicht die besten Ratgeber (genau wie Kinderärzte).
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Und eines vorweg, du bist ganz sicher keine Versagerin, nur weil das mit dem Stillen nicht klappt wie gewünscht. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mir überlegen, was möchte ich. Und zwar ganz allein, was möchte ich. Es mit dem Stillen weiterversuchen und zufüttern. Oder möchte ich aufhören. Wenn du dir ganz klar bist, was du möchtest, dann mach das. Dein Kind wird mit reiner Pre oder mit Muttermilch und zufüttern oder mit Muttermilch groß. Also höre auf dich, auf dein Bauchgefühl und dein Herz. Ganz egal was andere sagen, denken oder meinen. Denn du wirst immer irgendwelche Kritik oder andere Meinungen hören. Egal ob zum stillen, schlafen, Beikost, Betreuung, krabbeln, laufen,... Oft helfen da nur starke Nerven und auch ein bisschen Ohren auf Durchzug. Bei meinen ersten Kindern ein Zwillingspärchen, das 3 Monate zu früh auf die Welt kam, hatte ich anfangs viel zu wenig Milch. Anlegen ging nicht, mir blieb nur Abpumpen, denn die Kleinen waren viel zu schwach zum trinken. Für mich war das eine schreckliche Zeit. Immer auch die Angst um die Zwei. Dann das ständige Abpumpen für gefühlt nur Tropfen. Ich wollte auch aufhören. Aber im Krankenhaus, Schwestern, Ärzte und meine Hebamme redeten auf mich ein, gerade Frühchen brauchen die Muttermilch. Mir wurde regelrecht Angst gemacht. Ich war jung und fühlte mich gezwungen, unter Druck gesetzt. Wollte nicht Schuld sein, wenn eines oder gar beide es nicht schafften. So quälte ich mich Tag für Tag. Dann konnte der Bub das erste Mal an die Brust. Alle sagten mir, das muss ein tolles Gefühlt sein. War es nicht. Auch beim Mädel fand ich es anfangs nicht toll. Als Beide dann endlich nach Hause durften. Gab es Muttermilch und ich fütterte zu. Die Kinderärztin meinte nach der langen Zeit, fast 4 Monate, wird das keine gute Stillbeziehung mehr. Und auch die Milch würde nicht mehr mehr werden. Warum ich trotzdem dran blieb, kann ich nicht genau sagen. Eine Mischung aus Schuldgefühlen, Angst, Unsicherheit, aber auch die unheimliche Nähe zu den Kleinen. Als die Kleinen fast ein halbes Jahr waren, reichte meine Milch für Beide. Und es war endlich wirklich entspannt für uns alle drei. Eines weiß ich sicher, wäre es bei einem meiner weiteren Kinder ähnlich schwer gewesen, ich hätte wohl mit dem Stillen aufgehört. Egal wie du dich entscheidest, dein Kind wird groß und ob du eine gute Mutter bist hat absolut nichts damit zu tun, ob nun Muttermilch oder Pre oder beides gefüttert wird.
Hallo, Du bist in der Klinik schlecht beraten worden, was leider Alltag ist. Das Stillen gehört nicht zur Ausbildung von Krankenschwestern und Ärzten. Ein paar Tipps und Fakten: Es ist völlig normal, wenn der Milcheinschuss erst am 4. Tag kommt, das ist inh. der normalen Zeitspanne. Man muss in dieser Zeit nicht zufüttern, die Vormilch reicht. Die tote Milchpumpe übt auf das Gehirn nicht denselben Reiz aus, wie der Anblick, der Duft, die Körperwärme und das Saugen des Babys. Deshalb können viele Frauen kaum abpumpen, auch das ist normal. Die Maschine löst den Milchspendereflex nicht aus. Das klappt meist erst später, mit mehr Stillerfahrung, wenn die Milch sowieso gut fließt. Aber nicht am Anfang. Es gibt nur eine einzige Methode, die die Milchproduktion sehr zuverlässig anregt: anlegen, anlegen, anlegen. Ruhig stündlich und immer. Das sagt Dir jede gute Stillberaterin. Und parallel dazu natürlich viel trinken. Das Zufüttern von Babymilch führt dazu, dass die Brust nicht mehr erfährt, wie hoch der Milchbedarf Deines Kindes wirklich ist. Deshalb bleibt die Milchmenge dann kleiner als der wirkliche Bedarf. Deshalb ist Zufüttern so fatal fürs Stillen. Allein wieder zum Vollstillen zu kommen, ist schwer, zumal man mit Säuglingen natürlich vorsichtig sein muss. Ich würde mir deshalb noch heute eine gute Stillberaterin nehmen. Eine Hebamme kann das NICHT ersetzen. Sie ist Geburtshelferin, keine Stillexpertin. Kostenlos und gut ausgebildet sind die Beraterinnen der La Leche Liga. Sie werden auch von Ärzten empfohlen und sind ärztlich geleitet. Telefonnummern aus Deiner Region gibt es unter www.lalecheliga.de. Ich habe sie auch zweimal in Anspruch genommen, das hat sehr geholfen. LG
Dem ist nichts hinzuzufügen! Und PS: es kann fast jede Frau stillen (nicht jede) - aber fast keine einzige kann das einfach so, ohne kompetente Hilfe, und die hast du leider bisher nicht bekommen. Es ist völlig normal, dass das Stillen nicht einfach läuft. Bitte suche dir eine Stillberaterin, noch kannst du zum Vollstillen kommen, wenn du das willst. Du musst dringend aus dieser Stressspirale raus, und die Beraterin hilft dir dabei. Nur Mut und Vertrauen!
Das ist nicht richtig. Ich habe gut 22std am Tag gestillt und hatte mehrere Stilberatungen. War mit La leche Liga im engen Kontakt. Trotzdem kam bei meinem zweiten Kind nicht genug Milch zusammen. Beim großen war ich ne Milchkuh. Das lief literweise. Bei der kleinen passierte aber kaum was. Bis sie 14/15 Wochen alt war nahm sie immer wieder ab. Teilweise mehrere hundert gramm im Monat. Mit 16 Wochen hatte sie dann innerhalb 1 Woche 600g abgenommen. Sie war nur noch Haut und Knochen. An ihr war aber auch nichts, sie war völlig gesund. Dann gab ich ihr, als ich wieder einmal ca 4std am Stück stillte und ihr Magen immernoch knurrte (dieses Geräusch war irgendwann laut wie ein brüllender Löwe!) eine Flasche Pre (die für den Notfall immer im Haus war). Und das erste mal seit 4 Monaten schrie sie mal ein paar Stunden nicht. Also fing ich an ihr 1x am Tag eine pre zu geben. Und sie nahm endlich zu. Als sie etwas über 5 Monate alt war, war sie richtig propper. Hatte richtig speck angesetzt. Und war vorallem endlich glücklich und zufrieden. Ein komplett anderes Kind quasi. Die Beraterinnen von La leche Liga rieten mir übrigens schon früh dazu abzustillen weil "man auch manchmal einsehen muss das es nicht klappt". Ich habe trotzdem noch 2 Monate weiter gestillt und die Pre nur zugefüttert weil mir andere Mütter immer wieder sagten das jeder stillen könnte, man müsse es nur richtig machen. Ich war such immer größer Stillfan, hab den großen zwar such nur bis er 13 Monate alt war gestillt, aber ich habe es geliebt und mich sehr aufs stillen gefreut. Aber jetzt weiß ich das es nicht immer nur daran liegt das man es falsch macht, sondern tatsächlich auch einfach manchmal nicht geht. Ende des Jahres kommt unsere Nr 3 und ich werde wieder alles dafür tun um voll zu stillen. Zur Not stille ich wieder 22std am Tag oder mehr. Aber wenn ich merke das alles nicht hilft und selbst die Stilberatung nicht hilft, dann werde ich diesmal völlig ohne schlechtes Gewissen zufüttern bzw ganz auf pre umsteigen.
Deswegen ja fast jede Frau...aber sicher nicht nur die 20%, die es länger aks zwei Wochen machen (starke übertreibung). Ganz, ganz oft ist es eben falsche Beratung. Und die ist leider immer erst auf Eigeninitiative verfügbar.
Und di brauchst natürlich kein schlechtes Gewissen haben, wenn man nicht oder nicht ausschließlich stillt. Finde ich zumindest
Jede gesunde Frau kann stillen - doch doch - aber… wenn es nicht klappt, liegt es weder an der Frau, am Kind oder der Geburt, sondern an schlechter Beratung, ungünstigen umweltfaktoren. - ich habe Hebammen erlebt, die selbst im Krankenhaus auf der Wochenbettstation den absoluten Horror erlebt haben… Wenn man ein stillfreundliches Umfeld hat - also nicht schon der Druck im Krankenhaus mit Gewichtszunahme usw und man auch danach wirklich ins Wochenbett darf und Unterstützung und keinen Druck erhält, dann kann es klappen. Der einzige Grund warum nicht gestillt wird, sollte der sein, dass eine Frau nicht stillen möchte und auch das ist zu akzeptieren und nicht zu bewerten. Aber ich finde es immer traurig, wenn so viel Druck entsteht! Stillen sollte was schönes sein und auch ich hatte am Anfang Startschwierigkeiten, aber in der heutigen Zeit - kein Wunder! Eine liebevolle, unterstützende Familie, Freunde und eine tolle wirklich gut ausgebildete Hebamme und stillberaterin sind wirklich Gold wert! Diese Pumpen werden ja fast jeder frau aufgeschwatzt, pre Milch hat auch ihre Methoden… hinter all dem steht nicht nur der gute Wille eine Frau die nicht stillen kann zu unterstützen! Aber gut! Muss jeder selber wissen!
Komisch, mir hat eben die Stillberaterin gesagt (wirklich sehr erfahren und auch von La Leche), dass es an meinem Kind liegt, nicht an mir. Meine Tochter hat viel zu schwach gesaugt und auch das ändern von Stillpositionen und weiß der Teufel noch alles hat gar nichts gebracht. Ich habe wirklich alles getan, es gab da auch nichts mehr was man noch probieren hätte können, die Stillberaterin hat uns dann auch auf die Station überwiesen, weil meine Tochter nach 21 Tage noch immer nicht das Geburtsgewicht hatte.
Wir haben damals stillhütchen bekommen, weil mein Sohn nicht richtig saugen konnte - nach ein paar Wochen ging es ohne - weißt du - es gibt nicht den einen richtigen Weg! Und ich möchte auch keiner einzigen Mutter dieser Welt, das Gefühl geben, versagt zu haben - ich wollte nach einer Woche selbst alles hinschmeißen, aber mittlerweile glaube ich eben auch, dass unglaublich viel von den umgebungsfaktoren abhängt, das will man sich selbst wahrscheinlich auch oft nicht eingestehen - aber weniger nachdenken und einfach machen wäre vllt manchmal besser. Ich war und bin heute so verkopft und hab mich dann Stück für Stück echt fallen lassen. Aber als ich wusste, ich darf mich einfach den ganzen Tag mit Baby ins Bett legen und kuscheln, nuckeln und stillen lassen, in der trage und öffentlich stillen - da war irgendwie der knoten geplatzt! Und mit Baby auch stillend schlafen…
Dann konntest DU aber vielleicht stillen, dein Kind aber nicht - was bei Stillwunsch sehr frustrierend ist! Und nicht Stillen ist auch völlig okay. Aber in dem Fall hier ist ja alles noch offen - und die TE hat im Moment keine gute Beratung! Ihr wird im Moment nur unnötig viel Stress gemacht, der nicht sein muss.
Hey
Zu allererst. Du bist nicht allein!
Bei mir war es genauso. Die Hebamme im KH meinte nach der Geburt, meine Brustwarzen seien zu klein zum Stillen... Sind sie nicht...
Trotzdem wir sofort vereint waren, habe ich zu wenig Milch produziert.
Zu Beginn habe ich mir auch Druck gemacht. Aber es bringt nichts. Auch nicht die ganzen Ratschläge von Familie und Bekannten. Irgendwann habe ich mir gesagt, egal wie, Hauptsache der Kleine wird satt. Andere Kinder bekommen nie die Brust aus welchen Gründen auch immer. Abpumpen habe ich irgendwann auch sein lassen. Die 10ml, wenn überhaupt, "lohnen" den Stress nicht. Seit Beikoststart (5,5 Monate) muss ich nicht mehr zufüttern.
Fühl dich umarmt
Hallo du, ich hatte auch eine schlimme Geburt und vor allem die erste Woche war das Thema Stillen sehr schwierig, aber im Nachhinein muss ich sagen vor allem wegen dem Umgang damit im Krankenhaus durch die Krankenschwestern und Hebammen. Die haben mich verrückt gemacht. Aber es gab eben auch zwei Stillberaterinnen und irgendwann habe ich nur auf die gehört. Ich bin übrigens auch nach Kaiserschnitt nach drei Tagen nach Hause und dachte, ich krieg das nicht hin, mein Baby satt zu bekommen. Er hatte im Krankenhaus zu viel abgenommen und ich war durch die traumatische Geburt und den hormonell bedingten Baby blues so fertig und fast schon panisch. Aber die Stillberaterinnen haben mit mir eine Strategie besprochen und mir damit auch ein Gefühl von Sicherheit gegeben. Und siehe da, kaum war der KH Stress weg, floss die Mich in Strömen und das Anlegen klappte endlich nach wenigen Tagen tadellos. Mein Sohn ist jetzt fast 13 Monate alt und ich stille immer noch, jetzt ist das Thema eher wie stille ich ihn ab.... Was ich damit sagen will, es kommt jetzt echt drauf an, was du willst.. Schuldgefühle sind leider normal bei Eltern, v.a. frisch gebackenen Müttern, aber sie brauchst du nicht haben. Ja, es ist schön und sicher auch gesund zu stillen, aber es ist nur ein Faktor von so vielen, die einem Baby helfen gut ins Leben zu kommen. Wenn du nicht stillen möchtest, dann still einfach ab. Wenn es dir aber grundsätzlich wichtig ist und du das gerne möchtest, dann such dir eine gute Stillberatung. Die Hebammen sind da ohne eine Zusatzausbildung auch nicht immer so die besten Ratgeberinnen. Und kinderärzte kann man bei dem Thema gleich ganz vergessen. Ich glaube schon, dass es auch für dich immer noch möglich ist, dein Baby voll zu stillen aber eben NUR wenn du das unbedingt willst. Wenn du dich mit Fläschchen wohler fühlst, dann ist das vielleicht für euch der bessere Weg. Und kein Grund für ein schlechtes Gewissen!!! Wichtiger ist, dass du die Zeit auch ein bisschen genießen und dich von der Geburt etwas erholst. LG und alles Gute, Merry
Könnte meine Geschichte sein und auf Dauer macht es einen einfach nur fertig. Ich hab irgendwann den Mittelweg gefunden, der für mich/uns passt. Wenn er Hunger hat, bekommt er die Flasche, wenn er Nähe und Geborgenheit möchte die Brust. Da kommt dann trotzdem noch ein bisschen raus. ;) Hätte mir im Wochenblatt jemand gesagt dass ich mein Baby bis zum 8. Monat „stille“, den hätte ich ungespitzt in den Boden gerammt in der Anfangszeit.
Die letzten 10 Beiträge
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?
- Schlechte Esser und wenig Gewicht
- Babyone Geschenkgutschein
- UV Schutz Kleidung
- App für Eltern von Kindern mit Neurodermitis
- 7 Wochen Sommerferien - wie rumbringen? (Westfalen/Münsterland/(Ruhrgebiet))
- Account löschen