Theresa1096
Guten Morgen ihr Lieben! Wir haben mit Beikost gestartet (Anzeichen erfüllt)- ich gebe Brei. Wir machen das nun seit ca. einem Monat und mein Baby (6 Monate) mags irgendwie nicht (1/2-1 Löffel). Versucht habe ich bis jetzt Kürbis, Karotte und Zucchini, immer für ein paar Tage. Ich hab mir nun gedacht ich probier mal ein bisschen reinen Obstbrei (Apfel, Birne oder Banane). Da ist aber empfohlen erst mit Obst zu starten wenn der Mittagsbrei gegessen wird. Anfangs ersetzt das sowieso keine Mahlzeit, daher dachte ich mir vielleicht ist ihr das lieber. Was sind eure Meinungen und Tips? Ich würde natürlich Gemüse weiter versuchen - eventuell mit Fleisch schon, schmeckt ja doch wieder anders). Auf Gläschen möchte ich eigentlich verzichten wenn ich selbst kochen kann. Bin gespannt, liebe Grüße
Ich habe mich am Anfang auf die Empfehlungen versteift. Hab dann aber schnell gemerkt, dass jedes Kind individuell ist. Am besten war bei uns Finger Food. das gab es ungefähr mit 7Monaten, wo sie selbstständig sitzen konnte. Da hat sie dann auch angefangen zu essen. Das Essen selbst erkunden, ertasten und rantasten war für sie interessanter als Brei Mache dir auch keinen Stress, wenn nur 1-2 Löffel gehen, dann ist das eben so. Vielleicht ist dein Kind noch nicht bereit für Nahrung. Ich würde es trotzdem weiter anbieten, manchmal geht es von heute auf morgen, dass sie dann plötzlich eine komplette Mahlzeit essen
Es ist total egal mit was du genau startest und in welcher Reihenfolge und zu welcher Uhrzeit. Wenn du im Winter Bock auf Eis hast, isst du Eis oder lässt du das, weil alle sagen es ist zu kalt? Wenn du im Sommer Lust auf Rotkohl und Klöße hast, isst du das oder lässt dus, weils zu warm ist? Gib deinem Baby das, was es möchte und was es mag. Normalerweise sind wir alle recht intuitive Esser anfangs. Man isst das was man braucht. Klar Zuckerbomben sollten es nicht sein, aber ansonsten mach einfach das wonach dir der Sinn steht und probier aus, was dein Baby mag. Biete immer wieder an klar, aber es muss nicht um 12 Uhr mittags der Gemüse-Getreide-Fleisch-Brei sein. Hör auf dein Gefühl. :)
Ich lese raus, dass du selbst kochst. Das ist prinzipiell natürlich super. Aber das könnte auch der Grund sein. Ich habe bei meinem Sohn mit Gläschen angefangen, aber dann auch mal selbst gekocht. Beim selbst gekochten war ihm die Konsistenz zu breiig (obwohl fein püriert). Ich habe den Brei dann mit Wasser verdünnt und das ging besser. Also vielleicht liegt es bei euch auch an der Konsistenz? Mit Fleisch und Kartoffeln würde ich erstmal warten. Es geht da nicht nur um den Geschmack, sondern auch um die Verdauung. Die sollte langsam dran gewöhnt werden, daher erst Gemüse, dann Kartoffeln oder Reis dazu und dann Fleisch. Also klar, in anderen Ländern wird das sicherlich anders gehandhabt, aber ich habe schon gemerkt, dass der Magen mit jeder neuen Komponente sich kurz umstellen muss 😅 Womit du aber auch schon beginnen kannst sind Knabberstangen. Die lösen sich durch den Speichel auf und sind daher ungefährlich, so kann er aber trainieren, sich nicht zu verschlucken und je früher er das lernt, desto früher kannst du auch Gemüsesticks oder so geben :)
Hier hat das mit dem Brei Essen so lange gut geklappt, solange ich entspannt blieb. Ich hab am Anfang versucht das nach Plan durchzuziehen, und hatb schnell gemerkt es klappt so null. Ergo haben wir den Obst-Getreide-Brei nach dem Mittagsbrei eingeführt, den Milchbrei abends erst viel später, das wurde dann aber auch eher ein Nachmittagssnack, da abends doch noch gerne Pre getrunken wurde. An festem Essen hatte er lange irgendwie kein interesse: absoluter Brei Fan bis 8/9 Monate minimum. Also mein Tipp: mach womit du dich wohlfühlt, schau auf deinen kleinen was für interessen da sind, und probiers einfach aus, was du für gut befindest. Solange du dich da an grundsätzliche Empfelungen hältst, wie zb. möglichst kein/wenig Industriezucker, Kuhmilch als Halbmilchbrei etc. wird es schon passen.
Ich habe die Richtlinien auch nicht haargenau beachtet. Mit Obst habe ich aber aus einem anderem Grund etwas gewartet. Ich wollte nicht, dass mein Kind sich direkt an den süssen Geschmack gewöhnt und dann weniger vom normalen essen möchte. Des Weiteren: wenn das Baby dann nicht viel zu Mittag ist, sagt man sich "ach, dann gibts nachher bissl mehr Obst". Zumindest ist die Versuchung so zu denken sicher größer, schätze ich. Hab also ne ganze Weile erst mal "herzbaftes" serviert, ehe es an die süssen Sachen ging. Ich hab immer im Hinterkopf, dass wir jetzt dem Level für Süss und Salzig ein Maß geben. Ob mein Kind später weniger süsses und salziges essen wird, weiß ich nicht, doch ich denke schaden kann es nicht. So handhabe ich das auch mit dem Trinken. Bisher gibts nur Wasser. Keinen Tee und keine Säfte. Anfangs mochte meine Tochter das nicht. Jetzt liebt sie ihre Wasserflasche sehr.
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