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Wie Kinder die Welt sehen

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Wie Kinder die Welt sehen

Mitglied inaktiv

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Vorhin im Bus: 2 Jungs, 12 (max.13) Jahre alt unterhalten sich im Bus über das aktuelle Weltgeschehen: Junge1 (türkischer Abstammung): Ich find das voll sch....., wegen der IS und den sch..... Terroristen werden jetzt alle Türken angemacht, alle Moslems, das ist so sch..... Junge2 sagte dann irgendwas über Russen und amerikanische Soldaten, Angriffe (ich habe es akustisch nicht genau verstanden) und dann sagte er: ICH VERSTEHE DIE WELT NICHT MEHR: WENN DIE ALLE KEINEN KRIEG WOLLEN, WARUM VERKAUFEN DIE DANN ALLE WAFFEN???? Schön, wenn unsere Kinder schon in jungen Jahren die richtigen Fragen stellen.


wolke76

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Mir fällt spontan ein älterer aber trotzdem brandaktueller Liedtext von Klaus Hoffmann ein (Auszüge): "in den Städten tobt der Nahkampf Mann gegen Mann Menschenhamster schaffen für den Feierabend an wir tragen Baseballkappen damit keiner meint du wärst ein Feind ich hab ein Kind gesehn das konnte nicht verstehn warum eine kleine Kugel töten kann ich hab es ihm erklärt mich hat sein Blick verstört da fing schon etwas leicht zu flackern an und der Himmel schaut zu als wäre nichts geschehn wir können ruhig schlafen gehn der Himmel schaut zu der Himmel schaut zu wer nicht hinsieht dem kann nichts geschehn einfach ruhig weitergehn der Himmel schaut zu Jugoslawien liegt am Bahnhof Afrika gleich nebenan die vor den Kugeln flohen kamen her, doch niemals an bei uns zuhaus trägt mancher eine Knarre im Gesicht die siehst du nicht ich hab ein Kind gesehn das konnte nicht verstehn warum man Wasser nicht mit allen teilen kann es ist doch genug da auch für Afrika zeig mir ne Kugel, mit der man Regen machen kann (...)


Mitglied inaktiv

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Es geht natürlich um Geld. Um des Profits Willen werden Kriege angezettelt. Is so und war schon immer so. Und den Profiteuren des Krieges ist es sowas von scheißegal, wieviele Menschen dabei draufgehen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, WIE scheißegal.


Mitglied inaktiv

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genau, und deshalb ist es so wichtig, dass wir uns wieder an der Menschlichkeit orientieren, auch mal jemand wählen, der ggf die Steuern erhöht, selber wagen, die Komfortzone mal zu verlassen (und sei es auch nur, um sich mal der unbequemen Tätigkeit des Denkens hinzugeben) und ganz klar unseren politischen, demokratischen, menschlichen Willen zu zeigen


Mitglied inaktiv

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...und vor allem, sich auch keiner Radikalisierung hingeben - zu keiner Seite hin. Dazu müssen die meisten auch erstmal erkennen, dass es bei Kriegen keineswegs um Politik, also um Staatsgrenzen und Überzeugungen, oder um Ideologien, Religionen oder gar um die Bevölkerung geht. Niemand schert sich um die Zivilbevölkerung außer die Zivilbevölkerung selbst. Es geht nur, und nur um Geld.


Mitglied inaktiv

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das schließt die Orientierung an der Menschlichkeit ja aus, das Radikale


Petra28

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Das mit der Wahl von jemanden, der die Steuern erhöht und der Komfortzone. Wir sollten es aber dennoch versuchen.


Petra28

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Geld ist immer relativ, Macht ist absolut.


Mitglied inaktiv

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...mit stumpfsinnigen Headlines a la BILD ("So kämpft Europa gegen den Terror"), skurrilen Wortschöpfungen ("Anti-Anti-Islam-Demos") und Alliterationen, die in der TITANIC der Brüller wären ("Terrorismus-Talk bei Plasberg"), aber in einem traditionell seriösen Blatt ein Gefühl von Hä-wollen-die-mich-verarschen? hinterlassen - dann halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass selbst die an Menschlichkeit orientierten Bürger die Radikalisierung nicht als solche erkennen und ihre Orientierung verlieren. Ich meine - hallo??? "Terrorismus-Talk" ???? Wollen die uns verarschen?? Sind wir jetzt unter die Spinner-Postillen gegangen oder haben die Praktikanten mal wieder Dünnschiss fabriziert? Lest mal die Blätter. Und lest sie genau.


Mitglied inaktiv

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Der Spiegel hat in meinen Augen schon lange höchstens noch Focus Qualität. Und die Qualität sinkt weiter, wie auf der Kohlenrutsche. Lesen will ich das wirklich nicht alles.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

hinter noch so kleinsten handlung politisch-motivierter art steht immer die frage: wer profitiert davon? der profit ist vielschichtig. früher war er territorial motiviert, heute geht es um einfluss, ressourcen, finanzkontrolle... nicht um die menschen. wenn da ein paar tausend ihr leben lassen müssen, wird das von den verantwortlichen als kollateralschaden gesehen.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

wenn man wüsste, wofür das geld verwendet wird, wäre es akzeptabel. aber die aktuelle steuerver(sch)wendung zeigt doch, dass z. t. löcher damit gestopft werden, die aufgrund schlechter haushaltsführung enstanden sind.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Geld klingt aber besser, hat so einen schönen antikapitalistischen Touch.


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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Nun ja, Macht und Geld gehen ja in der Regel Hand in Hand - sonst hätte sich ein Gaddafi auch nicht zum Retter Afrikas hochstilisieren und die westlichen Politiker, die sich ihm anbiedern wollten, kaltlächelnd am langen Arm verhungern lassen können Deshalb nimmt es sich nicht viel, ob man nun Geld- oder Machtgeilheit anprangert.