Mitglied inaktiv
15% Rechte in einem Landtag? Da fehlen mir echt die Worte. Jeckyll
Dass die NPD es doch nicht geschafft hat. Also nur knapp zehn Prozent. Trotzdem extrem viel. Jeckyll
ich kann nicht so viel essen wie ich bei dem Ergebnis kotzen möchte bääääääh! Das bedeutet fast jeder 10. hat die gewählt! Hmm, wie hoch war denn die Wahlbeteiligung? erschreckend... einfach nur erschreckend...
erschreckend finde ich, wie ihr den etablierten parteien nach dem mund redet.
Weil die AfD mit ihren Inhalten sehr weit rechts steht. Ganz einfach. Und da redet man niemanden nach dem Mund, sondern liest deren Wahlprogramm AUFMERKSAM durch. Denn das habe ich bei der letzten Wahl gemacht und war sehr erschrocken! Aber vielleicht (und das meine ich nicht ironisch) ist man, wenn man mit einer CSU Regierung zeit seines Lebens leben muss, eh schon so manches gewohnt...
ich unterschreibe bei dir und bin auch erschrocken
ich lache, wenn ich mal zeit habe...
Ich hatte Dich anders in Erinnerung...
Stell Dir doch nur mal kurz vor, dass unsere Medien auch mal die Wahrheit berichten. Die AFP ist rechtspopulistisch. Da muss man sich wirklich nicht lange mit der Partei beschäftigen um das zu erkennen. Du scheinst aber m.E. aktuell in einer Welt voller Verschwörungstheorien zu leben.
ja, schade. deine politische gesinnung ist mir bekannt, deshalb gehe ich dich aber nicht an. aber deine aussage bzgl. csu/bayern finde ich grenzwertig. als ob ich aufgrund der bayerischen staatsregierung nicht mehr fähig wäre, mir eine eigene meinung zu bilden?
ich kann dich beruhigen... man ist kein verschörungstheoretiker, wenn man sich eine eigene meinund bildet und kritisch hinterfragt. die medien berichten ihre wahrheit. man kann sich ja das programm durchlesen und dann eine eigene meinung bilden, so wie maleja es getan hat. das ist durchaus legitim. ich kann und darf entsetzt sein. aber dann versetzt man sich mal in die lage eines sachsen, der nahe der polnischen grenze wohnt und ca. 30 x beklaut wurde (neulich in einer reportage zu sehen). der gute mann hat die schnauze voll, er weiß, dass es polen sind, die einfach so über die offene grenze kommen. dass so ein mann sich wieder grenzkontrollen wünscht und dann die partei wählt, die das im programm hat, ist verständlich. was sonst im programm steht, ist dann nicht mehr interessant, denn jeder ist sich selbst der nächste. ich kann das ergebnis der wahl durchaus verstehen (fdp raus, npd raus - gut so). die niedrige wahlbeteiligung nicht. auch nicht, dass eine merkel ausgebut wird und trotzdem die cdu die stärkste kraft ist. okay, landespolitik ist was anderes als bundespolitik....
Sie meinte, dass ihr halt Leid gewohnt seid, habe ich verstanden. Hier sind in der Afd die ganzen Rechten, das sehe ich im Alltag, in der Zeitung (Leserbriefe) und bei facebook, sie strotzen leider vor Informationsbedürfnis über sich und ihre Ziele. Und hier ist NRW und eigentlich SPD Land... Zum GLück kriegen sie bisher nicht viele Stimmen aber doch zu viele.
grundsätzlich mag ich es nicht, wenn verallgemeinert wird. "die ganzen rechten" sind es nicht, ich kenne einige afd-ler, die bei der fdp besser aufgehoben werden. ich weiß nicht, was ich - wenn ich gestern wahlberechtigt gewesen wäre - gewählt hätte... weder noch...
HIER, in meinem direkten Umfeld sind in der Afd "die ganzen, einschlägig bekannten Rechten" (es ist hier zum Glück eine sehr kleine und darum überschaubare Gruppe) und noch ein paar Dumme, das ist so. Ich weiß, was ich gewählt hätte.
tja, leider sind die geblendeten und doofen auch dabei...
Danke. So meinte ich es. Vielleicht nicht unbedingt als "Leid", sondern schon auch als "normal". (Wie z.b. die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Lebensformen, Angst vor Überfremdung etc)
Das macht es auch nicht besser, dumm und geblendet kann in der Wirkung furchtbar sein.
Dicke Finger...
mittlerweile fühle ich mich als hetero schon manchmal in der minderheit...
...was für ein unsäglicher Quatsch.
Wie Quatsch? Programm gelesen? Eher nicht.
Auf die Aussage, dass sie sich als Hetero in der Minderheit wähnt... *augenroll*
hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. kann ich mich jetzt auch diskriminiert fühlen? (schon wieder ironie!)
DAS war mir schon klar. Trotzdem zeugt ja der Hintergrund von einer gewissen Grundgesinnung...
claudiiiii....du wirst doch diesen Falschmünzertrupp mit seinen hinterfotzigen, gefährlichen Zielen nicht ernst nehmen. Die braune Farbe ist natürlich teils nur Deckmäntelchen für etwas ganz anderes....kommt aber den Drahtziehern als Stimmviehlockmittel zupaß. Alles Strategie. Die Geldgeber werden schon wissen, was sie vorhaben. Aber das binden sie uns Deppen nicht auf die Nase. Ich halte sie für hochgefährlich. (und was glaubst Du, woher sie die Kohle für ihre Aktionen haben? Und warum ein Henkel dabei ist????).
Das Du es nicht erkennst . Die AfD ist die NPD im eleganten Zwirn. Wenn man neben dem Fremdenhass ihre krude Auffassung von Frauen und Familenpolitik betrachtet kommt einem das Essen wieder hoch. Ich bin jetzt bewusst unsachlich. Meine Meinung:Braunes Pack
...schockiert mich aus deinem Mund und passt nicht zu deiner sonstigen Intelligenz. Toleranz gegenüber anderen sexuellen Orientierungen kann manchmal sicher ganz komische Formen annehmen, und ich persönlich mag auch kein übertrieben schrilles Tuntengehabe (genauso wenig allerdings, wie ich Potenzprotze mit Blingblingschmuck und Brusthaartoupet oder auf Barbie gestylte Tussen mag) und kann besonders musikalisch, aber auch optisch wenig bis gar nichts mit dem diesjährigen Eurovisionssieger anfangen (auch wenn ich mir vorstellen kann, dass er eine wichtige Identifikationsfigur für Intersexuelle sein kann). Aussagen wie deine sind aber (der für mich erschreckende) Ausdruck einer Indoktrination, die ich verabscheuenswürdig finde, mal abgesehen davon, dass es völliger Käse ist, als Heterofrau über die angebliche Omnipräsenz einer Homo- oder Queerkultur zu jammern. LG Nicole
Ja, das ist doch interessant. Ich lebe in der Henkelstadt. Erlebe wie Henkel ganze Sparten in das europäische Umland umgesiedelt hat,um von den Niedriglöhnen zu profitieren. Langsam nähern sich die Löhne an und Herr Henkel hält die Europapolitik für verfehlt? Na sowas..
Ja, das ist doch interessant. Ich lebe in der Henkelstadt. Erlebe wie Henkel ganze Sparten in das europäische Umland umgesiedelt hat,um von den Niedriglöhnen zu profitieren. Langsam nähern sich die Löhne an und Herr Henkel hält die Europapolitik für verfehlt? Na sowas..
Zitat: "jeder ist sich selbst der nächste". DAS ist der größte Teil des Problems, dass der Blick über den Tellerrand auf beiden Seiten verloren geht. Es wäre schön, wenn sich endlich einmal herumsprechen würde, dass es für komplexe Problematiken keine einfachen politischen Lösungen geben kann. Natürlich ist es ScheiXXXe, wenn jemand 30mal von Polen beklaut wird - zum Problem wird es aber, wenn populistische Hetze die Erwartung, dass das IMMER so ist, auf diese Volksgruppe verallgemeinernd überträgt. Das schürt Hass und Angst, und es verliert aus dem Blick, dass diese Leute klauen, weil es ihnen wirtschaftlich und infrastrukturell NOCH dreckiger geht. Wer nix mehr zu verlieren hat, der schreckt auch vor Kriminalität nicht mehr zurück. Dass Medienberichterstattung oft verschoben, verfälschend und unzulässig verkürzend oder verallgemeinernd ist, stimmt, aber das gilt in alle politischen Richtungen und für alle Themenbereiche. LG Nicole
Ok. Hatte mich schon gewundert...
Ach, ja, ich habe mich "als Hetero" auch schon in der Minderheit gefühlt - wenn ich mit guten Freunden von mir in die "Schwulendisko" gegangen bin. Habe ich ganz gerne gemacht - damals, als ich noch jung war.
nimm es als ironisch hin. momentan empfinde ich das thema (homo)sexualität im ganzen (sowohl positiv als auch negativ) als medialen overkill. von conchita wurst bis olivia jones, sei es transsexuell oder travestie, egal... vielleicht ist es eine gewisse müdigkeit. man kann tolerant sein, aber auch mal genervt sein.
und schwupps bin ich in einer schublade.
super!
nein, wenn so jemand sagt, dass er angst um sein letztes hab und gut hat, 20 jahre praktisch für nichts gearbeitet hat und die, die ihn beklauen mit 2 neuen autos vorfahren (überwachungskamera hatte das gefilmt), dann kann ich verstehen, dass so jemand die schnauze voll hat, wenn nachweislich zu wenig polizei da ist (die "filiale" im ort ist wochenends geschlossen). es geht nicht um ausländerhetze, es geht um mehr kontrollen und schutz.
ich bin gespannt, wie es weitergeht. entweder richtung piraten (= versenkung) oder doch nicht? ich weiß es nicht. und beobachte.
Auch wenn es die NPD zum Glück nicht geschafft hat, so haben doch fast 5% sie gewählt. Das ist für mich absolut unvorstellbar!!! Und mit der AfD sind es eben die fast 15% Rechtswähler. Auf welchem Weg befindet sich Deutschland/Europa (schaut euch mal z.B. Frankreich mit der FN an. Noch herber)??? Und woher kommt dieser Rechtsruck? Das sind keine Protestwähler mehr. Das ist eine klare Aussage. Nur-welche? DAS macht mir Sorgen!
Hej allesammen! Also, bei einer der letzten Wahlen hattensie einen AfD-Wähler, der eindeutig nicht rechts sein wollte, sondern im Protest gegen etablierte Parteien war und von Euorpa / EU nichts hielt und DESHALB AfD wählte. Es ist natürlich (trotzdem) saugefährlich (pardon), wenn man aus solchen GründenParteien wählt, die nebenden Gründen, die einemevtl. noch passen außer Protest, eben leiderauch noch andereZiele verfolgen. Wohin der Trend geht? Abschottung gegen Ausländer, Grenzen, vielleicht gar Nationalismus.Und das eben nicht erst seit heute oder gestern und nicht nur in Dtld. Gruß Ursel,DK
Ich finde diese Tendenz auch gruselig - nicht nur hier, sondern auch in Frankreich. Für mich zeigt das nur, dass viele nicht richtig nachdenken. Man mag an den "etablierten Parteien" kritisieren, was man will - EU-Feindlichkeit und überzogener Nationalismus ist einfach rückwärtsgewandt und kurzsichtig. Die Leute, die so denken, sollten sich lieber mal überlegen, dass die EU seit ihrem Bestehen dafür sorgt, dass wir hier im Frieden leben. Aus Separatismus, übertriebener Nabelschau und Abschottung gegenüber den/dem "Anderen" ist in der Geschichte noch nie etwas Gutes hervorgegangen. LG Nicole
Genau.
wie ich oben schon schrieb: wenn leute im ehemaligen grenzgebiet dutzende mal opfer von diebstählen werden, sogar ihre versicherung deswegen verlieren, dann haben sie die schnauze voll. sie sehen die eu und die gefallenen grenzen als gefahr, fühlten sich in der ddr sicherer und möchten sich schützen. wenn es nur so geht, ist es schade, aber nachvollziehbar, oder? die leute haben angst, abscheu ist überzogen.
früher (also vor ca 80 Jahren) waren die Menschen ziemlich arm. Und es waren nicht die Polen daran schuld, sondern die Juden (so wurde ihnen suggeriert) Also - alles nachvollziehbar und zu entschuldigen?!
Ein Extrembeispiel macht auch noch nicht 10% Ganz ehrlich, wenn ich "dutzende Male" Opfer von Diebstählen werde, dann entwickele ich Vorkehrungen. Das können feste Rolläden, Parken in der Garage oder eine Alarmanlage mit Videoaufzeichnung sein. Spannend finde ich, dass besagter Herr "weiß", dass Polen ihn bestehlen. Als deutscher Dieb lebt es sich wohl recht entspannt in Sachen...
es gibt videos, zäune usw. das schreckt aber nicht ab. der gute mann hat die diebe mal überrascht. es waren polen... es geht nicht um die nationalität, das können auch deutsche sein. es geht darum, dass eben dieser eine mensch für mich ein beispiel eines frustwählers (oder nichtwählers?) ist. was helfen videoaufzeichnungen, wenn die örtliche polizei aufgrund von sparmaßnahmen am wochenende nicht besetzt ist? die nächste dienststelle ist 25 km weg...
Die Leute haben nicht Angst, weil ihnen Polen, Deutsche, Nigerianer, Syrer oder Österreicher oder wer auch immer das Auto klauen. Die Leute haben Angst, von ihrem Wohlstand was abgeben zu müssen. Jeder ist sich selbst der Nächste. Punkt. 1989/90 sind viele aus der DDR nach Westdeutschland gegangen, weil sie sich dort bessere Lebens-/Arbeitsbedingungen erhofften und sie für ihre Verhältnisse auch fanden. Die Westbürger waren nicht begeistert: Die "Ossis" nahmen ihnen die ARbeitsplätze weg, machten die Löhne kaputt usw. Viele Westfirmen lagerten ihre Produktionsstätten nach Osten, weil die Lohnkosten wesentlich niedriger waren. Buhmänner waren die Ossis. Immerhin ging und geht es den meisten deutlich besser als in der DDR. Das vergessen nur leider viele... Jetzt ist es so, dass sich das Lohnniveau allmählich (wenn auch zu langsam) angleicht. Die Produktion wird teurer. Was machen die Firmen? Gehen z.B. nach Tschechien, Polen usw. und machen ihre Läden hier zu bzw. verkleinern. Andere stellen gern z.B. polnische Arbeitskräfte ein, weil sie "billiger" sind. Klar, das ist für den deutschen Arbeiter nicht schön, völlig nachvollziehbar. Aber früher hat sich genau der Arbeiter, der jetzt rechts wählt, weil die bösen Polen klauen, die Arbeit wegnehmen oder sonstiges, genauso wie eben dieser böse Pole verhalten. Und nun? Nun hängen wir unser Mäntelchen nach dem Wind und wählen rechts, damit alles besser wird. Oder man wählt links, weil: "früher war ja auch nicht alles schlecht". Bloß: was heißt "besser"? Warum sind wir '89 auf die Straße gegangen? Doch nicht (nur), damit ich jeden Tag Bananen essen und nach West-Deutschland fahren kann oder doch? Die Leute suchen sich immer das (vermeintlich) Beste heraus, verallgemeinern, verklären die Vergangenheit und schließen die Augen vor möglichen Gefahren. Und das mit dem "kleinen Hitler", wie es in einem der Beiträge hier hieß, ist leider weit verbreitet. "Einer, der mal richtig aufräumt"... Ich finde das sehr erschreckend - sowohl den Wahlerfolg der Linken als auch den der AfD. Mag sein, dass ein Großteil Protestwähler dabei sind. Egal, das Ergebnis zählt. Die Menschen lernen einfach nicht dazu bzw. verschließen ihre Augen und reden sich alles schön. Ein unglaubliches Armutszeugnis eines Bundeslandes, in dem die "Friedliche Wende" 1989 ihren Ausgangspunkt hatte.
siehst du die derzeitige situation denn entspannt? ich finde es erschreckend, dass es in der eu noch immer länder gibt, die in vielen bevölkerungsteilen schon fast den status eines entwicklungslandes haben (z. b. rumänien). länder, in denen die leute gezwungen sind, sich weit weg arbeit zu suchen, für die sie auch noch schlecht bezahlt werden. ich finde es außerdem schlimm, dass wir unter dem deckmäntelchen der reisefreiheit und offenheit der eu qualifizierte kräfte aus genau diesen ländern "abziehen", und so auch das wissen und die kenntnisse. wie soll ein land wie z. b. rumänien wachsen und wirtschaftlich stark werden, wenn genau diese guten leute in anderen ländern arbeiten? im gegenzug erhält dann rumänien ausgleichszahlungen aus dem eu-topf, aber das bringt doch auf dauer auch nichts. das ist für mich ausbeute auf hohem niveau und nicht der gedanke der eu.
Wenn doch aber diese Leute in ihrem Land in bitterer Armut leben, selbst wenn sie einem "guten Job" nachgehen - wer will ihnen dann verbieten, woanders zu arbeiten, um der Familie wenigstens ein Minimum an Leben zu ermöglichen? Sicher ist das für die Entwicklung der Infrastruktur im eigenen Land wenig förderlich, das ist ganz klar. Aber ganz ehrlich: wenn wir hier in ärmlichen Verhältnissen leben müssten und ein Familienmitglied hat die Chance im Nachbarland einen gut bezahlten Job anzunehmen, wer würde das nicht auch tun? Entwicklung im eigenen Land hin oder her... Das ist genau das, was ich meinte. '89 sind alle in den Westen. Das ist doch das gleiche gewesen!? Da hat niemand gesagt, Mensch wir müssen unsere Betriebe aufpäppeln. Das war den Leuten, die gegangen sind, doch wurscht, weil sie in diesem Land keine Perspektiven mehr sahen. Sie wollten ein besseres Leben. Und nichts anderes wollen die Rumänen, Polen usw., die hierher kommen, auch.
das mag alles sein, aber: unsere politiker haben nichts besseres zu tun, als die hochqualifierten hierher zu locken, anders kann man es nicht sagen. das ärgert mich, denn es geht nur um profit, mit sicherheit denkt von den leuten, die an der macht sind, niemand an die familien! fakt ist aber, dass es in meinen augen die falsche politik ist. wenn ich merkels gebabbel bzgl "wohlstand für alle" höre, möchte ich ihr am liebsten zurufen, ob sie da nur an sich denkt oder wirklich an die menschen in europa (!).
Ja aber wenn hier die Wirtschaft den Bach runtergeht, weil es eben nicht genug hochqualifizierte Leute gibt, ist es doch auch wieder nicht richtig. Da ist doch i.O. wenn man Kräfte aus dem Ausland holt. Ich denke, dass die Rechtswähler nicht unbedingt die Quali-Kräfte stören sondern eher die "breite Masse", sprich Handwerker, Hilfskräfte usw. Das sind nämlich die Arbeitsplätze, die hier ggf. wegfallen, weil die Zuwanderer einfach billigere ARbeitskräfte sind. Der Arzt oder der PC-Freak aus Polen "stören" weniger. Das ist zumindest meine Vermutung. Dass es den Deutschen nicht um die Familie des kleinen - sagen wir mal rumänischen - Mannes geht, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber die dt. Wirtschaft muss ja nunmal auch laufen sonst geht es insgesamt bergab. Und wenn der rumänische Arzt oder der Ingenieur (denn du sprichst ja hauptsächl. von hochqualifiz. Kräften) hier eine gute Stelle findet, die hier sonst unbesetzt bliebe UND er seine Familie durch die neue Arbeit besser absichern kann, ist doch nichts dagegen einzuwenden. AUßer vielleicht, dass "wieder so ein Asylant hier Wohnung und Arbeit der Deutschen stibitzt". Heißes Eisen...
es ist nichts dagegen einzuwenden... aber: wie kann es sein, dass die regierung auch schon darauf hinweist, dass es eigentlich - kurz gesagt - zu viele studenten gibt und nicht mehr genug junge leute, die eine handwerkliche ausbildung machen möchten? wir haben unheimlich viele studenten, wieso sind die nicht qualifiziert für diese jobs? DAS ist es, was mich so wurmt...
Ein Student ist ein Student und eben (noch) kein Ingenieur, Arzt oder was auch immer... Möglicherweise sieht es in ein paar Jahren anders aus. Dass immer weniger junge Leute ein Handwerk erlernen wollen, stimmt leider. Eine Lösung sehe ich da auch nicht. Leider.
... mehr als "auf Missstände hinweisen" und "versuchen, günstige Bedingungen zu schaffen", kann auch Frau Merkels Regierung nicht tun. Wenn du das bis ins letzte Detail durchdenkst, ist das Grundproblem eigentlich unser kapitalistisches, wirtschaftsliberales System. Geld wird zum zentralen Wert, also lernen Heranwachsende lieber Berufe, von denen sie sich später höhere Gehälter erwarten. Wer als Handwerker so viel verdienen möchte wie als Ingenieur, der muss schon einen verdammt gut laufenden eigenen Betrieb haben - und ein Händchen für Betriebswirtschaft und 1a-Mitarbeiter. Außerdem ist es ein langer Weg bis dahin, und die Meisterschule kostet eine Menge Geld, das viele junge Leute (oder deren Familien) nicht haben. Als angestellter Handwerkergeselle kann man in den meisten Gegenden Deutschlands keine Familie (allein) ernähren. Dass Studenten nicht direkt nach dem Abschluss gleich vollumfänglich für den Jobmarkt geeignet sind, liegt in der Natur der Sache: Das Studium ist vom Grundverständnis her auf breiten Wissenserwerb in einer Sparte ausgelegt, weniger auf die praktische Anwendung. Deshalb dauert es eine Weile, bis ein Student (auch wenn er sich im Studium die Fähigkeit erworben hat - oder haben sollte - sich fachliche Inhalte schnell anzueignen und sie auch anzuwenden) auf dem Arbeitsmarkt vollwertig einsatzbereit ist. Dass weniger Leute in Handwerksberufe gehen und lieber ein "praxisfernes" Studium absolvieren (auch FH-Absolventen werden i. d. R. deutlich schlechter entlohnt als Uni-Absolventen) kann Politik nicht verhindern - dann müsste man quasi Kontingente für bestimmte Bereiche schaffen, und wenn das staatlich kontrolliert wäre, wären wir wieder da, wo die DDR aufgehört hat. Das will natürlich keiner. Also kann man nur versuchen, an den verschiedenen Schräubchen zu drehen und zu hoffen, dass sich das System einigermaßen selbst reguliert. Immer mal wieder kippt das System aber und zeigt seine Schattenseiten. Auf der Strecke bleiben in der Regel die, die nicht "ganz vorne" mithalten können. Aber darüber braucht man sich nicht zu wundern, wir sind eine Leistungs- und Geldgesellschaft. Das geht so lange, bis es irgendwann kracht, weil der soziale Frieden politisch nicht mehr gewährleistet werden kann... Insgesamt beißt sich die Katze also in den Schwanz. LG Nicole
... und obwohl manche wohl nicht auseinanderhalten konnten, ob sie gerade Merkel oder Tillich wählen ;-) ist es durchaus legitim, da nach den landespolitischen Programmen zu entscheiden. Oder besser noch nach dem, was in der Vergangenheit in Sachsen getan wurde. Die CDU hat sich den letzten Jahren in Sachsen nicht gerade mit ruhmreichen Leistungen bekleckert (sehen die natürlich anders). Wer aus der Ferne aufschreit, sollte mal in Sachsen leben..
Ich lebe ganz mit Absicht nicht in Sachsen.
...
Und weil die CDU nicht das leistet, was man gerne hätte, wählt man automatisch eine rechtspopulistische Partei? Mehr Alternativen gibt's nicht?
die linken sind ja auch noch da.
Das ist ja eine Verallgemeinerung. Ich lebe hier seit einem Jahr (sehr städtisch) und wir fühlen uns sehr wohl. Es gibt nämlich durchaus auch eine sehr große linke Szene. Witzigerweise gibt es hier wirklich kaum Migranten - mein Sohn ist am Samstag in die Schule gekommen und es ist kein einziges ausländisches Kind in seiner Klasse. Ich finde das ja fast schade... Leider drückt sich in der Orientierung nach rechts auch ein Protest gegenüber dem Westen, der Wiederveinigung und der BRD aus, das scheint so zu sein und davon berichten mir viele Studierende.
Ich denke mal. die SPD und die Grünen geben im "Osten" nach wie vor eine extrem schelchte Figur ab. Das lässt die Wähler nach Alternativen am Rand suchen. Witzigerweise ist (nach Bericht meiner Eltern) in Dresden eine Rot-Rot-Grüne Minderheits"regierung" an der Macht, die sich von der AfD tolerieren lässt. Trini
Dieser Wahlerfolg beunruhigt mich genauso, ist aber nicht sonderlich überraschend. Es gibt eben noch genug PDS-Stammwähler.
Warum soweit rechts? Ganz einfach - weil kein "echter" Deutscher das Ausländergesocks haben will. Darum! Und nein, das ist keine Aussage von mir!!!!! Sondern von meiner Familie, wohnhaft in Sachsen und Rechts wählend. Und damit stehen die, zumindest in der Nachbarschaft, nicht alleine da. Und wenn ich mir meine Patienten anhöre (lebe in NRW) sind die der Meinung: Es müsste bitte schön mal wieder "ein kleiner Hitler" her. Was auch immer mit "klein" gemeint ist. Also ist es nicht nur eine Ost-Sache. LG
Das Stimmvieh denkt eben, was sie denken sollen. Damit das Kapital, das Demokratie nur "toleriert", solange sie nicht allzu sehr ihre Kreise stört, seine Geschäfte machen kann. Aja, und Krieg hatten wir ja auch schon viel zu lange nicht mehr. Aber wir sind ja auf dem besten Wege...
Vielleicht denkst Du mal drüber nach, dass es das Kapital ist, das in Deutschland für relativen Wohlstand sorgt. Die Kommunisten haben überall auf der Welt und zu jeder Zeit versagt. Auch wenn es in Deutschland Hartz 4-Empfänger gibt und es nicht allen super gut geht, so kann sich die breite Masse eigentlich nicht beklagen. Es fliegen zwar keine gebratene Tauben in den Mund, aber hier kann jeder sein Pfund Kaffee, seine Bananen und 'ne Jeans kaufen und dabei sogar noch Die Linken oder sonstwenn wählen, ohne für seine Überzeugung ins Gefängnis zu müssen. Dafür solltest Du dankbar sein. Silvia
". Es fliegen zwar keine gebratene Tauben in den Mund, aber hier kann jeder sein Pfund Kaffee, seine Bananen und 'ne Jeans kaufen und dabei sogar noch Die Linken oder sonstwenn wählen, ohne für seine Überzeugung ins Gefängnis zu müssen. Dafür solltest Du dankbar sein." Freiheit ist eine Folge von Demokratie. Und keine Errungenschaft des Kapitalismus. Selten einen solchen Blödsinn gelesen.
Nein, das Ergebnis der Linken mit knapp 20% erschreckt mich nicht - ich hätte ihnen zwar mehr zugetraut, aber was nicht ist, ist halt nicht.
Ich wurde auch erst kürzlich von einem Taxifahrer informiert, dass es doch "immer mehr Schwatte" hier gebe (Hier: Ruhrgebiet), und was die denn alle wollen, wieso die hier Asyl wollten, in Afrika gebe es "doch gar keinen Krieg oder Verfolgung". Ich habe kurz darauf hingewiesen, dass es gerade in Afrika eine ganze Menge "Krieg und Verfolung" gibt, es aber ansonsten nicht weiter diskutiert... *seufz* (Er war immerhin auch der Ansicht, dass keine Polizei nötig sei, wenn, wie direkt vor unserer Nase geschehen, die Straßenbahn mit einem Auto zusammenpralle, "früher hat man da 400 Mack auf die Hand gegeben, und fertig!". In dem Augenblick kam uns auch schon der Krankenwagen entgegen... also, nuja, der gute Mann war nicht "diskussionsfähig", will ich damit sagen.)
Ja, diskutieren geht nicht. Ich darf im Job meine eigene Meinung eh nicht sagen (arbeite auch noch bei der Diakonie), aber es ist erschreckend.
Gerade die Leute sagen das, die den Krieg mitgemacht haben. Da sollte man meinen, ein mal hat gereicht.
Komme übrigens auch aus "dem Pott, wo et imma mär Zigeuners gibbt" :-)
dass im fall der linken die ganze vorgeschichte der partei vergessen wird.
" dass im fall der linken die ganze vorgeschichte der partei vergessen wird." Deutschland eine noch viel größere Vorgeschichte. Aber das mag ja niemand mehr hören. Schon gar nicht in Sachsen,gell?
Es ist ja auch nicht jeder zur Montagdemo erschienen. Es hat ja genug Leute gegeben die hinterher brüllten,aber zu feige waren ihren Kopf hinzuhalten.
oha. jetzt kommt die geschichts-keule?
Die Geschichte sollte man beim wählen der Linken und Parteien des rechten Spektrums der Parteilandschaft schon berücksichtigen. Bei den Linken handelt es sich immerhin um die Nachfolgepartei der SED und die hat ziemlich viel auf dem Kerbholz. Bei den rechten sollte uns die Geschichte lehren, dass das der falsche Ansatz ist.
das ist mir durchaus bewußt. und ich finde es interessant, wie sehr die linke sich mittlerweile etabliert hat, sowohl bei den wählern als auch in den medien.
Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik gelebt hat. Da war es bekanntlich mit der Freiheit nicht allzu weit her. Trini
Wobei jeder ja auch Freiheit anders bewertet.
den ich neulich sah. es ging um die heutige situation in libyen. es wurden sehr viel relativ junge lybier gefragt, was freiheit für sie bedeute. die meisten sagten, freiheit sei jetzt - nach gaddafi - spürbar, weil sie auf gut deutsch einfach abends auf die straße gehen könnten, essen, feiern usw. ein junger mann, der damals auch an der revolution beteiligt war, hielt ein stück hähnchen von kentucky fried chicken in die kamera und sagte: das ist freiheit! ich wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte...
Die Linke etabliert sich zunehmend, weil die SPD näher in Richtung CDU rückt. Will unbedingt mitregieren, und vergisst wofür sie steht und wen sie eigentlich vertritt. Jetzt repräsentiert keiner mehr den kleinen Arbeitnehmer, und was macht der Michel? Geht gar nimmer wählen, weil er nicht weis, WAS. Oder er wählt extrem - links oder rechts - . Meine Meinung.
Hallo, ich beginne mal mit einem Zitat von Kubicki, in dem er äußert, er halte eine Strategie, „die sich weniger mit Vergangenheitsbewältigung und mehr mit Zukunftsoptimismus beschäftigt, für sinnvoller“ (Auszug auf seine Reaktion der Wahlergebnisse der FDP in Sachsen). In dem Sinne sehe ich LINKE Politik. In den letzten Jahren haben gerade wir in unserem Kreisverband viel Vergangenheitsaufarbeitung betrieben – mir ist wichtig, dass wir aus dieser Aufarbeitung Konsequenzen für die Zukunft ziehen und uns besonders um die sozialen Aspekte unserer Gesellschaft bemühen. Erfreulicherwiese engagieren sich auch bei uns immer mehr junge Leute, denen man keine DDR-Verblendung mehr vorwerfen kann. Als in unserer ersten Stadtverordnetenversammlung mal wieder nach der Stasiüberprüfung der neuen Abgeordneten gerufen wurde, musste ich schon schmunzeln – da werden sie bei meinem Alter viel finden. **Ironieoff* Also – wie oben schon beschrieben, am besten fährt man, wenn man das jeweilige Parteiprogramm liest, anderen hilft der „Wahl-o-mat“. Geoutet und mit besten Grüßen Ace
"Lybier" gehen "auf gut deusch" abends auf die Straße zum Feiern. Das ist zum Weinen. Wenn junge Menschen, die bisher keine Freiheit(en) hatten, diese nun genießen, dann ist das etwas zum Freuen, vielleicht auch zum Lachen. Es gibt nicht nur "die eine große Freiheit". Nein, sie setzt sich aus vielen Kleinigkeiten zusammen, u.a. gehört da auch das Lebensgefühl mit dazu. Und wenn es für den jungen Mann toll ist, ein Stück Hähnchen einer amerik. FastFoodKette zu essen, dann ist das eben seine kleine persönliche Freiheit. Die Ami-Verpackung öffentlich hochhalten zu können, hat ja nichts mit dem Essen ansich zu tun sondern ist auch schon ein politischer Akt, wenn auch nur ein ganz kleiner. Aber genau diese kleinen alltäglichen Freiheiten machen Freiheit aus!
"Lybier" gehen "auf gut deusch" abends auf die Straße zum Feiern. Das ist zum Weinen. Wenn junge Menschen, die bisher keine Freiheit(en) hatten, diese nun genießen, dann ist das etwas zum Freuen, vielleicht auch zum Lachen. Es gibt nicht nur "die eine große Freiheit". Nein, sie setzt sich aus vielen Kleinigkeiten zusammen, u.a. gehört da auch das Lebensgefühl mit dazu. Und wenn es für den jungen Mann toll ist, ein Stück Hähnchen einer amerik. FastFoodKette zu essen, dann ist das eben seine kleine persönliche Freiheit. Die Ami-Verpackung öffentlich hochhalten zu können, hat ja nichts mit dem Essen ansich zu tun sondern ist auch schon ein politischer Akt, wenn auch nur ein ganz kleiner. Aber genau diese kleinen alltäglichen Freiheiten machen Freiheit aus!
so ähnlich sehe ich das auch. ein journalist sagte gestern, die afd habe nur deswegen so viele stimmen bekommen, weil viele nicht zur wahl gegangen seien. hä? das heißt dann: wenn keiner mehr geht, hat die afd die gleichen ergebnisse wie die sed? man macht es sich leicht. wer nicht wählt, verschenkt ein wichtiges instrument der demokratie, aber ich denke, dass die npd sogar über 5 % gekommen wäre, wenn mehr sachsen zur wahl gegangen wäre. in dem fall war es wieder gut so...
warum hängst du dich jetzt an dieser formulierung auf? verstehst du denn, was ich sagen wollte? ich übersetze es dir gerne: lybier gehen PRAKTISCH abends auf die straße... das ist für sie freiheit. ich fand es traurig, dass die präsenz einer fastfood-kette mit freiheit gleichzusetzen ist. da gibt es wichtigere dinge. aber wenn du meinst...
Entschuldige, ich wollte dir nicht zunahe treten. Aber es heißt "Libyer" und nicht Lybier. Und "deutsch" sind sie bestimmt nicht. Das hast du auch nicht SO gemeint, ich weiß. Die Formulierung war aber irgendwie verkorkst für meine Begriffe. Aber egal, darum geht es ja auch gar nicht. Ich verstehe nicht, warum du es schlimm findest, dass junge Menschen auch feiern (dürfen), rausgehen (wie und wohin sie wollen) und das ganze als Freiheit bezeichnen. Sicher ist es nicht DIE Freiheit, die du meinst. Aber gerade die vielen kleinen persönlichen Freiheiten machen sie doch aus oder nicht? Ich setze die Präsenz einer FF-Kette nicht mit Freiheit gleich. Das hast du missverstanden oder nicht gut gelesen. Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Es geht nicht um die Präsenz am Platze. Es geht darum, dass man hingehen DARF und dass man auch eine Tüte mit amerik. Werbung öffentlich hochhalten DARF, was früher einfach undenkbar war. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, mag sein. Aber definiere doch mal Freiheit, was verstehst du darunter?
Doch. Mich.
tja, bei dem wort libyen ist der vertipper vorprogrammiert... natürlich fängt freiheit im kleinen an. aber leider wird freiheit gerade in so einer hinsicht mit konsum gleichgesetzt. die wahren werte der freiheit muss die bevölkerung noch lernen (das soll nicht herablassend klingen). aber der konflikt ist vorprogrammiert, denn nach wie vor werden strenge islamische regeln gelebt, und da passt der gute burger nicht rein (und ist gsd in libyen noch nicht präsent). amerikanisches fast food zu konsumieren mag ein stück freiheit sein, aber das problem war, dass es eine us-sendung war und das ganze einen äußerst miesen beigeschmack hatte, nach dem motto: wo wir sind (egal in welcher form), da ist freiheit. das ist schon fast skurril, wenn zwischen zerbombten häusern und müllhaufen eine kfc-filiale steht... freiheit bedeutet für mich, dass ich mich bilden kann, mir eine eigene meinung erarbeiten kann (durch infobeschaffung, nicht nur berieselung...), dass ich mich an gesetze halte und auch für die allgemeinheit was leiste. zu reisen ist auch eine form der freiheit, aber (überzogener) konsum ist es m. e. nicht. meinungsfreiheit ist so ein thema, das für mich mittlerweile nicht mehr zu 100 % dazugehört, denn wer nicht mainstream ist, diskriminiert andere auf irgendeine weise...
Okay, jetzt klingt dein Beitrag schon wieder etwas anders. Dass es eine US-Sendung war, die die amerikanischen "Werte" proklamierte, hattest du vorhin nicht erwähnt. Da bekommt das freilich einen faden Beigeschmack. Du schreibst, Konsum ist keine Form der Freiheit. Das stimmt schon in gewisser Weise. Ich persönlich finde aber, dass es zur Freiheit gehört, dass ich konsumieren KANN, wenn ich will. Ob ich es tue, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Wenn ich mir z.B. einen Fernseher kaufen KANN, eben weil es einen (oder viele) zu kaufen gibt - dann ist das auch Freiheit, nämlich die, dass ich mich entscheiden kann, ihn zu kaufen oder nicht. Wenn ich aber keine Wahl habe, weil es die Geräte gar nicht auf dem Markt gibt, dann ist das schon eine Einschränkung. Das Beispiel ließe sich durch zig andere ersetzen, auch durch "Grund-Konsumgüter" wie Brot, Milch usw. Verstehst du was ich meine? Wer nicht"mainstream" ist, diskriminiert andere? Das stimmt so doch aber nicht! Solange ich die Meinung anderer akzeptiere / toleriere, dann diskrimiere ich doch nicht automatisch andere. Wir sind hier nicht einer Meinung, zumindest teilweise. Fühlst du dich nun diskrimiert? Ich nicht.
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- Hinweis - neues Porto Warensendung ab 01.07.