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Weihnachtliche Begebenheiten

Weihnachtliche Begebenheiten

wolke76

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Habt ihr gewisse Weihnachtserinnerungen, die für euch Weihnachten zu etwas ganz besonderen mach(t)en? Also besonders ist es ja immer, ich meine solche Dinge, die einen rückblickend sentimental oder frôhlich werden lassen? Bei mir sind es die Kirchgänge der Kindheit, nach denen es bei Oma Grog gab und wenig später der Weihnachtsmann da war. Dazu das Aufgehen der Tür und der erste Blick auf die brennenden Kerzen und die Geschenke. Da ist das Weihnachtsfest, an dem meisten liebe Oma verstorben ist, obwohl sie uns das Fest doch nicht verderben wollte... Oder das Fest, an dem plötzlich Geschenke an der Tür hingen, von denen wir bis heute nicht wissen, von wem sie waren. Dann der Heiligabend, an dem Sowjetkolonne nach der anderen durchfuhr. Irgendwann war Ruhe aber die Straßenposten (junge Soldaten) standen noch draußen. Die Burschenschaften mehr als 24 Stunden in der Eiseskälte. Bei uns brannten die Kerzen, Lieder wurden gesungen. Irgendwann merkten wir wie zwei junge Gesichter durchs Fenster lugen und halbweinend verstohlen hereinblicken. Wir brachten ihnen warme Getränke und Weihnachtsessen nach draußen. Glückselig hockten sie sich hinter den Zaun und ließen es sich schmecken, immer in der Angst von Offizieren entdeckt zu werden. Es ging alles gut. Achja heute binich sentimental...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Wir waren einmal in einer Christmette, also die ganze Familie. Ich war so zehn Jahre alt. Der Pastor hatte zuvor zu viel an dem Messwein genippt. Er hatte Probleme, seine Predigt würdevoll herüber zu bringen, um es mal vorsichtig zu formulieren. V.A.der Gesang, den er sehr laut und enthusiastisch vortrug, sorgte dafür, dass wir alle erst ungläubig da saßen. Einige Gottesdiendbesucher verließen die Kirche. Der Mann traf keinen einzigen Ton und wir sangen verzweifelt mit. Am Ende saßen wirklich alle da und lachten und die Orgel spielte)" Stille Nacht, heilige Nacht " Jedes Jahr an Weihnachten sitzen wir zusammen und irgendjemand sagt) weißt Du noch, der betrunkene Pastor "und schon lachen wir wieder. Der arme Kerl, ich hoffe es geht Ihm und seiner Leber gut!


stjerne

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Wir erinnern uns immer gerne an ein Krippenspiel, bei dem der Engel so markerschütternd:"Fürchtet Euch nicht! !!" schrie, dass die ganze Gemeinde erschrak. Ansonsten sind meine Kindheitserinnerungen sehr friedlich. Das Glockengeläut auf dem Weg zur Kirche, die Hausmusik im Anschluss, Kerzenschein und Berge von Geschenkpapier. Das Schönste war, dass meine Tante immer bei uns feierte. Sie wohnte dann bis ins neue Jahr bei uns, das war so toll.


Merry

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Huhuuuuu ich werde es nie vergessen wie Heilig Abend bei uns gewesen ist bzw. die 2 Tage vorher...Das Wohnzimmer war zu, man durfte da nicht rein. Erst nachdem wir aus der Kirche kamen und Mutter mit dem Glöckchen geläutet hatte durften wir rein. Da stand dann der kerzenleuchtende geschmückte Weihnachtsbaum, die beleuchtete Krippe und die Geschenke unterm Weihnachtsbaum. Es war eine herrliche Stimmung, besinnlich aufregend, fröhliich und mit Woweffekt :-)). Frohe Weihnachten LG Merry


Mitglied inaktiv

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ich erinnere mich wie stjerne auch daran, daß das schönste war, daß meine oma (eigtl großtante) bis zu neujahr bei uns wohnte. zu fünft dann auf 67qm..... sie kochte dann die klassiker und meine mutter putzte ihr hinterher, aber das gehörte genau so dazu, genau wie der karpfen, das glöckchen, heintje und das "ahhhh und ohhh" bzgl des baumes. ach ja und wir waren alle superfein angezogen. als geschenk gab es immer u.a. ein familienspiel, das sofort ausprobiert werden mußte.


stjerne

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Der kurze Familienkrach, ob der Baum schief steht oder nicht.


Leewja

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weihnachten war ganz früher bei der Schwester meiner Mutter, Omas und Opas dabei, Cousin und Cousine, viele Leute, viele Spielsachen. ...da war das schönste fest, als meine bewunderte Cousine und ich selbstgebaute puppenhaus er oder eher barbiehäuser von unseren Vätern bekamen. wie liebevoll das War. ...und meins war sogar sehr einfach auseinander und wieder zusammenbaut, weil wir ja 100te Kilometer weit fahren mussten. dann ein Weihnachten, als meine Schwester gerade 1 Jahr war und mein Mutter beim letzten wickeln vor der Bescherung vor begeistertem strampeln und armfuchteln ins Auge fasste und wir dann den heiligen abend beim augen ärztlichen notdienst verbrachten. und auch das Weihnachten, als der Hund brannte....ein verrückter, süßer münsterländer war das, der wollte immer mitten im Geschehen sein und wedelte mit dem schwanz.....leider über einer Kerze auf einem beistelltischchen und plötzlich rief meine omi "oh gott, der hund brennt!" und sprang erstaunlich agil für ihre 75 auf und schlug de flamme aus ...der Hund hatte nichmal was bemerkt und war nur zutiefst beleidigt von der omi :)))) aber ich muss heute noch herzlich lachen, wenn der Satz zitiert wird


wolfsfrau

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Ich denke in diesem Jahr an meine erste Liebe - wir sind Heiligabend immer in die Christmette um 22 Uhr gegangen. Das war immer eine besondere Stimmung. In diesem Jahr ist er bei einem Autounfall gestorben. Und obwohl ich schon über 40 bin (das ist also schon etwas her), glücklich verliebt und verheiratet, zieht sich bei dieser Erinnerung mein Herz zusammen.


binesonnenschein

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Ich denke an den brennenden Weihnachtsbaum... weil meine Mutter den Parkettboden vor den (bösen?) Nadeln schützen wollte und großzügig Zeitungspapier unter dem Baum ausgelegt hatte. Leider fiel der Baum mit den brennenden Kerzen um. Ich denke an den mega Wintereinbruch vor ein paar Jahren, wo wir hier eingeschlossen waren und es nicht schafften am 23.12. zu den Schwiegereltern zu fahren, so viel frischer Schnee lag. Das war der 1. Heiligabend hier und ist jetzt auch so geblieben. Ich denke an den Heiligabend, an dem ich mit einer eitrigen Mandelentzündung beim ärztlichen Notdienst saß weil ich einen dermaßen zugeschwollenen Hals hatte, dass ich kaum atmen konnte. Ich denke an die Diskussion jedes Jahr, ob man zum Krippenspiel gehen muss oder nicht. Und ich denke an die vielen glücklichen Momente mit meinen Eltern und an die großen, staunenden Kinderaugen meiner eigenen Kinder, wenn sie die eingepackten Geschenke sehen. Und ich denke an die 2 min., die es dauert bis alle Geschenke ausgepackt sind und man das Wohnzimmer vor lauter Geschenkpapier und Kartons nicht mehr durchqueren kann. In diesem Sinne: Frohes Fest!


Pamo

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Wir haben Weihnachten immer Berge von Brownies und Chocolate Chip Cookies gegessen, dabei im Fernsehen mehrere klassische, wunderbare Filme geschaut und diese dabei laut und lachend kommentiert.


RR

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Hallo ich denke an Weihnachten als Kind, damals waren wir mit meiner Mutter immer erst bei ihren Eltern u. Papa musste da immer früher heim ... als wir heimkamen war der Baum geschmückt u. die Geschenke da. Als ich 3 war, hatten sich meine Eltern einen Plattenspiel gekauft zu Weihnachten (für sich) u. es spielte Weihnachtsmusik. Folglich erzählte ich allen "wir haben einen Tannenbaum der Musik macht" Als ich so 5 o. 6 war bekam ich ein von meinen Eltern selbstgemachtes Puppentheater. Ich liebte es überalles u. es existiert auch noch ein Bild auf dem ich laut brülle "EIN PUPPENTHEATER" u. meine Eltern halten sich den Bauch vor lachen.... Weihnachten als ich 10 war rutschte mein Vater dann leider auf der glatten Treppe aus u. brach sich die Rippen Als mein Sohn 1-2 Jahre alt war hätte ich Weihnachten am liebsten ausfallen lassen, da hatte er Angst weil das Christkind ins Haus kam, ihm war das irgendwie "unheimlich" dass da unbemerkt einer Geschenke verteilt unterm Baum.... viele Grüße


stjerne

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Antwort auf Beitrag von RR

Wer war denn da so geistesgegenwärtig, im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken? Solche Momente muss ich immer im Gedächtnis speichern, weil niemand rechtzeitig ans fotografieren denkt...


Mariakat

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Oh, habt ihr es alle gut...lauter tolle Erinnerungen. Ich erinnere mich kaum an Weihnachten, wo ich klein war...nur das ich einmal die Geschenke vorher im Keller gefunden habe und später im Jungendalter erinnere ich mich an ein Weihnachten, da sagte meine Mutter: Wir machen uns dieses Jahr keine Geschenke! Und dann kurz vorher hatten doch alle was und ich hatte für niemand was... Und in den letzten 10 Jahren Weihnachten war hier irgendwie traditionell immer jemand krank war (Notaufnahme, Kotzeritis, Durchfall mit Bauchweh, Streptokkoken, Krippenspiel mit Nurofen...blablabla).


Minimaxi

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..ich erinnere mich an meinen an Weihnachten immer besoffenen Vater und meine Mutter die es für uns Kinder doch immer wieder schön hin bekommen hat. An das erste Weihnachten mit meinem Mann, an dem wir 5 Stunden Fondue gemacht haben und so glücklich waren. Glücklich sind wir heute immer noch. Den Schrei meiner Tochter beim auspacken eines Puppenschlafsackes, sowas hab ich mir immer verwünscht!!! Mein Sohn der mit 23 immer noch ganz hibbelig ist und endlich Bescherung will . Allen Frohe Weihnachten und eine glückliche Zeit! Alles Liebe Minimaxi


Muts

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Sturm Lothar 1999! Am 26. Dezember hatte es endlich aufgehört zu regnen und wir sind raus an die Luft. Wir haben noch gewitzelt über den heftigen Wind, bei dem man sich wie beim Sturm am Meer dagegen lehnen kann. Bei Bekannten haben wir kurz halt gemacht und sind ins Haus, kaum waren wir drin, hat es so gestürmt, dass es dort Ziegel vom Dach gerissen hat. LG Muts