Hannah6292
Hallo zusammen, ich muss mir einfach mal was Luft machen. Einschlafen hat immer schon mal mehr mal weniger gut geklappt. Mittlerweile ist es sehr sehr anstrengend für mich. Ich habe irgendwo meine Grenze erreicht. Und ich weiß, dass ich es sehr gut habe im Vergleich zu anderen Müttern. Wenn mein Kind jede Stunde wach werden würde o.ä. könnte man mich in die Klapse stecken. Also bitte keine Vorwürfe oder Belehrungen, ich weiß selbst dass es schlimmer sein könnte. Wir hatten zwar schon schlimmere Phasen aber die habe ich besser überstanden. Ich habe jeden Tag das Gefühl als Mutter zu versagen und komme aus dieser Spirale nicht mehr raus. Mein Sohn ist an sich ein guter Schläfer. Wird idR einmal zwischen 0 und 2uhr und dann nochmal so zwischen 5 und 6uhr wach für eine Flasche, schläft dann eigentlich ohne Probleme direkt wieder ein. Außer er zahnt oder hat wieder sonst eine Phase, ihr wisst ja wie das ist. Problem sind die das Einschlafen für 2 Tagschläfchen und besonders den Nachschlaf. Er schläft bei uns im Familienbett, sein eigenes Bett nimmt er leider leider nicht mehr an seit er mit 9 Monaten schlimm krank war und wieder bei uns geschlafen hat. Wir gehen ins Bett und dann beginnt das große Turnen. Er versucht alles um an den Nachttisch zu kommen, Fernbedienung, Handy, Nachttischlampe, alles ist interessant. Ich nehme meistens alles was irgendwie interessant ist weg, aber das ändert nichts daran dass er nur turnt, dann wird halt aufgestanden und sich fallen gelassen. Und wenn er das 100 mal macht, Hauptsache nicht liegen. Ich verstehe nicht wie man so einen Bewegungsdrang haben kann, er tobt sich in seinen Wachzeiten eigentlich genug aus. Jedenfalls ist das einzige was hilft ihn in Wiegehaltung ganz fest im Arm zu halten und je nachdem mit ihm zu wippen. Problem ist, er weiß dass das Schlafen bedeutet. 1-2 überstreckt er sich mindestens mit aller Kraft. Ich will ihm nicht wehtun und ich will ihn nicht fixieren, für mich ist dieser Zwang den ich ihm "antue" ganz schlimm. Und ich bin natürlich auch total genervt und werde dann sofort barsch mittlerweile. Da kommt kein sanftes "Nein" wenn er sich wehrt sondern ein scharfes "du hörst jetzt auf und schläfst". Meistens geht es damit auch relativ gut, wenn ich nach 20-30 Minuten merke, dass gar nichts geht stehen wir mittlerweile nochmal auf damit ich aus der Situation komme. Eigentlich will ich ihm aber nicht angewöhnen dass er sich nur lange genug wehren muss damit wir wieder aufstehen. Ich glaube nicht dass er demnächst magischerweise alleine einschläft und ich suche auch gar nicht nach Tipps hierzu, ich werde ihn nicht schreien lassen etc. Ihn einfach turnen lassen und das ganze ignorieren hat geklappt als er noch kleiner war und sich nur drehen konnte, da hat er sich einfach zwischen uns hin und her gerollt bis er eingeschlafen ist. Jetzt ist das Ignorieren unmöglich, er klettert auf uns rum, zieht an den Haaren, läuft Gefahr aus dem Bett zu fallen.. Es ist halt einfach keine Option. Er hatte auch eine Phase da hat er sich die ganz e Zeit auf unsere Gesichter fallen lassen während der Turnstunde... Wir dachten zuerst das wäre unabsichtlich, es hat etwas gedauert bis wir verstanden haben, dass er seinen Spaß daran hat. Dann haben wir jedes Mal wirklich böse und laut aua gerufen und nach 2 Tagen hat er damit aufgehört, es war also wirklich nicht ausversehen. Mir tut es leid, dass wir da so energisch sein mussten aber wenn man 3-4 Kopfnüsse hintereinander auf Nase und Jochbein bekommt ist einem nicht mehr zum Lachen. Auch das belastet mich. Er ist letztens ausversehen wieder auf mein Gesicht gefallen und hat direkt ein besorgtes Gesicht gemacht. Habe da natürlich nichts gesagt weil es ja keine Absicht war. Aber allein dass er damit rechnet, dass was kommt........ :( Ich frage mich nur ob auch andere Mütter schon mal die Nerven verlieren und beim Einschlafen schimpfen. Ich fühle mich so schlecht deswegen. Aber mir ist auch wichtig (meine) Grenzen zu ziehen. Ich verbringe soo viel Zeit damit ihn zum Schlafen zu bringen. Und gerade Abends bin ich selbst einfach nur unfassbar müde. Ich lese immer so viel von Müttern die ihre Kinder nie anmotzen etc während mir schon mal öfter ein Schimpfer rausrutscht und es macht mich fertig, was natürlich dazu führt dass ich noch unzufriedenen mit mit selbst bin und noch weniger Geduld habe. Mein Sohn ist ein perfekter kleiner Sonnenschein, er kann ja auch nichts dafür. Wie geht es euch so mit den Einschlafebegleitungen? PS.: Dass ich auch noch wieder schwanger (14. Ssw) bin hat meine Resilenz nicht unbedingt verbessert, ich bin körperlich total erschöpft.
Nachtrag Er wird nächste Woche ein Jahr alt
Klingt für mich als wäre das Kind nicht müde genug, 2 Tagschläfchen mit einem Jahr könnten eventuell zu viel sein, leider schreibst du nicht wieviel er wann schläft. Ich hätte auch keine Lust, dass ich mein Kind festhalten muss damit es einschläft, wenn meine Tochter Probleme mit dem Einschlafen hat lege ich mich mit einer Matratze direkt neben dem Bettchen auf den Boden und strecke Meine Hand aus. Dass du in der Situation die Geduld verlierst verstehe ich, da würde ich aber schon versuchen das Ritual zu ändern, das ist ja das eigentliche Problem.
Das kommt ganz drauf an wie lang er über Nacht geschlafen hat. Meistens schafft er nachts so 11,5h, dann sind die Tagschläfchen jeweils eine Stunde. Wenn er nur 10h schläft zB verlängern sich die Tagschläfchen dementsprechend. Er braucht so seine guten 13 Stunden. Nur ein Tagschlaf, Powernaps etc haben wir auch schon ausprobiert. Sorgt meistens für sehr schlechte Laune.
Ehrlich gesagt hätte ich schon früher versucht gegenzusteuern. Du meinst es gut mit Deinem Ansatz aber manchmal ist gut gemeint nicht gut gemacht und nicht das Beste für das Kind. Kinder sind verschiedenen. Meine schliefen immer am Besten ganz allein in Ihren Zimmern, in ihren eigenen Betten. Auch wir hatten die Babys erst bei uns im Schlafzimmer aber beide fühlten sich durch jede Drehung und jedes kleine Husten gestört. Alles wurde besser mit dem Umzug. Dein Kind schläft vermutlich am Tag zu viel und in der Nacht ist die Quali-Time mit Mama so toll, dass man gar nicht schlafen möchte. Ein einjähriges Kind braucht in der Phase eine klare liebe Ansage und keine verständnisvoll geduldige Mutter die zusieht wie es sich immer wieder ins Bett plumsen lässt. Das wird nun schwer behebbar... Viel Erfolg.
Ja ich denke auch dass ich jetzt einfach etwas grundlegendes ändern muss. Ich habe es bisher darauf geschoben dass er einfach das Stehen üben will, im Moment passiert ja auch wahnsinnig viel bei ihm. Stehen/Laufen, Familienkost, das ist ja auch viel neues zu verarbeiten. Ich hätte nicht gedacht, dass sich diese Extremsituation jetzt so lange zieht. Wie gesagt, wir hatten immer gute und schlechte Zeiten was das Einschlafen einging. Im Juli kommt sein Geschwisterchen und spätestens da muss er irgendwie im eigenen Bett/Zimmer zurecht kommen.
Ich denke, eucher Kind braucht ein neues Ritual (und das dringend bevor das neue Baby geboren wird). Tagschlaf reduzieren, auf Müdigkeitszeichen achten, ins Kinderbett (reizfrei) und maximal dazu setzen, auch wenn es hart ist. Viel Erfolg! Trini PS: Unser Jüngerer konnte nur einschlafen, wenn er allein war, selbst im Urlaub.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie man Kinder tagsüber ins Bett legt. Ich habe 4 Kids und alle wurden in den Kinderwagen gelegt und sind während des Spaziergangs eingeschlafen. (Am Anfang Tragetuch) Die Einschlafbegleitung am Abend war/ist mal mehr mal weniger anstrengend. Je nach Phase oder Ablauf des Tages oder oder oder
Ja ich habe meinen auch sehr viel getragen aber a) ist er mir mit fast 11kg einfach zu schwer dafür und b) kann/will ich das auch nicht mehr seit ich wieder schwanger bin Und ja, meiner hat auch immer mindestens eins der Tagschläfchen im Kiwa gemacht, aber ich habe bei dem Wetter momentan auch nicht so die Lust eine Stunde spazieren zu gehen, und brauche auch so einfach mal eine Ruhepause in der ich nicht irgendwie auf den Beinen bin.
Im Kiwa schläft meine Tochter gar nicht ein, ich MUSS sie ins Bett legen. Das einzige was noch funktioniert ist Auto fahren, dann schreit sie aber 10-15 Minuten bevor sie einschläft. Im Bett schläft sie sofort ein, ohne Geschrei.
Bei war das eigentlich ziemlich genauso mit dem Rumturnen. Ist glaube ich recht normal.
Mir ging das wie dir auf die Nerven. Auch ich bin da dann nicht so freundlich, wenn ich merke, dass meine Tochter einfach nur unsere Grenzen austestet. Man muss auch als Mama nicht immer nur gut gelaunt und lieb sein. Ein Kind kann ja auch verstehen, wenn es reicht. Du musst dich doch da nicht als schlechte Mutter fühlen. Also Kopf hoch, du machst das sicher gut.
Mir war das irgendwann zu blöd, daher habe ich sie langsam an ihr Bett gewöhnt. Also ohne schreien lassen und so, dass sie gern in ihr Bett gegangen ist (habe mich zum Beispiel auch mit ihr reingelegt in das 120 Bett ). Dort schläft sie zum Mittag sehr schnell ein und abends braucht sie lange, aber sie braucht mich nicht und spielt einfach ein wenig. Ich liege in unserem Bett gegenüber, kann dann zb etwas lesen.
Gerade ist sie auch krank und schläft wieder bei uns. Aber sie hat verstanden, dass sie liegen muss und schlafen soll. Sie turnt nicht mehr rum. Aber ich will auch wieder, dass sie in ihrem Bett schläft zumindest Mittags. Finde ich einfacher zum ins Bett bringen.
Ich würde sagen, dass es wie immer nur eine Phase ist. Kann mich erinnern, dass es bei uns um die Zeit auch so schlimm war. Weiß nicht ob ich es überlesen habe aber wie sieht bei euch die Abendroutine aus bzw was macht ihr wenn ihr im Bett liegt? Würde alles komplett wegräumen was interessant ist, ein kleines Nachtlicht anmachen und vielleicht ein Buch angucken oder eine Milch zum einschlafen geben und kuscheln. Persönlich würde ich sagen, dass man da nicht unbedingt „hart durchgreifen“ muss oder das Kind deswegen jetzt ins eigene Bett stecken sollte. Ich denke eher wichtig ist eine liebevolle Führung hier und die Rahmenbedingungen anpassen. Annehmen und akzeptieren wie die Situation momentan ist und das beste draus machen…sonst macht man sich unnötigen Stress und steigert sich viel zu viel rein, in Sachen die man am Ende nicht wirklich beeinflussen kann.
Du könntest von meinem Sohn sprechen. Der wird auch nächste Woche 1 Jahr und seit er 9 Monate ist (da kamen richtig viele Zähne auf einmal) geht ins Bett legen und daneben sitzen oder daneben legen nicht mehr, nur noch auf dem arm in wiegehaltung wird eingeschlafen (egal ob tag oder nachtschlaf). Mein Kandidat kommt aber auch nicht alleine runter (das war schon immer so, schlafen war hier noch nie einfach), die Begrenzung durch die arme hilft ihm zu entspannen (ähnlich wie manche Erwachsene gewichtsdecken nutzen). Er versucht sich dann 1-2 mal zu überstrecken, meckert oder weint kurz (< 1 Minute), fängt dann an sich zu entspannen, erzählt dabei oder spielt mit dem Schnuller, und schläft in der Regel innerhalb von 5-10min ein. Wenn er nicht müde ist funktioniert das nicht, dann ist auch auf dem arm nur Theater. Was ich damit sagen will, versuch vielleicht, das auf dem Arm halten nicht als Zwang sondern als Begrenzung zu erleben, mit der du deinem Kind hilfst seinen Körper besser zu spüren und zur Ruhe zu finden.
Ja, das kleine Licht, die Flasche... alles Sachen die ich schon mache. Er ist auch ein absolutes Kuschelbaby, ich denke er braucht auch einfach Körperkontakt zum Einschlafen. Ich hoffe ihn aber wenigstens in sein eigenes Bett zu bekommen, das wäre schon so viel wert.. Ich frage mich halt ob ich ihn verziehe oder was falsch mache. Bisher habe ich alle Phasen einfach ausgesessen aber wie andere schon sagten, er ist jetzt ein Jahr alt.. vielleicht braucht er mehr Grenzen, ich weiß es nicht.
Nein, du versagst nicht. Du machst dir Gedanken, und das ist gut so. Kinder brauchen auch Grenzen, aber das heißt nicht dass man sie lieblos behandeln muss. Man kann trotzdem feinfühlig auf sie eingehen und dabei seine eigenen Bedürfnisse berücksichtigen. Wie das im Einzelnen aussieht, ist aber so unterschiedlich, dass man kaum pauschal Ratschläge geben kann, finde ich. Hör in dich hinein: Was brauchst du? Was braucht er? Wie könnt ihr die Situation ändern, sodass es allen damit besser geht? Nebenbei bemerkt, meine Tochter hat mich auch oft auf die Palme gebracht wenn sie nicht einschlafen wollte. Mittlerweile klappt es meist problemlos (sie ist 2,5 und schläft bei mir).
Ich möchte vorausschicken, dass ich verstehe, wie kraftraubend Müdigkeit und Schlafmangel sein können. Die Turnstunde und das Genervtsein kenne ich noch vom älteren Kind, die jüngere hat das nie so verfolgt. Gleichzeitig denke ich ist es auch für dein Kind gerade schwierig. Es kennt es bei dir im Bett schlafen zu dürfen. Es kennt es, dass Tagschläfen im Kinderwagen machen zu dürfen. Und es kennt es viel getragen zu werden, was ja viele Kinder einfach lieben. Das ist jetzt einfach eine große Umstellung für ihn, dass das alles wegfallen soll auf einmal. Kann irgendwer für dich die Nachtdienste übernehmen, zumindest einen von beiden? Kann jemand eine Runde mit dem Kinderwagen mit ihm drehen, so wie er eskennt? Ist er denn ausreichend müde abends, wenn ihr ins Bett geht? Wie ruhig bist du innerlich, wenn ihr euch hinlegt, vielleicht kannst Du vorher noch mal bewusst deine Atmung regulieren, um Gelassenheit auszustrahlen. Es liest sich nach sehr viel Druck für mich. Dass sich jetzt wegen der Schwangerschaft auf einmal ganz viel umstellen soll.
das thema haben wir auch regelmäßig (17 m). heute nacht auch wieder und ja, auch ich werd nach einer stunde richtig aggro und sag dann auch schlaf doch jetzt endlich.... das mit dem nachttisch haben wir so gelöst, dass wir ihn in die mitte vom bett legen. so kommt er nicht dran bzw. sieht den tisch erst gar nicht. auch wir haben schon viele kopfnüsse kassiert, schläge aufs oder ins auge. wir stehen aber nicht auf und sind dann halt 2 h wach. wir machen das licht nicht an. tipps hab ich keine, versichere dir aber,dass es nicht nur bei euch so ist.
Das klingt, als wäre er sehr energiegeladen und aktiv. Bei uns hat immer geholfen, vor dem Schlafengehen nochmal richtig auszutoben. Wild spielen mit Papa, kitzeln, auf dem Bett rumhüpfen etc. Also nochmal so richtig Dampf ablassen und überschüssige Energie loswerden. Dabei gibt es auch noch eine Extraportion Aufmerksamkeit und Zuwendung. Hat für unsere energiegeladene Tochter immer gut funktioniert, aber es ist nicht für jedes Kind was.
Für mich liest es sich, als ob er überdreht wäre und nach Grenzen "schreit". Ich habe in solchen Situationen meinen großen Sohn auch "fixiert", also fest in den Arm genommen. Er hat die Enge gebraucht, sich noch ein- bis zweimal aufgebäumt und ist dann völlig erschöpft eingeschlafen. Manchmal wirkte er richtig erleichtert, wenn ich anfing ihn in den Arm zu nehmen. Noch heute mit 3 Jahren muss ich ihn ganz fest halten, wenn es ihm nicht gutgeht. Am Anfang war es auch schrecklich für mich, aber ich hatte keine Lust mehr die Querschläger abzubekommen. Ich hatte nämlich auch schon eine richtig fies geprellte Nase.
Ja er liegt gerade im Moment in meinem Arm, nach zwei mal Überstrecken freidlich eingeschlafen. Ich muss mir dazu mal meine Gedanken machen. Es tut gut mal andere Meinungen und Perspektiven zu hören. Ich habe es noch gar nicht so gesehen dass er dieses halten vielleicht einfach braucht.
Hallo, erst mal möchte ich sagen, dass auch Mamas mal die Nerven verlieren dürfen. Wir sind nämlich trotzdem Menschen! Man muss halt nur versuchen, das nicht gleich 1:1 ans Kind weiter zu geben. Ich habe auch keine Lösung aber ein paar Fragen, die evtl weiterhelfen? 1. wo ist der Papa abends? 2. was macht ihr abends vor dem ins Bett gehen? 3. was machst du, wenn das Baby da ist und er eben nicht in seinem Bett zu Recht kommt, da er eben auch nur ein sehr kleiner Mensch ist? Ich wünsche dir und deine Familie alles Gute!
Ich kenne das sehr gut. Meine Kinder haben sich beide gegen das Schlafen gewehrt, auch bei extremer Müdigkeit. Und ich bin genauso nicht immer völlig geduldig geblieben, sondern hab sie schon auch mal harsch zurechtgewiesen. Sie dürfen schon auch merken, dass nicht alles geht, was sie möchten und wir Mamas dürfen auch unsere Grenzen zeigen. Bei uns hat der Große immer im eigenen Bett geschlafen, er wollte gar nicht in unserem Bett schlafen. Alleine eingeschlafen ist er dennoch nicht und wir mussten uns neben sein Bett dazulegen. Er hat auch alles Mögliche gemacht, um ja nicht einzuschlafen. Wir haben uns jedoch dann abgewechselt (der Papa und ich). So hatte jeder einen Tag Pause und das hat mir schon sehr viel geholfen. Wenn es zu bunt wurde, dann bin ich auch raus vor die Tür gegangen und hab ihm gesagt, so bleib ich nicht bei ihm. Ich hab die Tür offen gehabt und mich neben den Türrahmen hingesetzt, sodass er mich gesehen hat. Aber er wollte natürlich, dass ich direkt neben ihm bleibe. Da hat er dann auch gebrüllt und wenn ich gesagt habe, ich bleibe daneben, wenn er mit der Turnerei aufhört, hat das teilweise auch geholfen. Es hat sich bei ihm aber wirklich so lange hingezogen, bis wir die Einschlafbegleitung komplett abgewöhnt haben. Das war mit knapp 3 Jahren. Dort wurde es mir einfach zu bunt. Es hat immer länger gedauert, bis er geschlafen hat. Er hatte ständig neue Tricks, um uns absichtlich zu nerven. Und ich hab dann gesagt, ich bleibe nicht mehr bei ihm am Bett, sondern gehe ins Wohnzimmer. Er kann mich rufen, wenn er mich braucht, aber ich will nicht mehr. Am ersten Tag gab es natürlich Protestgeschrei, aber ich bin dann eben immer wieder zu ihm hin, hab ihn getröstet, ihm erklärt, dass ich da bin, aber er jetzt allein einschlafen kann. Dann war es kein Problem mehr und seitdem ist er ohne irgendwas allein schlafen gegangen und hat auch viel, viel schneller geschlafen. Der Kleine ist jetzt 4 Jahre alt und schläft bei mir im Bett. Er hat diese Turnstunden genauso gemacht. Und auch bei ihm bin ich dann aus dem Bett und vor die Tür, wenn er nicht aufgehört hat. Auch bei ihm wechsle ich mich mit dem Papa mit dem Zubettbringen ab. Er war nicht ganz so hartnäckig wie der Große, aber wir hatten auch Tage, an denen er gut 2 Stunden nicht eingeschlafen ist vor lauter Turnen, obwohl er die Augen kaum mehr aufbekommt. Ich hatte es sogar oft, dass er schon eingedöst ist und dann noch mal aufgesprungen ist, nur um nicht einzuschlafen. Ich weiß nicht, warum sich meine Kinder so gegen das Schlafen wehren. Sie sind immer müde genug gewesen, ich hab da alles Mögliche ausprobiert und bin auch drauf gekommen, dass es noch schlechter funktioniert, je müder sie sind. Mittlerweile geht auch er relativ gut schlafen. Ich konnte für ein paar Wochen auch schon hinausgehen und er ist mit seinem Teddy eingeschlafen. In der letzten Zeit will er aber wieder, dass ich da bleibe und macht aber kein Theater mehr. Deshalb ist das in Ordnung für mich. Oft dauert es aber trotzdem eine halbe Stunde bis Stunde, bis er schläft, auch wenn er ruhig neben mir oder auf mir liegt und müde ist. Er braucht die Zeit einfach, um runterzukommen. Bei Papa geht er alleine schlafen, braucht aber meistens länger bis er schläft, da er ihn ständig ruft und er dauernd noch mal zu ihm gehen muss und er ihn dann vollquatscht. Klar, dass man dann nicht schlafen kann, wenn man nicht vom Quatschen aufhört. Jeder macht aber seinen Weg und mir ist das gleich, wie Papa das macht. Ich sage ihm jedoch abends auch, dass er jetzt still sein soll und wenn er zum dritten Mal quatschen oder aufstehen anfängt, dann sag ich es ihm auch strenger. Er darf ruhig merken, dass jetzt Schluss ist und man abends im Bett leise ist, weil man sonst nicht einschlafen kann. Du bist ganz bestimmt eine gute Mama! Jede Mutter kommt mal an ihre Grenzen. Wir sind auch nur Menschen. Ich hoffe, du findest einen Weg, wie du gut damit umgehen kannst und wie es besser für euch alle passt! Alles Liebe!
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