User-1736455377
Ich bin sehr selten krank und och seltener benötige ich Medis - aber jetzt war es soweit: benötigt hätte ich ein best. Antibiotikum in Dosierung x. Nicht vorrätig, nicht bestellbar. Ok, dann in Dosierung y und dann entsprechend teilen - sind aber eigentlich nicht zum Teilen vorgesehen = die Wirkstoffmenge ist dann jeweils Pi mal Daumen. Dosierung y ist aber dann leider nicht in Packungsgröße a vorhanden od. bestellbar. Und außerdem auch nicht in ausreichender Menge vorrätig - kann aber (hoffentlich) nachbestellt werden. Insgesamt habe ich jetzt 3 x das Rezept ändern lassen müssen dafür und statt y Euro Rezept-Gebühr das Dreifache bezahlen müssen, da ich ja statt einer Packung nun 3 bezahlen muss. Mhhh... wie machen das dann Menschen, die nicht mal x statt y Euro ausgeben können?
Die müssen halt sehen, wo sie das Geld herbekommen. War schon immer so! Eine Befreiung von Zuzahlungen gibt es ab einem bestimmten Beitrag, den du im Jahr geleistet hast. Sei froh, dass du überhaupt ein passendes Medikament bekommst, da sollte die Zuzahlung im Moment das kleinste Problem sein.
War auch nicht als Mecker-Post gedacht, nur Erfahrungsbericht weil dasThema weiter unten aufgepoppt ist. Und ja, ich bin sehr froh, dass ich überhaupt Medis bekommen habe, denn ohne geht es definitiv nicht weg und die Schmerzen waren/sind inzwischen kein Spaß mehr.
Zur Zeit ist es echt kein Spaß. Wobei ich nicht klagen kann. Ich musste vor zwei Wochen auch ein Antibiotikum nehmen, das war kein Problem. Unsere Ärztin erkundigt sich aber auch regelmäßig bei der Apotheke vor Ort, was lieferbar ist und richtet ihre Verschreibungen danach aus.
Die müssen halt sehen, wo sie das Geld herbekommen. finde ich schwierig , da somit ja das ganze auf dem rücken der apotheken ausgetragen wird
man hofft dass du das medikament noch zeitnah erhalten hast und nicht erst bekommst wenn alles von selber weg ist.
Ja, ich hab die ersten Tage jetzt Gott sei dank abgedeckt - der Rest folgt hoffentlich :-) Leider geht es ohne Medis defintiv nicht von alleine weg (darauf hatte ich die letzte Woche gehofft, ohne Erfolg).
Menschen, die das Geld nicht haben, die verschleppen aktuell leider sehr viele Erkrankungen. (weil sie sich die Medikamente nicht leisten können oder weil sie mit dieser "Logistik" überfordert sind und in der Apotheke keine Hilfe bekommen) Das kann ich Dir aus meiner Berufspraxis sagen. Wenn wir das mitbekommen, dann haben wir hier in der Beratungsstelle einen Spendenfond aus dem wir den Teil der Zuzahlungsbeträge übernehmen, die NICHT von der Zuzahlungsbefreiung gedeckt sind. Oder wir telefonieren mit Ärzten und Apotheken, um eine Lösung zu finden, um überhaupt ein Medikament zu bekommen. Oft genug bekommen wir das Ganze aber leider nicht mit. Wir haben ja nicht nur eine Klientin und wir sind ja nicht rund um die Uhr dabei. Da rollt noch eine ganz große Welle aus Folgeerkrankungen auf uns zu.
und vielen wird es eher unangenehm sein zu formulieren dass es am geld liegt
Ja, das auch - @mauspm Viele wollen auch Niemandem zur Last fallen. Wollen keine "Allmosen" Wollen es selber schaffen. Kämpfen - im Rahmen ihrer Möglichkeiten schon sehr Ein weites Feld und langes Thema Ich wollte das auch nicht zu weit führen.
ich finde es schon sehr wichtig zu erwähnen, da gerade die älteren etwas genant sind diesbezüglich
Frida, weil Du ja gestern in dem unteren Beitrag darauf bestanden hast, dass es um Medikamente geht die hier nicht registriert sind, und nicht um welche die hier nicht zugelassen sind. Gestern schaute ich in geistiger Umnachtung Tagesschau. Irgendeiner aus dem Ministerium sagte, dass es eben doch um Medikamente geht, die hier nicht zugelassen sind. Das kann schon an einem Beipackzettel liegen, der nicht in deutscher Sprache ist. Vielleicht solltest Du Dich vor Deinen Belehrungen besser informieren.
und nicht, weil sie nicht sicher wären. Ich wüsste nicht, warum ein Medikament, dass in England zB oder Spanien seit Jahren problemlos verordnet wird, nicht auch in D verwendet werden sollte. Wenn das so problematisch wäre, wäre ja jede Behandlung zB im Urlaub im europ. Ausland brandgefährlich.
Menschen, die sich das nicht leisten können (bspw. Kinder und Grundsicherungsempfänger) sind ja von der Zuzahlung befreit. Die sind ja auch kostenfrei Krankenversichert…
Aber nicht alle Ersatzlösungen bleiben zuzahlungsfrei! Sobald ein Medikament über der festgelegten Erstattungshöchstgrenze von der KK liegt, zahlt der Patient die Mehrkosten. Und bei den aktuellen Sonderlösungen entstehen ständig solche Mehrkosten. Diese Mehrkosten fallen auch an, wenn der Patient von der Zuzahlung befreit ist.
Du irrst. Wer Grundsicherung bekommt, ist nicht befreit. Kinder sind befreit, allerdings gibt es Medikamente, auch für Kinder, wo dann trotzdem eine Zuzahlung fällig wird.
Schwerwiegend chronisch Kranke (1 Prozent Belastungsgrenze) zahlen 60,24 Euro zu (2023). Alle übrigen Erwachsenen (2 Prozent Belastungsgrenze) zahlen 120,48 Euro zu (2023). Das bezieht sich auf alle Zuzahlungen im ganzen Jahr. Erst dann gibt es eine Befreiung von der Zuzahlung.
Nicht verschreibungspflichtige Medikamente müssen ja auch noch selbst bezahlt werden bzw. das ist, je nach Kasse, verschieden. Oder liege ich da falsch?
Meine Erfahrung ist auch die, das viele Hausärzte inzwischen Privatrezepte ausstellen. Bei Erkältung gab es bei meinem alten Hausarzt zB in 99% aller Fälle ein Rezept für Grippostad. Was man zu 100% selber zahlen muss und auch nicht von der KK angerechnet bekommt. Das ich in vielen Fällen dann eine Woche später wieder beim Arzt war und mir das Antibiotika abholen durfte weil sich meine Nebenhöhlen komplett vereitert hatten, ist das andere Thema. Immerhin gab es das dann meistens kostenlos oder nur mit den entsprechenden Zuzahlung.
Diese Antwort war dann wohl für jemand anderes bestimmt
Ja war sie! SORRY!
Ich muss auf dem Schlauch stehen. Aber warum musstest du 3mal Zuzahlung bezahlen, wenn das Medikament nicht da war? Man zahlt noch nur, wenn man auch das Medikament bekommt. Ich lasse mir dann bescheinigen, rezept nicht einlösbar, weil Medikament nicht verfügbar, gehe zurück zum Arzt und lasse mir eine Alternative verordnen. Erst die Alternative zahle ich dann.
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