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Beschweren, dass man auf Arbeit nichts zu tun hat?

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Beschweren, dass man auf Arbeit nichts zu tun hat?

Maikäferchen2017

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Guten Abend, ich habe meine alte Arbeitsstelle nach 17 zufriedenen Jahren jetzt im Februar aufgegeben und habe in einem ähnlichen Unternehmen ganz bei mir in der Nähe angefangen (statt 30 nur noch 5km Fahrtweg). Der kurze Arbeitsweg war der ausschlaggebende Punkt, dass ich gewechselt habe. Mit zwei kleinen Kindern hätte ich nur minimal im alten Job Stunden machen können. Zu meiner neuen Stelle wurde ich von einer Bekannten quasi "überredet", dort anzufangen. Sie bräuchten dringend Unterstützung, es sei jm. längerfristig ausgefallen, die Hütte brennt, sie gehen da alle auf Zahnfleisch und kommen nicht mehr gegen an. So, nun bin ich fast ein viertel Jahr da und was soll ich sagen: ich hab an manchen Tagen nichts zu tun, ich weiß da manchmal nicht die Stunden rumzubekommen. Ich sitz in einem Einzelbüro, mir wird nur wenig gezeigt, da sich keiner mit meinem Part so richtig auskennt (nur der, der krank ist, der weigert sich aber auch nur mal für 1-2 Std zu kommen, Vertretung hatte er nicht), Arbeit ist, zumindest in meinem Bereich, den ich übernehmen soll, momentan nicht viel vorhanden (keine Ahnung, ob's noch anders wird). Und ab September soll ich eigentlich meine Stunden aufstocken (mach gerade nur 12). Ganz ehrlich: ich fühl mich echt etwas verarscht. Es macht einen auch echt unzufrieden, wenn man da nur seine Zettel hin und her schiebt. Nur wie verhalte ich mich jetzt am besten? Beschweren, das ich bitte mehr zu tun bekomme? Oder riskiere ich damit meine Aufstockung oder gar noch Stunden von meinen 12 aktuellen, wenn sie merken, ich hab nichts zu tun? Oder lieber erstmal die Füße still halten und abwarten, wie es sich entwickelt? Warten, bis ich in drei Monaten aus der Probezeit raus bin und dann den Mund aufmachen? Was würdet ihr machen?


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

ich kenne diese situation nur zu gut. das ist leider schon fast mein ganzes berufsleben so. ich hab immer was gesagt und es wurde immer positiv aufgenommen. bevor du zum chef gehst, frag doch deine kollegen mal, ob du sie nicht unterstützen kannst. es kommt immer besser, wenn man sich selbst arbeit sucht.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Ist der Chef mit deiner Leistung zufrieden? Wenn ja biete sn, dass zu noch Kapazität hast und du dich über eine spezielle Aufgabe, die du magst, übernehmen kannst.


Aurum

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Hi, frag doch die Bekannte die dich überredet hat ob du unterstützen kannst? Wenn die Hütte brennt ;)


sarahT

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Hallo, es kommt bei mir nicht mehr sooft vor, aber ich habe es so gehandhabt: Wenn bei den Kolleginnen die Hütte brannte und ich etwas Luft hatte habe ich sie gefragt, ob ich was abnehmen kann. Und sei es nur Unterlagen kopieren oder Gänge erledigen. So haben sie etwas Luft und ich was zur tun. Zumal die anderen dich noch nicht so gut kennen. Sie können dich nicht einschätzen und vielleicht trauen sie sich nicht dich zu fragen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Ich würde mich niemals beschweren. Ich würde mir den Job und die Firma genau von innen ansehen und überlegen: 1) Ist der geringe Arbeitsanfall temporär? Vielleicht gibt man dir als Neue noch nicht viel, das wird sich aber ändern? Dann genieß es, solange es wärt. 2) Wenn du sicher bist, dass du dauerhaft mehr leisten kannst: a) Scoute, wo besonders interessante Aufgaben sein könnten und biete dort deine Hilfe an. Falls das gut funktioniert, geh zum Chef und teile mit, wofür du zukünftig (auch) zuständig bist. Oder b) Geh direkt zum Chef, sag dass du noch Kapazitäten frei hast und dass du gerne für Sonderaufgaben im Umfang von X Wochenstunden zur Verfügung stehst. Dann siehst du, wo du eingesetzt wirst.


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Ich schließe mich den anderen an. Bei meinem Job kommt es selten vor, dass man mal Luft hat. Aber wenn es so ist, frage ich bei meinen Kollegen nach, ob ich Ihnen bei etwas helfen kann und es findet sich immer irgendjemand der die Hilfe wirklich sehr dankend annimmt. Aber ich verstehe dein Problem, ich habe auch lieber was zu tun als rumzusitzen und zu warten bis die zeit umgeht.


Managerin

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Sagen wir es mal so ich würde von meinen Mitarbeitern erwarten dass sie sich in den Fall Arbeit erstmal suchen. Kollegen entlasten, Prozesse vergessen, große Datenanalysen für die Donau keine Zeit ist ...