Mitglied inaktiv
Ich will keinen Streit provozieren, sondern nur eure Meinung, und wer keine Meinung hat, sollte die Finger still halten und nicht irgendwelche blöden Kommentare abgeben! Also: Was haltet ihr von Sterbehilfe, egal ob aktive oder passive? Hintergrund: Ich hatte eine Richterin, die im Alter von 50 Jahren die Diagnose ALS gestellt bekam. Nicht einmal ein Jahr nach dieser Diagnose, starb sie. Als sie damals erfahren hat, was diese Diagnose für sie bedeutet und wie diese Krankheit verläuft, hat sie gesagt, soweit läßt sie es nicht kommen, sondern macht dem vorher ein Ende. Nun ist es ja so, das man selbst bei den schlimmsten Krankheiten hofft und bangt....und als sie dann verinnerlicht und begriffen hat, das sie wirklich nie wieder gesund wird....war es zu spät dem ein Ende zu bereiten. Sie war nicht mehr in der Lage "es" selbst zu tun. Sie vegetierte vor sich hin und ist dann (als ihr wirklich schon sehr schlecht ging) in ein Hospiz gekommen....zum Sterben. Denn man durfte ihr ja nicht helfen.... Für uns war es ein Schock, das es sooo schnell ging...für sie eine Erlösung. Nun hört man ja auch immer wieder das Menschen die so schwer krank sind, darum kämpfen sterben zu dürfen....letztens gab es erst wieder so einen Fall in England....die Frau ist sogar vor Gericht gegangen um zu erreichen, das sie sterben darf und ihr jemand dabei straffrei helfen kann.....ich glaube, inzwischen ist sie an ihrer Krankheit verstorben. Ich denke, ihr wißt was ich meine. Ich bin übrigens dafür....warum sollen Menschen die so krank sind, nicht selber entscheiden dürfen wann sie von uns gehen....notfalls mit Hilfe eines anderen?! LG, Jana
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mein Mann und ich sind ebenfalls der gleichen Meinung.
wenn man Krebs im Endstadium hat , dann ist man nicht unbedingt an eine Maschine angeschlossen. mein vater hatte krebs, er wurde dann bettlägerig und die chemo hat nicht mehr angeschlagen , er wäre gern früher gegangen.
Ich glaube, dies ist nicht wirklich ein Thema für so ein Forum. Es ist meines Erachtens zu speziell. Wer soll denn verantworten, wann er gehen möchte (soll,darf,muss) und wann nicht. Ich bin für aktive Sterbehilfe, würde aber keinem helfen. LG
Naja, ich denke der Patient. Sonst niemand.
Wieso ist das kein Thema für ein Forum ? Darf man hier nur über Windelsorten und Nudelrezepte schreiben ?
Schwieriges Thema... Aber ich bin auch der Meinung, das Menschen, die in Würde sterben wollen, auch diesen Wunsch erfüllt bekommen sollten. Ich denke mal, das hat auch was mit "Respekt" zu tun. Ist schon traurig, dass Menschen darum kämpfen müssen, sterben zu dürfen.
Ich sehe jeden tag im Altenheim das Leid und wenn es jemand selber möchte finde ich es ok,aber selber durchführen wöllte ich das nicht!
Also ich bin dafuer. Warum soll man wissentlich (egal ob Schmerzmittel es "erleichtern") Menschen leiden lassen, die sterben wollen. Lg Jana
ich bin genau deiner meinung. ansich nein, aber in bestimmten fällen definitiv ja
Was denn nun? Ja oder nein? Wann ist es denn bei Dir ein " Nein" und wann ein "definitives Ja""??
Also ich finde das eigentlich auch ok... wenn die menschen wirklich sterbens Krank sind sollten man sie auf ihren wunsch auch sterben lassen...sie leiden ja dann nur noch...hoffe jetzt mal das ich nicht wieder angegriffen werde
Denn woher weißt Du, daß das Zipfelchen Leben nicht doch noch lebenswert ist für die betreffende Person? Selbst wenn vorher Ja zur Sterbehilfe gesagt wurde, kann sich das ändern. Und wenn man sich nicht mehr selber mitteilen kann, dann trifft man u.U. die falsche Entscheidung. Ich bin froh, daß ich da nicht entscheiden muß
denn wie man schon sagte wenn der Patient es vor 3 Jahren festgelegt hat weiss man ob er es jetzt auch noch möchte wenn er sich nicht mehr verbal oder geistig äussern kann dazu?
...geistig äussern?
ja wenn sie noch klar sind und nicht desorientiert
ich bin dafür. ich habe das lamge leid meiner oma gesehen. ich hoffe das ich aber nie in so eine situation komme. mein mann denkt auch so kati
das schwierige ist, dass eben nicht immer klar festgestellt werden kann, was der wille des menschen ist. studien haben ergeben, dass sich 80% der todkranken menschen (die vorher mit patientenverfügung etc. NICHT am leben gehalten werden wollten) dann "akut" doch gegen eine sterbehilfe aussprechen. und das schwierige an der aktiven sterbehilfe, rein ethisch gesehen, ist, dass sich dann jemand zum mörder mchen muss. außerdem eignet sie sich ja auch, um schneller den reichen erbonkel oder "lästige" personen (behinderte, pflegefälle) loszuwerden. ich bin eher für einen offenen umgang mit dem thema tod, mehr hospize, häusliche sterbebegleitung etc. leider ist sterben heutzutage auf krankenhäuser und altersheime "abgewälzt", was sich darin äußert, die "unbequemen", weil leidenden sterbenden gerne möglichst schnell "unter die erde zu bringen". lg muddelkuddel
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