Jade488
Guten Morgen zusammen, meine Tochter besucht nun seit 2 Wochen die Kita und soll jetzt auch dort frühstücken. Die Kita schreibt ein zuckerfreies Frühstück vor, was ich auch durchaus sinnvoll finde, allerdings kommt nun durch die Projektarbeit einer Erzieherin noch die Vorgabe, komplett auf Plastik zu verzichten. Fast alle Brotbeläge fallen raus, weil in Plastik verpackt. Selbstgemachtes Müsli, Muffins, pancakes usw auch, weil ja nicht kontrolliert werden kann, ob da wirklich kein Zucker drin ist. Klar, Obst und Gemüse kann ich mitgeben, diese Woche gab es selbstgemachte pizzastangen und Brot mit selbstgemachtem hummus, der aber auch schon nicht so gern gesehen war. Sowie ich gesehen habe, hatten die meisten anderen Kinder Reste vom letzten Mittagessen dabei, Frikadellen, fleischspieße, kalte Pizza. Also, wer noch passende Ideen hat, gern her damit. Vielen Dank und liebe Grüße
Warum nicht ein banales Brot mit Wurst und Käse?
Noch was, ich ginde solche Ajtionen von Kindergärten immer total bescheuert. Auch ich finde es wichtig, dass Kinder auf das Plastikproblem hingewiesen werden. Aber selbst wenn ich Schinkenwurst beim Metzger kaufe u d dieser in Wachspapier und Papiertüte verpackt, ist der "Darm" immernoch sus Plastik. Alternativ könnte man roher Schinken, Rohesser, Blut und Leberwurst ioder Salami m Naturdarm nehmen. Oder feine Schinkenwurst aus der Dose. Es sollte vorrangig darum gehen, dass nichts mitgegeben wird das extra verpackt ist und darauf geachtet wird das wiederverwendbare Dosen benutzt werden. P.S. woher wollen die Erzieher wissen, ob die Frikadelle nicht auch abgepackt gekauft wurde.
Wurst gehört für mich nicht auf einen gesunden Speiseplan. Das ist tatsächlich das einzige, worauf wir in unserer Ernährung komplett verzichten
Wenn man sich das Essen vorschreiben lässt.... Mir fehlen gerade die Worte So was würde hier keine Kita machen.
Das finde ich ziemlich schräg und würde mich auch entsprechend äußern. Müsli, selbst gemacht, da hat man doch zu glauben, wenn die Eltern sagen, dass es zuckerfrei ist. Naturjoghurt mit Obst und Haferflocken gehen auch. Brot mit Belag sehe ich überhaupt kein Problem. Deftige Muffins, Wraps, Bananenbrot ( mein Rezept dafür ist zuckerfrei), Gemüsesticks mit Dip, Käsewürfel und Weintrauben, Tomate und Mozzarella, kleine Bockwürstchen... Plastikfrei würde ich auf Umverpackungen beziehen, also die Folie um den Müsliriegel, den Joghurtbecher und so. Die sollen nicht mit in die Kita. Ich finde ein Vollkornbrot mit Käse und dazu Gemüse/ Obst deutlich gesünder als kalte Pizza, Frikadellen und so. Vor allem würde mich stören, dass anscheinend nicht geglaubt wird, wenn man als Eltern sagt, dass etwas zuckerfrei (Müsli etc) ist. Da würde ich sehr deutliche Worte finden.
Bei aller Liebe aber den Plastikquatsch würde ich Boykottieren..... Nicht jede theke macht beim Mitbringen eigener behälter mit, grade zur aktuellen Zeit. Deshalb auf Käse und Wurst verzichten? Kein Müsli weil Zucker dran sein kann? Man kann auch wirklich alles übertreiben. Dann müssen sie solche Produkte stellen. Was bin ich froh, dass unser KiGa in dem Punkt so entspannt ist....
Hallo,
Käse usw kann man an der Theke kaufen und sich in den eigenen Behälter füllen lassen. So umgeht man das Abgepackte.
Bei den Pfannkuchen usw würde ich es mir ehrlich gesagt verbitten, dass man davon ausgeht, dass ich da Zucker reinmache, vor allem, da es ja auch herzhafte Muffins gibt.
Aber Du bist doch bestimmt nicht die Einzige, der es so geht. Mach doch einen Aushang (oder gibt es eine Eltern-WA-Gruppe?), dass Rezepte gesammelt werden, dass man sich mal austauschen kann. Argument wäre da Vernetzung und Zusammenarbeit/Kennenlernen, weniger die Ideenlosigkeit
Viele Grüße
Nachtrag: Das mit dem Plastikfrei gilt üblicherweise hauptsächlich in der Kita selbst, es soll erst die Kinder und darüber dann die Eltern sensibel für dieses Thema machen, um das eigene Verhalten zu hinterfragen und langfristig zu ändern bzw es von Anfang an zu verinnerlichen. Es ist toll, dass Du da so mitmachen willst, und ein Lerneffekt (was wir essen, ist durchaus schwierig in Bezug auf Plastik) ist ja schon erkennbar. Aber ein Bein ausreißen musst Du Dir im Privaten auch nicht.
.
Da soll dann draufstehen was mitgebracht werden darf. Wenn es sowas nicht gibt, wprde uch meinem Kind das mitgeben was ea gerne möchte. Wer solche Vorschruften macht, sollte auch ein durchgeplantes Konzept haben. Wue wäre es übrigens mit Naturjoghurt mit Apfelmus
Ist Naturjoghurt nicht etwas schwierig, da er dann ca. 2 Stunden bei diesen Temperaturen ungekühlt in der Tasche ist? Oder wie machst du das?
Wir hatten eine kleine Kühltasche mit Kühlakku drin.
Ah ok, das ist natürlich praktisch. Sowas such ich jetzt auch mal.
Wer von den Erzieherinnen möchte denn Nachweisen können ob der Brotbelag in Plastik gepackt war?
Oder das Vollkornbrot nicht in ner Plastiktüte liegt?
Denke wohl kaum das das rauszufiltern wäre.
Das würde ich auch Boykottieren .
Manche Kindergärten übertreiben finde ich. In den Kindergarten wo mein kurzer Ende nächstes Jahr gehen wird, wird es auch groß geschrieben, aber da sagt zum Beispiel laut einer Bekannten keine Erzieherin was wenn das Kind mal ein Muffin mit hat.
Da bleibt dann nicht viel wie Rohkost. Aber selbst Tomaten, Gurken etc. sind ja verpackt und nicht jede Mama hat die Möglichkeit mal eben beim Bauern zu kaufen.
Da hätte ein klares Konzept ausgearbeitet werden müssen indem auch die Kinder miteinbezogen werden und nicht die Eltern die zu sehen müssen den Kids ein Plastikfreies in der Widersprüchlichen Kunstoffbrotdose mit zu geben.
Zum Beispiel hätte man damit anfangen können das die Kinder mit den Erzieherinnen Wachspapier herstellen, damit das Butterbrot zumindest ohne Brotdose transportiert wird.
Du wirst lachen...Die Plastikbrotdose ist auch tabu.
Das kann nicht deren Ernst sein...!? ich bin gerade mit dem ersten Kind schwanger und mir schwant nichts Gutes auf mich zukommen.
Da gibt es Alternativen. Plastikfreie Butterbrotdosen. Nutzen wir seit Jahren. Bestehrn auch Bienenwachs und Mineralien. Wenn man es nicht weiss nicht zu unterscheiden von Plastik.
Aber bestehende Dosen nicht zu nutzen und womöglich noch zu entsorgen ist auch nicht wirklich nachhaltig. Wer finanziert denn einen unnötigen (wenn andere Dosen schon vorhanden sind) Neukauf? Klar, wenn eh was Neues angeschafft werden soll, kann man drauf achten wenn man das Geld für wahrscheinlich/ eventuell teurere Alternativen hat. Keine Plastikbrotdosen finde ich von der Kita schon extrem dreist und da würde ich mich auf die Hinterbeine stellen.
Habe ich mit irgendeinem Wort gesagt das man die bestehenden Dosen entsorgen soll? Ich habe Alternativen genannt, mehr nicht. was die TE daraus macht, ihre Sache.
Also bei selbstgemachten Pancakes soll man nachweisen, das kein Zucker drin ist? Das Projekt ist schön,aber dann soll bitte die Erzieherin einen Wochenplan exemplarisch entwerfen. Vielleicht Hirsebrei mit Obst? Oder guck nsö auf plastikfreien Seiten im Netz
Man kann es aber auch übertreiben! So einen Quatsch würde ich nicht mit machen. Interessant fände ich ja mal die Argumentation woher die wissen wollen, dass die Lebensmittel noch nie in Plastik gewesen sind. Ich würde jetzt auch nicht extra neue Brotdosen kaufen und die vorhandenen aus Plastik, obwohl sie noch gut erhalten und nicht kaputt sind, weg werfen. Das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Wenn du die Erzieher ärgern willst, gibst du deinem Kind hart gekochte Eier mit. Die sind immerhin nicht in Plastik verpackt und es ist kein Zucker drin. Okay, stinkt halt, aber egal. Frikadellen, kalte Pizza, Fleischspieße sind doch kein Frühstück. Ausgewogen auch kein bisschen! Da würde ich wohl ansetzen. Gesund ist ja gut, möglichst wenig Plastik auch, aber wenn zu viel tabu ist, dann bleibt ja kaum noch was übrig. Dann mögen die Kinder das nicht und schwupp kann es dazu führen, dass man dem Kind eine Essstörung anerzieht. Essen sollte doch auch abwechslungsreich sein. Hast du mal mit der Kitaleitung gesprochen ob die das so abgesegnet hat?
Das finde ich auch extrem übertrieben. Man sollte schließlich aus dem Kita-Frühstück keine Wissenschaft machen... Dass das jeder mitmacht und sich niemand beschwert? Ich würde da, denke ich, mal ein Gespräch führen. Ich achte auch sehr auf gesunde Ernährung und darauf nicht unnötig viel Plastik zu verwenden, aber wir leben keinesfalls komplett plastikfrei. Es geht schlicht und ergreifend nicht bei allem für uns. Und ich finde, es ist schön, wenn man darauf achtet bzw. ein Bewusstsein dafür entwickelt, aber es sollte sich nicht jeder ein Bein dafür ausreißen müssen, um ja eine akzeptierte Jause mitzugeben. Die Erzieherinnen werden wohl auch noch was anderes zu tun haben als jede einzelne Jause jedes Kindes zu kontrollieren und dann die dazugehörigen Mütter vielleicht auch noch täglich darauf hinzuweisen, wer jetzt nicht die richtige Jause mithatte. Mein Großer bekommt meistens Rohkost als Jause mit. Käsestücke, Gemüse und Obst, dazu oft ein Vollkornbrot oder mal Zwieback, Knäckebrot, etc. Manchmal auch herzhafte, selbstgemachte Muffins oder Waffeln, aber meistens tatsächlich einfach ein Brot mit Rohkost. Und das hat er in einer Plastik-Jausendose. Dafür hat er eine Trinkflasche aus Glas ;-) In unserem Kindergarten wird auch auf gesunde Ernährung geachtet und sie sehen es nicht gerne, wenn Kinder Naschzeug mit bekommen, aber direkt alles zuckerfrei hat auch noch nie jemand gesagt, dass es sein muss. Ich würde an deiner Stelle also einfach zuckerfreie, gesunde Sachen mitgeben, unabhängig von der Plastikkomponente, denn Wurst und Käse kann man auch ohne Plastikverpackung kaufen, Obst und Gemüse gibt es genauso lose im Geschäft und Brot vom Bäcker ist auch ohne Plastik. Wo du deine Lebensmittel wirklich her hast, werden sie dir schlecht nachweisen können und da würde ich mir auch kein schlechtes Gewissen machen lassen. Ich selber kaufe auch sehr viel frisch bzw. von umliegenden Bauernhöfen, etc. aber trotzdem, vorallem wenn es mal an der Zeit mangelt, kaufe ich manchmal auch ganz normale verpackte Dinge aus dem Supermarkt. Alles Liebe!
Der Kita kann es doch piepegal sein, ob euere Wurst zuhause in Plastik abgepackt war. Ihr werdet euerem Kind ja kaum eine Packung eingeschweisten Schinken usw mitgeben. Bei uns war es immer nur wichtig, kein Plastik in den Kiga mitzugeben wie Joghurtbecher oder Puddingbecher, eingepackte Müsliriegel oder gar BiFi
Lustig finde ich bei sowas auch immer, dass Obst als zuckerfrei gilt. Ist es nicht. Fruchtzucker ist genauso schlecht für die Zähne und auch in punkto Diabetes um nichts besser als weißer Zucker.
So sieht es aus. Deshalb lag ich bei dem Satz weiter oben fast lachend auf den Boden: selbstgebackenes Bananenbrot ohne Zucker. Richtigerweise sollte es eher heißen, Bananenbrot ohne zusätzlichen Zucker. Aber dann kann ich auch ein Rosinenbrot geben, hat genau den gleichen Ernährungswert. Oder Müsli, weil ja kein Zucker. Ach ja, Trockenobst hat keinen Zucker? Müsli besteht aber nun einmal aus verschiedenen Flocken, Trockenobst und Nüssen. Ein Joghurt mit Haferflocken ist eben kein Müsli. Der einzige Vorteil, mischt man das Müsli selbst muss man keinen zusätzlichen Zucker dazu packen.
Obst - wenig, den zuckerfrei ist das nicht Gemüse Minifrikadellen - selten Würstchen getrocknete - selten Käse oder Feta - selten Brot - sehr beliebt wenn in verschiedenen Formen ausgestochen Brötchen Gemüsefrikadellen oder Falaffeln Salate, sowas wie Nudelsalat, Kartoffelsalat immer gern gesehen gefüllte Wraps Pikante Muffins - da würde ich einen extra mitgeben und der Erzieherin geben - zwecks Kontrolle Joghurt/Quark mit Flocken - würde ich persönlich nur mitgeben wenn sonst nichts anderes geht Wegen Brotbeläge, an der Theke kein Problem. Wobei man in vielen Läden aktuell keine Behälter selbst mitbringen darf wegen Corona. Aber das steht ja nicht drauf. Käse wird, an einer guten Theke, eh nicht in Folie gelassen sondern in speziellen Käsepapier. Das mag zwar wie Folie aussehen, besteht aber oft aus Maisstärke. Aber selbst wenn in Folie gekauft, das können die Erzieher ja dem Stück nicht ansehen. Wegen dem Humus würde ich mal nachfragen warum der ein Problem war. Ansonsten würde ich den Erzieher sagen, wenn es denen schon darum geht das alle Kinder ein gesundes frühstück bekommen und Müll ein Thema ist, warum man dann die Kinder nicht an die Hand nimmt und mit denen gemeinsam das Frühstück herstellt. Statt das jeder etwas mitbringt und nur das verspeist. Und das man sich doch mal dringend schlau machen sollte das gesundes Frühstück nicht aus Pizza und kaltem Fleisch besteht, egal welche Form das hat. Gerade Kinder essen oft viel zu viel tierisches Eiweiß und das ist auf Dauer deutlich schädlicher als ein Muffin oder Müsli wo der Zuckergehalt deutlich reduziert ist. Da sollte mal dringend eine Schulung der zuständigen Erzieher anstehen mit dem Thema gesunde Ernährung von Kleinkindern.
Ich verstehe nicht warum die Kinder in der Kita frühstücken müssen. Da wir einem ja komplett das Familienleben und gewisse Rituale weggenommen, zumindest werktags. Wenn es ein Angebot ist, okay. Schickst du dein Kind dann ohne Essen in die Kita? Was wenn es Hunger hat, weil Frühaufsteher und dort erst um 9 gefrühstückt wird? Egal, zum Thema. Man bekommt ja viele Brotbeläge auch ohne Plastik. Wurst und Käse z.B. in der Metzgerei, Marmelade im Glas, Brot und Brötchen beim Bäcker. Auch Müsli kann man aus verschiednen Pappschachteln ja prima selbst mischen und noch frisches Obst dazu. Ich gehe davon aus, dass die Erzieher zwischen normalen Haferflocken und einem Fertigmüsli unterschieden können. Dazu dann noch diverses Gemüse lose gekauft. Es muss doch nicht immer alles so kompliziert sein. Viel Spaß beim Austesten. P.S. Pancake oder Pfannkuchen sind hier immer ohne Zucker, weil wegen Pfannkuchensuppe.
Meine Tochter geht von 7.30 bis 12 Uhr in die Kita. Wir frühstücken morgens zuhause, aber bis mittags hält sie nicht durch, sie braucht ein zweites Frühstück. Ich habe heute nochmal mit der Kita Leitung gesprochen, das Plastikfrei-Projekt soll nur im August stattfinden, danach soll bitte nur auf mitgebrachte Verpackungen verzichtet werden.. es geht bei diesem Projekt wohl auch um die Umsetzbarkeit und die Akzeptanz bei den Eltern. Man wolle nur mal die Problematik aufzeigen und ein bisschen zum Umdenken bewegen. Zuckerfrei finde ich ganz gut umsetzbar, wenn auch etwas arg streng und nicht ganz durchdacht. Habe mal vorgeschlagen, dass die Kita mal ein paar praktikable rezeptideen zur Verfügung stellen soll...
Dann ist es doch eher eine Brotzeit, bzw Zwischenmahlzeit so wie in jedem Kindergarten. Dass auf mitgebrachtes Plastik verzichtet wird, versteht sich für mich von selbst. Das muss im Kindergarten ja nun wirklich nicht sein. Ich muss dir ehrlich sagen, dass es in meinen Augen nicht die Aufgabe des Kindergartens oder der Kita ist, den Eltern zu sagen was sie dem Kind zum essen mitgeben sollen. Da muss man schon selber ran und sich was einfallen lassen. Die Erzieher haben wirklich andere Sachen zu tun, als da noch ne Liste zu erstellen. Das ist meine persönliche Meinung und bitte nicht falsch verstehen. Ich finde einfach, dass da viel zu viel Aufhebens gemacht wird. Noch kein Kind ist vor der gefüllten Brotbox verhungert und was ist aus dem guten alten Wust- oder Käsebrot geworden? Oder aus einer Butterbreze? Da muss doch nicht immer eine Wissenschaft draus gemacht werden. Ich meine mit obigen Absatz übrigens nicht dich. Ich lese hier im Forum gefühlt nur täglich Pausenbrotprobleme von Eltern und das ist mir einfach unverständlich.
Ich möchte es gar nicht werten, wie ihr versucht euer Kind zu ernähren und was ihr als "alternative" mit gebt. Natürlich ist die IDEE der KiTa positiv zu sehen, aber wenn keine Lösungen seitens der KiTa angeboten werden, sollte diese ihr Konzept überdenken.
Weder Zucker, noch Fleich, geschweige den Kunststoffe sind Feinde. Richtig eingesetzt sind sie lebensbereichernd und wichtig.
Ich vermute, es geht der KiTa in erster Linie darum, keine "Süßigkeiten" zu essen und keine "Wegwerfkunststoffverpackungen" zu nutzen. Da sollte aber auch eine klare Linie gezogen werden und nicht über jeden Pups "philosophiert" werden.
Bespiel für die Absudität. Bei Nilo-Bruder (mein Bruder, mittlerweile 10 Jahre alt) war es so, dass die KiGa, gerade für selbstmitgebracht gemeinsame Nahrung für Frühstück und/oder Vesper (z.B. bei Geburtstag) selbst gebackenes verboten hat. Begründung Salmonellen. Als gute große Schwester habe ich mir die KiGa Leitung (bzw. KiTa, da große Einrichtung) zur Brust genommen (die kannten mich, war selbst als Kind dort). Und da in meinem Heimatort eine Kurklinik für Essstörungen ist, war es umso einfacher, sie auf die Abstrusität aufmerksam zu machen.
Seitdem ist alles wieder erlaubt. Und das grundlegend. Okay, Corona mal außer acht gelassen. (Jedoch ist seit letztem Jahr eine neue Leitung da, somit könnte es schnell wieder kippen, aber da sind genug Eltern, die da Widerwort geben werden.)
Kurzum, frag in eurer Einrichtung schlicht und ergreifend nach, als zu munkeln, was geht und was nicht.
Da bin ich ganz bei dir. Was da teilweise für eine Religion draus gemacht wird, ist nicht normal.
Oh da bin ich ja mal gespannt, ob sowas ähnliches auch auf uns zukommt - wir starten im September ;-) Der primäre Gedanke dahinter ("kein" Zucker, kein Plastik) ist ja löblich - wobei die Aussage "zuckerfrei" halt fast nie stimmen kann... denn Zucker - egal ob Einfachzucker wie Fruchtzucker oder Haushaltszucker oder Zweifachzucker wie z. B. Milchzucker - oder Vielfachzucker wie z. B. Stärke wird fast in jedem Lebensmittel enthalten sein. Das ist ungefähr so wie die Aussage, dass sich jemand "ohne Kohlenhydrate" ernährt - derjenige, der sich wirklich komplett ohne Kohlenhydrate ernährt, lebt von Fisch, Fleisch, Eiern und Fett... ob das dann gesund ist?! Aber zurück zum Thema: Ich backe z. B. - auch schon vor dem Kind - nur mit Dinkelmehl und Erythrit. Wenn ich dem Kind nun Frühstücksmuffins mitgebe, die aus obigen Zutaten plus Karotte, Apfel, etwas Öl und Eiern bestehen, finde ich persönlich das durchaus vertretbar. Oder Waffeln, die aus Joghurt, Mehl, Butter, Banane oder Apfel und Eiern bestehen, ebenfalls. Das würde ich in der Kita auch so sagen. Ich denke, dass der überwiegende Teil der Mamas sicherlich von Haus aus auf gesunde Ernährung achten,aber manchmal ist so ein Hinweis aus der Kita bestimmt auch sinnvoll: Hier hab ich in der Mutter-Kind-Gruppe tatsächlich gesehen, dass Mütter zur Brotzeit Caprisonne, BiFi´s und Milchbrötchen (die eingeschweißten aus dem Discounter) ausgepackt haben... da hat´s mir persönlich dann die Zehennägel hochgerollt... Dass Kinder jetzt nicht unbedingt ein Nutellabrot oder süße Teilchen vom Bäcker mitnehmen sollen, versteht sich glaub ich von selbst, aber daraus jetzt so eine Wissenschaft zu machen, halte ich persönlich auch sehr überzogen. Die Sache mit der Brotdose hat mir eine Freundin aus Freiburg ebenfalls berichtet, da darf der Junior auch keine Plastikbrotdose mit in den Kiga nehmen - aber Freiburg ist ja auch eine sehr "grüne" Stadt ;-) Viele Grüße
Ich bin bei uns auch mal gespannt. Bei uns gehts nächstes Jahr los. Manche Kitas sind aber auch sehr extrem in diesen Dingen. Meine Cousine selbst bekam jedesmal einen Anruf wenn der kleine MAL Toastbrot statt Vollkornbrot mit hatte, weils einfach nicht anders ging. Klar ungesund, aber es es war immer Obst oder Gemüse in der Büchse. Laut der Schwester eines Ex Freundes die Erzieherin ist, ist man deswegen so hinterher, weil viele junge Frauen nicht wirklich Ahnung davon haben und wie du beschrieben hast mit Capri Sonne und Bifi um die Ecke kommen. Vor 27 Jahren als ich in den Kindergarten ging, war das zumindest in unserem noch normal und kein Grund für einen Anruf. Ich bin der Meinung, wenn ein Kindergarten sowas vor gibt, sollte da schon mit den Kindern zusammen was gemacht werden. Zum Beispiel selbst Wachspapier herstellen, gesundes Frühstück vorbereiten zum Beispiel als Gruppe zum Bäcker, Supermarkt oder Bauer, Müsli zusammen stellen etc. Natürlich müssen Eltern mit arbeiten. Wenn man allerdings sagt Zuckerfrei, sollte gesagt werden was für Zucker denn erlaubt ist wie Süßstoffe oder Fruchtzucker. Plastikfrei hingegen ist ja nicht wirklich nachweisbar. Außerdem für Sozialschwache vielleicht auch ein Problem Wurst vom Metzger zu holen samt Käse und Brot vom Bäcker. Den Ansatz kann ich auch voll und ganz nachvollziehen.
Unser Kindergarten stellt Frühstück, Mittag (über ein Zulieferer, der viele KIGAs in der Regionen beliefert) und Nachmittagssnack selbst. Über das regüläre Frühstück brauchen wir uns also glücklicherweise keine Gedanken zu machen. Aber wir Eltern haben mal einen Handzettel mitbekommen, worauf wir beim Geburtstagsfrühstück achten sollen. Da steht dann sowas wie: Keine Speisen, bei denen rohe Eier verarbeitet sind. Wenn man Kuchen backt: Möglichst zuckerfrei / zuckerreduziert backen. Und noch paar mehr Sachen. Ich denke mal, die meisten Eltern halten sich auch weitestgehend dran (kann und will ich auch nicht kontrollieren).
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