Misstey
Hallo zusammen, meine kleine wird bald 1 Jahr alt und sie ist weiterhin sehr Mama fixiert, lässt sich nur von mir beruhigen usw. Sie wird noch überwiegend gestillt, ist nicht so der gute „Esser“. Flasche mit abgepumpter Milch etc. verweigert sie - was auch für mich in Ordnung geht, da das stillen echt prima klappt. Bisher habe ich Sie noch nie alleine abgegeben, Sie und auch ich sind nicht wirklich bereit dafür und ich sehe auch keinen Grund darin. Dennoch kommen in letzter Zeit von Seiten Großeltern und auch von meinem Mann sehr viel Gedränge von wegen „Du musst Sie endlich abgeben“, „zur Not nimmt sie die Flasche“, „du hast psychische Probleme, deshalb kannst du sie nicht abgegeben“, „Du stillst doch nur noch um sie nicht abgeben zu müssen“ usw. Mich nervt diese fehlende Akzeptanz dafür, wir haben im Freundeskreis auch viele, die es anders machen und damit wird dann immer argumentiert. MUSS ein Baby/Kleinkind denn unbedingt ALLEINE zu den Großeltern? Wie habt ihr argumentiert? Mich macht das ganze langsam echt fertig……
Unsere Kinder... Unsere Regeln. Mein Mann und ich sind uns allerdings da einig. Unsere Kinder haben das erste Mal bei den Großeltern übernachtet, als sie 4 Jahre alt waren. Das wollten die Kinder nicht eher und auch wir Eltern nicht. Stundenweise waren sie auch schon früher mal dort. Aber wie gesagt, das haben wir so festgelegt und haben uns nicht reinreden lassen - wir sind die Eltern und daran gibt's nichts zu diskutieren.
Das Problem ist leider, dass mein Mann sich da von allen anderen reinreden lässt und nicht mal aufs Kind schaut und mich dann als schlechte Mutter betitelt….
Ich frage mich immer, was in solchen Großeltern vorgeht, die ohne zwingenden Grund ein Kleinkind beherbergen wollen, in dem Wissen, das sich Mutter und natürlich auch das Kind damit nicht wohlfühlen. Was soll das? Werden damit egoistisch die eigenen Bedürfnisse durchgesetzt ohne Rücksicht auf so ein kleines Wesen? Du musst gar nichts. Ich habe das auch nicht gemacht. Es gab keinen Grund und ich wollte mein Kind erst abgeben, wenn es so alt ist, selber zu sprechen und seine Wünsche zu äußern. Und auch ab da kam es seltenst vor. Und mein Kind ist heute 17 und kann mittlerweile sehr gut ohne mich Also bleibende Schäden sind nicht zu befürchten. Schade, dass dein Mann nicht hinter dir steht. An dem Punkt würde ich arbeiten. Die Meinung aller anderen wäre mir komplett egal. Viel Erfolg!
Ich schließe mich da Katja an.. was soll das?!? Solange die Eltern nicht um Unterstützung bitten, finde ich so ein Gedränge völlig unangemessen. Meine Theorie in zumindestens vielen Fällen ist mittlerweile: es ist viel einfacher eine Beziehung zum Kind zu erzwingen, wenn es keine Alternative (Mama, Papa sind auch da) hat. Ist nämlich eine Bezugsperson dabei, muss man sich ein bisschen anstrengen und ums Kind bemühen um eine gute Bindung aufzubauen.. Da ist es viel bequemer das Kind erstmal die Geborgenheit zu nehmen... Dann kommt es zwangsweise auf die einzigen Alternative zu.. Nett ist das nicht! Aber einfach! Sicher nicht immer der Fall, aber für mich einfach der einzige Grund warum so etwas erzwungen werden sollte....
Wir haben unsere Kinder nirgends allein gelassen bevor sie sich selber äußern konnten,ich finde es also nicht weiter ungewöhnlich. Mein Mann hat sie wohl allein betreut,das ging oft nicht anders und ich bin immer arbeiten gegangen wenn die Kinder 1 Jahr alt waren,aber eben so dass mein Mann dann daheim war .Meine Ma ist aber zwischendurch mit den Großen im Kinderwagen für eine halbe Stunde spazieren gefahren. Lediglich die beiden Kleinen sind früher bei meiner Ma.gewesen,wir wohnen aber auch in einem Haus und sie gehen freiwillig gern hin,aber die ist ziemlich krank und schafft es dann eben auch nie lang. Blöd ist halt wenn man als Eltern keine gemeinsame Meinung dazu hat,dann ist es echt schwierig. Meine Schwiegereltern Interessieren sich null für unsere Kinder,das ist allerdings auch nicht schön. Wenn du wirklich Schwierigkeiten hast dich zu lösen ist das auf Dauer fürs Kind natürlich auch nicht so toll, vielleicht wäre das auch ein Kompromiss fürs erste?die Oma fährt eine Runde mit dem Kind spazieren,das ist eine überschaubare Zeit,Dein Kind nimmt bestimmt keinen Schaden von einer halben Stunde und dein Mann und deine Schwiegermutter sehen ein Entgegenkommen. Vielleicht klappt es ja sogar besser als gedacht Ja am Anfang fühlt man sich wirklich blöd als sei einem was wichtiges amputiert worden,aber man hat vielleicht auch eine halbe Stunde oder gar länger Zeit für sich, vielleicht für ein Bad,oder einfach Mal um nichts zu tun
Auf kurz oder lang wird es sicher mal dazu kommen, keine Frage - aber aktuell sind wir einfach nicht bereit dazu. Mein Mann ist halt auch nie da, er selbst kommt kaum allein mit ihr klar…. Zudem sind die Eltern meines Mannes auch viel zu alt, um allein auf ein so kleines Kind aufzupassen..
Dann verstehe ich aber nicht warum er dafür ist das Kind abzugeben wenn er selber nicht klar kommt Meine Ma ist bereits 76,hat Alzheimer,eine Krebserkrankung hinter sich,aber sie kümmert sich rührend um unser Baby,das hat nicht nur mit dem Alter zu tun(klar uns ist bewusst dass es allein nicht geht,mein Pa ist 78 aber topfit er ist natürlich immer dabei,und sie schafft es auch nicht lang,aber irgendwie passt es halt,ich schätze aber unsere ist dadurch dass ich auch 2 erwachsene Töchter habe und mit den Großeltern im Haus wohnen es gewohnt bei vielen Menschen zu sein) Dich kann ja niemand zwingen etwas zu tun was du nicht möchtest,du selber.musst ein gutes Gefühl bei der Sache haben,du siehst ja anhand der Meldungen hier dass es gar nicht so ungewöhnlich ist seine Kinder erst später länger abzugeben.
„Dann verstehe ich aber nicht warum er dafür ist das Kind abzugeben wenn er selber nicht klar kommt“ Das passt doch zu der (fürchterlichen, wie ich finde) Argumentation, dass sie ja nur stille, damit sie ihre Tochter nicht abgeben muss. Sie ist also gewissermaßen daran Schuld, dass er nicht klar kommt. Dann sollen die Großeltern das eben grade rücken. Vielleicht liege ich auch falsch, aber so hört es sich für mich an.
Hallo, ja das ist deine Entscheidung! Um wie viel Zeit geht es denn? In dem Alter hab ich meinen kleinen durchaus Mal eine Stunde alleine bei Oma und Opa gelassen, sie waren aber auch aneinander gewöhnt, wir haben uns mindestens 2-3 x die Woche gesehen, sie waren auch oft mit ihm alleine spazieren, aber nie länger als 2h und da hat er idR die meiste Zeit geschlafen. Hast du denn Vertrauen zu den Großeltern? Das muss natürlich auch vorhanden sein, wüsste ich dass er dort mit Süßigkeiten vollgestopft wird, würd ich das Kind auch nicht alleine gelassen. Heute mit 4 ist es das größte wenn er dort übernachten darf. Und das Übernachten haben wir auch früh angefangen, so mit 1 1/2, er ist an Weihnachten dort eingeschlafen und wir haben ihn dann dort gelassen und hat alles prima geklappt, aber auch eben nur weil er sehr viel und sehr regelmäßig Kontakt zu den Großeltern hat und er sich auch von ihnen beruhigen lässt. Und hätte er uns gebraucht könnten wir in 10 min dort sein, es kommt einfach auf die Umstände drauf an. Ehrlich, ich hab es genossen auch Mal etwas Zeit alleine für mich zu haben und immer mit gutem Gewissen weil wir tolle Großeltern haben, auch die Schwiegermutter ist toll :) Alles Liebe
Was möchtest du denn hören? Was hilft es Dir denn, wenn ich dir meine Meinung dazu sage? Mein Sohn war bereits mit wenigen Monaten alleine mit/bei Oma. Er hat abgepumpte Milch bekommen oder das Fläschchen. Gestellt habe ich, bis er 9 Monate alt war, aber nicht mehr voll. Ich wäre im Traum nicht auf die Idee gekommen, es so zu machen, wie Du. Und jetzt? Es ist doch im Grund egal, ob man es so macht wie der, wie ich oder einen ganz anderen Weg wählt. Nur sollte man sich sicher sein, das zu tun, was man möchte. Ich habe mich nicht im Ansatz so verunsichern lassen, wie Du.
Wenn sie zu alt sind um auf das Baby aufzupassen würde ich es auch nicht dort lassen. Es ist schwierig dir da einen Rat zu geben da wir die Gesamtsituation nicht kennen. Vielleicht hast ja nur du ein Problem dich von ihr zu trennen. Vielleicht haben die anderen das Gefühl, dass es deiner Kleinen ganz gut tun würde. Natürlich brauch sie jetzt eigentlich nur ganz ganz wenige Personen um sich herum aber das wird sich noch ganz schnell ändern. Aber ich denke du wirst ihr da auch nicht im Weg stehen. Man sollte einfach gemeinsam eine Lösung finden.
Ja klar, andere sehen sie aber auch nicht oft genug um das einzuschätzen. Sie kommt z.B. täglich noch zwischen alle 30min bis alle 2 Stunden zum stillen, schläft nicht durch usw. Aber das sind nur wenige Punkte….
Lass dich zu nichts drängen, womit du dich nicht wohl fühlst. Das bringt weder dir noch dem Kind etwas. Ich habe oft das Gefühl die Leute sind der Meinung die Kinder müssen lernen ohne Mama klarzukommen. Oft steht die Angst dahinter, das Kind könne sich niemals lösen oder jemand anderen akzeptieren. Die Leute fühlen sich abgewiesen. Es ist aber nicht Aufgabe deines Kindes dafür zu sorgen, dass die anderen sich gut fühlen. Das Lösen hat durchaus Zeit und ergibt sich bei guter Bindung von alleine. Also behüte dein Kind solange es dir und deinem Kind gut tut. Dann wird es irgendwann ganz von alleine auf die Leute zugehen. Sprich mit deinem Mann. Versuch herauszufinden, was seine Ängste sind und ihn zu verstehen. Gleichzeitig kannst du ihm diese Ängste hoffentlich nehmen. Findet gemeinsam einen Weg, der zu euch passt. Alles Gute.
Meine Tochter war nach einer Brustentzündung ab drei Monaten teilgestillt. Ab vier Monaten war sie stundenweise bei einer der Omas, wenn wir etwas vor hatten. Mit sechs Monaten wurde/hat sie abgestillt (ihr war schon immer egal, wo die Milch her kam und wer ihr die Flasche gab). Da waren wir mit meiner Mutter im Urlaub und haben das Baby für zwei Tage/eine Nacht dort bei ihr gelassen zum "Party machen". Ab neun Monaten war sie zwei bis vier ganze Tage pro Woche bei meiner Mutter, als ich in der Arbeit war. Wenn meine Mutter Termine hatte, sind mein Bruder oder meine Schwägerin eingesprungen. Das war alles kein Problem. Mein Sohn war anders. Er vertrug keine Beikost und verweigerte jede Flasche und jede Pulvermilch, die wir ausprobiert haben. Er wurde acht Monate vollgestillt (alle zwei Stunden für 45 Minuten, da blieb nicht viel Zeit zwischendurch zum Abgeben) und aß nur löffelweise Beikost, bis er 14 Monate alt war und sich plötzlich selbst abstillte. Wenn ich ihn nicht mitnehmen konnte, blieb er bei meiner Schwiegermutter. Aber das war jedes Mal ein Drama, wenn er hungrig wurde. Erst als er mehr Beikost bekam, ging das besser und war schnell gar kein Problem mehr. Unsere Großeltern nehmen die Kinder gerne. Aber ich sehe immer noch keinen zwingenden Grund, sie alleine dort zu lassen, außer ich habe entsprechende Pläne. Und ob man das bei einem vollgestillten Baby/Kleinstkind schon erzwingen muss? In ein paar Monaten könnte sich die Dauerstillerei eh erledigt haben. Dann freut man sich darüber, wenn man mal schnell alleine einkaufen oder zum Arzt gehen kann. Ich würde schauen, dass das Kind viel Kontakt zu den Großeltern und ggf. Tanten/Onkels/Cousins etc. hat. Nicht nur zu Betreuungszwecken. Auch sonst ist eine enge familiäre Bindung wertvoll (außer das sind furchtbare Leute).
Ab wann ist man denn zu alt, um auf ein kleines Kind aufzupassen? Aber das ist wohl ein anderes Thema. Ich war immer froh, dass bon Anfang an die Großeltern beiderseits und auch meine beiden Schwestern jederzeit bereit waren, die Kinder auch mal zu hüten. Ich empfand (und empfinde noch) meine Kinder als sehr gut aufgehoben und versorgt. Behütet und beschützt im Schoß der Familie. Und auch meine Kinder haben die Oma und Opazeit genossen und sind jetzt noch sehr gerne da. Allerdings hatten wir noch nie Probleme mit anderswo schlafen oder nicht in Unmittelbarer Nähe zu den Eltern zu sein. Unsere sind es halt von Anfang an gewohnt
..die Schwiegereltern sind fast 80, können sie kaum mehr alleine tragen und kaum mehr hinterher laufen und haben total veraltete erziehungsmethoden. Ist halt nur schwer, dass seinem Mann beizubringen - er vertraut seinen Eltern natürlich vollkommen.
weil er auch groß geworden ist. Und hier sind auch wieder die "veralterten Erziehungsmethoden" Sicherlich gab es Dinge, die ich auch anders gemacht habe, aber man kann das ja kommunizieren. Und wenn man mal das Kleine eine Stunde dort abgibt, werden sie es kaum umbringen. Ich hoffe, deine Kinder werden das später von dir auch mal behaupten, dass du nicht in der Lage bist, mal eine Stunde aufzupassen, da du komische Erziehungsmethoden angewandt hast. Klar, Zwang geht gar nicht, (obwohl hier sehr oft damit übertrieben wird, wir können das ja nicht überprüfen ob es stimmt) aber auf der anderen Seite liest man dann hier wieder: Meine Schwiegermutter hat kein Interesse am Enkelkind.
Hier das Gleiche Wobei abgeben nicht gleichzusetzen ist mit übernachten. Übernachtet haben meine Kinder auch erst so ab 3 Jahre. Die Beiden sind 80, wer weiß wie lange sie noch was haben vom Enkelkind :-(
Klar kann man Erziehungsmethoden kommentieren, aber wenn wir da sind und ich hinter ihr her bin wenn sie krabbelt oder hochzieht werde ich angemeckert und sie ist dort, als ich mal nicht hinterher bin weil ja sie hinterher sind schon mehrfach hingefallen und hat sich verletzt. Es geht einfach generell um die Mobilität, über Erziehung könnte man auch sprechen. Der Kinderwagen ist beim gemeinsamen spazieren gehen, was wir öfter machen schon paar mal fast umgefallen usw. Ich musste ihn dann befreien…. Aber es geht ja grade nicht darum, sondern darum, dass wir zu etwas gedrängt werden wozu wir nicht bereit sind.
Man hat von den Enkeln aber auch was, wenn deren Eltern dabei sind. Dazu muss man alten, bewegungseingeschränkten Menschen nicht ein wuseliges Kleinkind alleine überlassen. Wo soll denn da der Vorteil sein, für Großeltern und Enkel? Ich besuche meine Eltern schon immer ein Mal pro Woche mit meinen Kindern. Sie wohnen 60 km entfernt. Wenn ich dort einen Termin habe o.ä., bleiben die Kinder alleine bei den Großeltern (oder Tante/Onkel). Ansonsten entspanne ich halt dort auf der Couch, während Großeltern und Enkel wasauchimmer zusammen machen oder halt nicht. Warum sollte ich da zwanghaft wieder wegfahren und die Kinder später abholen? Meine Schwiegereltern wohnen nebenan. Da sind die Kinder eh täglich alleine rüber gewandert, sobald sie mobil waren. Zum Glück waren die Großeltern damals noch körperlich fit. Mein Schwiegervater ist jetzt 78 und hat in den letzten Jahren gesundheitlich stark abgebaut. Ein Kleinstkind, das noch überall hochklettert, alles in den Mund steckt oder auf die Straße rennt, würde ich nicht mehr alleine bei ihm lassen, und er ist auch schlau genug, auf seine Einschränkungen zu reagieren. Mein Kleiner ist jetzt sieben Jahre alt und passt selber auf sich auf. Da mache ich mir keine Sorgen, wenn er beim Opa ist. Sie fahren auch zusammen in den Wald zum Angeln etc. Ein Kleinkind würde der Opa gar nicht mehr hüten wollen. Er würde den Kontakt auch genießen, wenn die Eltern dabei wären.
Es ist nicht die Aufgabe des Enkelkindes die Großeltern zu erfreuen. Umgekehrt wird von den 80-jährigen Großeltern auch nicht erwartet, dass sie rodeln, Trampolin springen, Ringkampf ausüben, nur um das Kind zu unterhalten. Damit das Enkelkind "etwas von den Großeltern hat". Dieses Konzept macht doch keinen Sinn.
Ich finde, es ist völlig okay so wie du das handhabst. Deine Tochter ist mit einem Jahr ja noch sehr klein, da muss sie noch nicht alleine wo anders bleiben. Und wenn du selbst auch noch kein gutes Gefühl bei der Sache hast, dann wartet einfach ab. Und zwar so lange ihr wollt. Ihr habt alle Zeit der Welt.
Den Großeltern würde ich das einfach genau so sagen: „Nein, im Moment bleibt sie noch nicht alleine. Wir sind noch nicht so weit. Vielleicht später einmal.“ Und fertig. Gar nicht mehr weiter diskutieren. Das ist eine Aussage und keine Frage nach ihrer Meinung.
Wobei ich ehrlich gesagt diese babysüchtigen Omis, denen es im Endeffekt ja nur um sich selbst geht, über die Bedürfnisse des Kindes hinweg, einfach nur unangenehm finde. Die von der Sorte „das Kind muss alleine bei mir bleiben, du klammerst zu sehr“, „warum stillst du? Die Flasche könnte ICH doch auch mal übernehmen“, „wieso schleppst du es immer im Tuch umher? ICH würde ja so gerne mal den Kinderwagen schieben“, und so weiter…
Wenn Großeltern und Enkelkind eine gute und innige Beziehung zueinander haben, ist das natürlich toll und jedem Kind absolut zu wünschen. In diesem Fall würde ich die Großeltern einfach so oft es geht einbeziehen ins Leben des Kindes. Gemeinsame Ausflüge, Urlaube, regelmäßige Besuche. Diese Art Großeltern hat aber auch Verständnis für die Bedürfnisse des Kindes und würde es akzeptieren, wenn das Kind halt noch nicht alleine dort bleiben möchte und es nicht versuchen zu etwas zu zwingen, zu dem es noch nicht bereit ist.
Bleibt nur noch die Sache mit deinem Mann. Das ist natürlich echt doof und vor allem auch sehr respektlos dir und eurem Kind gegenüber, wenn er da diese dummen Sprüche einfach übernimmt und euch überfahren möchte. Da müsst ihr wohl mal grundsätzlich ein Gespräch führen. Zum einen über die Bedürfnisse eines kleinen Kindes und zum anderen über respektvollen Umgang und sachliche Kommunikation miteinander. Er darf dazu ja gerne eine andere Meinung haben, aber oben genannte Kommentare dir gegenüber gehen einfach gar nicht. Das ist respektlos! Ich kann dir nur empfehlen, arbeite an deinem Selbstwert und wahre deine Grenzen (und die deines Kindes)!
Ich würde gar nicht argumentieren. Meine Tochter war als Baby nie ohne Vater oder mich bei der Großeltern. Warum diskutiert du? Ich würde mich dem Gespräch mit Hmmhmm, jaja entziehen.
Aus meiner Sicht muss kein Baby von seiner Mama bzw seinen Eltern entfernt sein können.
Meine Kleine hat zB mit 14 Monaten deutlich gemacht, dass sie gerne allein bei der Oma ist - die wohnt aber auch direkt unter uns und sie wusste, dass sie jederzeit hoch könnte. Sie hat mir dann deutlich gemacht, dass sie runter will und als ich unten meinte, dass ich abe wieder hoch muss, ist sie einfach spielen gegangen erst seitdem ist sie alleine dort oder auch mal mit ihren anderen Großeltern auf dem Spielplatz o.ä. Vom übernachten sind wir jetzt mit 17 Monaten auch noch ganz weit weg - abends braucht es eben doch noch Mama und Papa.
Die Tochter einer Freundin ist jetzt 20 Monate und noch weit davon entfernt, Zeit allein mit ihren Großeltern allein zu verbringen. Gerade mal der Papa wird seit ein paar Monaten toleriert. Da ist jedes Kind anders und das muss man akzeptieren, sofern man die Zeit hat und das Kind nicht zwangsweise wegen der Arbeit oder sowas fremd betreut werden muss.
Du kannst versuchen, die Großeltern mal eine halbe Stunde mit ihr spazieren gehen zu lassen, aber du musst es nicht. Deinem Mann hilft vielleicht das Argument, dass sie ja schon bei ihm schreit (so klingt es zumindest) - wie soll sie sich denn bei den Großeltern wohl fühlen, die sie noch viel seltener sieht?
Ansonsten gibt es keine Diskussion. Du bist ihre Hauptbezugsperson und kannst sie am besten einschätzen. Punkt.
Du musst überhaupt nichts und ich finde es auch nicht ungewöhnlich, weder von dem Kind als auch von dir. Warum sollte man ein Kind zwingen? Warum muss sie etwas zur Not nehmen, so wie die Flasche? Warum darf man nicht warten, bis es für dein Kind auch etwas positives wird, zu Oma zu gehen? Warum nicht, bis dein Kind bereit ist? Alles andere ist für mich Gewalt, die leider noch tief in den Menschen steckt, besonders von früher.
Was ist denn in deinem Fall konkret mit "abgeben" gemeint? Geht es tatsächlich ums Übernachten (no go bei einem so kleinen Kind, das offenbar gar keine anderen Betreuer gewohnt ist) oder vielleicht wollen die Großeltern nur mal das Kind spazieren schieben/auf dem Spielplatz sein/einfach mal ein Stündchen mit dem Kind alleine spielen? Das sollte doch machbar sein und kann für alle Beteiligten eine Bereicherung darstellen.
Ich würde mein Kind auch mit 5 nicht mehr bei 80ig jährigen allein lassen
Auch sonst, wozu etws erzwingen dass ihr beide weder braucht noch wollt?
Ob es "noch normal" ist mit dem anhänglich sein/nur Mama wollen kannst du ja mal mit dem Kinderarzt besprechen falls du dir Gedanken machst.
Eines gebe ich zu bedenken: es kann immer mal sein dass du ausfällst: Krankheit, Krankenhaus, Unfall,.... da wäre es meiner Meinung naxh gut das Kind hat mindestens eine weitere Vertrauensperson, damit die Trennung besser vertragen wird. Am Besten der Papa der sich langsam an seine Rolle gewöhnen kann zwischen den Mahlzeiten und langsam mehr und mehr Zeit mit dem Kind verbringen könnte. Und zwar auf seine Art
Bei uns klappt das super, den Kids ist es (fast) egal ob Papa oder Mama. Allein bei den Grosseltern bleiben meine auch nicht, fehlendes Vertrauen
Wenn DU einen Grund hast, musst Du dein Kind abgeben. Ich gebe mein Kind z. B. ab, wenn ich arbeiten muss oder ich zur Heilpraktikerin fahre.
Nö müssen nicht irgendwann ja aber meiner knapp über 1 Jahr war auch erst 2x 1std allein bei Oma Opa sonst haben wir auch einfach kein Bedarf......."groß" sind sie doch lang genug
Psychische Probleme?
Mein Sohn ist 18 Monate und war noch nie woanders. Das ist mein KIND... kein Buch oder vllt. Ein Haustier, dass man mal eben ausleiht.
Meine Tochter ist 15 Monate alt und sie war noch nie länger als 15-20 Minuten allein bei jemand anderem außer Mama und Papa. Neulich war sie das erste Mal 20 Minuten bei meiner Mutter, als ich gerade was anderes gemacht habe. Unsere Familien sind in der Hinsicht aber auch äußerst bedürfnisorientiert und würden das Kind immer sofort den Eltern zurückgeben, wenn es sich nicht gleich beruhigen lässt. Meine Schwiegermutter sollte mal eine Stunde auf ihre Enkelin (Cousine meiner Tochter) aufpassen und als sie anfing zu schreien und sich bei Oma nicht beruhigte, rief sie einfach ihre Tochter an und bat sie, sofort nach Hause zu kommen. Die Pläne für den Abend waren dahin. Ich persönlich finde, das Kind und seine Bedürfnisse sollten im Vordergrund stehen. Wenn es dem Kind bei den Großeltern gefällt, kann es ja ruhig mal länger dort bleiben. Wenn Mama noch in Reichweite sein muss, dann eben mit Mama zusammen. Erzwingen würde ich da nichts, wenn nicht unbedingt notwendig. Und das würde ich auch genauso kommunizieren.
Meine Schwiegereltern wollten unsere Tochter unter gegenseitigem Einverständnis im selben Alter im gemeinsamen Urlaub Mal für paar Stunden abnehmen, damit wir in Ruhe essen gehen können oder ähnliches. Meine Tochter hat so geklammert, dass die Schwiegereltern von sich aus gesagt haben, sie schaffen das nicht. Also nein, ich finde es nicht unnormal in dem Alter.
Wenn deine Schwiegereltern beteits älter sind, ist das ein Argument. Aber denn noch finde ich es völlig in Ordnung das Kind fremdbetreuen zu lassen. Schön,wenn du nicht arbeitest und voll stillst und voll aufgehst in deiner Rolle. Nicht mein Ding.
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