suchepotentenmannfürsleben
Ich könnte es auch Karriere nennen, das trifft es aber (bei mir) gefühlt nicht so gut. Bildet ihr euch regelmäßig weiter, besucht Weiterbildungsveranstaltungen oder versucht in eurem Job weitere Qualifikationen zu erreichen? Wie viel Priorität nimmt das für euch ein? - Eher ein Bonus, den ihr mitnehmt, wenn es locker- flockig und easy machbar ist oder nehmt ihr dafür gezielt Unannehmlichkeiten in Kauf? Ich nehme für mein berufliches Vorankommen derzeit einige Unannehmlichkeiten in Kauf, angefangen von Arbeitszeiten (da auch Vorteile) und Arbeitsweg (empfinde ich nicht so schlimm). Aber ich liebe meinen Job und gehe mit Herz und Seele in diesem Bereich auf, in dem ich mich derzeit weiterbilde. Das ist genau mein Ding. Zudem erwerbe ich mit der Qualifikation ein gutes "Alleinstellungsmerkmal", das mir zukünftig noch bessere Jobchancen bescheren kann. Da ich derzeit sehr viel Stress um die Ohren habe, bin ich nach einem Gespräch mit einer lieben Freundin ins Überlegen gekommen, ob ein Jobwechsel und damit verbunden Hinschmeißen der Weiterbildung eine Variante wäre, für mehr Entspannung zu sorgen. Ich muss allerdings sagen, dass mich meine Tätigkeit an sich nicht stresst, sondern es eher die manchmal anstrengenden Arbeitsbedingungen sind. Insgesamt liebe ich meinen Job, der für mich so gut wie das einzige ist, was ich für MICH tue. Mein Hobby sozusagen. :-)) Es ist aber schon auch so, dass mein Leben deutlich geordneter und "leichter" wäre, wenn ich mir einen neuen Job suchen würde, was aber gleichzeitig von den Anforderungen an mich ein Schritt von 100 auf 20 wäre. Ich bin derzeit zwar gestresst, aber das machen die vielen anderen Ereignisse in meinem Leben. Mein Job ist eine fixe Säule in der Brandung, eine Aufgabe mit Resonanz und Erfolg und dem Gefühl etwas bewirken zu können. Vom Gefühl her möchte ich gern weitermachen. Aber darf man immer auf sein Gefühl hören? Die andere Frage ist, wie wichtig es euch ist, mit eurem Job glücklich zu sein, die Arbeit sehr gern zu tun und mit dem Herzen dabei zu sein - und auch euch gefordert zu fühlen. Oder arbeitet ihr ausschließlich um Geld zu verdienen? Ein Jobwechsel könnte bei mir auch bedeuten, dass ich von einem sehr menschenkontaktfreudigem Job in einen mit ausschließlich Schreibtischtätertum wechsele, dafür mehr Geld bekomme, weniger Verantwortung trage, aber kaum gefordert werde. Ich kann mir das gar nicht vorstellen, täglich dahinzudümpeln, nicht mehr mit Menschen zu arbeiten und das dann mein restliches Leben zu machen... Ich bin gerade sehr nachdenklich.... Andererseits: in knappen 1,5 Jahren dürfte ich die Qualifikation geschafft haben. Momentan geht es mir ganz gut, ich habe heute den ersten freien Nachmittag/ Abend seit Langem und ich habe die Woche mit Beerdigung, Anwalt und allem Zusatzkram gut über die Bühne bekommen und hoffe nun auf mehr Ruhe in den nächsten Wochen. LG S
Ich habe ein paar weitere "Scheine" und werde dieses Jahr wieder etwas machen, das meinem Lebenslauf gut tut. Ich muss dazu sagen, das bei mir im Beruf die Weiterbildung mit dazu gehört. Berufliches Weiterkommen ist für mich wichtig, aber hier vor Ort auch begrenzt. Ich bin relativ glücklich, aber manchmal auch frustriert, weil ich nicht so arbeiten kann, wie ich will. Grüße
Als studierte Erwachsenenbildnerin rate ich generell zu WB. Ist in unserer heutigen Zeit fast nicht umungänglich! Durchhalten!!
Da fragst Du noch? :-) Wenn nicht nach dem Gefühl, nach was soll man dann gehen? Das ist doch auch die Mitfolge von Kopfarbeiten, was man dann fühlt. Lieblingsjob durchziehen, bloß nicht wechseln!!! Klar hat man Unannehmlichkeiten. Sonst wärs doch langweilig. Aber wenn man sich da nicht durchbeisst, wird man nur zunehmend unzufriedener....Teufelskreis.... ...von 100 auf 20 runterbremsen? Um himmelswillen, Du wirst krank werden vor Unausgefülltheit und Unbefriedigtheit und zurückschreiten. Versuch lieber innerhalb der jetzigen Situation ein paar Entspannungslücken einzubauen. Und bez. WB ist doch ein Ende absehbar. Wer bloß fürs Geld arbeitet, in bestimmten Berufen, ist arm dran und wird immer schlechter und unzufriedener werden in seinem Beruf. Geld kommt ganz zum Schluss. Muss man halt vorher gut gefeilscht haben um den Salär...was uns Frauen ja aus vielen Gründen immer so schwer fällt...dann kann man sich in jeden Beruf, in jeden Minijob mit Lust werfen. ich sehs auch der Kassadame im Discounter sofort an, ob sie sich selbst Freude bereitet im Job und ihre Aufgaben in Angriff nimmt oder nur larmoyant umanandjammert und sich selbst jeden Spaß nimmt. Also bleib, wo Du bist, und beiss Dich durch. Wenn Du die aktuellen Chancen und Positionen leichtfertig, nach irgendwelchen launischen Gesprächen mit irgendwelchen launischen Freundinnen, nach denen Du Dich bei aller Liebe NIE richten kannst, hinschmeisst, wärste schön dumm.
Sehe ich ähnlich... Der Job gibt dir Halt und du bekommst dort positives Feedback - schmeißt du diese feste Konstante fort, wird's doch nicht einfacher... ein neuer Job bedeutet zwangsläufig wieder viele Unbekannte. Räum' die anderen Baustellen eine nach der anderen brav auf und dann bekommst du DORT wieder Luft. Dein Kind und der Job halten dich derzeit auf Spur und zwingen dich nach Vorne sehen... so kannst du dich weniger leicht verfransen. Und Freiräume musst du dir in kleinen Inseln anlegen - du wißt schon, was ich meine... ;-)
Ich muss jedes Jahr einige Fortbildungen besuchen. Ich bekäme meine Zulassung entzogen, wenn ich es nicht täte. Vom Umfang her würde ich sagen es sind ca. 20 Tage, sprich 160 Stunden. Wichtig ist es mir auf der einen Seite schon, man lernt nie aus und manche FBs sind wirklich gut, aber es geht eben ein WE drauf. Dieses Jahr erweitere ich meinen Tätigkeitsschwerpunkt, wie es so schön heißt, bin an 7 WEs weg und darf im Oktober eine Prüfung ablegen. Mehr verdienen werde ich danach nicht.
also bei uns ist es so das wir jede Woche bestimmte Fortbildungen besuchen müssen. Das ist auch gut so, manches super interressant manches langweilig, aber gut. Ich mache im Moment auch eine Weiterbildung neben dem Job um dann auf Arbeit qualifiziert ausbilden zu können. Desweiteren überlege ich da im Anschluss noch eine spezielle Qualfizierung zu machen, beides über 2 Jahre, berufsbegleitend. Mir macht meine Arbeit Spass und ich gehe gern arbeiten und freue mich über Anerkennung. Aber!!! ich lebe nicht um zu arbeiten....ich arbeite um zu leben. Wichtiger als die Arbeit ist meine Familie, meine Freizeitgestaltung und Urlaube. Ich arbeite um mir vieles leisten zu können, das heist nicht das ich es nicht gern tue....aber es ist nicht mein Lebensinhalt.
wenn dein Job praktisch dein Hobby ist. Was Besseres kann einem doch eigentlich gar nicht passieren.
die Fortbildungen müssen wir machen,betrieblich vorgeschrieben,mind.30 Std.im Jahr.Ich mache aber mehr...hänge hier und da meine Nase rein...mir ist das schon wichtig um immer auf "DEM " Stand zu sein...LG
ganz neu anfange zu lernen
Hi, ich habe in meinem Leben noch jede Weiterbildung aus eigener Tasche bezahlen müssen. Ich habe sogar ein Zweitstudium trotz der bekannten Belastungen und einem kleinen Kind durchgezogen. Und ja, ich habe es primär für mich selbst gemacht, denn ich lerne gerne und verblöde nur sehr ungerne. Dieses Gefühl beschleicht mich nämlich immer dann, wenn ich längere Zeit eben nichts Neues lerne. Nennt es meinetwegen geistige Wellness, denn so betrachte ich das. In Geld hat es sich nur insofern ausgezahlt, dass ich mein Spektrum damit erweitert habe. Jeder arbeitet, um Geld zu verdienen und damit seine Rechnungen zu bezahlen. Manche werden damit auch glücklich, andere arrangieren sich. Geld aber als höchste Priorität zu betrachten halt ich für verfehlt, denn das macht auf Dauer entweder krank oder skrupellos. LG Fiammetta
Berufliche Weiterbildung ist ja immer zeitbegrenzt und nicht ständig. Wenn das noch NEBEN der Berufstätigkeit passiert, dann ist es stressig aber absehbar und daher nehme ich das in Kauf. Anders ist es, wenn man im Beruf selber so viel Zeit aufwendet (was man beim Traumjob ja gerne tut) dass man, wenn man Familie hat in einen ganz anderen Stress kommt, nämlich dem, allem gerecht zu werden und zwar auf Dauer. Man kann sich nunmal nicht zerreissen und daher kommt irgendwas zu kurz, sei es der haushalt ( nicht sooo schlimm) , sei es der Mann (schon schlimmer) und am schlimmsten natürlich: die Kinder sehen einen nur noch von hinten. Und man selbst fühlt sich dann schlecht. DAS ist es mir nicht wert. Als Single ist das gar keine Frage: da ist berufliches Weiterkommen superwichtg und auch machbar. Aber wenn ich nunmal noch Familie habe, dann stelle ich meine Bedürfnisse nach beruflicher Anerkennung schon auch mal hintenan, wenn ich merke, jemand leidet darunter. Ganz klar, wenn ich totunglücklich bin im Job, dann leide ICH, und dann ändere ich auch was. Man muss Kompromisse machen. Das Beruf als Hobby...ein Luxus. Wenn es also bei Dir tatsächlich momentan eher um die Weiterbildung geht die noch 1,5 Jahre geht: mach es zu Ende. Wenn der Job aber auf Dauer dich zu sehr vereinnahmt würde ich es mir überlegen... Und nochwas: Wenn man bedenkt, dass wir bald arbeiten müssen bis wir 70 Jahre alt sind, dann kann man schon auch mal ein paar Jahre einen Job machen zum Kohle ranschaffen, wenn man dafür das Privileg hat, Zeit für die Kinder zu haben. Wenn die dann so alt sind, dass die Eltern eh nur noch nerven, dann kann man wieder loslegen. Weiterbildung hört ja nicht mit 40 auf....und wenn ich sehe was da an Jungvolk so in die Arbeitswelt nachkommt....ich denke da wird noch so mancher Chef gerne auf ältere Semester zurückgreifen.
Also ich persönlich muss gestehen nicht sehr ergeizig zu sein in Sachen Fortbildungen. Jedoch muss man auch erwähnen das man in meinem Beruf (Einzelhandel) auch nicht unbedingt sehr viele Möglichkeiten hat. Es gibt ja nur den Handelsfachwirt oder den Betriebswirt und beides verdonnert einen zum Bürojob, sobald man ihn in der Tasche hat. Ich wollte nie ins Büro, deshalb keine Option für mich. Naja bei mir ist der Job jetzt ohnehin erst mal Nebensache, ich mach' jetzt erstmal mein Elternjahr und dann muss ich überlegen wie ich weitermache. TZ oder 400€ - Basis oder was auch immer.
mir ist es nicht mehr wichtig, da die relationen zwischen gehalt und kosten der fobis in keinen relationen mehr zueinander stehen und es vom AG keinerlei zuschuss dazu gibt. unser beruf ist so verantwortungsvoll und wird mit einem hungerlohn abgegolten. deswegen ist mir jegliche lust auf weiterbildung abhanden gekommen ( davon abgesehen gibt es keine auftsiegsmöglichkeiten) und ich hoffe, meinen beruf irgendwie gesundheitlich bis zur rente ausüben zu können. spass macht er meist, aber nicht immer und ja, ich gehe arbeiten weil wir das geld brauchen. ich rate auch jedem davon ab, diesen beruf zu erlernen , auch wenn es für viele ein traumberuf ist. den muss man dann wirklich aus berufung machen und nicht um davon leben zu können. die meisten physios haben noch nebenjobs laufen, sonst kämen sie nicht über die runden.
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