Mitglied inaktiv
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/verfassungsschutz-salafisten-wollen-fluechtlinge-anwerben-1.2643291 Zitat aus dem Artikel:"Salafisten versuchen dabei, auch unbegleitete junge Flüchtlinge anzusprechen, die ohne ihre Familien in unser Land kommen und in besonderer Weise nach Anschluss und Unterstützung suchen[...]Zielgruppe seien junge Menschen, die sich in Krisensituationen befänden und nach Anschluss, Orientierung und Unterstützung suchten" Oft freue ich mich, wenn ich Recht habe. In diesem Fall aber nicht. Grüße Sodapop
Ich habe gestern ein Interview mit Pierre Vogel gesehen, er rät seinen Nachfolgern, Flüchtlingsheime zu besuchen, Geschenke mitzubringen um so die Herzen der Flüchtlinge zu erreichen. Falls man abgewiesen wird, soll man in den Moscheen mit Flüchtlingen sprechen....
Hm, ist das so weit hergeholt? Es war doch zwangsläufig, dass Salafisten sich an solche Menschen wenden werden. Diese haben alles verloren, ihnen wird von den Salafisten eine "Familie" versprochen, eine Zukunft...
Natürlich, das war klar. Aber die sprechen arme, notleidende, verängstigte Menschen überall an, weil das die "empfänglichsten" sind für Aufmerksamkeit und "Freundschaft". Nicht nur hier. Heißt aber auch: Je weniger "wir" (die Zuwanderungsstaaten) uns um die Flüchtlinge kümmern und ihnen helfen, Krisenintervetion betreiben um so größer wird der Erfolg der Salafisten sein. LG Inge
Da hast Du vollkommen recht. Die einzige "Gegenwehr" die wir haben ist die Integration der Flüchtlinge. Aber wenn man bedenkt, dass die Salafisten auch bereits vor der "Flüchtlingskrise" Erfolg hatten, dann muss das gesamte System der Schule, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenbetreuung, Mittagsverpflegung, Freizeiteinrichtungen, Sport- und Schwimmvereine massivst ausgebaut werden. Ob dafür Geld da ist? War ja bis jetzt auch keines da oder wurde liebend gerne privaten Organsiationen ( somit auch Salfaisten ) überlassen ( welche sich aber auch nur gebildet hatten, weil der Staat / Stadt so untätig daneben stand ).
"Aber wenn man bedenkt, dass die Salafisten auch bereits vor der "Flüchtlingskrise" Erfolg hatten, dann muss das gesamte System der Schule, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenbetreuung, Mittagsverpflegung, Freizeiteinrichtungen, Sport- und Schwimmvereine massivst ausgebaut werden. Ob dafür Geld da ist?" Erfolg haben und Erfolg haben ist ja nicht immer das Gleiche. Es ist ein Unterschied ob einige wenige rekrutiert werden können, oder ob die Menschen ihnen scharenweise hinterherrennen. Jemand der nirgends Aufnahme findet, der überall unerwünscht ist und Angst haben muss, wird leichtes Opfer solcher Organisationen. Und natürlich müssen wir hier viel in die Integration investieren, Deutschkurse etc. und auch gerade im schulischen Bereich, einfach weil es da sowieso vorn und hinten hapert, das funktioniert ja nicht mal ohne Migranten richtig. Die Ausbildung dieser Menschen kann auch für unsere Gesellschaft wertvoll sein, aber da muss man erst mal investieren. Nur den Satz "Ob dafür Geld da ist?" würde ich gerne umformulieren: Ob es "uns" das wert ist? Bis jetzt war "uns" ja offensichtlich nicht mal die Ausbildung der eigenen Kinder was wert. LG Inge
Zitat:"Ob es "uns" das wert ist? Bis jetzt war "uns" ja offensichtlich nicht mal die Ausbildung der eigenen Kinder was wert." Da hast du vollkommen recht. Ich sehe das wie Du...... *seufz*
Was man aber wissen muss ist das Syrische Moslems im Gegensatz zu den anderen den Koran anders auslegen und die Schnittmenge gar nicht so groß ist wie das befürchtet wird. Zb ist das Frauenbild ein ganz anderes, Mädchen werden auf Hochschulen geschickt und sollen Studieren, viele Muslima aus Syrien sind hochgebildet. Die Salafisten wollen da was ganz anderes, von daher sind die Erfolgschancen gar nicht so groß wie man denkt.
Wäre irgendwo auch blöd, wenn ich erst 3000$ zahle, um nach einigen Monaten in Deutschland anzukommen, um mich dann dort als IS-Kämpfer anwerben zu lassen. Aber möglicherweise ist da der Wunsch Mutti des Gedanke. (Versuchen würde ich es als Salafist natürlich auch ...)
ich glaube auch, dass der Erfolg bei den jungen, alleinreisenden Männern viel größer ist, als bei den hochgebildeten Muslima, bei denen werden sie die Salafisten sicher auf Stein beißen und die Erfolgsrate liegt bei null Prozent Blöd ist nur, dass so viele alleinreisende, junge Männer hier ankommen (und nicht nur aus Syrien)
Da hast du mich glaub gänzlich falsch verstanden.
kann sein, aber auch nach doppelt lesen, bekomme ich keine Erleuchtung
Auch christliche Sekten stehen schon vor der Tür. Von den Zeugen weiß ich es. Macht mich aber auch nicht wirklich glücklich.
Du willst aber nicht ernsthaft ZJ mit Salafisten und co vergleichen, die für den IS werben?
Das die Salafisten neuerdings für den IS Anwerbungen vornehmen ist mir nicht bekannt. Meines Wissens wirbt der IS noch selbst an. Ja, man bekommt vielleicht als Salafist eher mit dem IS und dessen Regime klar, aber die sind keine Rekrutierungsstelle. Ich halte beide Sekten für gefährlich. Auch in Hinsicht auf unsere Demokratie.
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