auf der Reise
Ich bringe idR meine zwei Kleinkinder allein zu Bett. Ab Beginn Abendbrot dauert das zZt meist ca. 2 1/4 - 2 3/4 Stunden. In dieser Zeit kann der Säugling idR nicht länger einschlafen. Wenn er also anfangs wach ist, ist er die komplette Zeit wach und am Ende oft übermüdet, und überfordert. Zumal ich ihn beim Zu-Bett-Gehen häufig ablege, damit ich dem älteren Kleinkind Zähne bürsten kann, es wickeln kann usw. Wenn der Säugling dann mal in meinem Arm / an meiner Brust einschläft, dann wacht er also bald wieder auf... und irgendwann ist es halt zu viel. - Das ältere Kind ißt oft langsam bzw. kommt zunehmend ins Spielen und Trödeln. Fast immer endet das Essen schon damit, daß *ich* ankündige, die jeweilige Scheibe Brot sei die letzte... einfach damit das Trödeln ein Ende nimmt. (Natürlich mache ich das nicht, wenn noch hungrig gegessen wird oder Riesenhunger behauptet wird.) - Dann werden Hänge gewaschen und die Abendmilch getrunken - da mein Kind sonst zu Hause wenig trinkt, machen wir das immer noch per geliebtem Fläschchen. (In der Zeit wird der Säugling zT gestillt, kann mal einnicken, was er will.) - Dann Zähneputzen. - Danach neuerdings kurzes Lesen oder Auf-dem-Bett-Toben. (Dafür der Versuch, nicht zwischendurch noch alles in die Länge zu ziehen.) - Danach Wickeln & Umziehen und meist Auf-Toilette-Gehen und dort lange Sitzen. - Dann ins Bett und Gute-Nacht-Sagen, was oft auch wieder lange dauert. Bei Abkürzversuchen entsteht oft Stress oder Eingeschnappt-Sein - das möchte ich ungern als Tagesabschluß. Zeitfresser zwischendurch sind, daß Kuscheltücher oder -tiere mitgeschleppt werden, daß Zimmerwechsel dauern, daß etwas "selbst" gemacht werden "muß", daß nochmal hier und nochmal kleinkindtypisch getrödelt wird. Zwischendurch wird bei Bedarf noch der Säugling gewickelt und womöglich bei ausgelaufener Windel komplett umgezogen. Gestilll wird meist nur, wenn das andere Kind eh gerade beschäftigt ist (Abendbrot, Milch, Toilette, Toben). Und immer wieder will des Abends das ältere Kind mal kurz streicheln o.ä., noch altersgemäß wenig rücksichtsvoll (zB schnell oder mal laut), was für den Säugling auch stressig sein dürfte. Und vermutlich stresst es auch, wenn ich zur Eile antreibe. Manchmal läuft alles (lang, aber) prima. Und manchmal ist der Säugling hinterher heulend fertig. (Und auch ich hätte es gern wieder schneller, aber davon mal ab.) Habt Ihr Ideen und Tips? Danke!!
wie alt ist denn das ältere kind? würde den ablauf da etwas optimieren. abendessen machen, baby stillen und dann in die trage. direkt nach dem abendessen gehts ins bad, waschen und zähneputzen. danach wickeln, umziehen und ins bett. wieso bleibt das kind denn ewig auf toilette, wenns noch windeln trägt? das versteh ich nicht. hier dauert es vom abendessen bis ins bett 30 minuten. wenn dein kind doch eh noch ne flasche bekommt, würde ich mir auch null gedanken machen, ob es jetzt vom abendessen wirklich richtig satt ist. wenn meiner anfängt zu trödeln/spielen beim essen, kommen die "räuberfinger". die klauen dann den teller, da ja offensichtlich kein hunger mehr da ist. entweder es wird protestiert und dann zügig weitergegessen, oder die räuberfinger dürfen den teller haben.
Der Säugling mag leider idR nicht in die Trage, wenn er nicht todmüde ist oder erstmal spazierengegangen wird. Ich hab es ein paarmal probiert, dann noch länger auf- und abzulaufen oder zu tanzen. Klappt meist nicht und zieht alles noch länger hin. Das große Geschwisterkind (2,5 J'e) geht seit einem Jahr fast immer abends auf Toilette und zeitweilig auch morgens auf Toilette. Da landet dann die Verdauung. Wenn es geht. Und meist braucht das gefühlte 5-10 Minuten, vielleicht selten auch mal länger. Trocken ist es aber noch nicht, und außer den genannten Zeiten geht es sehr selten auf Toilette (im Kindergarten wohl etwas mehr), also Windeln. Ja, eigentlich sehe ich es auch so, daß mein Kind mit der Milch spätestens satt wird... aber möchte ihm halt nicht das Essen "verbieten". Die Räuberfinger sind eine gute Idee. :-) Sofern das Essen dann noch in einem Zustand ist, den ich essen möchte. ;-) 30 Minuten klingt traumhaft. Aktuell sind wir halt echt lange davon entfernt. Einerseits möchte ich nicht die ständig mahnende Mutter sein, die ein altersgemäß trödelndes Kind antreibt. Andererseits ist es nach Geburt des Säuglings explodiert. Da spielt bestimmt mit rein, daß das große Kind dann noch Elternzeit wollte und will (zumal der Säugling noch nicht mit schlafengelegt wird)... und daß ich das vermute und dann nicht "zu viel" abkürzen wollte. Hm. Beim Aufschreiben wird mir immerhin klarer, daß ich das jetzt mal so langsam zurückschrauben möchte. Muß mal schauen, wie ich das hinbekomme. Danke auf jeden Falll!
die räuberfinger kommen auch, wenn nur noch zermatschtes auf dem teller liegt. die klauen direkt den ganzen teller. ich würd an deiner stelle echt versuchen da eine engere routine reinzubringen. da bleibt dann gar kein raum mehr für "faxen". seit meiner ca. 11 monate ist, läuft das hier wie oben beschrieben ab. wir arbeiten uns von raum zu raum. sind wir mit nem raum fertig ist das licht dort aus und die tür zu. wenn das baby die trage nicht mag, gäbe es die option es früher schlafen zu legen und danach erst das große kind ins bett zu bringen? man könnte das große da ja als aufgabe mit einbeziehen. wir bringen das baby zusammen ins bett. ich brauch da deine hilfe, wenn du da bist, schläft es viel besser.
Wenn das Kind nachts eine Windel trägt würde ich mir den Toilettengang auch sparen. Warum steht ihr immer wieder auf? Erst wickeln, bettfertig machen und dann lesen… Ich würde sogar wenn es nicht drei Stunden dauernuckelt erst Zähne putzen dann Flasche und diese Schritt für Schritt mit Wasser verdünnen das ihr am Ende nur bei Wasser seid.
Da mein Kind sonst keine Milch trinkt (und eben auch sonst nicht viel trinkt), finde ich in Ordnung, wenn es abends Milch trinkt. Dann aber hinterher Zähne putzen. Einerseits möchte ich meinem Kind seinen Wunsch, auf Toilette zu gehen, nicht abschlagen. Und andererseits müßte ich sonst beim oder nach dem Gute-Nacht-Sagen nochmal Wickeln - dann nämlich kommt die Verdauung, wenn sie nicht in der Toilette landet. Ansonsten stehen wir aber nicht noch mal auf: Wenn das Kind im Bett ist, steht es lediglich für die Toilette nochmal auf. Und während ich sonst im Bad bleibe, gehe ich idR aus dem Bad, wenn es aus dem Bett auf Toilette geht (um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken). Aber das passiert eh höchst selten, und in deutlich über 50% der seltenen Fälle kommt dann auch Verdauung - es ist also nicht nur dahergeredet, wenn mein Kind aus dem Bett auf Toiilette möchte. Das gerade erst eingeführte Lesen (oder Toben) habe ich extra vors Wickeln gelegt, damit die Chance höher ist, daß die Verdauung dann wirklich kommt. Also um besagte Toilettenzeiten zu verkürzen. Am besten wäre es wohl dafür, auch die Milch noch wegzulassen. Aber ich habe keine gute Idee, wann ich ihm sonst tagsüber Milch bzw. andere Getränke in ausreichender Menge andrehen kann.
Ich würde versuchen die Abläuf zu optimieren und das Baby einzubeziehen (nicht nur dabei sein lassen); also ... 1. Abendessen beenden 2. Alle Kinder bettfertig machen (ohne Unterbrechung von Spielen+Lesen+Toben+Stillen) 3. Alle Kinder Einschlafbegleiten, da hilft ein Familienbett
Für mich liest sich das nach viel Hin und Her.... 2-3 Stunden Abendroutine.... Da wird man ja bekloppt.. Ich würde Essen - Klo/Zähne putzen - Umziehen - Flasche - Lesen - Einschlafen in der Reihenfolge machen
Das Zähneputzen muss aber doch nach der Flasche kommen.
Ich schließe mich da Btby an
Hallo, fast drei Stunden Abendessen? Nie und nimmer, das ist bei uns die Zeit zwischen "Snack" und Abendessen. Und ich dachte schon, wir wären mit 30-45 Minuten lang dran... Es gibt eine gute Portion zum Abendessen, die in Ruhe verzehrt werden kann, und wenn notwendig Nachschlag. Danach ist dann Schluss - wer spielt und anfängt, langsam zu essen, ist satt und die Mahlzeit endet. Danach kann man nicht hungrig sein, sondern möchte nicht ins Bett. Habe ich als Kind schon so gemacht, und das macht jedes Kind, das ich kenne. Alles im Bad kommt bei uns direkt nach dem Essen, lesen würde ich ans Ende packen, dann ist das Kind schon im Bett. Überleg für Dich eine passende Zeit (mit Blick auf das Kind) und eine passende Reihenfolge. Dann zieh es mindestens zwei Wochen lang liebevoll-bestimmt durch. So lange brauchen Kinder, um sich umzugewöhnen. Protest musst Du einrechnen, aber das ist okay, denn es ändert sich ja etwas, dass Dein Kind gewöhnt ist. Viele Grüße
Hallo, also grundsätzlich dauert es bei uns auch recht lange. Die kleine ist aber mittlerweile schon fast 1 1/2 und die große 4 1/2. Aber als die kleine noch ein Baby war, hatte ich auch immer Horror vor den Abenden. Meist hat es halt hier gut funktioniert, wenn das Baby in der Trage war Und ich habe deinen Post so verstanden, dass du das Abendessen in den 2-3 Stunden miteingeschlossen hast. Dann finde ich es schon nicht mehr so extrem. Bei uns dauert das Essen auch teilweise ne Stunde, weil unsere große langsam und viel isst. Ich werde dann aber manchmal einfach ungemütlich und fange an abzuräumen, so dass am Schluss halt nur noch ihr Teller auf dem Tisch steht. Ein Zeitfresser ist bei euch bestimmt essen UND Milch. Wenn du merkst, dass er trödelt beim Essen und eigentlich satt ist würde vielleicht der Hinweis genügen „wenn du noch Zeit für deine Milch haben willst, müssen wir jetzt das Essen beenden“ Bei uns hat immer gut ein kleiner „Wettbewerb“ geholfen. Aber dafür ist dein Kind vielleicht noch zu klein…“mal sehen, ob du schneller den Schlafanzug anhast oder das Baby“ oder weil vielleicht noch zu schwierig „mal sehen, wer zuerst im Bad ist“. Auf eine Geschichte wollte ich auch nie verzichten, aber oft hat der Hinweis genügt „wenn wir uns jetzt beeilen, dann haben wir noch Zeit für eine Geschichte“. Zeitweise ging aber vorlesen dennoch nicht, dann wurde im Bett halt ein Hörspiel gehört… Bei uns ist es immer noch so, dass die Bedürfnisse des kleinen Kindes oft im Vordergrund stehen. Zu Babyzeiten noch mehr. Das ist halt so, wenn man zwei Kinder hat… aber die schwierigen Zeiten gehen vorbei!
Wie alt ist denn das Baby, hat es schon einigermaßen feste Schlafzeiten? Dann würde ich entweder versuchen, den letzten Tagschlaf nach hinten zu ziehen, sodass das Baby bei der Abendroutine noch nicht so müde ist, oder aber das Baby nach dem Abendessen und vor dem Bettfettigmachen des Großen hinzulegen. Eventuell kannst du vor dem Abendessen einen Spaziergang machen, sodass das Baby dabei in der Trage oder im Kinderwagen einschläft und während des Essens weiterschläft? Oder, ganz anderer Ansatz: früher essen und danach nochmal Spazieren gehen. Dann hat das große Kind nochmal Bewegung und Aufmerksamkeit und das kleine Kind kann abends nochmal einen Powernap in der Trage oder im Kinderwagen machen. In einer deiner Antworten habe ich es so verstanden, dass du die Flasche Milch nicht streichen möchtest, aber der Zeitpunkt dafür unpassend ist. Könntest du die Milch auf vor dem Mittagsschlaf (falls der noch gemacht wird) schieben oder nach dem Mittagsschlaf (bzw als Ersatz für einen Nachmittagssnack)? Oder die Milch im Becher statt in der Flasche direkt beim Essen anbieten? Theoretisch bin ich ja der Meinung, wenn die Milch nur zur Flüssigkeitszufuhr dient, sollte sie eher gestrichen oder reduziert werden (mit Wasser verdünnen, bis es nur noch Wasser ist). Gesunde Kinder holen sich alles, was sie brauchen. Würde die Flüssigkeit durch die Milch wegfallen, w0rde dein Kind vielleicht mehr Wasser trinken - so muss es das ja nicht tun, weil es durch die Milch keinen Bedarf hat. Wasser trinken kann man durch verschiedene Trinkgefäße, gemeinsames Anstoßen, selber gut vorleben, Sprudelwasser statt Leitungswasser (oder umgekehrt) oder etwas Tee oder Zitrone/Gurke/Beeren/Eiswürfel im Wssser auch attraktiv gestalten. Ich verstehe aber, wenn es euch gerade noch schwer fällt, die Milch zu streichen. Ansonsten würde ich versuchen, möglichst alles im Bad zu erledigen, damit ihr nicht so viele Raumwechsel habt und weil das Bad vermutlich weniger ablenkende Reize bietet als zB das Kinderzimmer. Leg den Schlafanzug vorher schon im Bad bereit, putz dort die Zähne usw. Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber vielleicht kannst du auch die Töpfchenzeit nutzen, um dort ein Buch vorzulesen oder dabei die Zähne zu putzen? Kannst du am Tagesablauf etwas umstellen, sodass dein Kind schon vor der Abendroutine sein "Liebesfass" füllen kann und solche Dinge wie toben, Buch lesen und Aufmerksamkeit durch rumtrödeln wegfällt? Das sind ja alles Dinge, die nicht mehr zwabgsläufig vor dem Schlafen sein müssen. Hier klappt es gut, das Bett wirklich nur als Ort zum Schlafen zu nutzen. Wir ermöglichen vor dem Abendessen schon etwas Exklusivzeit und nach dem Abendessen wird nur noch die Zähne geputzt, umgezogen, gewickelt, ein Gutenachtkuss gegeben und beim Rausgehen 1x ein Schlaflied gesungen. Das geht schnell und ist okay, weil es die Aufmerksamkeit und das gemeinsame Lesen schon nachmittags gab. Es gibt sicher einige Veränderungen, die möglich wären. Überleg du dir, was für euch passt und zieh es dann liebevoll, aber bestimmt durch. Ich merke so oft, dass es einen riesen Unterschied macht, ob ich etwas überzeugr sage/mache oder ob ich dabei selbst nicht überzeugt/unsicher/schluderig bin. Und: sei gnädig mit dir selbst und so entspannt wie möglich. Abendroutine mit 2 Kleinen ist einfach krass!
Mit 2,5 Jahren würde ich definitiv keine Flasche mehr anbieten. Und beim Abendessen darauf achten dass keine langen Gespräche geführt werden und stattdessen das Kind immer wieder dran zu erinnern weiterzuessen. Ich würde auch versuchen das Baby ins Bettchen zu legen und dann das große Kind fertig zu machen. Dein Mann kann nicht ein Kind übernehmen?
Ich würde auch am Raumwechsel ansetzen, aber anders: ich würde ab Toilette alles im Schlafzimmer/Kinderzimmer machen. Am besten direkt im Bett. So kannst du: Toilette im Bad Umziehen, Flasche, Zähneputzen: alles am Schlafort. Das lässt sich ja wieder ändern, wenn das Baby älter ist. Aber ich meine, es war noch sehr klein?! Und da würde ich es mir möglichst einfach machen wollen Dem ersten Kind würde ich ausgerechnet jetzt zu allen Unzeiten keine Flasche abgewöhnen (Geschwisterkrise). Und: es ist leider Realität, dass die Zweiten da oft etwas zurück stecken müssen. Die Abendroutine wird sich aber einpendeln, versprochen!!
Unsere große wird bald 4 wenn ich Baby und Kleinkind alleine ins Bett bringen, muss das Baby auch mit und entsprechend warten. Meistens klappt das sehr gut. Ich achte aber darauf, dass es nochmal schläft wenn wir abend essen, oder kurz davor. Abendessen ist hier um 18 Uhr. Dauert in der Regel 30 min. Wenn nicht gegessen wird, dann ist das Essen mit Ankündigung weg. Die Milch würde ich aber so langsam auch ausschleichen. Dein Kind wird schon mehr trinken wenn es Durst hat. Das mit der Verdauung ist natürlich ein blöder Zeitpunkt. Aber 5-10 min sind für mein empfinden schnell.. hier sind wir bei 15 min bis ich sage, dass sie nun fertig werden muss. Das Zähne putzen und Händewaschen würde ich dann aber nach Möglichkeit auch nach der Toilette machen. Nach dem Essen reicht doch erstmal ein feuchter Lappen. Das Toben würde ich mir sparen und stattdessen das Lesen im Bett kurz vor dem Einschlafen machen. Eventuell klappt es wenn du die Toilettenzeit vor gibst. Nach dem Essen gibt es die Milch. Dann ab nach oben ins Bad ab Toilette, vielleicht kommt ja was wenn man da so sitzt. Danach waschen umziehen ab ins Bett, vorlesen. Gute Nacht Sagen und raus. Eventuell klappt auch erst umziehen und dann ins Bad. Die Windel kannst du ja danach auch noch schnell drum machen. Wenn unser Baby sehr quengelig wird muss es hier auch mal schneller gehen. Meistens verzichten wir dann auf das Lesen, oder es gibt nur eine kurze Geschichte. Mit fast 4 versteht sie das aber natürlich besser als ein 2,5 jähriges Kind. Am besten wäre es natürlich wenn der Papa ein Kind übernimmt.
Meine Kinder haben den gleichen Altersabstand, sind jetzt aber schon älter (5 und bald 3). Es wird definitiv wieder besser am Abend. Zu Beginn holpert es halt manchmal. Gamechanger war bei uns zuerst K2 Schlafen zu legen und dann erst K1. K2 war während dem Essen und Bettfertig machen immer wach. Die Bettgehzeit wurde von K2 bestimmt und auf diese Zeit alles „geplant“ (auch mit entsprechenden Hinweisen und auch „weitertreiben“). War K1 zu dem Zeitpunkt noch nicht müde, dann konnte es ins Familienbett dazuliegen oder draußen noch leise was spielen, während ich K2 in den Schlaf gestillt habe. Das hat ein wenig gedauert, wurde dann aber von K1 akzeptiert, da es dann exklusives Einschlafbegleiten hatte. Und nach einiger Zeit war der Rhythmus angeglichen und ich hab sie zeitgleich ins Bett gebracht. Ich hab auch öfters vor dem Abendbrot alle Bettfertig gemacht und Pyjama angezogen, da war die Stimmung meist noch besser und nachm Essen musste man nur noch Toilette/Wickeln und Zähneputzen. Vielleicht kannst du ja aus meinen Beschreibungen etwas für deinen Alltag mitnehmen. Gute Nerven für die nächste Zeit!
Danke für die vielen Anregungen!! Genau, die 2 1/4 - 2 3/4 Std'n sind von Essensbeginn bis zum endgültigen Verlassen des Schlafraums. Der Säugling hat einen stabilen Tag-Nacht-Rhythmus, schläft aber noch nicht längere Zeit ohne Körperkontakt. (Stimmt, abends habe ich das noch nicht im Bett getestet.) Also kommt der Säugling bisher mit ins Wohnzimmer und geht erst mit mir ins Bett. Auch wird noch oft einschlafgestillt. Eine längere K2-Einschlafbegleitung würde K1 da vermutlich nicht mitmachen. Aber stimmt, auch da kann ich langsam wieder mehr experimentieren. Aber gerade auch die konkreten anderen Tips... danke ! :-)
Wie läuft bei euch denn das Abendessen? Esst ihr gemeinsam oder isst das Kind alleine? Ich würde die Abläufe so ändern, dass ihr nicht so häufig die Räume wechseln müsst und insgesamt mehr Ruhe einkehrt. Wenn nach dem Abendessen die Hände gewachsen werden, direkt alles erledigen, was im Bad erledigt wird: Händewachen, Zähneputzen, Toilette. Danach Windel an (würde in dem Alter Windelhöschen verwenden, geht dann schneller und ein Toilettengang zwischendurch ist auch einfacher), umziehen, ins Bett legen und dort die Geschichte vorlesen, dann Gute-Nacht-sagen etc. Toben vor dem Schlafen würde ich nicht erlauben, wer aufgedreht ist, schläft meist nicht so schnell ein. Falls der Toilettengang etwas länger dauert, würde ich in der Zeit schon mal das Baby wickeln und ggf. bettfertig machen. Die Kuscheltiere müssen nicht zwischendurch noch geholt werden oder in andere Räume gebracht werden und du darfst deinem Kind auch beibringen, wie man mit einem Baby umgehen muss. Du erweckst in mir den Eindruck, dass du versuchst sehr viel Verständnis für dein Kind aufzubringen und ihm dadurch viel durchgehen lässt. Nicht falsch verstehen, bitte. Es ist sehr gut, dass du so viel Verständnis für dein Kind hast, dass sie bewusst ist, dass Kinder so halt sind etc. Du darfst aber trotzdem liebevoll Grenzen setzen. Du musst nicht jedes Trödeln etc. akzeptieren oder tolerieren. Wenn du nicht "böse" werden möchtest, kannst du versuchen dein Kind mit "Tricks" schneller werden zu lassen. Z.B. Kind trödelt auf dem Weg ins Bad, "Wer ist schneller von uns beiden?" Wenn unbedingt ein Kuscheltier dabei sein, dann wird dieses zügig geholt und mit einbezogen, aber nicht mehrere Tiere hintereinander und dann noch dies und das und jenes.
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