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Wie sieht die Zukunft der Erde aus?

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Wie sieht die Zukunft der Erde aus?

Kleine Fee

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Je nach Thematik (gerade wenn es um die Umwelt geht) wird die Zukunft der Welt sehr schwarz gemalt und ich sorge mich ehrlich um das Leben meines Kindes. Ich frage mich, was es alles erleben wird. Und wenn ich in zeitlichem Zusammenhang dann auch noch von Kinderlosen die Begründung höre, dass sie nicht so egoistisch seien und bewusst keine Kinder in DIESE Welt setzen, um es ihnen zu ersparen, dann werde ich sehr nachdenklich. Geht Euch das auch manchmal so? Heute habe ich aber in der Zeit einen Artikel gelesen, der mir etwas Hoffnung macht, weil er mit einem positiven Ausblick endet. Der Artikel befasst sich mit dem Thema Bevölkerungswachstum und besteht aus einer Fiktion für eine ferne Zukunft, beschreibt aber auch viele aktuelle Entwicklungen. Es sind bekannte Fakten, aber nett zusammengestellt. Link: http://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung Besonders interessant fand ich die stark verhütende Wirkung von Bildung bei Frauen - Zitat: "Hochschulabsolventinnen bekamen nach den Daten des letzten chinesischen Zensus bloß 0,4 Kinder." Ein bisschen rückt der Artikel auch den deutschen Wahn nach einer höheren Geburtenrate mal wieder in einen globalen Kontext.


stebi

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Ich, PERSÖNLICH, sage: Wenn ich das Wissen von heute schon vor 15 jahren gehabt hätte, hätte ich keine Kinder bekommen. Ich seh dunkelschwarz. Es muss den großen knall geben. eine unendliche Steigerung ist nicht möglich.


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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

die Ausblicke sind halt immer sehr spekulativ. Ich seh nun auch nicht grad rosa, denke aber, dass sich das Leben meiner Kinder auch bereits bis heute für sie "gelohnt" hat. Dass gebildete Frauen immer weniger Kinder bekommen, sehe ich sehr negativ - irgendwoher muss ja der intelligente Nachwuchs kommen, der evtl. irgendwann auch mal was zum Positiven verändern kann. Und Intelligenz ist nun mal zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz erblich. Einen deutschen Wahn nach höherer Geburtenrate sehe ich nicht - dafür wird weiterhin deutlich zu wenig getan, um wirklich etwas zu verändern. Das sind nur politische Lippenbekenntnisse. Unserem Rentensystem tut die aktuelle Entwicklung sicher eher nicht gut, aber das sehe ich relativ gelassen... der Lebensstandard ist hier eh verdammt hoch, auch bei höheren Sozialabgaben wird der nicht auf Dritte-Welt-Niveau sinken. Ich glaube auch nicht, dass die Welt an der Überbevölkerung zugrunde gehen wird.... eher an Klimaveränderungen und so Themen wie Fukushima und Co.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von like

Dass gebildete Frauen immer weniger Kinder bekommen, sehe ich sehr negativ - irgendwoher muss ja der intelligente Nachwuchs kommen, der evtl. irgendwann auch mal was zum Positiven verändern kann. Und Intelligenz ist nun mal zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz erblich." Wieviel % weiss kein Mensch. Je nach herrschender Ideologie verschiebt man die Anteile. Je reaktionärer die Luft grad ist, um so mehr schiebt man auf die Vererbung. Warum? Weil dann ja jeder selber schuld ist, wenn er ungebildet ist und bleibt. Und man nichts an den ungerechten Gesellschaftsverhältnissen zu ändern braucht. Und wieso sollen nur gebildete Fraurn Kinder kriegen? Sind sie gebildet, weil sie gscheiter sind als die Ungebildeten? Und können ungebildete Frauen keine gscheiten, bildungswürdigen Kinder kriegen? ooooooops. Oder ist es nicht vielmehr so, dass - wieder - nur ganz bestimmte "Klassen" an bestimmte Bildung kommen? Komplett unabhängig von den wahren Fähigkeiten und Talenten. D wird ja sogar international gerügt, dass sein Bildungssystem undurchlässig ist und ungerechte Gesellschaftsstrukturen sogar noch zementiert. Krasses Beispiel sind die Migranten. Die Erde wird langfristig untergehen am Aufblähen der Sonne. Kurzfristig die Menschheit an zunehmender sozialer Ungerechtigkeit, dem Wüten von Kriegen und an entfesselten Großkonzernen wie Monsanto.


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Antwort auf Beitrag von Nikas

und da kann man drehen und wenden wie man will - eine Erblichkeit von über 50 % kommt immer dabei raus, z.T. 80 % und darüber. Dass unser Bildungssystem sch... ist, hat damit eigentlich recht wenig zu tun. In anderen Ländern ist es auch nicht besser. Dass weniger gebildete Menschen weniger "gebärenswert" sind, interperetierst du jetzt hinein. Wieso? Ist das evtl. deine Meinung? Ich schrieb, dass es Intelligenz braucht, die Probleme unserer Welt zu lösen. Da kann die Kassiererin und der Blumenhändler wohl nicht arg viel ausrichten, wenn wieder mal ein Atomkraft irgendwo undicht ist. Dass Bildung nicht nur von Intelligenz abhängt, ist unbestritten. Zur Bildung gehören eben aber auch Durchhaltevermögen, Fleiß und Unterstützung durch's Elternhaus. Ich weiß jetzt nicht, wie sehr mir die Leute wirklich leid tun sollen, die nicht gewillt sind, das aufzubringen - oder denen es einfach nicht in die Wiege gelegt wurde oder vorgelebt wird.


goldstar1

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Also ich denke, die Kinderlosen (die absichtlich kinderlos geblieben sind) suchen sich immer irgendwelche Ausreden um ihr Luxus/Faulenzerleben zu rechtfertigen. Bevor ich Mutter wurde habe ich vielleicht auch so gedacht. Ein Kind zu haben ist sicher was wirklich erfüllendes. Früher habe ich mehr Zeit in der Klinik verbracht als zu Hause und seitdem ich Mutter wurde ist es mir klar geworden: das Kind und die Familie haben Vorrang in meinem Leben und bin kürzer getreten beruflich, um für mein Kind da zu sein. Es wäre sicher wünschenswert, dass gebildete Frauen viel mehr Kinder produzieren, aber das wollen sie nicht, da sie dann ihren schwer erlernten Beruf nicht mehr ausüben können. Um am Herd zu sein und Kinder großzuziehen muss man nicht unbedingt studieren, sagen manche. Ich fände es auch schade nur zu Hause zu hocken,ja, das Kind ist mir sehr wichtig, aber ein Haus voller Kinder (>3) kann ich mir bei mir nicht vorstellen, wir sind auch keine Großfamilie. Aber jeder soll machen wie er es für richtig hält. Ursula v.d.L hat auch 7 Kinder und ist hochqualifiziert. Ich denke, dass es früher viel schwerer war zu leben: denkt an die Kriege, die Seuchen, die schwere Körperarbeit, die schlechte medizinische Versorgung , keine Antibiotika, keine Impfungen. Und dann haben die Menschen auch und Kinder in die Welt gesetzt, vielleicht auch weil die Kindersterberate so hoch war. Ich blicke voller Hoffnung in die Zukunft. Wir werden besser leben und länger. Ich wünsche mir 100 zu werden, um zu sehen was mit meinem Sohn und der Erde passiert.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Ich pflanze Apfelbäume... Die Welt sollte schon so oft untergehen, da kommt es auf einmal mehr oder weniger nicht an. Und wieso ist man egoistisch, wenn man Kinder bekommt? Die so etwas sagen, dürfen sich gern selbst "entsorgen" (sorry, ist jetzt krass geschrieben, aber wenn man so pessimistisch ist und in der Menschheit das allergrößte Übel sieht, dann kann man sich ja auch selbst entsorgen, das wäre dann konsequent) Gaya, die große Mutter, ist sehr weise und wird schon dafür sorgen, das es den Planeten gut geht, ob nun mit oder ohne Menschen. Das Leben, das ist wichtig und wertvoll und wird sich nicht unterkriegen lassen. Und wenn Bildung verhütet, sei es drum, dann "regelt" es sich selbst wieder ein


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Du schreibst von der Zukunft der Menschen - die Erde wird sich unabhängig davon noch eine ganze Weile um die Sonne drehen (und auch für den Menschen besteht noch Hoffnung).


josefinchen

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Gut,wenn alle etwas dazu beitragen.Ich sehe da nicht so schwarz.Ich beziehe schon seit Jahren Ökostrom.Wir fahren möglichst wenig Auto.Wir essen möglichst Bio und fairtrade und kaufen auch möglichst Bio und fairtrade Bekleidung.Bei letzterem ließe sich allerdings noch einiges ändern.Wir fliegen nicht,wir schalten das Licht aus,wenn wir es nicht brauchen.Wir verbrauchen möglichst wenig Wasser.Wir benutzen möglichst sparsame E-Geräte.Dafür verzichten wir allerdings auch auf anderes.Außerdem bringen wir unseren Kindern von Kleinauf bei,daß man die Erde schützen muß.Daß Lebensmittel wertvoll sind,Wasser kostbar ist etc.Ich bin einfach gnadenlos optimistisch und hoffe einfach,daß auch die profitgierigsten Menschen eines Tages noch dazulernen können.Das Leben ist schön :-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Mir macht dieses Thema auch Angst.Ich möchte gar keine Nachrichten mehr sehen.Nicht nur,was die Umwelt angeht,sondern auch diese ganze Gewalt,der Fanatismus überall. Manchmal denke ich aber,dass es schon immer so war,dass die Menschen dachten,das Ende der Welt stünde bevor.Das war schon vor 2000 Jahren so. Vielleicht schafft es die Menschheit.Vielleicht nicht.Wir können nur positiv denken und vertrauen,dass alles gut wird.


Mitglied inaktiv

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wenn "das Ende der Menschheit" mit "Weltuntergang" gleichgesetzt wird.


Mitglied inaktiv

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Ist die Welt denn auch die Erde? Oder ist die Welt das, was wir Menschen daraus machen? Wenn die Menschen jetzt alle aussterben würden, dann würde die Welt der Menschen untergehen. Also passt Weltuntergang schon, wenn man es so sieht. Planet Erde und das Leben wird "uns" hoffentlich wirklich überleben, ich denke aber auch, das der Mensch sich weiter entwickeln wird, sich irgendwann zu einer neuen, anderen Spezies entwickelt.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

... die in den 60ern Kinder in die Welt gesetzt haben. Es war jederzeit mit einem Atomkrieg zu rechnen, die Flüse waren dreckiger, die Luftverschmutzung höher, die Blei-Belastung immens, es gab kein Elterngeld, weniger Kindergeld, Lebensmittel haben 35% des monatlichen Einkommens gekostet (heute 15%, und dafür bekommt noch das ganze Jahr über frisches Obst und Gemüse), Miete war billiger, dafür lebten die Leute beengter, Internet gabe es nicht und Fernseher waren Luxus, es sind pro Jahr 10mal soviele Kinder im Straßenverkehr umgekommen (wenn die armen Gören auch weder Helm noch Computer kannten) ... was haben meine Eltern sich nur dabei gedacht?!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich wurde in den 70igern in die Welt gesetzt, da war schon alles wieder super tupper ;-) Dieses Jahr wird der geburtenreichste Jahrgang 50 Jahre, wer noch kein Lokal für die große Sause gebucht hat, wird es schwer haben ;-)


aeule

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Gottseidank denken nicht alle darueber nach


Mitglied inaktiv

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Aber meinem Alter zum Trotz werde ich wahrscheinlich im Jugendhaus feiern (mit anderen Freunden zusammen. Davon gibts ja ne Menge, die dieses Jahr dran sind :-))


aeule

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Hatte auch schon ein schlechtes gewissen als ich so ne Weltunkergangsdoku gesehen habe, aber wer weiss vielleicht hilft ja gerade eines unserer Kinder dabei den Weltuntergang noch zu verzoegern in dem es eine Maschine erfindet die vielleicht einen Kometen verschiebt oder was anderes. Unsere Zukunft hat doch oefter schon duester ausgesehen und wir haben uns immer wieder erholt.