cymbeline
Hallo zusammen, Mich würde mal interessieren was bei euren Kindern heute in der Schule los ist in Sachen Hamas Angriff. Wird es von den Lehrern /-innen thematisiert, wie ist die Stimmung, gibt es Konflikte? Bei meinen Kindern an der Schule gibt es wenige SuS mit Migrationshintergrund (und diese sind gut integriert, ländlicher Raum). Ich vermute dass sowohl an Grund - und weiterführender Schule das Thema mit Mitgefühl und ohne Konflikte thematisiert wird (beide sehr katholisch geprägt). Stelle es mir aber sehr schwierig für die Lehrkräfte in vielen anderen Schulen vor. Vlt sind ja hier auch Lehrer /-innen die mal erzählen möchten. Liebe Grüße
in denen viele Zuwandererkinder unterrichtet werden - da werden ggf Lehrer einen schweren Stand haben
solch brisante und frische themen gehören erst einmal nicht in die schule punkt
Das Thema ist dafür viel zu komplex.
Dein/ Euer Ernst? Den Elefant im Raum ignorieren? Warum??
ob die Lehrer es gut und neutral, zumindest jetzt am Anfang, vermitteln können.
Kinder anschreiben und es denen vorschlagen es aktiv in der Schule zu bearbeiten.
Ich glaube wir reden gerade ziemlich aneinander vorbei. bei uns an den Schulen ist es üblich, dass wichtige gesellschaftliche und politische Nachrichten - dem Alter angemessen - besprochen und eingeordnet werden. Da muss ich niemanden anschreiben. Und das war auch nicht die Frage.
wird.
Richtig
Ich hatte heute Politikunterricht in meiner Abschlussklasse und selbstverständlich wurde es thematisiert. Ebenso wie die Landtagswahlen, obwohl wir in keinem der beiden Bundesländer leben. Das gehört zum guten Politikunterricht dazu, dass aktuelle Themen besprochen werden.
An der Schule meiner Kinder wurde nix besprochen. Weder in der 6. Klasse noch in der Kursstufe. Ist ein ländliches Gymnasium in BW.
Ich glaube nicht, dass das bei meinen Kindern (Grundschule, Klasse 4 und Gymnasium, Klasse 7), zumindest haben die Kinder nix in der Richtung erzählt. Werde vielleicht gezielt nachhaken, ob daröbergesprochen wurde undfalls ja, wie und was.
Meinen Viertklässler interessieren solche Themen im Moment noch nicht. Der stellt (noch) andere, aber durchaus auch schwierige und intelligente Fragen. Heute hat er sich z.B. überlegt und wollte wissen, woher und wie die Menschen sprechen gelernt haben. Ich glaube, da hätte ich zum Nahost-Konflikt noch kompetenter (auf niedrigem Niveau ... ) antworten können ...
Meine Siebtklässlerin ist interessiert, darf Nachrichten schauen und hören oder auch Sondersendungen oder Dokus und hört unseren Erwachsenengesprächen zu (das darf der Kleine allerdings auch ...) und darf sichselbstverständloch auch selbst äußern.
Ich finde, in dem Alter (von beiden meiner Kinder) kann in der Schule über die Ereignisse gesprochen werden, insbesondere, wenn in der Schule irgendwelche Fragen aufkommen, muss aber nicht unbedingt.
In höheren Klassen wird es, selbst wenn man es wollte (was ich nicht gut fände), nicht zu verhindern sein, dass so ein Thema von Schülerseite angesprochen wird. So war es jedenfalls schon bei mir damals in der Schule. Ich finde, sachliche Diskussionen sollteman da nicht abwürgen, auch wenn natürlich weder Lehrer noch Schüler da im Normalfall den kompletten Durchblick haben. Wir möchten doch, dass unsere Kinder ab einem gewissen Alter wahrnehmen, was in der Welt passiert und ja, sich auch eine Meinung bilden. Ideal wäre es, wenn die Lehrer da nur eine Moderatorenrolle einnehmen bzw. Anstöße geben und nicht selbst übermäßig Stellung beziehen würden (im Nachhinein muss ich sagen, das haben meine Lehrer damals echt gut gemacht).
... des Lehrers, aber ist wahrscheinlich nicht grad einfach heutzutage in DE...
Hallo, zum einen ist in der Grundschule aktuelle Politik noch nicht auf dem Lehrplan. Trotzdem müssen Lehrer nicht schweigen. Sie können zum Beispiel einfach die Gefühle der Kinder ansprechen. „Vielleicht habt ihr gehört …“ „Vielleicht macht euch das Angst, das kann ich verstehen.“ Übrigens sind hier aber noch mehr die Eltern gefragt als die Lehrer, finde ich. Man kann nicht alles an die Schule delegieren, was durchaus auch in der Familie besprochen werden sollte. Inhaltlich zu den Angriffen Stellung zu nehmen, ist auf der Grund- und der weiterführenden Schule kaum möglich, weil es automatisch tendenziös wäre. Es gibt ja Israelfreunde, die alles gutheißen, was Israel macht, es daher auch jetzt allein in der Opferrolle sehen und die Palästinener „böse“ finden. Es gibt aber auch Menschen, die das Ganze kritischer sehen und der Ansicht sind, dass Israel menschenverachtend und übel mit den Palästinensern im eigenen Land umgeht, und dass es keinen Frieden in Nahost geben wird, bis auch die Palästinenser von den Israelis wie Menschen behandelt werden. Die Eltern würden wohl auf die Barrikaden gehen - je nach Lager - wenn ein Lehrer hier eindeutig eine Position vertreten würde. Mein Fazit: Wenn man Kinder Nachrichten schauen lässt, sollte man sie auch auffangen, wenn sie etwas Verstörendes sehen. Also gleich darauf eingehen und nicht warten, ob und wie die Lehrer das tun. LG
... das derzeitige Geschehen zum Jubeln finden und die Hoffnung hegen, dass Israel von der Landkarte verschwindet und alle Israelis (Juden) ins Meer getrieben werden. Hast Du sicher nur vergessen, zu erwähnen, daher hole ich das jetzt mal kurz nach. Wenn sich solche in der Elternschaft befinden sollten, dann wäre ein "auf die Barrikaden Gehen" noch harmlos, sollte sich die Lehrkraft (m/w/d) zu israel-freundlich geäußert haben - in deren Augen.
Klar darf man sich als Lehrer und Eltern positionieren in dem man bespricht was passiert ist und einfühlsam darauf reagiert. Z. B. Dass es schlimm ist für die Opfer, aber auch dass sich die Kinder hier sicher fühlen können. Oder überhaupt Gelegenheit geben dass die Kinder auch ihre Sorgen äußern können. Was soll daran falsch sein? Bei meinen ist in der Schule heute nichts besprochen worden. Der Mathelehrer vom letzten Jahr hat sowas super gekonnt (Ukraine)
Ich vermute, Astrid meint mit "positionieren" pro-israelisch oder pro-palästinensisch.
Zumal es sehr häufig vergleichbare Angriffe in Ländern gibt, die es fast nie in die Tagesschau schaffen. Bereits die Entscheidung, Thema X in der Schule zu besprechen, sagt deutlich etwas über die Prioritäten aus.
Aber wäre es denn nicht gerade für Kinder aus antisemitisch geprägten Familien wichtig, in der Schule ein Korrektiv zu den Jubelszenen zu erfahren?
Das stimmt zwar aber man ist halt jetzt grad mit dem speziellen thema aktuell in den konfrontiert
Die "Jubelszenen" kannman aber auch ohne klare Positionierung zum eigentlichen Konflikt kritisch hinterfragen.
M.E. wäre es ein guter Weg, damit umzugehen, indem man das Vorkommnis nennt, bedauert und der einseitigen medialen Darstellung entgegenwirkt, indem man 1-2 weitere, ignorierte Vorkommnisse nennt. Gerne mit ganz anderen Tätern.
Waswären denn a,tuelle "ignorierte" Vorkommnisse, die eine vergleichbare Tragweite für Europa und das Zusammenleben hier haben? Und wieso muss man krampfhaft die Geschehnisse jetzt in Nahost relativieren? Die werden doch nicht weniger schlimm dadurch, dass es anderswo auch schlimme Ereignisse (Terrorangriffe, Überfälle eines Staates auf den anderen etc.) gibt
Aber ja, ich finde auch, dass man zumindest mit älteren Kindern/Jugendlichen besprechen kann, dass leider die Welt insgesamt kein friedlicher Ort ist. Möglicherweise thematisieren das die Jugendlichen ja auch eh schon selbst
Waswären denn a,tuelle "ignorierte" Vorkommnisse, die eine vergleichbare Tragweite für Europa und das Zusammenleben hier haben? Und wieso muss man krampfhaft die Geschehnisse jetzt in Nahost relativieren? Die werden doch nicht weniger schlimm dadurch, dass es anderswo auch schlimme Ereignisse (Terrorangriffe, Überfälle eines Staates auf den anderen etc.) gibt
Aber ja, ich finde auch, dass man zumindest mit älteren Kindern/Jugendlichen besprechen kann, dass leider die Welt insgesamt kein friedlicher Ort ist. Möglicherweise thematisieren das die Jugendlichen ja auch eh schon selbst
Eine Schilderung, dass das kein Einzelfall ist, ist keine Relativierung. Wo sonst noch richtig was los ist? Guck einfach in die aktuellen Kriegsgebiete Kolumbien, Chile, Mali, Nigeria, Kamerun, Zentralafrika, Kongo - das ist nur der Anfang der Liste. Da werden täglich Menschen entführt, getötet, gefoltert, sie verhungern, werden vergewaltigt (auch strategisch). Es ist immer viel los, aber nur ein klitzekleiner Bruchteil schafft es in die Tagesschau. Das gibt ein völlig verzerrtes Abbild der Realität. Seltsam.
WDR5 sendet gerade einen richtig guten Beitrag zum Thema für Kinder.
Du bist jetzt aber auch sehr tendenziös. Dir ist schon klar, das fast die gesamte muslimische Welt Israel das existenzrecht abspricht? Dass die Parole lautet, sich so stark „zu vermehren“, bis man „die Juden ins Meer treibt“? Und dass palästinenser in vielen arabischen Ländern auch nach 40 Jahren noch in lagern lebten und wie Menschen zweiter Klasse behandelt wurden. Heilige gibt es auf keiner Seite! Aber Es hat in der weiteren Vergangenheit fast Frieden gegeben - einmal zum Greifen nah. In letzter Minute hat Palästina (Arafat damals noch), einen Rückzieher gemacht. Sehr schade - Israel hätte sich verpflichtet keine neuen Siedlungen zu bauen, aber Palästina hätte die Rückführung aller Palästinenser im Ausland (da waren die dann auch schon fast 30 Jahre) aufgeben müssen.
Ach so, jetzt dachte ich schon, Du hättest irgendein Geheimwissen. Diese Krisenherde kommen doch auch in den Nachrichten. Ich bin mir sicher, gäbe es aktuell in den von Dir genannten Ländern/Regionen einen Angriff in der Größenordnung wie in Israel (Beschuss mit 2.200 Raketen, nach meinen letzten Informationen 800 Tote) käme auch das in den Nachrichten. Gerade Mali war doch zuletzt auch sehr präsent. Und Nigeria erscheint doch leider auch immer wieder in den Schlagzeilen. Und auch aus Israel/Nahost kommen doch eher kleinere Scharmützel oder kleinere Auseinandersetzungen zwischen Siedlern und Palästinensern auch nicht jedes Mal in den Nachrichten. Wie gesagt: natürlich kann man thematisieren, dass es auf der Welt sehr viel Auseinandersetzungen, Unfrieden und Gewalt gibt, leider nicht nur in Israel/Nahost. Ich finde aber schon, dass man da sehr aufpassen muss, dass man die richtigen Worte findet und nicht relativiert/abtut, was eben gerade in Israel passiert (und anderswo eben momentan nicht in diesem Ausmaß).
So aehnlich sehe ich das auch, es gehört so frisch erst einmal in elternhand, was ja nicht bedeutet dass es gar kein Thema in der Schule ist ab einem bestimmten Alter.
So aehnlich sehe ich das auch, es gehört so frisch erst einmal in elternhand, was ja nicht bedeutet dass es gar kein Thema in der Schule ist ab einem bestimmten Alter.
Also ich fände es seltsam, wenn es nicht, zumindest auf einem Gymnasium, ab ca. Klasse 9, spätestens in der Oberstufe von den Schülern von selbst thematisiert würde, im Gemeinschaftskunde aka Politikunterricht oder in Reli/Ethik oder ggf. auch in Geschichte. In den unteren Klassen und erst recht auf der Grundschule finde ich es auch nicht unbedingt sinnvoll, außer die Lehrer merken, dass es die Schüler beschäftigt, dass sie irgendwie aufgekratzt sind wegen der Ereignisse oder was auch immer. So war es wohl in der Klasse meines Sohnes, als der Ukrainekrieg begonnen hat. Da hätten die Kinder wohl von sich aus Fragen gestellt. Es ist ja nicht so, dass Kinder nix mitbekommen ...
Kommt auf das Thema und die " Protagonisten " in der Klasse an bei einem so ambivalenten Thema( galt auch für die Ukraine Geschichte). Da muss man als Lehrer schon sehr feinfühlig sein und schauen wo Konflikte entstehen könnten, gerade weil man aber einem bestimmten alter schon in eine Richtung sozialisiert ist. Daher würde ich an Tag 2 so einer " Katastrophe" erst einmal abbremsen um zu schauen......ich bin aber kein Pädagoge und rede nur als Mutter. übrig bleiben dann leider die Kinder , wo daheim nichts Aktuelles thematisiert wird....aber mach es mal allen recht am Ende- Lehrer moechte ich heute nicht sein
Eresetze das erste Wort : Thema durch Klima
Lehrer kennen ja ihre Schüler und ein (vorausschauender) Lehrer höherer Klassen in den einschlägigen Fächern bereitet sich vielleicht sogar vor. Abbremsen hielte ich persönlich sogar für eher problematisch, gerade, wenn es Konfliktpotential z.B. aufgrund der Herkunft oder so gibt. Da wäre es m.E. besser, die Meinunsunterschiede werden (vom Lehrer) moderiert im Unterrichtsraum diskutiert.
Ds gibt es wohl, wie so oft, kein richtig oder falsch....das sind Dinge die sagt mir mein Bauchgefühl....andere haben da eine andere Kommunikation mit der eigenen Mitte und das ist auch gut so
Bei deinem Beitrag wird mir wirklich übel und ganz anders. Israelfreunde (was soll das eigentlich sein?) können und sind teilweise sehr kritisch, besonders wenn es um die derzeitige innenpolitische Situation innerhalb Israels geht. Es gibt eine große Spaltung im Land, allerdings hat Israel ganz andere Herausforderungen, als beispielsweise Deutschland oder andere europäische Staaten. Also kritisch bin ich ebenfalls, allerdings kenne ich deine seriösen Quellen nicht, warum du davon ausgehst, dass Israel menschenverachtend ist. Gaza ist übrigens Judenfrei, in Israel leben arabische Israelis sehr gut und laut Studien wollen 78% dieser Menschen in keinem anderen Land der Welt leben. In Gaza und im Westjordanland gibt es keine legitimisierte demokratisch gewählte Regierung. Warst du eigentlich schon mal in Israel? Kennst du arabische Israelis? Die Entwicklungshilfe fließt überwiegend in die Zerstörung Israels und kommt der palästinensischen Bevölkerung nicht zu gute. In Israel werden selbst verletzte Palästinensische Attentäter behandelt. Vllt hat dich pallywood auch zu sehr geblendet, aber du verbreitest Lügen! Nenn mir bitte einen Angriffskrieg von israelischer Seite seit Gründung des Staates. Unbeachtet bleiben auch die Friedensbemühungen - eine zweistaaten-Lösung ist nicht erwünscht und wird auch nicht angestrebt, die Palästinensiche Führung wird erst dann Ruhe geben, wenn alles jüdische Leben erloschen ist und sich dann mit anderen radikal islamischen Organisationen anderen Themen zuwenden. Ich spreche hier aber nicht von den Menschen, mir tut die arabische/Palästinensische Bevölkerung unendlich leid, weil sie nicht frei sind, benutzt wird und indoktriniert, Menschliche Schutzschilde sind! Über die Siedlungspolitik lässt sich sicher streiten, auf der anderen Seite bieten auch dort viele israelische Konzerne und Firmen der Palästinensischen Bevölkerung Arbeitsplätze und somit ein überleben für viele Familien. Komisch dass über sowas kaum berichtet wird. Terror bleibt terror und ist mit nichts zu entschuldigen und da muss auch keine Ursachenforschung betreiben werden, denn terror ist immer zu verurteilen. Und wenn ich jetzt sage, dass das eine Form der übelsten Sorte von antisemitismus ist, dann schwant mir böses. Aber ich habe hier gelernt, dass als selbst Betroffene meine Sicht der Dinge nicht zählt, ich bin einfach nicht "neutral" genug.
... andererseits, wenn jemand so einen Angriff und solche Massaker feiert, sollte man dem doch wohl als Lehrer entgegentreten, oder?! Bei rechtsradikalem Gedankengut bzw. Verherrlichung von entsprechenden Taten (was ja vergleichbar brutal und menschenverachtend ist wie das was die Hamas tut) würde man es ja wohl auch nicht relativieren oder meinen, da irgendwie "feinfühlig"sein zu müssen... Bzw. nur insofern, dass man sich überlegt wie man am besten solchen Schülern erklärt, dass und warum das schlimm, falsch und inakzeptabel ist. Was in Deutschland bei der heutigen "Klientel" auch nicht grad einfach sein dürfte...
... ich finde du hast das absolut treffend zusammengefasst!
Manches von dem was du schreibst, habe ich auch grad überlegt zu schreiben...
Zum Beispiel, nur mal zur Erinnerung an manche hier:
Israel ist eine Demokratie, die dort lebenden Araber haben dort natürlich alle Rechte und meist ein gutes Leben, und sind i.d.R. froh dass sie dort leben!
Bei den in den umliegenden Gebieten lebenden Arabern sieht es schon anders aus. Sie werden instrumentalisiert, als Waffe gegen Israel...
Statt endlich einen funktionsfähigen Staat oder etwas Vergleichbares aufzubauen und da Energie und Geld reinzustecken, erhält man künstlich die Probleme aufrecht, damit es Menschen gibt, die man für den Jihad rekrutieren kann.... Das ist zum K.... !
Dass man diese Tatsachen benennt, heisst nicht dass man unkritisch ist.
Wie in jedem demokratischen Land gibt es auch in Israel Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten, natürlich auch Kritik zB an zur Siedlungspolitik, manchen Fanatikern diesbezüglich etc.
Ich les grad ein aktuelles Interview mit der israelischen Botschafterin in Tschechien, Anna Azari. Sehr aufschlussreich. U.a. wird sie befragt, ob der jetzige Hamas-Angriff mit dem JomKipur Krieg 1973 zu vergleichen ist, und sie sagt dazu:
"Zwar wurden wir jetzt, ähnlich wie beim Jom Kippur Krieg, überrascht, aber ein wirklich treffender Vergleich sollte der mit dem 11. September 2001 sein. Es geht genau um solche terroristischen Angriffe. Jom Kipur - bei allen tragischen Dingen, die da geschahen - war kein Angriff auf Zivilisten. Dies hier war aber eindeutig ein Terrorangriff auf Zivilisten. Die Opferzahlen sind entsetzlich. Und wenn wir sie vergleichen mit der Einwohnerzahl von Israel und den USA, dann übersteigen sie noch die Domension vom 11.September." (!!!)
Quelle: https://www.lidovky.cz/domov/velvyslankyne-anna-azariova-11-zari-izrael-hamas-iran.A231009_193538_ln_domov_rkj
eltern "anderen glaubens" werden schon aggresiv vorstellig wenn die weibliche lehrkraft dem sohnemann eine schlechte note gegeben oder weil das kind schweineblut gummibären bekommen hat ( und das hier in einer kleinstadt) da möchte ich nicht wissen , wenn man in der schule dinge anders kommuniziert als daheim. ich bleibe dabei, das aktuelle thema würde ich als lehrer noch nicht mit den schülern besprechen
... im elternbrief eine zustzliche stunde anzubieten, wo jedes kind teilnehmen kann aber nicht muss
Wenn Schüler jubeln, sollte sie Lehrkraft dem entgegen treten, finde ich auch, ohne Zweifel! Das geht aber wie gesagt m.E. auch, ohne dass man sich zum eigentlichen Konflikt zu sehr positioniert. Ich persönlich z.B. finde dieses Gejubele und Gefeiere unglaublich abstoßend und habe da null Verständnis, bin aber schon auch der Meinung, dass es bei diesem Konflikt, wie fast immer, kein klar abgrenzbares Schwarz und Weiß, Gut und Böse gibt.
Nochmal, es war ein Terroranschlag! Diese können durch nichts entschuldigt werden - es geht nicht um die vorherigen Konflikt! Das hat Relativierung! Im übrigen, wenn du in Berlin deiner Klasse verrätst, dass deine Kinder jüdische Vornamen tragen, kannst du einpacken und zu Hause bleiben, da kannst du froh sein, wenn du nicht bedroht wirst. Ich glaube wirklich langsam, den meisten ist die Tragweite dessen, was da auf uns zurollt überhaupt nicht bewusst. Unabhängig von Israel - der derzeitig vorherrschende islam ist eine Gefahr für die Demokratie und unsere westlich-freiheitlichen werte!!! Die Palästinenser können aktuell nicht mal aus Gaza flüchten, Ägypten hat die Aufnahme der Flüchtlinge gestoppt, die müssen das jetzt ausbaden! Die werden als menschliche Schutzschilde missbraucht, das ist eine absolute Katastrophe!
Also bitte!!! Die meisten hier und v.a. diejenigen, die an einer ernsten Diskussion interessiert sind, entschuldigen den Angriff, von mir aus auch Terroranschlag, doch nicht! Aber dass dieser rein gar nichts mit dem Nahostkonflikt zu tun haben soll, halte ich, mit Verlaub, aber auch für Quatsch! Hier sind jüdische (biblische) Namen eigentlich recht häufig und haben sogar in gewisser Weise Tradition. Bisher gab es da meines Wissens noch keine negativen Erfahrungen. Aber auch bei uns ist die Problematik angekommen und auch wir bzw. meine Tochter "durfte(n)" in der Schule auch schon Erfahrungen machen, wie so die Einstellung zu manchem (Meinungsfreiheit, Gewalt) in ganz "normal" scheinenden, in x-ter Generation hier lebenden, vordergründig gut integrierten islamischen Familien so sein kann. Es war verbal und relativ harmlos und der Lehrer hat sehr gut reagiert, hat uns aber durchaus zu denken gegeben. Wenn man dies hierim Forum nspricht, wirdman allerdingsgerne mal in die rechte, "braune" Ecke gestellt ... Die Ereignisse jetzt in Israel allerdings als reines "Islam-Problem" zu betrachten, halte ich allerdings auch für falsch.
... eben weil der Islam im Grunde eine Hass-Ideologie ist, auf Gewalt basiert (so wird und wurde er auch verbreitet, eine Abkehr von ihm wird mit dem Tode bestraft!) und keine Gnade kennt! Zumindest nicht gegenüber "Ungläubigen", und Juden schon gar nicht!
Natürlich sehen und leben das nicht alle Muslime so, aber das ist quasi die Essenz. Diese Realität muss man schon sehen...
Und wenn dann radikale Muslime - Islamisten irgendwo die Macht und das Sagen haben sowie Waffen und Möglichkeiten zum Angriff, dann kommt es zu solch unvorstellbar grausamen terroristischen Angriffen wie es der 11.9 war oder jetzt das Massaker in Israel!!!
Darum ist es ja so wichtig, etwas dagegen zu tun, damit es überhaupt nicht erst so weit kommt.... "Wehret den Anfängen" wurde leider in so manchen Ländern bereits verpasst...
In Israel ist es für mich kein reines "Islam-Problem". Natürlich spielt hier auch der Islam mit rein, aber da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Ich stelle die These auf, dass es dort bei vergleichbarer historischer und politischer Situation auch unruhig wäre, wenn die Palästinenser nicht mehrheitlich Muslime wären.
Solch ein Blödsinn. Die absolute Mehrheit der Muslime lehnt Terror genauso ab, wie wir. Das sind doch einzelne radikale Gruppierungen, die den Hass predigen. Es ist aber ganz gewiss nicht die Religion per se. Ich weiß nicht wieviele Moslems Du persönlich kennst und dich mit ihn en darüber ausgetauscht hast. Aber Realität ist das , was Du beschreibst ganz sicher nicht. Es hilft auch wenig, wenn man jetzt den Islam zum Feindbild macht. Das dient ganz sicher nicht dem Weltfrieden. Bitte einfach differenzieren zwischen islamistischen Bewegungen und Terroristen und dem ganz normalen Muslim, der einfach nur in Frieden leben will. Ansonsten schließe ich mich Silkes Ausführungen an.
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