Sonnenkäferchen
Hallo, unser Großer ist gerade 15 geworden, letztes Jahr konfirmiert. Jetzt hat er gestern ein Zettelchen bekommen mit der Frage, ob er Pate bei seinem Cousin werden möchte. Ich finde es etwas merkwürdig, dass mein Schwager vorher nicht mit uns Eltern drüber gesprochen hat. Bei einem knapp 18jährigen , okay. Aber ist eben 15 geworden. Der Cousin ist knapp 1 Jahr. Wie findet ihr das? VG Silke
Also, gesprochen, dass sie überlegen, ihn zum Paten zu nehmen. Nicht, ob wir das machen wollen.
Ich finde das jetzt nicht ungewöhnlich. Er ist konfirmiert und damit kirchlich betrachtet mündig, um Pate zu werden. Ich hätte allerdings kein Zettelchen geschrieben, sondern den Jungen in Anwesenheit der Eltern gefragt.
Mmh ehrlich gesagt dinde ich es überaus nett und es wird deinem Sohn wohlauch etwas schmeicheln das ihm das zugetraut wird. Also es gibt ja viele Ounkte wo man sich als Eltern übergangen fühlen kann, aber DAS finde ich sollte (es ist ja zudem familienintern) nicht dazu gehören. Ich wäre wohl viel mehr stolz auf meinen Jungen als alkes andere. Liebe Grüße
Das Einzige was ich nicht ganz so toll finde: Sie hätten es persönlich machen sollen (sehe ich wie littlecreek) und sich ihrer Entscheidung sicher sein. lg
Ich fbin nee das mit dem Zettelchen komisch. Warum spricht man denn nicht offen miteinander? Ansonsten ist das doch okay. Der kirchliche Pate, hat ja eigentlich nur die Aufgabe die Eltern darin zu unterstützen das Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Bei den meisten Leuten ist das ja auch nur symbolisch und der Taufpate hat keinerlei wirkliche Pflichten.
Naja, etwas ungeschickt ist das sicher, das sehe ich auch so. Da fühlt man sich als Eltern übergangen. Andererseits musst Du Dich wohl daran gewöhnen, dass Du - je älter Dein Sohn wird - jetzt immer öfter außen vor bist. Das ging mir auch so in den letzten Jahren (Tochter 18). Immer öfter sprechen andere Menschen nicht mehr mit Dir über Dein Kind, sondern direkt mit ihm.
Man wird als Mutter schrittweise unwichtiger, das ist natürlich ungewohnt. Aber das wird in den nächsten Jahren bei Euch noch stärker werden. Das war jetzt nur ein Vorgeschmack, so zum Üben. Die Loslösung des Kindes tut eben auch den Eltern ganz schön weh und fühlt sich sehr ungemütlich an. Genieße die wenige Zeit, die Du noch die Hauptrolle im Leben Deines Sohnes hast...
Ich finde das mit dem Zettelchen auch merkwürdig. Warum sprechen sie nicht mit ihm? Meine Cousine war schon 17 und ich habe sie auch gefragt und nicht die Eltern. Aber da liegen ja auch noch 2 Jahre zwischen. LG
Hej! Nur zur frage antwortend: Ich finde, Du solltest Dich daran gewöhnen, daß Dein Sohn Euch vor vollendete Tatsachen stellt und daß andere ihn auch als so groß erachten, manche Entscheidungen selbst zu treffen --- immerhin kann er ja die Überlegungen bis zur zusage mit Euch bereden. Übergangen käme ich mir da nicht vor - aber das ist eben eine Frage des Loslassen, Einmischens Kontrollierens... Sprecht überdie Aufgaben eines Paten und freut Euch ! Gruß Ursel, DK
Warum fühlt ihr euch übergangen? Euer Sohn soll ein Amt übernehmen, es ist seine eigene Entscheidung, die nicht mit der Volljährigkeit und damit eurer Verantwortung zu tun hat. Das mit dem Zettel hätte anders gelöst werden können. Aber darum geht es ja nicht.
Finde ich nicht komisch. Wie findet es denn dein Sohn, das ist doch die Frage.
Warum fragt er nicht einfach ganz normal? Grundsätzlich scheint er ja dann sehr viel Vertrauen in Deinen Sohn zu setzen, dass er ihm diese Aufgabe zutraut. Mein Mann wurde mit 14, also kurz nach Konfirmation auch zum Paten. Sein Patenkind ist nun fast 30 und die beiden haben ein tolles Verhältnis, sehr freundschaftlich und locker, reden sehr offen und viel. Ich hingegen habe zwar auch Paten, aber schon die ältere Generation, da ist einfach nicht so diese besondere engere Bindung da. Ich finde aber, Ihr solltet Euren Jungen gut darauf vorbereiten, was auf ihn als Pate auch zukommt. Denn mittlerweile ist es nicht nur das Paten sein, das "da sein" für das Patenkind, das Unterstützen usw., es ist (leider) meist auch eine finanzielle Sache, es werden Geschenke gemacht, gewünscht usw. Auch wenn das nicht im Mittelpunkt stehen sollte, aber es läuft meist darauf hinaus, dass die Paten ja auch Schenker sind. melli
..... bin AN meiner eigenen Konfirmation Patentante geworden. Meine Große wurde 7 Monate nach ihrer Konfirmation von den Eltern ihres damaligen Freundes gefragt, ob sie Patentante für die kleine Schwester ihres Freundes werden möchte. Sie hat sich damals mit mir intensiv beraten. Und sie hat es gemacht. Die Eltern hatten mich vorher auch nicht gefragt.
Das hab ich halt auch gedacht mit den Geschenken etc. Auch z.B. die Kosten für den Anzug fallen an, Taufgeschenk ist in der Regel eine Goldmünze von den Paten. Das Geld hat er doch gar nicht. Hätte man in einem persönlichen Gespräch gut klären können. Er kann mit dem Kleinen mal auf den Spielplatz oder so gehen, später ins Schwimmbad. Aber mobil ist er auch erst in drei Jahren, so lange muss er gefahren werden. Er möchte es gerne machen, dann ist das okay. Geschenke werden in den nächsten Jahren halt kleiner ausfallen als in der Familie bisher üblich. VG Silke
Beim Patenamt geht es aber ja weniger um Geschenke (Goldmünze? Noch nie gehört.) Gerade bei jungen Paten geht es ja um das sich aufbauende Verhältnis und die Zeit, die man miteinander hat. Zudem muss man ja nicht immer hin zur betreffenden Familie - ich kenne das mit Besuchen beim Paten oder gemeinsame Unternehmungen bis hin zu kurzen Urlauben zB Camping.
Die jüngste Patin unserer Tochter ist 14 Jahre alt zum Zeitpunkt der Taufe. Ich selbst war damals bei ihr 13 Jahre. Die bunte Altersmischung macht's perfekt. Persönlich fragen wäre vielleicht schöner für den zukünftigen Paten gewesen. Aber halb so wild :-)
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