Babyborn18
Hey alle, vor 5 Wochen haben wir mit Beikost bei unserer jetzt 7 Monate alten Tochter angefangen. Und es läuft irgendwie nicht so gut. Zumindest kennen wir das so von unserem Sohn nicht. Sie hat direkt Verstopfungen bekommen, obwohl sie nur Möhrchen oder Kürbis bekam. Und das nicht Mal ein ganzes Gläschen. Selbst gekocht mochte sie irgendwie nicht. Der Po war so doll wund und sie tat sich so schwer mit dem Stuhlgang, dass wir die ohnehin schon geringe Menge nochmal reduziert haben. Der Po und Verstopfung ist wieder okay, aber irgendwie steigert sie sich null in der Brei Menge. Wir haben bisher weder Kartoffeln noch Fleisch zufügen können. Hier im Forum hatte ich irgendwann Mal gelesen, dass eine Breitmahlzeit nicht zwingend komplett sein muss, um die nächste einzuführen, also bekommt sie nachmittags/abends etwas Schmelzflocken. Das isst die Mal mehr Mal weniger. Aber so stagniert es. Wieso mich das so verzweifelt? Weil sie seit Geburt, also seit 7 Monaten, alle 1 bis 2 Stunden gestillt werden will. Tag und Nacht. Und ich kann einfach nicht mehr :( hatte gehofft, mit etwas Beikost wird es besser. Ich weiß auch gar nicht, wie wir weiter verfahren sollen. Weiter so, reduzieren, 3. Brei einfach einführen? Einfach Mal Fleisch dazu? Ich hab keine Ahnung. BLW ist auch nicht so ihr Ding, sie manscht nur rum. Vlt hat ja jemand eine Idee oder ähnliche Erfahrungen. Ich wäre sehr dankbar für Tipps Danke und LG
Bei meiner Tochter hat die Beikost überhaupt nichts am Stillverhalten geändert. Es hat noch sehr lange gedauert, bis sie sich satt essen konnte oder wollte. Manche brauchen etwas länger, bis sie das Essen für sich entdecken. Daher würde ich wohl eher darüber nachdenken zum Fläschchen zu greifen, wenn du nicht mehr so viel stillen magst. Ich würde ganz ohne Druck verschiedene Sachen anbieten, vielleicht mal Banane, Birne, Avocado, weich gekochte Zucchini etc. Meine mochte mit 7 Monaten schon ganz gern Reiswaffeln, ihr schien das Knusprige daran zu gefallen.
Wenn sie noch nicht essen mag, dann kannst du da nicht viel machen. Generell kommt ja immer der Spruch Beikost muss das Stillen/Fläschchen nicht ersetzen. Heißt ja BEIkost. Hilft aber so gar nicht, ich weiß. Mein Großer hat auch alle 2h tag wie nacht gestillt. Mit der Beikost haben wir mit 5 Monaten angefangen und hatten massive Probleme mit Verstopfung schon wenn er mal 3 Tage hintereinander 2-3 Löffelchen!!! Brei bekommen hat. Ab 7,5 Monaten hat es dann mit Probiotischen Tropfen geklappt, dass er auch Brei essen konnte. Er fand das Essen aber immer toll. Hat sich dadurch dann mit 8,5 Monaten tagsüber und mit 9,5Monaten nachts selbst abgestillt. Wenn du nicht mehr die Kraft hast zu stillen und sie noch nicht essen mag würde ich eher auf Fläschchen umstellen. Vielleicht auch in Kombination mit dem stillen. Mehr verschiedenen Brei einzuführen bringt dich denke ich nicht wirklich weiter, da sie von den paar Löffelchen die sie isst wahrscheinlich nicht satt wird und du dann ja trotzdem danach stillen musst. Ich bin ein großer Fan vom stillen und dass nicht weil ich es so toll finde, sondern weil es gesund und natürlich ist. Ich kann aber total verstehen wenn man nicht mehr mag (das habe ich auch jede Nacht wenn die Kleine zum xten Mal wach wird). Du hast 7 Monate gestillt und deiner Tochter damit sehr viel gutes mitgegeben. Umstellung auf PRE wird ihr sicher nicht schaden und wenn dann alle zufriedener sind ist das doch sogar ein Gewinn. Den Brei oder BLW würde ich immer mal wieder anbieten, irgendwann wird sie auf den Geschmack kommen. P. S. Möhre gilt übrigens als stopfend, dass ist, meiner Ansicht nach, das Unlogische an den "deutschen" Vorgaben zur Beikosteinführung.
Achso... Kalorientechnisch ist die Muttermilch/PRE viel höher als ein bischen Gemüsebrei. Also von daher muss sie schon eine ganze Menge essen um wirklich das stillen zu ersetzen.
Im ersten Jahr ist es nicht umsonst Beikost, Hauptnahrung ist die Milch Drei von vier Kindern fanden hier sie Konsistenz von Brei eklig so dass sie quasi erst mit fester Kost gestartet sind,habe so lange gestillt und sie werden auch groš,am Stillverhalten ändert die Beikost erstmal oft wenig Getreidebrei wäre hier das schlimmste,das ging null ,alles was diese schleimige cremige Konsistenz hat geht und ging gar nicht (und meine Kinder behalten das bei,sie essen keinen Kartoffelpürree,keinen Pudding keinen Milchreis ...auch mit 18 nicht ) Wochenlang nur Möhre und Kürbis würde ich selber auch nicht mögen,warum versuchst du nicht langsam Kartoffel und Fleisch dazu zu geben? vielleicht wird es dann auch verträglicher,möhre hat bei meinen auch zu mega Verstopfung geführt,anderes wurde viel besser vertragen Essen ist für so kleine auch eine Sinneserfahrung,ich habe das Gefühl dass es eigentlich auch egal ist wann sie allein anfangen,die Zeit die sie brauchen um gescheit zu essen statt zu matschen und spielen bleibt fast die gleiche,nur dass sie es eher allein können Vielleicht wäre auch ein Mix was,Manches bietest du weich gekocht in Stücken an und anderes auf dem Löffel? Meine mochten sehe gern Roggenbrot mit etwas Frischkäse,da kann man prima lange drauf rum lutschen bis es runter geht (wann ich das eingeführt habe war unterschiedlich,die eine kam früh damit zurecht,die andere eher später,aber meine haben auch ohne einen Zahn später Dinge wie Apfel und co klein bekommen,meine haben die ersten Zähne erst nach dem ersten Geburtstag bekommen) Wenn du gar das stillen zumindest reduzieren möchtest kannst du versuchen ob dein Kind die Flasche nimmt,aber bei manchen änderst sich dadurch der Schlafrhythmus trotzdem nicht,wohl aber deine Schlafenszeit weil du dann zusätzlich nachts aufstehen darfst um Flaschen zu machen sollte deine Milch weniger werden (meine erste hat sich mit 9 Monaten abgestillt und wollte nur noch Flaschen,an Schlaf hat das nichts getan und ich hab mir das stillen so zurück gewünscht)
Danke schon Mal für die bisherigen Antworten. Ich möchte auf gar keinen Fall abstillen. Ich mag stillen sehr gerne. Ich hatte nur gehofft, die Abstände werden endlich Mal größer. Gefühl alle Eltern berichten immer von schlechten "Phasen", was die kurzen Stillabstände und die Nächte angeht. Auch in jedem blöden Ratgeber steht was von Mal gute, Mal schlechte Nächte, Mal mehr, Mal weniger Hunger. Gefühlt ist es nur bei uns so, dass es sich seit konstant 7 Monaten so zieht und es nicht nur Phasen sind. Das frustriert einfach so. Gleichzeitig bin ich nicht soooo der Fan von Pre Milch, wenn es ja körperlich keinen Grund dazu gibt. Sie hatte schon 1,2 Mal pre bekommen, damit ich Mal wenigstens 3 Stunden schlafen konnte. Aber so richtig wohl hab ich mich damit auch nicht gefühlt. Blöde Situation und ich weiß, ich kann nix erzwingen. Ich hatte nur so gehofft, dass es endlich etwas entspannter wird. Naja, vlt geben wir ihr wirklich Mal Fleisch dazu bzw bieten mehr, aber von der Menge wenig an, damit nicht gleich wieder Verstopfungen kommen. Danke an alle Mitfühlenden. Es kann nur besser werden (oder? ;) )
Hallo, du hast ja schon viele gute Tipps bekommen. Nur eine kleine „Klugscheisser“-Anmerkung von mir. ;-) Karotten/Möhren sind stuhlbindend und können zu Verstopfung führen. Deshalb wird Karotte ja auch bei Durchfall als Hausmittel eingesetzt. Pastinake ist stuhllockernd. Alles Gute für euch!
Meine Tochter hat 4 Monate alle 1,5 Stunden gestillt, tags wie nachts, dann 12 Monate tags alle 1,5 Stunden und nachts alle 45 Minuten. Also nein, es ist nicht nur bei euch so. Meine Tochter hat erst mit 15 Monaten merklich weniger gestillt, mit 20 Monaten damm wirklich gut gegessen. Und ja, das ist sehr anstrengend - ich habe ab Mutterschutz nebenbei 25-30 Stunden gearbeitet und wurde alle Stunde zum Stillen rausgerissen, dazu der Schlafmangel. Flasche wurde nie akzeptiert, genauso wie ein Schnuller. Aber du kannst es leider nicht erzwingen. Nur anbieten. Vielleicht mag dein Sohn lieber feste Kost?
Bei uns war der Start auch holperig. Sie hat nie viel gegessen. Da muss man leider einen Weg für sich und sein Kind finden. Wie das andere machen, ist da erst mal nebensächlich. Bei Verstopfung würde ich aber in jedem Fall entweder mehr Öl reintun, auf Pastinake oder Zucchini umschwenken oder etwas Birnen oder Pflaumenmus dazugeben. Man soll ja sowieso Öl und Obst(Saft) dazugeben. Birne hat bei uns immer gut geholfen. Auch würde ich lieber Kartoffeln und dann auch Fleisch dazugeben und dafür in der Menge erstmal weniger, als ewig nur Karotte geben. Aber bei uns war Brei auch nie so de Hit und wir haben ihr dann oft lieber etwas in die Hand gegeben. Selbstständig essen hat zumindest bei uns besser geklappt, sogar selbst mit dem Löffel ging besser als füttern.
Ja Breikostplan in die Tonne schmeißen und nochmal bei Null anfangen. Viele Babys essen eigentlich garnichts vor dem ersten Lebensjahr, dass ist ganz normal! Du könntest zwischendurch versuchen die Flasche zu geben, vielleicht wäre das eine Hilfe? Ansonsten weiche Mundgerechte Stücke anbieten. Ich glaube meine Jüngste hat rst mit 1,5 Jahren nennenswerte Mengen gegessen. Das ist einfach so, versuche dich zu entspannen und dein Kind nicht unter Druck zu setzten! ,,Mein Kind isst nicht" soll eine gute Lektüre sein.
Hallo, bei uns hat es auch ziemlich lange gedauert wg. dem Zahnen bis es einigermaßen ging. Versuch doch mal mit einem Stuhlregulierendem Gemüse, wie Pastinake zB. Bei meinem Sohn war es besser seitdem er im Hochstuhl und am Familientisch saß. Es war ihm wochtig dass ich gleichzeitig etwas esse, dann hat er mich beobachtet und auch selber mehr gegessen. Erlaube ihr auch das Spielen mit dem essen, sie wollen die Textur fühlen und besser kennenlernen. Versuch auch entspannt zu sein, die kleinen merken Stress. Da bei uns die Mengen seehr lange eher klein waren, biete ich den GKF verteilt als 2 Mahlzeiten an, wegen der Eisenversorgung. Mach dir keine Sorgen, freundlich anbieten, verschiedene Geschmäcker oder auch Konsistenz, Temperatur anpassen, mehr kann man nicht. Irgendwann essen die alle :)
Erinnert mich an meinen ältesten Sohn. Ich will Dir keine Angst machen, aber zwischen 7-9 Monaten hatte er nachts zeitweise 1 1/2 h Rhythmus. Ich wsr wirklich völlig runter mit den Nerven. Er ist 10 und isst bis heute wie ein Vögelchen (und sieht auch so aus, aber alles im Rahmen). Er hat auch sehr lange festes Essen ziemlich verschmäht (bestimmt 2 1/2 Jahre abends Milchbrei gegessen). Kind 2 hat mit 6 Monaten komplette Breimahlzeiten vertilgt (1/6 von 500 g Gemüse/250 g Kartoffeln, 150 g Fleisch oder Fisch oder Haferflocken und 6 Tell. Öl). Ich würde bei Deiner Tochter anbieten, mehr kann man eh nicht machen, und die Verdauung im Auge behalten. Und ich würde va Fett hinzufügen. Fleisch ist echt schwer verdaulich. Also z.B. 500 g Gurke oder Zucchini (sehr mild) mit 250 g Kartoffel und 6 Essl. Öl kochen, pürieren, als Eiswürfel einfrieren und dann anbieten. Für den Eisengehalt könntest Du es noch mit 6 Essl. Haferflocken erweitern - so sie das verträgt. Abends würde ich Hirse oder Hafer (eisenreich) milchfreien Babybrei (das ist das Gerreide komplett fein zermahlen) mit Wasser oder Pre anbieten oder als Halbmilchbrei, wenn es Kuhmilch sein soll (1 zu 1 mit Wasser verdünnt). Kuhmilch ist phosphatreich - stört die Eisenaufnahme.
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