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zur kinderhau-diskussion: strategien/verhaltensalternativen f. gestresste mütter

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ich habe mich gerade gefragt, was frau (oder natürlich auch mann) machen kann, wenn sie gestresst ist und die kinder extrem an den nerven zerren. wenn die gefühle hochkochen und die wut zum klapsen führt. wie geht ihr außer hauen in einer solchen emotionalen situation um? was klappt gut? was könntet ihr euch vorstellen? was würdet ihr gern machen, traut euch aber nicht? ich brülle dann und knalle türen wenn ich so richtig auf 180 bin; zum glück ist das nicht täglich und zum glück ist das nicht nie der fall. wenn ich dran denke, darin werde ich zunehmend besser, gehe ich aus der situation raus, um mich abzuregen. wonach mir manchmal ist? tür zu machen und einfach brüllen, bis sich wut und adrenalin wieder runtergefahren haben. aber das trau ich mich nicht, schließlich will ich weder mein kind noch die nachbarn verstören. ach ja, boxhandschuhe nehme ich auch vereinzelt zur hand (nicht gegen das kind sondern gegen die wand).


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habe beschlossen alles an meinem mann auszulassen. was die kinder betrifft, die sind seltenst so, dass ich die geduld verlieren muß. ich weiß auch nciht warum, aber igendwie hat mir irgendjemand ruhige ausgeglichene kinder gegönnt, ich hatte einfach glück. einziger knackpunkt ist schule/hausaufgaben/lernen. da entziehe ich mich einfach kurz der situation und geh kaffee trinken und lass paul alleine mit seinen aufgaben, meistens klappt es besser wenn die neurotische mutter nicht neben ihm sitzt. ansonsten versetze ich mich in extremsituationen in die lage der kinder und schon bin ich auf mich selbst wütend. allerdings hab ich eine kaputte haustüre (glas zersprungen) dabei waren nicht die kinder der auslöser, sondern der schneepflugfahrer, als ich die wut auf den an der haustür auslassen mußte. ich bin sehr impulsiv, aber bei den kindern scheine ich einen "ausknopf" zu haben.


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Ich werd auch schonmal laut,aber am besten klappt es,wenn ich meinen Sohn in sein Zimmer schicke,ich in meinem bleibe und wir uns beide mal zehn Minuten lang runterfahren,danach setze ich mich mit ihm hin und erkläre ihm,was los ist und warum ich grad sauer war! Das klappt super! lg Carina


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stimmt, das mit dem hinterher-klären mache ich auch; ist mir auch wichtig. manchmal sag ich auch einfach dass ich jetzt echt wütend bin, ohne anschuldigungen etc., damit kann mein sohn ganz gut (und es ist mittlerweile auch schon vorgekommen dass er gebrüllt hat "ich bin total sauer auf dich" statt mich als doof zu betiteln.


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Ich lasse schon mal einen Brüller los - mit dem Effekt, daß mein Sohn dann zurückbrüllt (und das ist legitim. Warum soll nur ICH ihn anbrüllen dürfen)... Aber das kommt eher selten vor. Ansonsten: Aus der Situation rausgehen und im Schlafzimmer mal ins Kissen brüllen :-) . Das heißt aber nicht, daß ich meinem Sohn heile Welt vorspiele. Er weiß genau (meistens) wie weit er gehen kann/darf, bis ich stinkig werde. Oft merke ich im Nachhinein, daß die Situation die Aufregung nicht wert war. Ich versuche meist, während der Situation so deeskalierend zu sein, daß sie nicht zu sehr hochkocht. Es hilft mir dabei, mich selber zu beruhigen.


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Hallo, ich werde auch schon mal laut und die Kinder wissen schon ganz genau, das dann auch endgültig der Bogen überspannt ist. Ansonsten gehe ich aus der Situation raus, verlasse das Zimmer und lasse mich eben nicht drauf ein. Auch die Kinder bekommen mal eine Auszeit in ihren Zimmern. Tanja


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Bei denen Situationen an die ich mich erinnere (zum Glück kommt das nur alle Jubeljahre Mal vor) sind es ausschliesslich Situationen wo ich Angst um ein Kind habe bzw. das eine Kind das andere verletzt hat. Und es ist so, dass ich dem jeweiligen Kind genau diese Aktion davor mehrmals verboten hatte, mit Erklärung was passieren kann. Das sind Momente wo ich wirklich Mühe habe meine Wut im Zaum zu halten. Wenn ich sonst die Beherrschung verliere, dann brülle ich schon Mal oder gehe aus dem Raum oder schicke die Kinder hoch in die Zimmer (erkläre ihnen dabei, dass ich gerade stinkesauer bin und ich Abstand brauche). Meine Kinder machen das ähnlich wenn sie sauer sind. Sie gehen dann in ihr Zimmer und wüten dort mit Kissen oder brüllen auch schon Mal. Wenn ich die Wut verstehen kann, muss ich darüber lächeln. Ich weiss ja selbst wie so ein Brüller innerlich befreien kann. :-) Ich erwarte nicht, dass meine Kinder beherrschter sind als ich. Strafen und als Konsequenze verkappte Strafen gibt es bei uns nicht - sind auch nicht nötig.


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aber dieses gefühl (aggression) wallt so schnell hoch, das ist der hammer. ich fahre am besten damit, die situation zu verlassen. schnell raus, auf die terasse, tief durchatmen (erst o2, dann nikotin...). manchmal brüll ich, oh, ich fluche auch dann außerordentlich gerne, manchmal schmeiß ich sachen. das blöde ist, dass diese aktionen mir ein befriedigendes gefühl vermitteln, also das rauslassen gut tut. oskar erkläre ich das dann, warum mama gerade so seltsam den lappen durch die gegend gefeuert hat. er ist ja (oh wunder) selber schnell auf 180 und feuert auch schon erfolgreich. aber zum glück selten... ich sage ihm auch, wenn er seine fünf minuten hat: geh in einen anderen raum, box aufs kissen. oder, was auch fruchtet, ist die feste umarmung. wir drücken uns dann platt, und danach ist es auf beiden seiten wieder gut. das kind hat halt ne komische mama... grüßt snuggles


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snuggles, du sprichst mir aus der seele. ich kann auch garnicht dieses gefuehl der "wut" kontrollieren, es kommt so schnell, dass ich garnicht drueber nachdenken kann oder zu mir selbst "stop" sagen kann. dann bruell ich und merke, das mir das hilft... (?). Mein Sohn bruellt dann auch manchmal zurueck und in dem moment begreife ich dann immer erst, was gerade passiert ist. Wenn er zurueckbruellt, dann kann ich ploetzlich wieder ruhig werden und vernuenftig mit ihm sprechen... seltsam. es tut mir dann irgendwie leid fuer ihn, dass er sich in dem moment genauso aergert wie ich. hm.


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Tja, das Problem ist, ich werde sie nie alle vier los wenn ich gerade denke, jetzt mal 10 Min. Pause:-( Wenn ich das bockige Kind nach oben schicke, heult es meist lautstark auf der Treppe und die anderen Kinder denken sich, daß die Situation prima ist um sie auszunutzen, da Mama ja beschäftigt ist mit heulendem Kind auf der Treppe, um selbst was anzustellen. Wenn ich mich im lieben Ton bitte mich mal 10 Min. in Ruhe zu lassen, (meist verschwinde ich dann schon auf der Toilette) interessiert das keinen:-( Auch da kommen sie hinterher, wenn ich abschließen wird gegen die Tür gebollert, abgeschlossene Türen mögen meine Kinder gar nicht (weiß gar nicht warum, hab sie noch nie eingesperrt). Klar, hab ich mal meine ruhe ab und an, gestern saß ich ne Weile im Liegestuhl ohne hinter wem herrennen zu müssen:-) nur nicht gerade dann, wenn ich sie mal bräuchte um runterzufahren. Wenn ich mit einem Kind alleine bin, ist alles kein Problem, egal mit welchem, nur in der masse ist es nervenaufreibend phasenweise und da werd ich auch schonmal öfter (zu oft) laut. Bin aber auch ein ungeduldiger mensch und muß mich dann zügeln, wenn Kind z.B. morgens 10 Min. im Flur steht und immernoch keine Schuhe anhat, oder wenn es verträumt an den Hausaufgaben sitzt und nach 5 Minuten nicht einen Buchstaben mehr geschrieben hat, das sind eigentlich Sachen wo man cooler sein sollte. Aber andererseits bin ich ein gefühlsbetonter Mensch, zumindest bei meinen Kindern, es wird viel gekuschelt und sie sollen IMMER wissen, wie lieb ich sie habe, egal was sie letztendlich machen. Patscher auf die Finger gab es öfter, als sie kleiner waren, wenn Kind zum 35sten male den TV ausdrückte (bis er kaputt ging), Haare zog, kniff oder was rum warf. Auf den Po, wenn die Nerven wirklich auf grundeis lagen, einmal hab ich mich zu einer Ohrfeige hinreißen lassen, das war ein wirklicher Reflex, mein damals knapp vierjähriger klatschte seiner anderthalb jährigen Schwester ins Gesicht, ich saß direkt davor und machte das gleiche, das ging klatsch, klatsch. LG Nina


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Erziehung der Kinder beginnt beim Erziehenden selbst". Oder auch: "Bei der Ursachenforschung nach den Konfliktauslösern kommt man unweigerlich irgendwann bei sich selbst an. Denn nur die eigene mentale Haltung entscheidet, wann welcher Konflikt und ob überhaupt ausgelöst wird." Auf dem Wege bin ich gerade und durchforste meine eigene Einstellung zu gewissen Dingen, aufgrund derer ich bisher immer wieder ausgerastet bin (brüllenderweise). Lg JAcky


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Huhu ich kann auch mal laut werden. Das hat dann manchmal zur Folge, das meine Tochter auch laut wird. Dann schmollen wir eine Runde und dann reden wir und vertragen uns. Wenn es ganz arg kommt, verlasse ich auch schon mal den Raum und brülle im Hausflur. Das hilft. Meine Kinder schlagen? Ne, das mache ich nicht. Eher reiße ich mir die Haare aus oder scheuer mir selbst eine. (In Abwesenheit der Kinder, das wäre sonst ein komisches Bild) Natürlich ist das Brüllen auch nicht das Wahre. Aber manchmal bin ich einfach am erzieherischen Ende angekommen. Ist das legetim? Versage ich jetzt als Mutter? Ich glaube nicht, denn es ist ja nicht immer so, sondern sehr selten. Und dann muss auch ein Kind verstehen, das irgendwann Schluss ist. Wichtig ist, das ich zuvor einen normalen Weg versucht habe. Hauen gibt es nicht, aber ich kenne sehr viele Leute, die ihren Kindern mal eine Klaps geben. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich mich dann verhalten soll. ich meine dabei einen Klaps, kein Schlagen. ich bin einmal dazwischen gegangen, als eine Mutter, die ich nicht kannte, auf ihr Kind einkloppte. Das geht ja gar nicht. Grüße Grüße


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Wie verhaltet Ihr Euch, wenn Bekannte und Verwandte ihren Kind einen Klaps geben. Ich meine jetzt nicht Schlagen, aber so einen Klaps auf den Po. Ich bin da immer irgendwie blockiert. Einerseits möchte ich gern etwas sagen, andererseits weiß ich nicht, ob es mir ansteht, was zu sagen. Ich hoffe, ihr versteht das jetzt so, wie ichd as meine. Ich spreche nicht von Schläge. Ich persönlich finde das nicht gut. Steffi


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ich frage sie ob sie ihren Partner auch hauen, wenn er nicht so funktioniert wie sie wollen, oder ob ich vielleicht Angst haben sollte, wenn ich anderer Meinung bin, daß ich auch geschlagen werde.... Erwachsene haut nämlich keiner, das macht man nur bei Schwächeren....


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Zum Glück musste ich noch NIE mitbekommen wie eine andere Mutter/Vater ihr /sein Kind verhaut. Ich wüsste absolut nicht was tun. Aber wie ich mich kenne könnte ich mein loses Mundwerk nicht halten. Ich gehe davon aus das es in dem Moment egal ist was man sagt und derjenige dann so perplex ist das sich überhaupt jemand einmischt das er auch damit aufhört. Zumindest in dem Moment. Was zuhause geschieht ist dann ja ein anderes Blatt... Gruß Daniela


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ich finde es legitim, auch mal laut zu werden und auch, mal rumzubrüllen; in welcher beziehung auch immer. man kann nicht immer nur lieb und pädagogisch wertvoll sein. dann ist man nicht mehr authentisch. es geht ja nicht darum, wut zu unterdrücken oder "lass uns mal drüber reden, du, das hat mich jetzt unheimlich wütend gemacht was du gesagt hast" (halt so sozialpädagogenklischee) sondern darum, konstruktiv mit dieser kraft umzugehen. wenn der umgangston ansonsten normal ist zeigt das halt die ausnahme an. die gibt es einfach. für mich macht es einen unterschied ob jemand beleidigend herumbrüllt oder an jemand anderem seinen zorn auslässt oder ob man in der situation und bei sich bleibt und auch noch in der lage ist, in ich-sätzen zu kommunizieren (anstatt den anderen anzuklagen). neulich habe ich meinen sohn, als er, austestenderweise, rotzfrech zu mir war und ich sowieso gereizt war an dem tag angebrüllt mit den worten, ich möchte nicht dass du so mit mir redest!!! es stört mich!! dazu kann ich stehen. ich habe nichts gesagt was ich inhaltlich bereut oder sonst nicht gesagt hätte. aber die energie musste halt irgendwo hin.


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Mamafrosch, da gebe ich Dir recht. Beleidigendes Brüllen gibt es nicht. Ich versuche einfach immer diese "Ich-Botschfaten" rüber zu bringen: Was Du da machst finde ich jetzt gerade nicht toll." Manchmal kommt aber auch nur ein lautes: Jetzt ist einfach mal Schluss rüber, ohne Begründung und da kriege ich dann auch schon ein schlechtes gewissen, weils nicht so "pädagogisch" ist Grüße


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Nichts, weil ich mich nur mit Leuten umgebe, deren Erziehung und deren Umgang mit ihren Kindern ich nicht anzweifle. Ich sage auch nichts zu Eltern, die dumm wie ein Weißbrot sind und bei denen es schon Gewalt ist, wenn sie den Mund aufmachen. Ich sage auch nichts zu Eltern, deren Kindern adipöse Tendenzen aufweisen. Ich sage auch nichts zu Eltern, deren Kinder mit 8 noch im Elternbett schlafen etc. SOLANGE es sich eben um "den einen" Fehler handelt, den wir alle machen. WENN ich wirklich kurz davor bin, etwas zu sagen, dann meist, weil ich am liebsten dem Kind eine tacheln würde, selbiges aber noch für seine Unerträglichkeit entschuldigt oder gar gelobt wird. Ansonsten halte ich mich möglichst fern von Müttern (samt ihrer Kinder), die mit mir in jeglicher Hinsicht nicht kompatibel sind und erst recht von denen, die dann auch noch meinen, mir ihre Theorien nahe zu bringen. Ertrage ich einfach nicht. Dafür lasse ich mich gern auf Beobachtungen von Menschen ein, deren Meinung ich schätze, weil ihr Endprodukt (= Kind) durchaus gelungen ist. Dieses Hochstilisieren des Schlagens/Klapsens als das größte Übel überhaupt... Wer das tut, muß schon mächtig was auf dem Kerbholz haben, damit er sich die Hintertür baut, daß andere immer noch schlechter sind als man selbst. Wir sind mehr oder minder alle damit aufgewachsen und DAS allein, war es bei denen, die ein gestörtes Verhältnis zu ihren Eltenr haben nicht.


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...da gestern massive Probleme mit dem Internet..... Ja, "es" ist mir schon passiert! Nicht, weil ich es als Erziehungsmaßnahme für legitim halte, sondern weil es schon Momente gab, in denen ich (siehe da!) extrem gestresst und überfordert, meinetwegen für den Moment auch hilflos/ratlos(!), war! DAS zuzugeben, finde ich nicht prickelnd, aber es ist nunmal so! Ich hatte übrigens ein Elternteil, das sich IMMER unter Kontrolle hatte, NIE seine Prinzipien verletzt und mich gehauen hätte, sich auch sonst IMMER beherrschte, auch wenn ich merkte, dass gerade eine "Implosion" im Gange war...... Ich fand das gerade in der späteren Kindheit und Pubertät himmelschreiend grausam! Es war so wenig greifbar, so undurchsichtig, so suspekt.......es gab gar nichts, worüber man mit Leidenschaft hätte diskutieren oder meinetwegen auch streiten können. Ich fühlte mich so schlecht und falsch, so ohnmächtig...., weil ich Gefühle hatte, die in eine ganz andere Richtung gingen und auch jemanden brauchte, an dem ich mich hätte reiben können.... Es hatte etwas von IGNORANZ und gleichermaßen von geradezu unmenschlicher ERHABENHEIT. Die Kombination aus Beidem machte mich klein....minderwertig! Ich hätte manchmal vor Wut platzen können. Diese Art forderte mich ungeheuer heraus. Mehr, als beim anderen Elternteil, das durchaus seine Fehlbarkeit zeigte, Fehler machte, sich entschuldigte, Gefühle zeigte, auch mal schrie.....! Ich wußte aufgrund der Reaktion immer, woran ich war. Manchmal hab ich es auch gebraucht, WOLLTE und MUSSTE reizen, hatte Wut...und konnte eine ignorant wirkende Gelassenheit=demonstrierte Überlegenheit einfach nicht akzeptieren.....habe sie als geradezu respektlos empfunden, fühlte mich nicht ernst genommen....!!!! Natürlich will ich diese Situation nicht mit Prügelei im Kleinkindalter vergleichen. Ich will nur deutlich machen, dass ich es nachvollziehen kann, wenn einer Mutter im Zustand äußerster Gereiztheit die Hand ausrutscht. Ich verprügel meine Kinder nicht....das hab ich auch im Zuge allergrößter Wut NIE getan. Aber ein harter Griff am Arm in Kombination mit brüllender Leidenschaft....oh ja....das gab es schon! Ich fühle mich aber zunehmend "klüger", je älter meine Kinder werden und je mehr WIR(!) voneinander(!) lernen. Es ist heute eigentlich gar nicht mehr "nötig" (bitte nicht falsch verstehen!!!!) zu hauen bzw. sehe ich mich immer seltener in der Situation, mich zusammenreissen zu müssen.... Wenn es DOCH mal vorkommt, dann ist es nach wie vor schwierig. Ich bin generell ein "leidenschaftlicher" *räusper* Mensch, auch meinem Mann oder Freunden gegenüber..... Die "Situation zu verlassen" (wurde ja oft hier erwähnt), ist nicht immer so einfach, wenn man mit zwei Kleinkindern ALLEIN unterwegs ist...... Manchmal ist das einfach nicht möglich und es besteht die Notwendigkeit, eine Angelegenheit SOFORT zu klären.....! Ohne, dass ich mir eine Auszeit zum abreagieren gönnen könnte..... Es ist dann einfach nur möglich, tief durchzuatmen und zu versuchen, innerhalb von Millisekunden zu Verstand zu kommen....., um eben nichts zu tun, was man später bereuen würde. Und bereuen würde ich.....und habe ich immer. Wie auch immer....meine Kinder werden mit mir leben müssen. Ich kann nichts anderes tun, als selbstkritisch zu sein und zu versuchen, meine Schwächen zu erkennen und zu überwinden.... Und das gilt für alle "Versager" in meiner Erziehung........ LG Nachtrag: wenn mein Mann zu Hause ist, dann ergänzen und unterstützen wir uns ganz gut. Jeder merkt, wenn der andere an seine Grenzen stößt und übernimmt dann die Situation...! EINER behält immer die Nerven! EINER hat immer einer Lösung! Wenn ich alleine bin, ist das aber leider nicht möglich....


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Meine Blitzableiter: Fluchen wie ein Bierkutscher, Türknallen, auf den Schreibtisch hauen, Göga anmachen. (gottseidank ist mein Kind intelligenter als ich und hat tatsächlich noch nie einen meiner blasphemischen Flüche übernommen; das ist ihm bestimmt zu blöd). Ich gehöre zu den Anhängern der Ansicht, dass Gewitter reinigend sein können. Solange die Zeichen nicht ständig auf Sturm stehen. Bei mir früher zuhause wurde alles, fast alles ausgefochten. Und insofern fehlt mir der Hang zu Scheinharmonie. Schein-Harmonie ist nach meiner Ansicht schlimmer als offener, zivilisierter Streit. Das kann böse enden. vgl. den Fall, in dem der 18-j. seine Familie erschoss. Lest mal den Absatz aus sponline, der ja wohl den Eindruck erweckt, dass da krankhafte Harmoniesucht geherrscht haben könnte: "...Nach allem, was man bislang über die Familie weiß, ging es bei den H.s gutbürgerlich und eher harmonisch zu: der Vater Heilpraktiker und aktiv in der Gemeinde, die Mutter Lehrerin und Sopranistin im Kirchenchor, die beiden Töchter, hübsch, aufgeschlossen, intelligent. Beide studierten. Zu Weihnachten schrieb Hansjürgen H. seinen Freunden einen Brief, in dem es hieß: "Mit unseren eigenen Kindern sind wir sehr gesegnet. Alle sind gesund und machen uns viel Freude." ...." ...und genau die Familien habe ich dicke, die andern permanent sagen müssen, wie harmonisch sie doch seien. Wer das seinen Freunden wie in dem Fall hier sogar schriftlich geben muss, hat ein Problem, oder mehrere, oder viele. Mir ist jede lärmende "Asi"-Familie tausendmal lieber als ein grabesruhiger verdruckster Gutbürgerhaushalt.


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ja, das halte ich auch für latent gefährlich. mensch hat nun mal aggressionen, und wenn die keinen raum finden bzw. geboten bekommen besteht die gefahr, dass irgendwann ein unbemerktes fass überläuft.


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Vielleicht gibt es aber auch andere Möglichkeiten, z:b. Joggen oder Kraftsport als Ventil. Klar, Ärger gibts immer mal, aber Alternativen können auch gesucht werden. Vielleicht hilöft Sport manchen. Grüße


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....wenn sich die Wut gegen meinen Mann richtet, dann muss sich auch die Aggression (ich nenne es ja immer viel lieber Leidenschaft) "gegen" meinen Mann richten....bzw. muss ich die Sache dann MIT ihm ausmachen. Eine Stunde Joggen zu gehen, würde mir da sicher nicht weiterhelfen. Ein Gewitter, das "reinigend" wirkt, wie Nathalik es beschrieb, schon eher.... Gewisse Dinge müssen einfach im Gespräch geklärt werden. Und auch das (Streit-)Gespräch bzw. das konstruktive Streiten/Diskutieren will teilweise erlernt werden. Mein Mann und ich haben eine Weile gebraucht, bis wir eine vernünftige Streitkultur entwickelt bzw. uns angenähert hatten.... Aber irgendwie geht das vom Thema ab....., denn wir sprachen ja nicht übers Schreien, sondern übers Schlagen.... LG


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Flocke, es ging hier glaub ich um Alternativen zum Schlagen. Da ist Brüllen schon mal eine, wenn auch nicht die Beste. Dann kann Joggen auch eine Alkternative sein, wie auch autogenes Training. Grüße


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Ich wollte auch noch einaml kurz sagen, wie es in meiner Kindheit war. Ich ahbe zweimal was von meinen Vater abbekommen. Ich kann michgutdarin erinnern und ich hatte echten Bockmist gemacht. Von meiner Mutter hatte ich so ein,zweimal die Woche eine gelangt bekommen, gern mal ions Gsicht. Die Gründe? Ich weiß nicht mehr. Habe ich genervt? Meinen Vater kann ich die beiden Male nachsehen. meiner Mutter nicht. Das also zuz meinen eigenen Erfahrungen. Grüße


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Die Kinder tun mir leid, ich weiß nicht, warum diese Personen Kinder bekommen haben. Einen Ausrutscher...selbst das darf es nicht geben!!! Ich habe noch nie die Hand erhoben, weder als Kind, noch als Teenie, noch jetzt als Mama. Meine Aggressionen kann ich gut anders auslassen! (Sport, rauchen, Schokolade essen :-(, ...) Wenn meine Kids mal wirklich nen schlechten Tag haben und mich "nerven", dann wird drüber gesprochen. Wenn sie dann stinkig sind, dann gehen sie in ihr Zimmer. Wenn es ihnen "besser" geht und sie sich beruhigt haben, dann kommen sie wieder und dann ist wieder alles gut. Und wer meint, nen Klaps auf dem Po wäre schon ok...Sorry, aber auch das geht garnicht! Mein Patenkind wurde auch mehrfach als Kleinkind am Arm gezogen und über die Fliesen geschleudert und auch mal gehauen, klar hab ich eingegriffen (die Mama ist keine Verwandte, sondern ne Bekannte). Die Mama sagte, das sie einfach ihre Aggressionen nicht im Griff hat und ging in Behandlung-heut ist schon viel besser... Wenn man merkt, das man überfordert ist, dann sollte man sich schnell Hilfe suchen... UND: Ich schaue gerne die Super Nanny. Manchmal kann man doch noch was lernen. Aber da bin ich ja auch nicht die einzige, hm???


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Na hoffentlich hebst Du Dir keinen Bruch an Deinem Heiligenschein.


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welche fehler machst du? du kommst rüber wie ein moralapostel.


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Jau, das dachte ich mir, irgendwer hat immer was zu meckern... Ich bin auch keine Supermami, aber ich liebe meine Kinder und versuche sie so respektvoll zu behandeln, wie es Ihnen zusteht. Ich lasse längst nicht alles durchgehen, aber man kann Probleme auch anders lösen. Klar werd ich auch mal lauter, aber das ist eher selten. Verstehe nicht, warum du nun so einen Spruch abgibst???


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Dann lies' Dir das mal durch in einem Thread, in dem Mütter sich über Alternativen austauschen. Was glaubst Du, hilft so eine Klugscheißerei da?


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Sag, geht´s noch? Warum wirst du gleich beleidigend? Alternativen: wenn´s akut wird: Umdrehen, tief durchatmen bis 10 zählen... Zimmer wechseln, jeder in sein Zimmer bis zur Beruhigung im Allgemeinen: Sport oder Hobby für sich suchen, Zeit für sich nehmen um die Ruhe rein zu bekommen, abendliche Badewanne mit Entspannungs CD`S, etc... Vielleicht ist da ja was bei. Mag mich hier nicht streiten, aber auch nicht beleidigen lassen!!!


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Beleidigend? Naja, dann kann man sich ja vorstellen, wie es bei Euch zu Hause zugeht, wenn DAS für Dich NICHT beleidigend ist: "Die Kinder tun mir leid, ich weiß nicht, warum diese Personen Kinder bekommen haben... Und wer meint, nen Klaps auf dem Po wäre schon ok...Sorry, aber auch das geht garnicht!" Sehr sachlich, sehr konstruktiv, sehr hilfreich, sehr RESPEKTvoll.


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Ich habe doch nun Alternativen geschrieben, war davon nichts hilfreich? Und zu dem anderem : Es ist nunmal meine Meinung. Wie gesagt, es läuft nicht immer harmonisch, aber schlagen/ Klaps verteilen, das find ich das Schlimmste. Ich selber habe es als Kind einmal erlebt. Vielleicht ticke ich anders, das ich das nicht mache, aber ich bin stolz darauf, wie es ist. Ich möchte kein falsches Bild von mir hier hinterlassen,denn bin ein sehr hilfsbereiter Mensch. Wenn wer Probleme hat, dann habe ich immer ein offenes Ohr. Also, nicht immer nur hacken. Meine Schwächen: ja-ganz klar, bin wohl zu lieb....


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aber deshalb musst du dich nicht über die stellen, denen eben schon mal die hand ausgerutscht ist.


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Ich möchte mich auch nicht über andere stellen... Es ist euch, bzw. anderen passiert, ok, jeder muss für sich draus lernen. Ich finde es wichtig, das die Mütter, die es betrifft, in dem Moment versuchen, dran zu denken, wie es Ihnen gehen würde, wenn man sie anschreit oder hauen würde. Alternativen hab ich ja schon geschrieben...so mach ich das, aber jeder muss für sich das Beste finden...


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xxx


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Respekt dass du das so schaffst. ABER wenn dein Kind über Stunden ein riesen Theater veranstaltet, du versuchst zu verhandeln etc. etc. etc., tust und machst, die anderen Kinder aus lauter Verzweiflung mit anfangen zu brüllen, was machst dann? Ziehst deine Laufschuhe an und gehst joggen oder was? Während die anderen sich daheim die Schädel einhauen - ok - wenn du meinst....


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Ich würde NIE sagen: Das kann mir nie passieren. Es ist noch nicht passiert, aber wer weiß... Auch Du bist ein Mensch, nicht nur Mutter... Schläge als kalkulierte Erziehungsmaßnahme sind ein absolutes NoGo, da bin ich Deiner Meinung.


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Grundsätzlich glaub ich mal das jede Mami hier versucht täglich ihr bestes zu geben. Ihr Kind respektvoll behandelt und immer versucht so pädagogisch wertvoll wie möglich zu reagieren. Das jemand es IMMER fertig bringt mit Ruhe und Gelassenheit zu reagieren, und über alles mit dem Kind zu reden kommt mir unglaubwürdig vor. Sorry! Kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin mit zwei braven Mädchen gesegnet und hatte bis jetzt wirklich keine Probleme mit denen sich andere rumschlagen müssen. Von daher hab ich einen einfachen Mami Job und hoffe mal das bleibt auch so. Aber ich hab einfach Tage (z.B der vor den Tagen) da bin ich extrem schnell genervt und eben nicht so wertvoll wie es eigentlich sonst die Regel ist. Auch war meine Hand schon schneller als Worte, wenn ich sehe wie sich der Finger meiner Tochter gerade in eine Steckdose bohrt. Irgendwer hat immer gesagt das wichtigste ist "Mensch bleiben" wer war das? # Emotionen zu haben ist menschlich und die immer ausgeglichene Supermami das es die wirklich gibt zweifle ich stark an.


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Nein, sicher nicht. Ich habe 2 Kinder. Und wenn sie beide (5&8) mal Theater machen, dann wird´s gleich geregelt und versucht, einen Kompromiss zu finden. Klar, es klappt nicht immer, wie gesagt, wenn es garnicht klappt, dann gehen alle in ihr Zimmer zum beruhigen. Es ist halt schwierig mit den kleineren. Ich weiß, das sie einen zur Weißglut bringen können. Reden, reden, reden... so doof sich das anhört, aber bei uns hat´s halt geklappt.


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Ich würde nie NIE sagen, man kann sich nicht frei sprechen davon... Ich hoffe nur, das es nie passiert...


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weißt du, es hängt halt vom Kind ab. Mit manchen kann man reden, die anderen machen dicht. Wenn meiner ausflippt, dann macht ihn das Reden in diesem Moment noch wütender! Ich geb dir shcon in dem Punkt recht, Sport hilft dabei Aggressionen abzubauen, aber im Allgemeinen, aber in dieser Situation kannst du dich in dem Moment mit Sport einfach nicht entziehen...


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Klar, wie alt ist deiner denn?


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Der Älteste ist 9 und die anderen 7 und 2,5


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2,5 finde ich noch "schwierig", aber 7 & 9, das Alter geht schon. Die verstehen schon mehr, oder? Du hast Recht, es kommt auf´s Kind an. Es haben schon einige gesagt, das sie meine ruhige Art manchmal nicht verstehen (nicht als Kititk-als Lob), aber ich kann nichts daran machen... Man kann auch nicht viel raten, man muss halt schauen, warum ist es gerad so schwierig, warum ist das Kind so genervt und brüllt so rum? Ich hoffe, das mich hier keiner falsch versteht, ich mag gerne helfen, wenn ich kann. Aber mehr als die Alternativen von oben, weiß ich auch nicht...wahrscheinlich, weil ich diese Situationen nicht so habe... LG


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... zum beruhigen. Tja, wenn sie das dann tun ist es ja gut. Unsere Tochter ist _nie_ in ihr Zimmer gegangen um sich zu beruhigen. Sie hat es auch _nie_ zugelassen, dass ich aus dem Zimmer gehe um mich zu beruhigen, sprich sie ist mir dann nachgelaufen und hat im Zweifelsfalle an der verschlossenen Tür randaliert. So ist halt jeder Jeck anders. Zum Glück bin ich ein relativ beherrschter Mensch, d.h. ich habe mich auf's rumbrüllen und aussprechen sinnloser Verbote beschränkt, die ich dann meist im Anschluss pädagogisch wertvoll gleich wieder aufgehoben habe, weil ich nicht nur Schlagen und Anschreien, sondern auch Verbote als Strafe blöd finde. Das eine Mal, dass ich unsere Tochter geschlagen habe und sie zugleich versucht habe sie an ihrem Arm in ihr Zimmer zu schleifen hätte ich mit Sicherheit auch jedem Erwachsenen eine geknallt. Auch einem der größer ist als ich. Allerdings bringen einen Erwachsene idR nie so an die eigenen Grenzen und darüber hinaus, wie Kinder oder besser - wie unsere Tochter (Deine scheinen da anders zu sein) - es tut/getan hat. Erwachsene haben schon gelernt, dass man so etwas besser sein lässt. Mit ihren mittlerweile 11 J. hat unsere Tochter das inzwischen auch kapiert, nehme ich jedenfalls an, denn das letzte Mal, dass ich vor Wut auf sie hätte platzen können, liegt schon eine ganze Weile zurück. Liebe Grüße Ebba *stolze Trägerin des Heiligen Scheins in silber, verliehen durch die unabhängige u. unbestechlichen Kommission der perfekten Mütter*


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sondern vielmehr danach, wie ich gar nicht erst hochkoche. Das passiert in der letzten Zeit viel zu oft und zu schnell und so habe ich beschlossen, a) die auslösende Mis(t)stimmung zu bereinigen und b) mir immer schön vor Augen zu halten, dass es sehr unschön aussieht, wenn in mir mal wieder die Wut hochkocht. Macht alles nur Falten. Deshalb habe ich beschlossen, außerdem c) wieder verstärkt zu Stimmungsaufhellenden Omega-3-Fettsäuren zu greifen, wieder d) autogenes Training zu beginnen und e) nicht wegen jedem Mist aus der Haut zu fahren, sondern einfach mal *weghör* bzw. *klappehalt* zu praktizieren. LG Jacky


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das wäre schön, gäbe es ein rezept, die wahrscheinlich hormonell gesteuerten blitz-gefühlsausbrüche in den anfängen ersticken zu lassen. das geht bei mir so fix, dass ich gar keine möglichkeiten habe, da prophylaktisch gegenzusteuern. soll ich meine hirnanhangsdrüse wegmachen lassen? die ist doch an allem schuld!!! seufzt snuggles


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Jep, Wassermann so ist es, Mutter muß an sich arbeiten zuerst um die Ruhe reinzukriegen, allerdings ist es einfacher gesagt als getan:-). Mein Wenigerstreßprogramm besteht zur Zeit darin weniger am PC zu sitzen, dann weiterhin mich selbst besser zu fühlen, denn wer sich selbst nicht mag ist sowieso gereizt, nimmt vieles persönlich etc.. Also Programm die nächsten 3 Monate abnehmen, Klamotten shoppen und rauchen aufhören (letzteres ist ein größeres Problem als die Gesundheit allein, denn mit Kinder beschäftigen und dabei an die nächste Zigarette denken ist mies. Zu Zeiten ohne Kippen waren viel entspannter auch mit Kindern, man konnte sich viel besser beschäftigen). Und dann wäre es schön einfach Gelassenheit zu üben, was aber auch schwierig ist, wenn man zu dem Typ mensch gehört, der sich schnell das schlimmste ausmalt, geistig seh ich ständig Kinder die Treppen runterfallen, vom Baum fallen (das hatten wir schonmal mit Handbruch und angebrochenen Rippen beim ältesten), vor ein Auto laufen und bei dem kleinen ersticken, das ist wie ein Wahn, man rennt immer drumherum sucht nach Kleinigkeiten, die verschluckt werden könnten, kriegt Herzklopfen, wenn die Kinder oben sind, sie könnten sich ja streiten und einer den anderen runterschubbsen. Am liebsten wäre mir, meine Kinder würden den ganzen Tag brav auf der Couch sitzen:-))). Letztendlich muss man aber Schritte unternehmen als Eltern um die Situation zu entspannen, sich selbst zu entspannen und Kinder Kinder sein lassen. LG Nina


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durch Meditation soll man ja Änderungen im Hirn erreichen können. Vielleicht dann auch die Hormone" oder was da im Kopf abgeht verändern können. nur, wer hat die Zeit und die Ruhe mit Kindern zu solchen Techniken? Grüße


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nein snuggels, nich wegmachen lassen, die hirnanhangdrüse brauchst du noch. ich behaupte das hat nichts mit hormonen zu tun sondern ist situativ bedingt. wenn du so schnell reagierst zeigt das nur, dass du quasi schnell auf eine neuronale autobahn gelangst und du eine weile brauchst, dein tempo - ohmeingottwiebinichsoschnellgeworden - zu drosseln und die ausfahrt auf die landstraße wieder zu kriegen. zwischen situationswahrnehmung und gefühl befinden sich gedanken und interpretationen. eigentlich reagierst du also mitunter nicht auf die situation, sondern darauf, wie du sie interpretierst (und was diese interpretation für dich und dein leben bedeutet). das kann man daran merken dass zwei leute die gleiche situation völlig anders einschätzen und sich ganz verschieden verhalten können. je eingefahrener und konditionierter eine reaktion, desto unbewusster sind oft die gedanken. die kann man sich aber zugänglich machen und als zwischenschritt wahrnehmen. und wenn einem die gedanken klar sind kann man lernen, sie zu zügeln. du kannst dir auch ein anderes verhalten angewöhnen und es stärken und dadurch aus einem gerngemochten trampelpfad eine sichere, stabile straße zu machen. mir hat es geholfen, mir detailliert zu überlegen, wie sich mein körper anfühlt wenn ich mich ausgeglichen fühle, wie meine arme hängen, mein becken, wie meine füße aufstehen, wie ich rede etc. in stresssituationen denke ich da manchmal automatisch dran und dann rutsche ich gar nicht erst so in die stressgefühle rein.


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mir ist bei selina zweimal die hand ausgerutscht und val habe ich an den haaren gezogen, weil sie einfach den raum verlassen wollte. da war sie allerdings schon 11 und fast so groß wie ich und es war im affekt. ich bin normalerweise ziemlich cool, aber die hysterie von kind2 bringt mich dann doch manchmal hoch. über alle drei events mache ich mir keine gedanken mehr. passiert. bin kein fan von körperlicher gewalt, wurde auch nie geschlagen, ich nehme sie meist und trage sie in ihr zimmer, dort kann sie dann zuende toben und ich habe meine ruhe. die große reizt(e) mich bis auf dieses eine mal nicht.


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...Super Idee, aber was macht man mit einem Kind, das einen, wenn man rausgeht verfolgt? Man kann 1000 Mal sagen "Bleib' in Deinem Zimmer, sonst flippe ich aus" und er kommt immer und immer wieder wütend brüllend hinter einem her? Oder der, wenn man sich selbst in einem Zimmer verbarrikadiert, vor der Tür steht und brüllt "Komm' sofort da raus, sonst reiße ich die Tapete ab"? Und wir reden hier von einem (meinem) Kind, das ist wie ich. Recht umgänglich, alles cremig, aber WENN er ausflippt, DANN richtig. Und von einem Kind, daß selbst Lösungen für den Konflikt parat hat: "Mach' halt einfach, was ich will, dann brauchst Du Dich auch nicht so aufzuregen". Kinderarzt und Erzieherinnen (die völlig begeistert von dem Kind sind), meinen, er sei hochintelligent (wohl was anderes als hochbegabt) und bewege sich in einer Spanne des Argumentierenkönnens auf Erwachsenenebene mit mitunter kleinkindlichem Hintergrund. Spaßig, wirklich spaßig. Er titscht auch nur mit mir an, ausschließlich nur mit mir. Erkärung der Erzieherinnen: ich bin seine "natürliche" Grenze. An mir testet er aus, was geht und was nicht geht und setzt es dann bestens bei anderen um.


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Ich weiß auch oft nicht, wie ich dieses "die Situation verlassen" praktizieren soll. Auch meien Tochter verfolgt mich regelrecht, wenn sie aufgebracht ist. Und auch von ihr höre ich "mach doch einfach xxx, dann hast Du kein Problem mehr mit mir...!" Wie gesagt: wenn mein Mann greifbar ist, dann übernimmt er in solchen Situationen (umgekehrt ebenfalls!), aber MEIST bin ich alleine! Da siehts mit Auszeiten ganz übel aus.... Erstrecht, wenn ich von BEIDEN Kindern eine Auszeit brächte....


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und sperr zu. sollte sie mir nachkommen. macht sie nicht. wütet lieber in ihrem zimmer.


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Unser Wohnzimmer hat eine Glastür..... Und meine Tochter ist mindestens so impulsiv wie ich..... Und was mache ich mit Kind 2 ??? Mitnehmen? Dann flippt er aus, weil sein armes Schwesterchen nicht ins Zimmer darf... Oder ich lass ihn draussen bei ihr...., dann hab ich nachher nur noch ein Einzelkind.... Oder brauch ne neue Glastür...... Wie auch immer, manchmal ist es einfach nur zum


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Einmal habe ich ihn in seinem Zimmer eingeschlossen, damit Ruhe ist. Was macht das Aas? Stellt sich winkend ans Fenster und brüllt zu unseren Nachbarn "Hilfe, es brennt!" Der ist die Tochter, die ich nie hatte!


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*lach*...der hat´s drauf!!!! Ja, das kenne ich auch! Die Fenster sind zwar verriegelt, aber meine Tochter hat mich auch schon angebrüllt "Ich weiß, wo der Schlüssel ist. Ich mach jetzt auf und springe raus!" In ihr Zimmer schließe ich sie sowieso ungern ein. Ich find so eine Maßnahme schrecklich, aber habs auch schon getan....:-( Manchmal denke ich aber, dass so ein Weglaufen bzw. das berühmte "die Situation verlassen" schrecklicher ist als Brüllerei oder..... Ich kenne es aus meiner Kindheit und kann mich gut daran erinnern, dass ich viel mehr gelitten habe, wenn man sich mir entzog und NICHT mehr bereit war, sich mit mir auseinanderzusetzen. VIEL mehr, als wenn gebrüllt oder sonstwas getan wurde!!!!! LG


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Das Einschließen fand ich auch voll doof, resultierte eben aus seiner "Verfolgung". Allerdings habe ich daraus auch gelernt: der ist anders, der WILL den Konflikt, der WILL einen Sieger! Der Kleine ist "normal", dem sagt man was und gut. Notfalls schickt man ihn in sein Zimmer und er kommt geleutert wieder raus. Aber der Große und ich sind wie zwei Stiere, die aufeinander zu rasen: da weicht keiner aus und wenn doch, dann kommt der andere hinterher.


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Ich gehe meist raus, bevor die Situation eskaliert. Wenn wir mittendrin sind, wäre es für meinen Sohn das Schlimmste, wenn ich in ein anderes Zimmer gehe. Ich habe das ausprobiert, aber DANN flippt er vollkommen aus.


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klar super, versuche ich auch, nur WENN ich rausgehen soll, dann um runterzukommen. UM runter zu kommen brauch ich meine Ruhe, und WIE soll ich runterkommen wenn mir zwei nörgelnde Kinder hinterherlaufen, während das Dritte das Zimmer demoliert (naja nicht ganz so schlimm - aber ähnlich)


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dein sohn ist mein sohn. genau das selbe (gleiche?). deshalb gehe ich auf die terasse, tür zu, fertig. nur leider sperrt er mich dann gerne aus... machte aber bislang immer wieder auf.


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Die Große rennt einem hinterher, und hängt am Rockzippel. Man hat überhaupt keine Chance runter zu kommen. da kann man ihr das auch mehrfach sagen "Kind wenn du jetzt gehst, kommen wir in 5 Minuten wieder viel besser miteinander klar." Während die Kleine genau merkt, jetzt ist Schluss, und dann auch das macht, was man von ihr möchte, oder eben auch nicht möchte. Die Große merkt auch, es ist Schluss, aber sie will sich reiben und alles ausdiskutieren. Sie kommt halt doch nach der Mama. Manchmal bin ich - und das jetzt schon - argumentativ unterlegen, und ich bin nicht ganz auf den Mund gefallen. Sie führt bestimmte Sachen dann vollkommen ad absurdum. Mitfühlende Grüße Janet