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weitere "prägung im alltag"

Leewja

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mein kind übt fürs weihanchtsmusical ein lied, der refrain lautet in etwa: "Warum denn DIE? die ist nicht gut, die ist nicht klug, die ist nicht schön! Warum denn DER? Der ist nicht gut, der ist nicht klug, der ist nicht stark!" so oder so ähnluich. ich finde es erschüttertnd, wie selbst in selbstgedichteten liedern (oder ist das ein bekanntes? die musiklehrerin macht da ganz viel selbst) frauen/mädchen natürlich "schön" und jungen/männer natürlich "stark" sein müssen. es ist evrdammt schwer und zäh, dieses ganze brimborium mal zu durchbrechen....es begegenet einem überall und aus jeder richtung...


Vanessa1704

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Verstehe jetzt den Sinn nicht. Man müßte das ganz Lied hören und nicht nur ein paar Zeilen.


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Und nicht nur schoen!! Von den Fortschritten muss man ausgehen...;-)


Leewja

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Antwort auf Beitrag von jaspermari

kleinschrittig aber immerhin richtige richtung ;))


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Einfach nur klug und dunkelhaarig sein...


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Antwort auf Beitrag von Leewja

Wir (also mein Mann und ich) kämpfen schon seit längerem während des Elternabends gegen die Lesemutti´s...


Leena

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Ich kenn bloß Lesenlöwen.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Leena

beim lesen ;) also, sie lassen sich vorlesen, 10 min...sowas lesemuttis haben wir auch und man musste extra SAGEN, dass es nicht ok ist, über die lesefähigkeiten der kinder im ort zu tratschen ;)))


Franke

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Antwort auf Beitrag von Leena

Die kommen einmal wöchentlich (oder so) und lesen Kindern vor.


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Antwort auf Beitrag von Leena

Lesemuttis sind Muttis, die Kindern während des normalen Unterrichts was vorlesen. ich habe ein Problem mit "Mutti" und insbesondere ein Problem damit, das sämtliche Väter ausgeschlossen werden. Leseeltern wäre korrekt, aber nö, immer wieder wird nach Lesemuttis gefragt (oder auch mal nach Leseomis...)


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Antwort auf Beitrag von Franke

Mit Lesepaten hätte ich auch keine Probleme...


jaspermari

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Und Opas in eurem Ort einfach nicht lesen ?


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Antwort auf Beitrag von jaspermari

Das kann sein Das zum Thema "Prägung".


Alba

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Antwort auf Beitrag von Franke

Bei uns lesen die aelteren Kinder mit den juengeren.


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Antwort auf Beitrag von Leewja

Heißen die so, Lesemutti's? Ein gefundenes Fressen für Bastian Sick, würde ich sagen... Oder war das nur ein Vertipper? Steffi?


SchwesterRabiata

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weil doch war klar ist, die Frauen sind krativ und sprachlich begabt, die Männer sind naturwissenschaftlich und logisch unterwegs...


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Lesemutti... Wir suchen für unser Projekt noch immer Lesemutti´s... MUTTI... Leseeltern, Lesepaten, meinetwegen, Lesemütter ist auch nicht korrekt, insbesondere dann, wenn auch noch gejammert wird, wieso keine Mutter Zeit findet einmal in der Woche zur 3. Stunde vorzulesen, der Einwand, das "wir" arbeiten, scheint nicht zu zählen...


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Mutti finde ich auch grausig, aber ich meinte in dem Fall das Apostroph, das da nicht hingehört.


Kalleleo

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ist ja auch langweilig. Ich zerpflücke mit meiner Lesegruppe Sätze. Dabei stellen wir dann fest das sehr häufig Wörter verwendet werden, die vielen Grundschulkindern nicht geläufig sind. Also wälzen wir den Duden, Sprachbücher usw und finden die Bedeutung heraus. Wir führen eine Liste und die Kinder wählen von Zeit zu Zeit ihr Lieblingswort . Augenblicklich lieben sie die Bezeichnung "ad hoc" Das jeweilige Lieblingswort stellen die Kinder dann immer in ihrer Klasse vor.


yartina

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Schlimm finde ich das. Mir sind so ähnliche Sachen schon öfter aufgefallen. Sagst Du was? Ich tu mich immer schwer, da bin ich ehrlich. Weiß nicht ob ich was sagen würde. Aber ganz bestimmt würde ich mit meinem Kind über diesen Text sprechen.


luiesee

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Joop, wo man auch ansetzen könnte wären Mathebücher. Statt Frau Müller möchte einen Kuchen machen, Herr Müller. Und statt Herr Meier möchte den Gartenzaun neu gestalten, Frau Meier... Lg


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Antwort auf Beitrag von Leewja

jesses, so ist das halt schon seit Menschengedenken: die Frau schön, der Mann stark. Was denn, wenn die Textzeilen gerade umgekeht lauten würden ? Wäre doch auch wieder nicht recht. Wichtiger ist doch, dass sie durch das Musical lernen sollen, dass es eben NICHT um Perfektion geht, weder beim Männlein noch beim Weiblein. Und das jeder sein Talent hat und schön, stark und klug noch lange keinen guten Menschen aus einem macht. Ich finde diese ewige rumreiterei auf den angeblichen Prägungen durch z.B. den Begriff Lesemuttis übertrieben. Mal ehrlich: wieviel Lesevatis gibt es denn ? Und wenn: lassen sich die Väter tatsächlich davon abhalten zu lesen, weil sie sich nicht angesprochen fühlen ? DAS wiederum glaube ich kaum. Mein Gatte z.B. liest gerne seinen Söhnen vor; vor einer ganzen Klasse zu lesen hätte er aber Hemmungen. Und nur aus diesem Grunde würde er keine Lesemutti sein wollen. Sicher nicht, weil er es ja nicht darf weil er keine Mutti ist..... Wichtig ist und bleibt, innerhalb der Familie vorzuleben, dass Mutti und Vati all das machen können wo ihre Talente liegen. Und sicher gibts auch Familien, wo die Mutti eher stark und der Papi eher schön ist (und hoffentlich beide klug), dass Mutti Karriere macht und Papi daheim kocht und putzt. Und wenn es doch wie seit Jahrtausenden eine schöne Mutti und einen starken Papi gibt: auch gut....


Maxikid

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Und in den Märchen bekommen auch immer nur die schoenen Mädels die Prinzen. LG maxikid


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Antwort auf Beitrag von Leewja

ich bin so altmodisch geprägt, dass ich schon finde, dass frauen schön sein dürfen, männer auch stark sein sollen, sowohl lesemuttis als auch lesvatis doof sind und ich trotz aller unkenrufe immer auf einen christkindlmarkt, maximal als chrikima verhunzt, gehen werde. blond bleibe ich dann auch noch. so nämlich!


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Was ist denn daran verkehrt? Männer haben nunmal mehr Muskelmasse als Frauen und für meine Tochter wünsche ich mir tatsächlich eher Schönheit als Stärke (im Sinne von körperlicher Stärke vergleichbar mit der eines Mannes, nicht im Sinne von Durchsetzungsfähigkeit.) Immer diese Gleichmacherei. Es gibt nun mal Dinge, für die Männer besser geeignet sind (z.B. Wasserkästen schleppen). Es gibt auch Dinge, die Frauen besser können (z.B. Geld anlegen - da gibt es nette Studien). So what?


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Antwort auf Beitrag von Petra28

ja petra, so sehe ich das auch.... und wenn die damen ehrlich sind, will keine einen hänftling zum gatten und/oder vorm spiegelbild erschrecken....


Petra28

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dass Du durchaus einen schönen Mann zu schätzen weißt. Ich habe immer behauptet, mir sei das egal - aber das möchte ich relativieren: Er muss kein Adonis sein, aber ein Hänfling soll er bittedanke nicht sein. Und ja - wenn ich die Wahl habe zwischen meinen Muckis und einem hübschen Gesicht, dann nehme ich eindeutig das Gesicht. Es sei denn, ich wäre dazu verdammt, den Rest des Lebens allein auf einem Einödhof zu verbringen...


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ja. Mir gehts auch so. Ich liebe starke Männer und schöne Frauen. Und wenn die starken Männer auch noch gut aussehen und die schönen Frauen auch noch die Bierkästen selber hochtragen können - perfekt!


shinead

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Die meisten Mütter der Kinder in Juniors Klasse sind schon jahrelang Hausfrauen während Papa die Brötchen verdient. Da braucht es für die Rollenprägung doch eh keine Musicalprägung mehr.


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Antwort auf Beitrag von shinead

Komisches Umfeld, so gibt es das hier gar nicht.


Leena

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Antwort auf Beitrag von shinead

Echt? So viele hauptberufliche Hausfrauen? Und - woher weißt Du das? Ehrlich gesagt, ich weiß bei den wenigstens Mitmüttern in den verschiedenen Klassen, was sie beruflich machen... aber die Mehrzahl ist offensichtlich berufstätig, nachdem, was mein Nachwuchs so erzählt.


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Antwort auf Beitrag von Leena

In der Grundschulklasse meines Sohnes (dein Filius ist doch jetzt so 7 oder 8, oder, Shinead?) gab es schon ein paar Dauer-Hausfrauen - und ich meine jetzt tatsächlich nicht die, die noch einen 450 Euro-Job hatten oder sonstwie unterhälftig Teilzeit arbeiteten. Und neben mir gab es in der Klasse nur eine Mutter, die Vollzeit arbeitete. Als wir noch in Citylage wohnten, war das ein bisschen anders, aber auch da gab es kaum ganztags Berufstätige. Und ich weiß zwar jetzt nicht von allen, aber doch zumindest von einem Großteil der Eltern (gut, bei meinem Sohn jetzt noch nicht, die Klasse gibt es ja erst seit September), ob und was sie arbeiten. Es gibt hier immer viele Gelegenheiten, sich privat mit den Leuten auszutauschen, da erfährt man so was doch schnell...


sun1024

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Antwort auf Beitrag von shinead

Hier hieß es bei der Planung der Adventsfeier der Grundschulklasse: "lieber erst um 17 h oder später anfangen, denn vielleicht möchten ja auch ein paar berufstätige Väter teilnehmen". Und ja, mich ärgert das. Als vollzeit berufstätige Mutter muss ich mich genauso anstrengen muss, solche Termine wahrzunehmen. @Leewja: Ich verstehe, dass dich die Zeilen ändern. Allerdings geht es immerhin anscheinend in dem Musical darum, dass es andere Werte gibt als die, die da genannt werden? Dann passt es ja sogar einigermaßen, dass die klassischen Klischees genannt werden? LG sun


Leena

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Wahrscheinlich interessiere ich mich einfach nicht genug für meine Miteltern... Gut, bei ein paar, mit denen ich mehr zu tun habe, weiß ich es schon, oder bei der Mit-Mutter, die hier im Ort die Buchhandlung führt bzw. die andere Mit-Mutter, die beim Bäcker arbeitet, und die eine Mit-Mutter habe ich schon im Supermarkt an der Kasse getroffen... aber sonst? So viele Gelegenheiten, sich privat mit den Leuten auszutauschen, ergeben sich mir irgendwie nicht - außerdem habe ich oft schon längst den Überblick verloren und weiß nicht, wer zu wem gehört, bin dann schon froh, wenn ich weiß, och, den-oder-den kennste doch irgendwo her, also freundlich grinsen und ein bisschen plaudern und vielleicht erwähnen sie ja, wo ich sie hinstecken muss... :-) Kann aber auch daran liegen, dass ich bei Eltern-Versammlungen nicht unbedingt gerne über meinen Beruf rede - die Wahrscheinlichkeit ist mir zu hoch, dass mein Gegenüber losnölt über die viel zu hohe Steuerlast, das viel zu ungerechte System, den Beamten geht's eh viel zu gut und überhaupt läuft im Staat sooo viel falsch... danke, das hatte ich schon. Alternativ: Ich hätt da mal 'ne Frage zu meiner Steuererklärung... och, nöö.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich war ein Paar Mal bei den Elternstammtischen, wo einige sehr stolz erzählten, dass sie nicht arbeiten müssen, weil der Mann genug verdient, man nicht arbeiten könne weil man drei Kinder habe, oder ähnliches. Glaub' mir, die bemitleiden mich, weil ich Vollzeit arbeiten gehe. Die Muttis bei uns sind zu ca. 3/4 Hausfrauen. Die anderen haben Jobs. Liegt aber wohl am Einzugsgebiet. Es gibt nur noch zwei andere Schulen in der Stadt, die ähnlich verteilt sind.


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Leewja, ich kann Dich verstehen. In den ganzen Märchen geht es ja auch immer nur darum, dass ein Prinz die hübscheste auswählt, und dieses hübsche Mädchen und dann heiraten beide und sind glücklich bis an ihr Lebensende. Deshalb finde ich Pippi Langstrumpf so toll, weil sie als Mädchen alles kann und auch so unheimlich stark ist und damit alle Stereotypen in Frage stellt.