1905lh
Ein ehrlicher Beitrag. Direkt nach einer genervten Situation heraus. Steinigt mich, aber ich bin es leid. Jeden Abend sitzt man bis zu ner Stunde am Bett und probiert das Kind zum schlafen zu bekommen. Ohne Hand halten und immer wieder zurück legen von turn Aktionen . Dabei ist er offensichtlich müde!! Aber nein, sobald ich ihn los lasse, drehen, auf den Bauch, hinsetzen, Gitterstäbe als Spielzeug. Alles schon durch, rechtzeitig hinlegen damit nicht zu überdreht, hinlegen wenn gar nix mehr geht und nur noch Gebrüll wegen Müdigkeit ist. 11 Monate ist er jetzt. Ohne „festhalten“ geht gar nix. Er kommt einfach dann nicht alleine in den Schlaf. Bin auch einfach mal aus dem Zimmer gegangen- Katastrophe! Und nur daneben sitzen geht auch nicht. Ich frage mich, wie andere ihr Kind einfach hinlegen und es schläft. Unvorstellbar!! Ja jedes Kind ist anders , akzeptier die Situation, Vergleich dich nicht mit anderen und so weiter… Mein Mantra, jeden Abend. Heute bin ich einfach nur dermaßen gefrustet!!! So , das musste mal raus! Geht es jemanden ehrlich? Gibt es Tipps vielleicht außer Akzeptanz?
Nachtrag: es war schon immer so! Also nix Schub oder so. Dann habe ich ihn wohl verwöhnt (sagte eine Freundin mal als ich das unsere Abendroutine erwähnte)
Tipps habe ich keine, aber meine-Jungs konnte ich hinlegen, die schliefen von alleine ein, meine Tochter mußte ich die ersten Monate auf den Bauch legen und mit leichtem klopfen am po zum einschlafen bringen, manchmal bis zu einer Stunde…
Irgendwann ging das dann ohne Klopfen und daneben sitzen…
Mittlerweile schläft sie aber zum Glück alleine, sähe blöd aus, wenn ich das ganze bei ner 12jährigen noch machen müßte
Mein Mitgefühl hast du….
Aber hier hat sicher jemand Tipps für dich
Was ist, wenn du sein Bett neben deins stellst, dich in dein Bett legst, und leise und beruhigend mit ihm sprichst, ruhig sagst, dass du da bist, dass Schlafenszeit ist etc.? Und ihn dann einfach machen lassen, soll er turnen, einfach da sein und leise beruhigend reden. Kann auch über eine Stunde so gehen, aber irgendwann wird er einschlafen. Und du bist da und lässt ihn nicht alleine, bleibst aber ganz ruhig und hältst daran fest, dass jetzt Schlafenszeit ist und lässt dich nicht aus der Ruhe bringen.
Ich habe eine Matratze daneben. Deine Vorgehensweise habe ich auch schon sehr oft probiert, aber es endet dann jedesmal richtig in Gebrüll. Ich muss ihn festhalten.
Ich würde sagen, da hilft nur durchhalten. Er wird irgendwann einschlafen, und du bist ja da und lässt ihn nicht alleine. Wahrscheinlich muss man das Theater stoisch aushalten.
Du könntest das ganze natürlich auch zusätzlich mit deiner Hand durch die Gitterstäbe machen.
Und wenn er einfach noch nicht müde ist? Unser ist 9,5 Monate und wenn er noch nicht richtig müde ist dreht er auch nochmal richtig auf im Bett. Ganz ehrlich, wenn bei uns die Einschlafbegleitung länger als 15 Minuten dauert stehen wir immer nochmal mit ihn auf, eine Stunde würde ich nie am Bett sitzen Wir gehen dann meistens nochmal spielen für eine halbe Stunde oder länger und dann wagen wir ein zweiten Versuch und das klappt dann meistens auf Anhieb.
Ich glaub dass es eine fast utopische Vorstellung ist ein so kleines Baby einfach ins Bett zu legen und das sie ganz alleine einschlafen…das Glück haben vielleicht nur 1% der Mütter bei Kinder in den Alter.
Vielleicht müsst ihr auch eine andere Option zum einschlafen finden. Zb kuscheln und Buch angucken oder Einschlafstillen/Flasche geben oder auf dem Arm im Bett sitzend wippen und ein Lied zum einschlafen summen o.ä….ich glaub du musst dich von den Gedanken frei machen dass der Kleine ganz alleine einschläft und dir es so einfach wie möglich machen..er ist doch noch so Klein…
Und wenn bei uns alle Stricke reisen, dann geht es halt mal in die Trage zum einschlafen..davon und auch von anderen Methode wie das Einschlafstillen o.ä. verzieht man sich die Kleinen doch nicht.
Danke für deinen Beitrag. Die Sache ist, er ist richtig müde! Das kann ich definitiv ohne Zweifel sagen. Und wenn ich ihn dann wieder rausnehme ( habe ich auch schon wie du nach 15 Minuten gemacht) schreit er erst Recht und reibt sich ständig die Augen. Also er will schlafen, aber nur quasi unter Zwang von mir mit festhalten
Oh Gott, mein größtes Mitgefühl!! Mein erstes Kind war auch so. Bis sie 8 Monate alt war, sag das bei uns ganz genau so aus, nur dass ich die sch** Brust benutzen musste. Und dann jedesmal wenn der Schnippes weg war, Augen auf, Geschrei. Ich habe irgendwann angefangen, das Kind richtig gehend abzulehnen, weil nix und niemand helfen konnte und ich nie länger als 2h geschlafen habe. Als ich dachte, ich kann mein Kind einfach nicht mehr leiden, war mir klar: es MUSS was passieren. Mit 9 Monaten habe ich dann tatsächlich noch einen Schnuller eingeführt. Alle so: bist du denn dumm, die ist fast aus dem Babyalter raus und du machst so einen Mist? Ich konnte nicht mehr. Respektive: wollte nicht mehr. Wenn Mama auf ihren Job keine Lust mehr hat, dann ist damit keinem gedient und dann habe ich lieber ein Schnulllerkind, als morgens schon mit den Augen zu rollen, weil selbst aufstehen schon zu viel ist. Schnuller hat sie nicht gern genommen, hat ewig gedauert, bis der akzeptiert war. War aber die Geschrei-ärmste Lösung. Wenn es bei euch Kontakt ist, kannst du ihn vielleicht ein etwas schwereres Plüschtier mit solchen Kügelchen drin andrehen? Oder Papa bringt fortan und Bett? Oder 15min gehst du rein, dann Papa, in der Zeit erholst du dich mit essen und bisschen lesen, keine Ahnung, was du gern machst. Dann übernimmst du wieder? Überlege dir irgendetwas, mit dem du dich wieder wie ein vollwertiger Mensch und nicht als persönlicher Teddy fühlst. Es muss sich etwas ändern. Wenn Mama zerfleddert ist und Burnout bekommt, hat für die nächsten Jahre niemand mehr etwas von dir. Solche Gefühle zeigen ja nur, dass du an deine Grenze kommst. Du bist auch wichtig.
Oh dein Beitrag ist total emphatisch geschrieben, ich danke dir dafür. Alleine solche Worte des Verständnis tun schon gut. Auch wenn ich enge Freundinnen habe, dieses spezielle „Problem“ kann keiner verstehen , weil sie entweder kinderlos sind oder Babys haben , die ganz einfach ein-und durchschlafen. Danke auch an Pamos Beitrag! Ich denke, ich werde das nochmal mit dem Kuscheltier oder eine Art pucken probieren. Mein Mann kann leider wenn überhaupt nur am Wochenende übernehmen, aber auch das ist sehr selten. Daher habe ich einfach keine Geduld mehr, weil ich es I m m e r mache. Respekt an alle Alleinerziehenden!
Das musste ich bei meiner ältesten auch so machen. Gerade wenn sie übermüdet war, halfen nichts, ich musste sie ganz fest in den Arm nehmen (Löffelchen), sie hat zweimal gebrüllt und fiel dann um. Mein Mann hatte keine Nerven dafür, er holte mich dann immer.. War nicht besonders schön, aber mit 1,5 konnte sie endlich loslassen und schlief alleine ein.
Wenn er die Enge braucht vielleicht Mal mit Lücken probieren. Das Tuch bzw die dünne Decke kannst du ja wieder lösen sobald er schläft. Sonst zum einschlafen einfach in den Arm nehmen.
Ich kann verstehen, dass du gefrustet bist. Kannst du dich vielleicht mit deinem Mann abwechseln mit ins Bett bringen? Dann hättest du jeden 2. Abend „frei“.
Tja, das erste Jahr war endlos, reine Sklaverei und das zweite zog sich auch ordentlich... Eingeschlafen ist mein Kind prima, aber in jeder wachen Sekunde war sie bedürftig. Redewendungen wie "Genieß dein Baby..." oder "Schöne Kuschelzeit" - alles leere Phrasen für mich. Ich überlebte nur mit schreckensgeweiteten Augen. Ein Säugling (oder gar zwei) ist reines Arbeitslager! Es geht vorbei, es wird besser, garantiert! Aber fühl dich nicht schlecht, wenn es dir keine Freude macht, 24h am Tag auf Abruf zuständig zu sein.
Unterschreibe ich so. Arbeitslager trifft es gut. Wobei mit dem Einschlafen klappte es hier auch eine Zeit lang nicht so gut (geschweige denn durchschlafen), aber unterm Strich, wenn die Brust da ist, ist sie zufrieden…
Meine Kinder sind zwar alle schon „groß“, aber ich erinnere mich noch gut daran, dass mein Sohn ähnlich war. Was uns geholfen hat, war jeden Abend die gleiche Schlafmusik (bei uns „Traumküsschen“) und dann durchhalten, irgendwann wird es besser. Dunkel kann ich mich erinnern, dass ich irgendwann angefangen habe zu verhandeln. Er durfte noch meine Hand halten (da merkt man dann gut, wenn das Kind einschläft), dann nur noch den Finger, dann durfte ich auch mal rausgehen, wenn die Tür offen blieb und ich auch wirklich immer wieder reinkam… aber da war er schon etwas älter. Mein Mitgefühl hast du ;-)
Hi du, ich hab nicht alle Beiträge gelesen aber weil mein Sohn auch nicht alleine einschlafen wollte haben wir es schließlich so gemacht dass er ein normales 1.20 breites Bett bekommen hat, und ich mir ein E-Book gekauft hab und mich einfach abends neben ihn gelegt hab bis er eingeschlafen ist. War für uns beide bequem..nach bisschen vorlesen dann für ihn Musik an und ich hab mein Zeug gelesen. Irgendwann haben mein Mann und ich uns auch abgewechselt, ein Abend er ein Abend ich. Kind hat sich dran gewöhnt. Wenn ich ein gutes Buch hab oder selber rumdösen will hat mich das nicht gestört. Meist war er schon müde wenn wir ins Bett sind, hat sich beim Vorlesen in sein Stillkissennest gekuschelt. Wenn er doch noch fit war hab ich gesagt dann soll er noch kurz in seinem Zimmer leise was Spielen aber das kam sehr sehr selten vor.... Man kann irgendwann vielleicht sanft anfangen Mal rauszugehen (ich muss aufs Klo, ich muss die Spülmaschine ausräumen, und immer weiter die Tätigkeiten in die Länge dehnen) aber immer zuverlässig immer wieder nach dem Kind kucken, dann klappt es irgendwann mit alleine einschlafen, angeblich. Hab ich aber tatsächlich bisher noch nicht gemacht weil ich genieße meine halbe Lesestunde wo ich einfach Mal nichts tu und Zeit für mich hab) :) Alles gute
Das hört sich mega anstrengend an.. Mein Sohn wollte auch nicht liegen bleiben. Ganz ehrlich, ich habe ihn in den Schlaf gewiegt. Er ist schnell eingeschlafen und ich musste mich nicht aufregen. Fand ich einfacher, als 3 Stunden daneben zu sitzen, bis er schläft. Irgendwann wollte er es von alleine nicht mehr. Ich glaube da war er 1,5 Jahre alt. Heute ist er 6 Jahre alt und schläft alleine ein und durch. Verwöhnt habe ich ihn dadurch also wohl nicht. Töchterchen war anders, die wollte schon immer lieber alleine einschlafen. Jeder ist anders.
Um 17 uhr ins Bett bringen ist aber auch reichlich früh, finde ich. Da wundert es mich nicht wenn du eine Stunde brauchst. Das Kind ist ein Jahr alt. Da wird er so früh wahrscheinlich noch nicht müde sein. Vor allem wenn er rumturnt und noch spielt, würde ich ihn einfach mal eine halbe Stunde bis Stunde länger wach lassen. Viel Glück
Anscheinend hast du nicht richtig gelesen, ich habe zweimal geschrieben, dass er definitiv müde ist! Nichts desto trotz habe ich ihn auch schon des Öfteren bis um 19 gezogen (das waren so richtig geile Abende) , gleiches Spiel.
Meine große ist in dem Alter auch um 17 Uhr ins Bett und die kleine ist jetzt 7 Monate und geht auch um diese Zeit ins Bett. Ich kenne auch genug Kinder, die da ins Bett gehen. Die Mutter wird wohl wissen ob ihr Kind müde ist.
Bei uns ist es ähnlich (ähnliches Alter). Und es hilft nur Tragen... Bis sie einschläft. Dann ins Bettchen legen und bissl Popo klopfen. Das Tragen nervt auch total, weil sie bald die 10kg knackt. Ich versuche immer weniger Bewegung zu machen, teilweise nur halten. Meine Mutter meinte letztens, dass sie mich bis ich 2 Jahre alt war noch geschunkelt hat. @-/ Ich denke es auch ok, dass man das Muttersein auch doof finden kann. Ich find z.B. das Spielen richtig öde. Ab und zu OK. Aber regelmäßig die gleichen langweilen Spielchen... Das ist richtig nervig.
Ich glaube die wenigsten Mütter legen ihr Baby ins Bett und es schläft. Unsere kleine war zwar, außer die ersten 4 Monate wegen Koliken, nie sonderlich schwierig ins Bett zu bringen gewesen,im moment ist es aber bei uns auch so das sie, auch wenn sehr müde, lange nicht bereit ist einzuschlafen. Wir schlafen alle zusammen im Bett und haben das gesichert, so dass sie rum Turnen kann bis sie nicht mehr kann. Normalerweise lege ich sie danach an, auf meinem Bauch liegend und sie schläft. Ist jetzt auch so, aber nach max. 30 Sekunden gehen die Augen wieder auf und sie ist mies drauf, aber auch tragen hilft da nicht, kuscheln oder sonst was zum einschlafen. Es dauert dann einfach nochmal ne Stunde bis zum richtigen Schlaf. In der Zeit Lauf ich mit ihr im Arm rum. Ist dann halt so und man muss tatsächlich durch. Wenn ich sie tröste mach ichs immer so, dass ich lalelu nur Summe, und versuche an komplett andere sachen zu denken. Also zb was muss ich morgen erledigen, oder was mich sonst so beschäftigt hat. Aber ich denke bewusst nicht an die Situation in der ich in dem Moment bin. Weiß nicht ob das ein guter Rat ist, aber für mich machts das leichter
Hallo! Ich kann dich sooo gut verstehen! Bei uns ist es genau das gleiche! Egal, wann ich ihn ins Bett bringe, ich muss mich neben ihn auf den Boden legen und er knautscht meine Hand bis er einschläft. Das geht gerne mal ne Stunde - auch nachts! Irgendwann hat er es abgelehnt auf dem Arm einzuschlafen und seither ist es so. Habe auch schon versucht, ihm statt meiner Hand ein Kuscheltier oder ein Schnuffeltuch oder ähnliches zu geben. Da schreit er sich völlig in Rage... Leider kann bei mir mein Mann nicht helfen, da er für viel arbeitet und unser Sohn abends und nachts nur mich akzeptiert. Ich war auch schon oft am Limit und habe mittlerweile gelernt, wie man völlig lautlos neben dem Babybett sitzt und heult, weil man einfach keine Nerven mehr hat. Meine Schwägerin hat einen Sohn im gleichen Alter, der schläft problemlos ein , wenn sie ihn hin legt. Das erzählt sie mir gern und häufig.... Leider habe ich keinen Tipp für dich, kann dir nur sagen, es gibt andere, denen es auch so geht. Ich denke, mit 16 werden sie alleine einschlafen können... bis dahin wünsche ich dir einfach gute Nerven!
Ich kenne eigentlich kaum jemanden, dessen Kind immer einfach eingeschlafen ist, geschweige denn allein. Manche sind da einfacher, andere schwieriger, aber ich wundere mich immer, wenn es heißt „Die Kinder meiner Freundinnen schlafen alle allein in ihrem Bett ein“ denn sowas hab ich selbst noch nicht gehört im Bekanntenkreis. Ich hatte mich eher auf das Schlimmste eingestellt, weil ich so Geschichten gehört habe wie „Ich war die halbe Nacht mit dem Auto unterwegs weil das Kind einfach nicht schlafen konnte“ und bin ehrlich gesagt recht glücklich, dass bei uns einfach die Brust reicht zum Einschlafen. Dass ich da täglich stundenlang daneben liegen muss, weil sie sonst aufwacht, ist nicht optimal, aber lässt sich nicht ändern. Und so eine Situation wie ihr hatten wir in dem Alter glaube ich auch ein paarmal. Da ist sie einfach ständig weggekrabbelt (im Elternbett) und ich war einfach nur noch genervt. Verstehe daher deinen Frust sehr gut!
Wir tragen in den schlaf.. Hast du das mal probiert?
Ich habe so ein Kind was alleine im Bett in ihrem Zimmer einschläft. Ihre große Schwester hat es genauso getan. Und nein, ich hatte kein Glück. Wir haben daraufhin gearbeitet. Bei beiden Kindern. Das „alleine einschlafen“ habe ich schon sehr früh eingeführt. Beide konnten es so ca mit nem halben Jahr. Angefangen zu „üben“ haben wir mit 2-3 Monaten. War also keine schnelle Nummer, sondern eine langsame Umgewöhnung. Ausgangspunkt war in den Schlaf wiegen/stillen. Von da habe ich mich in Ministeps voran gearbeitet. Erst Kind ins Bett und selbst daneben mit sehr viel körperkontakt. Dann körperkontakt immer weiter reduziert bis ich irgendwann nur noch daneben lag und dann irgendwann vorm einschlafen den Raum verlassen. Wenn du mit der aktuellen Situation nicht glücklich bist, dann ändere etwas. Es wird höchstwahrscheinlich nicht ohne Protest angenommen. Für mich ist es kein schreien lassen, wenn man dabei bleibt und das Kind dadurch begleitet. Muss jeder für sich selbst entscheiden wie viel er geben kann.
Ich persönlich finde trotzdem dass dein Beitrag aber ein wenig falsche Hoffnung schürt, weil es so klingt als könnte jedes Kind das lernen..und das ist nunmal bei ein Großteil der Kinder leider nicht der Fall! Und jede Mutter bei der das nicht funktioniert..sieht man ja auch an den eröffneten Beitrag hier, denkt sie macht etwas falsch…aber nein, man macht nichts falsch wenn das Kind nicht alleine einschlafen kann, es ist ganz normal!
Sorry, der Beitrag ist doch total hochmütig. Natürlich glaubst du, das sei dein Verdienst - ist es aber nicht. Es gibt Kinder, die nehmen das gut an, und welche, da geht das nicht. Aber in deiner Welt wird das sicher immer anders aussehen. Solche Aussagen machen mich richtig wütend!!
Das würde ich bei meinem Baby nicht übers Herz bringen, da hab ich wohl eine andere Philosophie. Denke von Natur aus möchten Babys nicht alleine im Zimmer liegen. Es ist auch nicht so, dass jedes Baby/Kleinkind selber einschlafen und durchschlafen kann. Die Erwachsenen haben sich nach den Bedürfnissen des Babys zu richten und nicht umgekehrt.
Ich kann dich so gut verstehen.
Bei uns dauert es auch immer ewig bis er mal schläft, er ist jetzt knapp 7 Monate alt.
Er bekommt vor dem schlafen die flasche, in nem Schaukelstuhl sitze ich dann, er schläft dann tief und fest ein, sobald ich ihn ins Bett lege brüllt er. Das Spiel geht ein paar Mal so, bis er dann mal 2 Stunden schläft dann geht es wieder von vorne los.
Man ist gefühlt die ganze Nacht damit beschäftigt das Kind zum schlafen zu bringen. An kochen ist gar nicht zu denken, oder mal Zeit zu zweit mit meinem Mann auf der Couch. Nichts zu machen. Es gibt nur wenige Tage an denen er mal "durchschläft"
Ich kann dich total verstehen das die Nerven blank liegen.
Ich fühle mich manchmal auch total ausgelaugt, mein Mann arbeitet viel und ich bin die meiste Zeit alleine. Da hat man kaum Zeit für sich.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dennoch würde ich gerne mal wieder länger als 2 Stunden am Stück schlafen, wenn wir das überhaupt schaffen.
Vergiss das blöde Gitterbett. Schläft er ein, wenn du daneben liegst? Dann baut euch ein Familienbett oder holt euch ein Kinder-Bodenbett (Montessoribett, Tippibett..). Bei beiden könnt ihr kuschelnd einschlafen. Mit kindersicherem Babyzimmer oder -Bereich schläft er trotzdem allein (falls ihr eurer Bett wieder alleine haben wollt). Dicker Teppich drunter und auch rausrollen ist kein Problem. Unser Kleiner ist etwas älter als deiner. Tagsüber ist er oft schon recht selbstständig, kann gut alleine spielen, macht den Spielplatz unsicher. Abends braucht er einfach die Nähe. Manchmal auch nachts, dann holen wir ihn zu uns. Er hat aber auch schon mehrere Wochen in Folge alleine dort durchgeschlafen. Wir dachten auch erst, alle anderen Kinder schlafen im Gitterbett, das kriegen wir doch auch hin. Den Ärger hätten wir uns ersparen können. So ist es für alle viel entspannter
Fast alle Babies und Kinder benötigen Einschlafbegleitung. Ich lege mich jeden Abend mit meiner Tochter 1,5 Jahre hin. Sie würde im Leben nicht allein in Ihrem Bett schlafen. 11 Monate ist ja auch noch richtig jung! Wenn ich merke meine Tochter kommt nicht zur Ruhe, gehen wir nochmal ins Wohnzimmer und schauen ein Buch oder was auch immer. Ich hätte keine Lust jeden Abend eine Stunde damit zu verbringen, mein Kind zum Schlafen zu überreden. Das ist frustrierend für beide Seiten.
Ach, wenn ich dieses Verwöhnt-Argument schon höre. Mich persönlich ärgert es ja vor allem, dass diese Leute nicht Mal wissen, welches Glück sie haben. Meine war auch von Anfang an ein Baby, das sehr (!) Viel Körpernähe brauchte. Braucht sie auch am Tag noch viel (jetzt 14 Monate). Selbst meine Mutter, die sich sonst null einmischt, meinte letztens, dass sie an meiner Stelle auch nicht abstillen würde - ist es doch praktisch das einzige Beruhigungsmittel derzeit (zumindest sobald ein gewisser Punkt überschritten wurde, v.a. Müdigkeit betreffend). Meine ist suuuper unruhig abends und wenn sie während des Abendrituals nicht durchgeschrien hat (derzeit wegen Zahnen der Fall, immerhin schläft sie dann sofort beim Einschlafstillen ein), dann braucht sie manchmal sogar bis zu drei f***ing Stunden, trotz absoluter Müdigkeit und Augenreibens. Dein Festhalten ist also mein Stillen. Ganz ehrlich? Akzeptier die Situation solange du es packst und mach das Beste draus. Kannst du nicht mehr, hol dir rechtzeitig Hilfe. Und ganz wichtig: Spanne deinen Partner mit ein. Noch wichtiger: Du bist nicht (!) Schuld, dein Kind ist wie es ist und du hilfst dabei, dass es in den Schlaf findet. Achja, das letzte Mal als ich wegen durchgebrannter Nerven "einfach" den Raum verlassen habe (damit sie allein einschläft), hat sie sich am Bett hochgezogen und wäre fast aus dem Bett geknallt, wäre mein Mann nicht sofort eingeschritten. Und sie hat durchgängig geschrien als ob ich sie ausweiden würde. Das klingt sehr drastisch, aber so ist es. Deshalb kann ich über Sprüche wie "Lass sie doch einfach bisschen meckern", "Versuche nur daneben sitzen zu bleiben" nur höhnisch lachen. Am besten ignorieren und dir bewusst machen was du jeden Abend leistest. Dafür hast du sicherlich einige Ehrennadeln verdient.
Meine würde auch bis zum erbrechen schreien definitiv! Ich glaube mit 11 Monaten hab ich meine auch noch rum getragen und gestillt zum einschlafen. Das ist anstrengend aber ich habe mal gelesen, Babys und Kinder die diese Nähe bekommen, werden später selbstsicher und fühlen sich geliebt. Vielleicht kannst du doch mal eure Abendroutine überdenken aber vielleicht braucht er das festhalten auch einfach.
Mein Tipp: Hörbuch, podcast oder e-book lesen
Hallo 1905Ih, mein Mitgefühl! Es wird aber wirklich besser! Es bleibt nicht so. Und das hat mit Verwöhnen gar nichts zu tun, Quatsch ist das! Ich erinnere mich, wie ich aus der Familie den einmaligen Tipp bekam: "Du musst das Kind ja auch wach ins Bett legen, so kann es ja nicht gehen!" Sie hatte gleich zwei pflegeleichte Kinder und vermutlich denkt sie, das war alles ihre "Erziehung". Das kann ja niemand verstehen, die es nicht selbst erlebt! Katastrophe - wach ins Bett legen! Was haben wir gemacht? Bei uns musste ich es zum Mittagsschlaf so machen mit dem Festhalten. Und der Tipp kam auch von der Hebamme, die ebenso Schreibabyberaterin und wirklich toll ist. Sie meinte, ich solle mich dann nur noch auf mein Atmung konzentrieren, ganz bei mir bleiben, egal, was das Kind macht. Festhalten, atmen, bei mir bleiben. Das hat wirklich geklappt. Ich habe dem Kind erklärt, wie es läuft. Sie darf stillen, bis sie satt ist. Dann legen wir uns zusammen hin, ich halte sie und helfe ihr und bin bei ihr. Anfangs 12 Minuten Geschrei und wehren, dann schlief sie ein, noch mal kurz wenige Minuten Geschrei und wehren, dann schlief sie - für maximal 20 Minuten. Die hatte ich Zeit, kurz was zu machen und war dann gleich wieder da, weil sie panisch war, wenn ich beim Aufwachen (sie bekam den Übergang in den Tiefschlaf immer nicht hin) nicht da war. Von da an lag ich dann eigentlich immer mit bei ihr. Das war wirklich eine schwierige Zeit, in der es für mich besonders schwierig war. Ich habe mir dann angewöhnt, mir ein Buch mitzunehmen und viel gelesen - auch über Babys Schlaf ;-). Es ging vorbei... Abends dauerte es auch zeitweilig sehr lange, bis sie einschlief. Aber hier hat mein Mann sich eingebracht, als es mich so fertigmachte. Ich stillte sie, und er legte sich mit ihr ins Bett, hielt ihr Händchen, machte seinen Kopf frei (sagte er) und zog sie quasi mit in den Schlaf. Beim ersten Mal weinte sie 40 Minuten, und ich im anderen Zimmer mit, aber ich war wirklich fertig mit den Nerven. In den Schlaf stillen ging ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr. Beim zweiten Mal weinte sie schon viel kürzer, und nach einer Woche schlief sie. Aber es gab immer wieder Phasen, in denen sie, wirklich müde, sich doch immer wieder gegen den Schlaf wehrte und sich zwang, nicht wegzusacken, fix und fertig schrie und komplett durch war. Das war sehr anstrengend. Wir haben uns einfach angewöhnt, das eine/r mit dem Kind zusammen einschläft. Das brachte uns auf Dauer ruhige Nächte. Es gab später häufige Nachtschreckepisoden, merkwürdigerweise war sie da halb anwesend und konnte sogar mit uns über das sprechen, was sie in der Traumwelt an Horror erlebte. Auch das war unheimlich schlimm zu begleiten. Bis ich gelernt habe, dass ich sie einfach halte, schreien lasse, Licht ein bisschen anmache, mit ihr herumlaufe. Sie konnte nie, wie es beschrieben wurde, einfach wieder einschlafen. Sie wachte früher oder später aus so einer Episode auf und erinnerte sich auch daran. Das hat sie sogar heute selten noch, wenn sie krank ist. Sie ist neun Jahre alt. Ich kann also genau nachfühlen, wie unheimlich gemein es ist, wenn Leute es dann noch so darstellen, als sei das alles nur ein Fehler durch Verwöhnen. Das ist richtig fies und wird dem Leid, das man zusammen wirklich durchlebt, nicht gerecht. In jedem Falle kann ich sagen, dass Begleitung und liebevolle Hilfe nützt, aber auch Klarheit. Und es verwächst sich wirklich. Alles Gute für Euch! Viele Grüße Sileick
Mein Sohn ist 9 Monate alt. Ich mache das so, dass ich ihn Bett fertig mache, damit fange ich gegen 19 Uhr an, und ab 20 Uhr wird geschlafen. Er schläft in unserem Familienbett ein und dann trage ich ihn in sein Bett. Vor dem Schlafen kuscheln wir. Ich lasse mir dabei Zeit, ich genieße das und der kleine Schmusekater auch. Er schläft ein und hält dabei meine Hand. Das dauert zwischen 10 und 30 Minuten.
Hallo!
Hab nicht alles gelesen, möchte nur erzählen:
Tochter, 4, braucht die Hand zum einschlafen. Aktuell sitz ich so 10-15min. Wir hatten aber auch schon Phasen von bis zu einer Stunde. Ich lese nebenbei auf dem Tolino.
Sohn, 19 Monate, muss kuscheln, am Besten auf mir liegend aktuell. Dauer ca 10-30min, erzählt abends sehr viel und singt sich quasi selbst in den Schlaf.
Find ich jetzt beides nicht schlimm. Warum muss so ein kleines Kind alleine einschlafen und den Tag alleine verarbeiten?
Mein Sohn hat das damals auch gebraucht, bis das er ca 3 Jahre alt war. Er brauchte Nähe und Geborgenheit, ich hab ihn damals fest umschlungen (im Grunde wie Puken beim Baby) und einfach mit ihm dagelegen. Irgendwann hört das einfach auf. Er war auch furchtbar neugierig und konnte deshalb kaum zur Ruhe kommen, dabei war unser Alltag nicht wirklich aufregend. Halte durch!
Nicht akzeptieren, sondern hinnehmen und es scheiße finden. Das hört sich nach dem gleichen an, aber es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du akzeptierst oder hinnimmst! Und das ist normal, dieses genervt sein. Unsere Tochter schläft seit Geburt die meiste Zeit nur unter Kampf (so wirklicher Kampf, heißt: schreien, wehren, schlagen, etc) ein. Und es muss immer gestillt werden, teilweise haben wir Wochen und Monate am Stück über zwei Stunden gebraucht...und dann kann ich nicht einmal aufstehen (Kind wird sofort wach) und habe eine Nacht mit 4-20x stillen vor mir. Da ist man einfach genervt...aber mehr wie die Situation nehmen, wie sie ist (du musst sie nicht gut finden) geht halt nicht. Die Kinder machen das nicht mit Absicht. Sie wollen selbst so gerne schlafen, aber sie SCHAFFEN ES NICHT. Das ist für unsere Kleinen sicher auch nicht angenehm.
Hey. Das klingt stressig, verständlich wenn du so nicht mehr magst und kannst, erschöpft und frustriert bist! Jeden Abend über Stunden versuchen das Kind ins eigene Bett zu bekommen, es hinlegen, daneben sitzen und warten bis es einschläft, Baby turnt, brüllt, das klingt für mich nach zusätzlichem Stress, den man sich nicht machen muss. Das klappt auch bei den wenigsten, die meisten die ich kenne begleiten ihr Kind in den Schlaf und das Baby/ Kleinkind schläft nicht alleine. Sie brauchen noch die Nähe und Körperkontakt, du machst also sicher nichts falsch damit, wenn du ihn an dich hältst und er dann so einschlafen kann. Keins meiner Kinder konnte ich einfach nur ins Bett legen und rausgehen. Meine kleine jetzt, über ein Jahr, mag es nicht wenn ich sie zum schlafen hinlege, da dreht sie dann noch mal so richtig auf und weckt mit ihrem Geschrei die Geschwister. Wir bleiben also im Wohnzimmer und spielen bis sie müde wird, dann stille ich sie und halte sie auf mir im Arm, manchmal war es zu früh und sie windet sich wieder raus, dann versuchen wir es ein paar Minuten später nochmals. Wenn sie eingeschlafen ist, warte ich meist noch etwas bis sie im Tiefschlaf ist und danach lege ich sie in unser Bett, mich meist dazu, wir schlafen zusammen. Als sie noch kleiner war, schlief sie beim Tragen und rumlaufen ein und war wieder wach, sobald man sich hinsetzte. Viele Kinder wehren sich ja auch gegen das einschlafen, vielleicht hilft es, wenn er nicht im Schlafzimmer einschlafen muss, quasi der Übergang sanfter stattfindet. Abends möchte unsere auch nur Mama zum einschlafen haben, da kann der Papa auch nicht übernehmen. Vielleicht kann dein Mann dich aber dafür anderswo entlasten, den kleinen bis zum einschlafen übernehmen oder mehr am Wochenende? Halte durch, es wird besser.
Hallo 1905lh, mein Motto war von Anfang an "wenns anstrengend ist, mache ich es falsch". Ich dann suche ich nach Lösungen, das entsprechende Thema weniger anstrengend für mich zu gestalten. Wenn es für dich anstrengend ist, dein Kind in seinem Bettchen zum schlafen zu bringen, dann versuch doch etwas anderes? Meine Tochter ist 10 Monate alt und sie macht gegen 17 Uhr oft noch ein 30 Minuten Schläfchen, bevor sie gegen 21:30 mit dem Nachschlaf beginnt. Dafür nehmen wir sie fest in den Arm und hopsen auf dem Pezziball. Dabei schläft sie in 2-10 Minuten zuverlässig ein. Wir sind sehr glücklich, so eine gute Schläferin zu haben. Aber alleine schlafen oder ohne Hopsen/Tragen einschlafen würde auch hier nie klappen. Liegt das Problem also bei deinem Baby, oder einfach daran, dass du es dir selbst du kompliziert machst?
Wir hatten zwar nicht das Einschlafproblem, aber wir hatten eine Phase, da war einfach ALLES verkehrt wenn mein Sohn (zu dem Zeitpunkt aber schon 2 Jahre alt) nachts aufgewacht ist. Egal ob da bleiben, weg gehen, Hand halten, raus holen, liegen lassen, Kuscheltier geben, Musik an... ALLES. Er hat geschriehen wie am Spieß. Ich konnte dann auch irgendwann nicht mehr. Teilweise hab ich mich einfach neben sein Bett gelegt/ gesetzt und selbst geschlafen/ gedöst. So bin ich zumindest ein wenig zur Ruhe gekommen und er hat aber gemerkt, dass ich da bin. Manchmal, wenn gefühlt gar nichts mehr ging und, wie gesagt, alles gleichermaßen verkehrt war, hab ich ihm gesagt, ich würde jetzt nochmal einen Moment raus gehen und hab mich wieder ins Bett gelegt und dort gedöst bzw. Bin manchmal auch wieder ganz leicht eingeschlafen. Oft hab ich dann nach ein paar Minuten im Halbschlaf gemerkt, wie er langsam ein wenig ruhiger wurde und dann schließlich irgendwann einschlief. Wenn nicht, bin ich natürlich irgendwann nochmal hin! Was ich damit sagen will: vielleicht will/braucht dein Kind auch etwas mehr Ruhe?! Vielleicht beruhigt er sich eher, wenn du du ihn lieb (mit Abendritual etc.) Ins Bett bringst, ggf. Musik anmachst und dann raus gehst. Ich rede natürlich nicht von Ewigkeiten, aber einen Moment kannst du ihn sicher alleine im Zimmer lassen, auch wenn er schreit, um auszuprobieren, ob er vielleicht das allein sein eher zum einschlafen braucht...
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