Mary_George
Hallo ihr lieben, Unser Sohn ist in der 35 Ssw geboren nachdem ich 3,5 Wochen vorher schon einen Blasensprung hatte. Er hatte einen sehr sehr schweren Start aber ist auch eine wahre Kämpfernatur und hätte sich kaum besser entwickeln können in den 4 Wochen seines Lebens. Er bekam anfangs meine Milch über eine Sonde, dann irgendwann die Flasche und jetzt üben wir täglich das stillen - bisher noch erfolglos aber wir bleiben dran. Seit einer Woche sind wir zuhause und ich und mein Mann teilen uns die Arbeit 50/50. Wir stehen beide alle 3 Stunden auf: Ich bereite die Milch vor und alles zum abpumpen, pumpe dann ab und reinige im Anschluss alles. Er wickelt und füttert in der Zeit. Bis das Bäuerchen kommt dauert es dann immer noch mal extra. Ich weiß gar nicht wie das werden soll, wenn das stillen nicht klappt und er wieder arbeitet. Wenn ich alles alleine mache, bin ich gut 1,5-2 Stunden beschäftigt. Sicher, irgendwann wird man schneller aber der workload ist doch echt krass, wenn man sonst noch schlafen, essen und ein wenig Leben haben möchte - zb, um ein wenig für den eigenen Körper zu tun wie Rückbildung oder auch mal einen Nachmittag unterwegs sein möchte (was mir eh ein totales Rätsel ist, wie das dann mit dem Abpumpen gehen soll).. daher meine Frage: Wie macht ihr das? Wie organisiert ihr euch? Wie teilt ihr euch die Arbeit auf oder macht ihr alles allein?
Ich pumpe zwar nicht, hätte aber trotzdem einen Tipp für dich: Es gibt Abpump-BHs, die den Aufsatz der Pumpe halten, so dass man während des Abpumpens die Hände frei hat, herumgehen kann, andere Dinge tun kann... Geht natürlich nur mit einer elektrischen Pumpe. So könntest du abpumpen während du dem Kleinen die Flasche fütterst - und sparst so natürlich einiges an Zeit.
Ich habe bei Kind 1 abgepumpt und nach drei Monaten zur Flasche gewechselt. Einen richtigen Geheimtipp habe ich nicht, es ist einfach stressig. Hätte bei Kind 2 das stillen nicht geklappt, hätte ich gleich die Flasche gegeben da bin ich ganz ehrlich. Schau auf dich und gehe nicht über deine Grenzen.
Auf jeden Fall brauchst du ein Doppelpumpset, damit du beide Seiten gleichzeitig abpumpen kannst. So ein BH, der die Pumpe hält ist auch gut. Nach jedem“Baby versorgen“ 15 min pumpen, dann hast du anschl „Pause“ Alles Gute!
So haben wir es die ersten Wochen auch gemacht. Nie nie wieder! Ich hatte durch das Pumpen so einen schrecklichen Milchüberschuss, keiner von uns konnte nachts einigermaßen schlafen, weil alle 1,5 Stunden das Kind wach wurde und ich pumpen musste. Bei jedem Mal hatte ich pro Seite 0,5 Liter. Ätzend. Richtig stillen hat nie geklappt und die Erleichterung war rieeeeeeeeesig, als ich dann ganz auf die Flasche umgestiegen bin. Mein persönliches Fazit: klappt das stillen nicht, gibt’s Flasche. Damit werden Kinder auch gut groß! Das Abstillen dauerte dann ein Jahr.
Ich habe das lange gemacht und ja, es war anstrengend. Das Kind musste sich dann selbst beschäftigen und wenn es schrie musste das Stillen unterbrochen werden. Ich rate - sofern noch nicht vorhanden - zu einer Stillberaterin. Beim zweiten Kind war klar, dass wenn Stillen nicht klappt, dass ich dann die Flasche gebe, weil ich die Zeit gar nicht gehabt hätte. Dann hatte ich aber eine gute Hebamme, deren Tipps ausreichten. Wir hatten aber immer ausgemacht, dass wir die Stillberatung machen, sollten ihre Tipps nicht zum Erfolg führen.
ich musste die ersten 1,5 monate pumpen. hab mir auf rezept eine doppelpumpe verschreiben lassen. du kannst dir entweder für um die 40 euro einen pump bh kaufen, oder du schneidest einfach in nen alten sportbustier 2 löcher rein. so hab ich es gemacht. ich hatte sehr viel milch und von daher immer einen vorrat. wir haben die milch nur warmmachen müssen. nachts hab ich ca. alle 4 h gepumpt, damit mir die brüste nicht platzen. die aufsätze etc. hab ich immer morgens nach dem aufstehen sterilisiert. wir hatten eigentlich immer so einen 4 h rhythmus. hab erst die abgepumpte milch warm gemacht, den zwerg gefüttert und als er dann schlief, hab ich abgepumpt. eigentlich war das thema so in ca. 45 min erledigt. nach 1,5 monaten war er endlich kräftig genug und das stillen klappte. ich rate dir von stillhütchen ab.
Hi, wir kamen auch mit Pumpe + Flaschenfüttern aus dem KH. Ich hatte aus dem KH noch CTG-Gurte und da Löcher reingeschnitten für die Pumpaufsätze, das hat gut funktioniert - so konnte ich nebenher beim Abpumpen wenigstens essen. Im Frühchenforum findest du aus dem Juni noch Beiträge von mir, da war ich völlig verzweifelt, weil das Pumpen soviel Zeit gefressen hat, die Kleine alle 2 Std kam und auch die Milchmenge nicht mehr passend stieg. Ich war kurz davor, auf Pre umzusteigen. Dann hat es bei meiner Kleinen plötzlich Klick gemacht und Stillen klappte erst mit, dann ohne Stillhütchen. Super, dass ihr schon Stillen übt. Mir hat die Seite https://www.stillkinder.de/ sehr geholfen (mehr als die Stillberatung im KH), insbesondere Anlegen mit der Flipple-Technik und der Verzicht auf starre Stillpositionen. Wir hatten Geburt bei 35+1, kamen nach 2,5 Wochen aus dem KH und mit 7 Wochen konnten wir ohne Hütchen komplett stillen. Die Kleine musste einfach erst groß und kräftig genug werden, um das zu lernen. Der Umweg über die Hütchen hat ihr geholfen, weil das "Feeling" der Flasche sehr ähnlich ist. Allerdings ist es ohne wohl effektiver und man hat halt noch eine Umstellung ... Mein Tipp: hab auf jeden Fall Pre da, das nimmt den Druck raus. Stresss ist ein Killer bei der Milchproduktion. Und wenn es nicht klappt, steig auf Pre um, bevor du am Pumpen verzweifelst - dann lieber nur ab und an pumpen und MuMi geben als es ausschließlich zu nutzen.
Ich habe zwei Kinder lange voll stillen können Die dritte kam zwar zum Termin aber.mit nur 2345g ,abgenommen auf unter 1900g ,saugschwäche wegen starker Gelbsucht(ich bilde Blutgruppenantikörper),ich hatte die Wahl,pumpen und Flasche oder Stillen und Magensonde(wobei sie effektiv nichts getrunken hat an der Brust) Dann haben wir daheim beide Keuchhusten bekommen und danach bekam ich sie nicht mehr an die Brust Obwohl bei den großen die Milch bis über ein Jahr hinaus gehalten hat kam beim Pumpen nie genug zusammen und es wurde immer weniger,nach 4 Monaten kam nicht mal.mehr eine Flaschenmahlzeit pro Tag zusammen,da ha ich aufgehört und die Zeit lieber meinen Kind gewidmet Meine Tochter kam alle 2 bis 3 Stunden,sie trank aber allein 1 Stunde,30 Minuten pumpen,alles sauber ,das kann man auf Dauer nicht durchhalten Ich hatte schon mehrere Pumpsets damit ich nicht jedes Mal alles reinigen muss,ich hab nur ausgespült und abends alles zusammen komplett gereinigt Ich muss ganz ehrlich sagen das aufhören war dann das beste was man tun könnte,der Aufwand hat sich einfach nicht gelohnt und meine Maus ist ja auch groß geworden Meine Madame hat es übrigens nie gelernt schneller zu trinken,sie hat die gesamte Flaschenzeit so langsam getrunken
Hallo, ich habe auch voll pumpgestillt- insgesamt für 11 Monate (ich hatte über die Zeit dann aber genug Milch eingefroren, dass mein Sohn 13 Monate lang nur abgepumpte Milch erhalten hat). Wir hatten am Anfang eine ähnliche "Arbeitsteilung" wie ihr- ich habe abgepumpt, mein Mann unseren Sohn gefüttert. In den ersten Wochen musste ich auch in engeren Intervallen abpumpen, dann hat es sich aber recht schnell auf alle 4h eingependelt und dann ab etwa 6 Monaten auf alle 6 Stunden und die Abstände wurden dann immer länger - bis ich ganz aufgehört habe. Am Anfang fand ich es sehr kräftezehrend und zeitaufwendig; dann habe ich aber Strategien entwickelt, um den Alltag gut hinzubekommen. Nachdem ich es erst als unnötig abgetan habe, habe ich mir dann doch einen Abpump-BH gekauft und hatte so beide Hände frei und konnte mich mit dem Baby beschäftigen. Ich habe es (wenn ich alleine war) immer so getimed, dass unser Sohn wach war, wenn ich abgepumpt habe. Geschlafen hat er lange nur beim Tragen oder auf uns- das ging beim Abpumpen ja schlecht. Unser Rhythmus war oft Schlafen-Füttern-Abpumpen/Spielen-Schlafen. Und dann habe ich mir noch ein 2.Set Zubehör zum Abpumpen gekauft, sodass ich das benutzte nur kurz mit Wasser abgespült habe (nach Benutzung) und dann erst das andere genutzt habe. So musste ich nicht immer sofort zeitaufwendig reinigen, um wieder eins zur Verfügung zu haben. Haushalt, etc. haben wir dann am Abend abwechselnd erledigt, während sich der andere um das Baby gekümmert hat. Am Anfang bin ich untertags zu nicht viel gekommen- da war es einfach richtig harte Arbeit. Gefühlt habe ich nicht viel gemacht außer Abpumpen, Füttern, Baby kuscheln. ABER insgesamt war ich nach kürzerer Zeit deutlich flexibler als "normal stillende" Mütter und konnte z.B. zur Rückbildung ohne Kind oder auch mal etwas unternehmen. Und mein Sohn und mein Mann haben eine sehr enge Bindung. Ich bin sicher, dass es auch damit zusammen hängt, dass er sich von Anfang an so viel gekümmert hat. Für uns war es gerade am Anfang super anstrengend. Als wir uns dann eingespielt hatten, ging es gut. Für uns war es der richtige Weg. Mir persönlich war es sehr wichtig, dass unser Sohn Muttermilch bekommt. Ich möchte Dir Mut machen, dran zu bleiben. Aber auch gut auf Dich selbst zu achten. Ihr hattet einen schweren Start, dein Baby ist noch sehr klein- vielleicht hast du die Möglichkeit, dich durch Freunde/Eltern/Schwiegereltern unterstützen zu lassen, wenn dein Mann in der Arbeit ist. Ich wünsche Dir alles Gute. Du bist eine Löwenmama für dein Baby.
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