Elternforum Rund ums Baby

einmischen oder nicht?

einmischen oder nicht?

Rassel2011

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Kind kennt bis dato besten Freund schon aus Babytagen. Aber es hat sich eine Dreierfreundschaft gebildet, Kind wird vom neu dazugekommenen Kind ausgegrenzt, viel Eifersucht im Spiel. Eigentlicher bester Freund macht wohl mit bei den Sticheleien und hat Kind die komplette Woche nicht mitspielen lassen. Wie das halt so ist. Wird jede von uns noch kennen, denke ich. Für Erwachsene eine Lapalie, für Kinder jedoch schlimm. Drei zusammen klappt nicht immer gut ... Mutter des ehemaligen besten Freundes meint aber, alles sei in Ordnung. Man kann mit ihr nicht reden, weil ihrer ja so sensibel ist, der ist nicht gemein zu anderen. Das kann nicht sein, meint sie. Wenn das andere Kind mal nicht kann, steht der Freund hier und will spielen. Kind will aber nicht, definitiv nicht. Auch nicht zum Geburtstag einladen. Soll/Muss ich da intervenieren, weil man sich schon so lange kennt? Ich spontan würde es einfach so lassen, mag mich nicht einmischen. Hinzu kommt, dass mir der beste Freund nie wirklich gepasst hat, aus verschiedenen Gründen, habe mich aber bisher nicht eingemischt, weil man Freundschaften ja auch nicht verbieten kann. Eigentlich könnte ich froh sein. Bin ich aber nicht. Mein Kind leidet schon, er vermisst seinen Freund, ist aber auch sehr verletzt. Freund hat ihn lt. seiner Aussage festgehalten, damit der andere ihn hauen kann, erzählt Sachen, die nicht stimmen, lacht ihn aus, weil er ein bestimmtes Videospiel bzw. eine bestimmte Fernsehsendung nicht kennt...... Mmh... Doof, alles


Mitglied inaktiv

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Wie alt sind die Kinder?


Rassel2011

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Zwischen 7 und 8


mf4

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Ich weiß nicht wie alt dein Sohn ist aber ich denke ich würde mein Kind stärken, dass es auf so einen "Freund" nicht angewiesen ist. Es tut sicher sehr weh aber noch länger ausgenutzt und ausgegrenzt zu werden tut dann noch ganz lange weh. Spätestens bei der Aktion, dass der "Freund" ein Kind anstachelt mein Kind zu schlagen würde ich diesen Kontakt sogar unterbinden.


mischischel

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Hier unterschreibe ich


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ja, ich finde ja auch, dass der Freund ein ganz "blöder Sack" ist. Ich habe schon mit meinem Kind geredet. Er sagt ja selbst, er braucht so einen Freund nicht, das sei kein Freund (mehr). Recht hat er! Ich dachte halt nur, dass Freunde auch einander verzeihen können und hätte gegebenfalls etwas unter die Arme gegriffen. Das mit dem Hauen werde ich auch in der Schule besprechen, war in der Pause.


ösitina

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Das ist kein Freund mehr, und schon gar keine Person die man unbedingt braucht dein sohn hat das schon richtig erkannt, lass ihn ruhig seinen Weg gehen wie er es will..


mf4

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Sicher sollte man kleine Dinge verzeihen aber ich finde die Aktion unverzeihlich. Ich würde meinem Kind ungern vermitteln, dass man Gewalt verzeihen soll/kann.


Rassel2011

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Ich weiß, was du meinst. Das ist auch mein Standpunkt.


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Dein Kind ist jetzt groß genug, gewisse Entscheidungen zu treffen. Wenn er sich von dem Kind abgrenzen will, es nicht zum Geburtstag einladen, musst Du das respektieren. Dein Kind kann sich selber abgrenzen, dazu gehört viel Mut, auch wenn es ihm weh tut. Das ist eine gesunde Entwicklung, dass er merkt, dass das Kind ihm nicht gut tut, und seine Konsequenzen zieht. Und noch ein kluger Spruch: Bei solchen Freunden braucht man keine Feinde...


Rassel2011

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Ich gehe halt immer von mir selbst aus: Sollte ich mitbekommen, dass sich mein Kind so schäbig gegenüber seinem liebsten und ältesten Freund verhält, würde ich mich schon kümmern. Davon ab, dass man sowieso niemanden drangsaliert, den besten Freund schon mal gleich gar nicht...Das tut die Mutter halt so gar nicht, ihrer ist ja so lieb... Für uns ist die Sache erledigt: Mein Kleiner ist ein nettes Kind, er wird ganz sicher neue, echte Freunde finden. davon bin ich überzeugt.


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Er hat auch Kinder außerhalb der Schule, er fürchtet, dass er in der Schule alleine sein wird. ich hab ihm Mut gemacht. Nächste Woche kommt ein Kind aus seiner Klasse zum Spielen. hat er selbst angerufen. ich glaube, dass ist sein Umgang mit der Situation. Gut so!


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Danke für die Antworten Eigentlich wusste ich, dass ich instinktiv richtig lag. Aber, man leidet als Mutter ja mit...


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Danke für die Antworten Eigentlich wusste ich, dass ich instinktiv richtig lag. Aber, man leidet als Mutter ja mit...


DK-Ursel

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Hej! Dein Sohn scheint doch die Situation im Griff zu haben. Mir fallen 2 Dinge auf: Einmal der Punkt des Verzeihens. Da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Gewalt sdol lniemand gutheißen, aber verzeihen kann man auchdies - vor allem, wenn mand ie Ursachen oder Beweggründe kennt und/oder der Betreffende sich ändert. Was für eine Welt hätten wir, wenn wir jeden mit groben Fehlern verdamen würden? ABER: Gewalt soll niemand tolerieren oder gutheißen, und sie muß angesprochen werden. Bei meiner Tochter kam dieser Prozeß bereits im letzten KIGA-jahr, wo die Freundin es es nicht errtrug, auch mal ein NEIn meiner sich n ihr emanzipierenden Tochter zu bekommen. Beide Kinder haben gelernt - die Freundin, daß sie mit ihren "physischen" Mitteln ihre Freundin (meine Tochter) nicht würde umstimmen können (ganz im Gegenteil) und daß sie sie auch nicht als freundin verlor, wenn sie mal eine Abfuhr bekam. Und meine Tochter lernte eben,d aß man NEIN sagen dsarf, wenn man etwas gerade nicht möchte - udn weiterhin befreundet ist; sielernte auch, daß die Freundin sie eben zu gern behaltenwoltle nud deshalb unlautere Mittel anwandte. Hätte sie sie nie mehr anschauen sollen? Noch heute sidn die beiden verläßlichere freundinnen als viele andere, die kamen udn gingen. Nein, verzeihen kann man auch Gewalt - aber sie muß bearbeitet und dann vermieden werden. Und gerade kinder lernen noch - sie fühlen sich oft (verbal) hilflos, wissen nicht, an wen sie sich wenden können mit ihren Nöten und wie, und reagieren dann verkehrt. Der beste Freund meiner Großen hat im Schulleben die sich langsam entwoicjkelnde Konkurenz zusammen mit Scheidungsproblemen auch ähnlich verarbeitet wie Du es vom Freund bweschreibst: der Rat, ihn erstmal zu meiden, half nicht, da er Tochter mit Freunden verfolgte und ihjr die Lage bedrohlich wurde - da habe ich natürlich auch mit Lehrern und Eltern gesprochen, bis wir alle am runden Tisch saßen. Und nachgetragen hat sie es ihm auf lange Sicht auch nicht --- Fehler gehören zu unser aller Leben dazu, und gerade bei Kindern muß man sehen, daß sie oft noch keinen anderen Weg kennen, den sollten wir ihnen aufzeigen statt zu verurteilen und nicht zu verzeihen! In der "robusteren" Phase dieser Emanzipation habe ich übrigens auch die Pädagogen gebeten, auf BEIDE Kinder ein Auge zu haben, damit die eben noch mehr als sonst einschreiten konnten, wenn es zu kleinen oder größeren physischen Übergriffen kam. Gleichzeitig habe ich der anderen Mutter Bescheid darüber gegeben, daß die kinder m.E. wohl gerade eine schwierige Zeit miteinander hätten und ich daher die Pädagogen gebeten hätte, s.o. - so ist kein Kind gleich der Buhmann, sondern es wird neutral gehandelt und besprochen, was anders laufen soll. Und ich habe natürlich meiner Tochter den Rücken gestärkt, weiterhin NEIN zusagen, wenn sie das woltle, und sich abzugrenzen; die Absage aber vielleicht auch ein bißchen freundlicher zu verpacken - also statt NEIN, ich will nicht" lieber mal "nein, aber vielleicht später..." etc. ich finde in Eurer Situation Antjes Antwort richtig und abgewogen - die kinder sind letztendlich alt genug, um sich selbst zu helfen ,genau das sollen sie ja lernen - und es ist verd... schwer zu merken, wie man sich abgrenzt und zur Wehr setzt, wenn Mütter dauend dazwischen funken. Da ist Agieren im Hintergrund wichtiger. Wird es so gewalttätig wie Du beschreibst, kann man durchaus die Lehrer wie oben beschrieben einschalten oder mit der anderen Mutter reden - ansonsten aber - und hier komme ich vor allem zu 2. aufhören mitzuleiden, weil eine Kinderfreundschaft sich verändert und zerbricht. ja, das Kind leidet - aber es muß da durch und hat genau nichts davon,wenn wir Mütter ihnen dann die Steine aus dem Weg räumen - Freundschaft wirst Du dadurch auch nicht erzwingen können, so daß "alles wieder gut" wird. Wir Mütter sind dazu da, die Kinder für den Weg bereit zu machen, nicht den Weg für die Kinder - diesen Satz finde ich sehr treffend. Und das erfordert von uns auch Schwerstarbeit, nämlich loslassen da, wo wir eingreifen und alles richten wollen: nein, laß auch mal die Kinder herausfinden, wie sie es machen - manchmal ist deren Weg sogar besser als unserer, denn es führen ja bekanntlich auch viele Wege nach Rom, und was für uns richtig ist oder auch nur erscheint, muß es für unser Kind noch lange nicht sein. lange Rede, aber letztendlich ganz bei Antje: Dein Kind scheint gut zurechtzukommen, auch wenn es unter der Trennung vom Freund leidet. Gruß Ursel, DK


LaLeMe

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

man jemanden schon gar nicht hinterher rennt


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von LaLeMe

und Miteinander weicht von den meisten der Antwortenden hier gehörig ab. Spätestens, wenn Euer Kind sich mal fehlverhält und einen Freund braucht, wünsche ich dem dann eine mehr auf miteinander bedachte Person als einen (eiligen) Richter. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich würde ihn machen lassen. Ihn darin bestärken generell mehr Kontakte zu knüpfen und sich nicht auf einen Freund so zu verfestigen. Das ist aber oft schwer weil eben andere Kinder wieder andrer Freunde haben. Bei uns gibt's auch bei Kindern öfter mal die Situation dass ein Kind nur benutzt wird oder ein Kind was anstellt und die Schuld auf den eigentlich besten Freund schiebt. Aber trotzdem ziehen die Kinder sich immer wieder an und spielen miteinander und geben die Freundschaft nicht auf. Freundschaften verändern sich halt im Leben und dann ist eben ein anderer zeitweise ein besserer Freund, ist doch ganz normal dass Kind erst seinen bevorzugten Freund fragt und wenn der nicht kann dann nen anderen. Das Hauen geht natürlich so nicht, wenn einer festhält und einer haut müsste man sich mal zusammen setzten, der Rest regt mich nicht auf.


mf4

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es geht ja nicht um EINEN verzeihlichen Fehler. Das Kind wird über längere Zeit ausgenutzt, ausgespielt, ausgegrenzt. ... und diese Anstiftung anderer zur Gewalt an einem Kind... ich gehe so weit zu sagen, dass das nicht nur nicht-zu-verzeihen ist sondern auch schon etwas gefährlich unnormales hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mf4

lese ich nicht so. Oben steht 1 Woche und dass es ja vom 3. Kind ausgeht und der beste Freund bei Sticheleien "mit macht". Ab wann spricht man von ausgrenzen? Darf man nicht zeitweise lieber mit einem anderen spielen? Das Schlagen nicht geht hab ich ja auch klar geschrieben. Aber der Mutter hat der Freund ja eh nie gepasst, von daher ist doch alles gut.


DK-Ursel

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Gerade aufgrund unserer gemachten Erfahrungen sehe ich das auch anders. der Scheidungsjunge brauchte Hilfe, keine frage, er schrie durch sein fehlverhalten ja um Hilfe und natürlichs ollte menie Tochter / unsere Familie nicht darunter leiden. das heißt doch aber nicht, daß man ihn im Gegenzug fallenlassen, ausgrenzen und /verurteilen/verteuifeln soll. ich habe mit meinen Kidnern darüber gesprochen, WARUM ihre einstmals guten Freunde sich plötzlich anders verhalten - die Freundin im KIGA hatte Angst, durch die Emanzipationsversuche, die Ausdrücke eignen Willens, ihrerseits ihre Freundin (meine Tochter) zu verlieren. ja, als kind greift man dann eben auch mal zu ungeeigneten Mitteln. Die müssen nicht nur unterbrunden, sondern geklärt werden - beide konnten dabei lernen. Und genauso der andere Junge,der sich auch irgendwann in der Tat bedrohlich verhielt. Ihn zu ächten, hätte doch alles schlimmergemacht. Stattdessen saßen wir iregndwann bei uns, seine Eltern, wir als Eltern und die Kinder - und es wurde besser. Er durfte äzußern,w as ihn bedrückte, er bekam Antworten, er bekam anderes Verhalten aufgezeigt und zumindest wenn auch nicht gleich wiederdickeFreundschaft, dann doch Verständnis und Verzeihen von meiner tochter. ist das nicht besser als einen Jungen,der warum auch immer sich falsch verhält, auszugrenzen? Ich wollte, daß auch meine Kinder nachhaken, nachfragen - und nicht gleich den Stab brechen. Genauso wie diese KIGA-Freundin später meiner Tochter in Krisenzeiten beigestanden hat, ohne gleich den Stab zu brechen. Fehlverhalten nicht akzeptieren muß keiner. Aber gerade Kindern müssen wir doch zugestehen,daß sie sich nicht gleich richtig und adäquat verhalten, und wenn ich manche Auswüchse hier so lese (meint jetzt nicht diesen Thread, sond. das Forum), dann haben viele eben leider nicht gelernt, Probleme anzusprechen und zuzuhören statt sie einfach zu verdammen. Wer je in einer Notlage war und Freunde brauchte, versteht vielleicht besser, was ich versucht habe, meinen Kindern unter "Freundschaft" beizubringen. Daß trotzdem Freundschaften zerbrechen - keine Frage. Aber bitte nicht, weil wir gleich beim ersten Fehltritt ohne "Gerichtsverfahren", wo auch der "Angeklagte gehört wird und auch mal mildernde Umstände gewährt bekommt bzw. auch lernen kann ,wie es anders (auch) geht, ein abfälliges Urteil sprechen. Auch der hauende Junge ist erst 6-7 oder 8 Jahre alt. Gruß Ursel, DK


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hier geht es aber um gezieltes Drangsalieren, und das mehrfach. Nicht um "mal fehlverhalten". Wenn das der Fall wäre, wäre meine Antwort anders ausgefallen. Den eiligen Richter spielst eher Du, hm?


kati1976

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Sehe ich auch so


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

auch das hast Du wohl nicht gelesen: Die Mutter des anderen Kindes sieht kein Fehlverhalten von ihrem "Sensibelchen". Ich habe solche Mütter gefressen, die ihre Kinder immer in den Engelstatus stellen, und völlig blind für jegliches Fehlverhalten sind. So lange der Bub hier so "sensibel" ist und seine Mutter keinerlei Fehlverhalten erkennen will, wird das andere Kind in einer Gesprächs-Situation (Mütter/Kinder) automatisch zum Buh-Mann gemacht. Und da darf man egoistisch sein und Konsequenzen ziehen.


DK-Ursel

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Antje - ich habe mich nur noch mal zu Wort gemeldet,w eil ich dieses "Nicht verzeihen" ehrlich gesagt übel finde, vor allem, wenn es so auch noch Kindern vermittelt wird als Haltung oder Wert oder wie man das nennen will. Der Junge hatte das ja geregelt, genauso hatte ich das in meinem ersten Beitrag ja auch für abgehakt empfunden, und da braucht eine mutter doch nicht mehr viel zu tun. Wenn der Knabe weiter haut, dann ist ein Gespräch mit Schule/Eltern angesagt, erstmal evtl. auch neutral, einfach die Bitte, den Blick auf die Probleme dieser "Freunde" zu haben. Jeder hat das Recht, Freundschaften zu beenden,s ichanderen Freunden zuzuwenden, mehr zeit mit neuen als alten Freunden zu verbingen, bei etwas mitzumachen oder eben auch nicht. das gitl für beide Seiten. Das müssen alle Kinder lernen,s owohl als die, die dan nerstmal pausieren müssen, ein NEIn akzeptieren müssen als auchd ie,die lernen müssen, daß sie durchaus NEIN sagen und sich anderen zuwenden dürfen. Sich da einzumischen, finde ich immer problematisch. Rückenstärken ist viel wichtiger, offen für neue Freunde sein. Und: Unverzeihlich ist bei Kindern erstmal fast nichts - denn sie lernen noch und müssen ihre Wege finden, meine Kinder mußten das genauso wie ihre Freunde --- und alle machen das auf unterschiedliche Art, auch auf unterschiedlich sympathische Art. Das kann man aber korrigieren - und nicht als unverzeihlich wie eine Todsünde abstempeln. Eben, es sind Kinder, schrieb jemand, das sehe ich auch so. Und meistens regeln die ihre Sachen in diesem Alter, wie ja auch hier, selbst - auch wenn sie dann vielleicht mal unter den Folgen leiden. das gehört nun mal so, es ist zwar banal, aber nur die Sonnenscheinseite und Butterseite hat niemand immer im Leben, das können wir beim besten Willen auch unseren Kindern nicht ersparen. Ich denke, der alte Freund orientiert sich gerade um und ist eben in den Bann des anderen geraten. Das wirkt alles sehr experimentell - der eine versucht und kostet seine Macht aus, der alte Freund ist vielleicht sogar hin her gerissen, auf jeden Fal laber warum auch immer fasziniert vom neuen Freund und paßt sich ihm an, chrakterschwach, ja, aber unverzeihlich (meine Güte, er ist max. 8) und der Junge hier, bisheriger Freund, ist zu Recht enttäuscht und distanziert sich. Ob das alles von Dauer ist, wird sich zeigen -- gerade Kinder sind ja oft noch sehr ausschließlich in ihren Ansprüche. Die Faszination kann schnell nachlassen. Es kommt dann darauf an, wie wichtig dem Jungen hier dieser Freund wirklich war und ist - ob er ihm verzeiht oder nicht. Das überließe ich meinem Kind, dem ich inzwischen als Rückenstärkung die Möglichkeit neuer Freunde - wen nicht schon längst - öffnen würde, indem ich es ermutige, auch andere einzuladen etc. Nach 1 Woche "unverzeihlich" gestimmt zu sein - das ist und bleibt für mich voreiliges richten, gerade bei Kindern, die sich oftmals längst wieder einigen, während die Mütter noch diskutieren. Gruß Ursel, DK


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Ich würde meinem Kind sagen das man auf solche Freunde verzichten kann. Bestärke ihn darin neue Kontakte zu knüpfen.


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Antwort auf Beitrag von kati1976

es sind kinder, diese handeln unüberlegt,instintiv und ohne gedanken daran zu verschwenden, was eventuell danach kommt. wenn mein kind sich da immer neue freunde suchen müsste , wäre sie standig im "bäumchen wechsle dich" schema gefangen. und ich bin ehrlich, auch mein kind hat dinge gemacht, vin denen ich nicht mal zu träumen gewagt habe, engelchen und teufelchen halt


kati1976

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Wenn man.meinen Kindern gegenüber Gewalt anwendet hört der Spaß auf. Meine Kinder würden sich ganz alleine von solchen Kindern anwenden. Kam.bisher einmal vor bei einem Kind. Ansonsten bestehen die meisten Freundschaften seit der Kiga und Grundschulzeit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Hauen geht gar nicht, alles andere sehe ich als "Kinderkacke" an. Das kommt unter Kindern mal vor - und unter Erwachsenen erst Recht. oder hat von euch niemand Zeiten wo man mal andere Interessen hat und "alte" Freunde gerade eine Pause haben? Entsprechend würde ich da gar nichts drauf geben. Wer weiß wie es nächste Woche aussieht oder in einem Monat. Und wegen des hauens, da würde ich meinen darin bestärken das er seinem Freund mal in einer ruhigen Minute sagt wie sehr ihn das verletzt hat - gerade weil der andere ja sein Freund sei. Und dann auch, das der Freund sich gerne wieder melden kann - wenn er auf die Freundschaft wert legt - wenn er auf solche Aktionen verzichtet und sich entsprechend entschuldigt. Für mich zeigt sich hier auch was viele unter "Freunde" verstehen. ist man die Nr1 ist alles bestens, hat da mal wer andere Interessen, wird gleich die Freundschaft "gekündigt". Mhh, für mich sollte eine wirklich gute Freundschaft das aushalten das es auch mal eine "Pause" gibt. Hauen ist ein anderes Thema und davon losgelöst. Zumal wir nicht wissen was da noch hintersteckt. Das ist aber etwas was man separat sehen sollte. Das hauen unter Freunden das mieseste ist was es gibt muss man ja wohl nicht erwähnen, aber Kinder sind eben Kinder. da kann man nicht mit erwachsenen Maßstäben ran gehen.


DK-Ursel

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... das es auch mal eine "Pause" gibt" Und auch das muß eben erst gelernt werden, wenn man noch so jung ist. (Wie man sieht, haben es Erwachsene auch noch nicht alle drauf.) Gruß Ursel, DK


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da kann man seine Erfahrungen die man im Laufe seines Lebens gemacht hat nicht 1:1 umsetzen. Man sollte Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen lassen, sie sind belastbarer als man denkt. Wenn man merkt das ein Kind unter der Situation leidet, kann man immer noch eingreifen.


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Also, unverzeihlich ist das Verhalten für mich direkt nicht. Ich finde es aber schon grenzwertig. Hauen in dem Alter halte ich für ... irgendwie gestört... . Ich lasse alles jetzt erst mal so, wie es jetzt ist. Mein Kind will auch einfach nicht. Ich werde ihn nicht überreden, den Knaben zum Geburtstag einzuladen oder sich wieder zu vertragen. Es sind wohl auch viele Kleinigkeiten, bei denen mein Kind Freundschaft wohl anders versteht, als das andere Kind. So nach und nach kommen die Sachen da ans Licht bei unseren Gesprächen. Da kann ich ohnehin nicht reinreden. das wäre auch nicht gut. Er muss nicht immer nachgeben. Er ist natürlich kein Engelchen und macht natürlich auch Sachen, die man als Mutter gar nicht glauben will, wie auch schon jemand schrieb, aber seine Freunde schlagen (lassen), das tut er beileibe nicht, und schon gar nicht zwei gegen einen. Auf Schlagen reagiere ich echt allergisch. Er darf sich wehren, wird er angegangen, klar. Aber das ist eine andere Sache. Meist geht er aber eher weg oder haut nen Spruch raus, so haben wir das eigentlich besprochen, aber in dem Alter ist das ja nicht immer leicht und klar kommt es mal zur Rauferei. Mich ärgert im besonderen, dass die Mutter gar nicht mal bereit ist, darüber zu reden. Mein Kind hat ihr auf Nachfrage gesagt, dass er nicht mehr Spielen will und warum, bei uns an der Tür, als meiner ein lautes "Nein" auf die Spieleinladung entgegenschmetterte. Der Freund stand nur daneben. Nix gesagt. Es kam nur ein: "Das kann nicht sein!" von der Mutter. Indirekt hat sie meinem Kind zu verstehen gegebn, dass er wohl lügt. Das ist nicht schön! Man muss auch in einer Freundschaft nicht die Nummer Eins sein. Man kann auch Freunde teilen, das sehe ich auch so. Aber es muss von allen Beteiligten ausgehen. Ich wollte mich ja auch nicht einmischen und werde es also auch nicht tun. Vielleicht lernt der Freund ja auch was draus, wenn er nicht zum Geburtstag eingeladen ist...


mf4

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Ich denke da wie du... irgendwie gestört und nichts was normal ist (schon gar nicht für ein Kind in diesem Alter) und verzeihlich ist. Ich hätte keine Lust darauf zu warten, bis er mit 14 dann ein Messer zückt (leider so erlebt).


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von mf4

Oh, das ist aber schlimm! Soweit hätte ich jetzt nicht gedacht... Hoffentlich ist es einigermaßen gut ausgegangen!


mf4

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Es war so eine Freundschaft, die mir nicht gefiel (Kinder älter). Den Kontakt habe ich ganz klar untersagt aber es erledigte sich nach diesem Vorfall von selbst... solche Freunde braucht keiner.


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Und dass mir der Freund ohnehinn nie wirklich gepasst hat, ja das stimmt. Ist aber in diesem Fall unerheblich, da mein Kind ihn bisher mochte, sehr sogar. Und vom Elternhaus geht keine Gefahr im eigentlichen Sinne aus. Ich denke, dass Schlimmste, was man als Eltern machen kann, sind Freundschaften zu verbieten. Das bringt nichts und hat auch keinen Lerneffekt. Andere Ansichten sind ja auch spannend... Wobei ich einem Teenager den Umgang mit einem kleinkrimminellen Freund sehr wohl verbieten wollen würde. Aber das ist ja hier irrrelevant, davon reden wir ja nicht. Der Junge war hier immer herzlich willkommen und wir waren auch alle sehr nett zu ihm. Ich fand ihn nicht so unbedingt toll als besten Freund, weil er sehr verwöhnt, sehr ich-bezogen und sehr medienlastig ist. Aber das ist ja nichts wirklich Schlimmes. Das hat auch nichts mit meinem Ausgangspost zu tun, im Gegenteil. Nur mal so, als Abschluss. Ich habe gegenüber meinem Kind auch nie erwähnt, dass er jetzt nicht das goldene vom Ei ist für mich.


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von mf4

Oh, okay. Na Gott sei Dank hat es sich erledigt.