FrauMaus
Ich habe gerade gelesen, dass eine deutliche Mehrheit im iranischen Parlament für härtere Strafen für die knapp 15.000 Inhaftierten gestimmt haben - dies könnte eine Massenexekution zur Folge haben. Ich bin schockiert und sprachlos und so unfassbar wütend, zu was Menschen in der Lage sind.
So ist das mit Ideologien. In Deutschland wird das Kopftuch gefeiert, hofiert und steht für Selbstverwirklichung.
Naja, meine Oma und ihre Schwestern trugen bei der Kartoffelernte im Herbst auf'm Acker auch Kopftuch, gegen den Staub. Von hofiert und gefeiert habe ich da wenig beobachten können. War halt zweckmäßig.
Wo denn? Das ist an mir vorbeigegangen. Es wird halt toleriert, mehr aber auch nicht.
Ich trag es beim Cabriofahren auch gerne, ist halt praktisch, weil die Haare dann nicht so vertüddeln. Aber ich, plus feldarbeitende Oma oder renovierende Europäerin können es jederzeit ablegen, ohne um unser Leben fürchten zu müssen, weil es dem im Mittelalter stehengebliebenden islamischen Patrichat nicht gefällt.
Katjies, H & M, Benetton, Puma, Europarat bezahlt aus EU Budget (zurückgezogen 2021 nach Protesten Frankreichs) fallen mir spontan ein.
Meinst du die Sittenpolizei ist so nett und achtet drauf, dass das Haar nicht einstaubt oder was bezweckst du mit dem Post?
Hilft vielleicht auch gegen Staub(wobei ist das bei Staub nicht bekannt, dass der überall hinkrabbelt, auch in die kleinste Ritze?), aber es hilft vor allem gegen lüsterne Blicke, um die Tugend, vordergründig der Frau, aber vor allem der Männer, zu bewahren.
Für was genau bezahlen die?
https://www.diepresse.com/6055822/kopftuch-werbung-bezahlt-aus-dem-eu-budget
Und das heißt es wird gefeiert und hofiert und steht für Selbstverwirklichung?
Ja genau, zusätzlich zu der von dir selbst attestierten Toleranz, die „halt“ da ist. „in der das Tragen des Hijab als Zeichen der Freiheit der Frauen dargestellt wird“
Fühlst du dich denn dadurch animiert ein Kopftuch zu tragen? Ich nämlich nicht und da ich nicht im Iran lebe, muss ich nicht mal eins tragen. Toll, oder?
Ich denke ich habe deine Ausgangsfrage mehr als ausreichend beantwortet.
Nicht nur, dass Du das nicht musst. es passiert Dir auch nichts, wenn Du mit unbedecktem Kopf vor die Tür gehst Das ist der entscheidende Unterschied.
wer beim putzen Gartenarbeit Kopftuch trägt, dann aus Hygenischen gründen hat nichts mit Religion zu tun.. das ist doch kein Vergleich.. meine Schwägerin trägt auch ein Kopftuch weil Ihr die Haare ausfallen durch die Chemotherapie
Warum ist das kein Vergleich? es geht doch darum, dass das Kopftuch in Deutschland eben nicht nur unter Musliminnen verbreitet ist. Sondern, gerade in der Generation unserer Grosseltern, sehr verbreitet war. Ohne, dass jemand aufgejault hat deswegen. Aber wen eine Muslime Kopftuch trägt, ist es iwie falsch? Wer ein Kopftuch tragen will, soll es tun Ob nun zum Putzen oder zum Beten. Und wer es nicht will, soll es eben auch ungestraft mit tun.
Weil das eine Symbol einer Religion und das andere einfach ein Stück Stoff ist. Dieses bewusste Mißerstehen wieder mal....
In der Generation meiner Großmütter (noch im Kaiserreich geboren) gehörte es selbstverständlich zum guten Ton, dass eine anständige christliche verheiratete Frau nur mit bedecktem Kopf aus dem Haus ging, vor allem auf dem Land, wo meine Großmütter wohnten bzw. aufgewachsen waren. Meine Großmutter ging selbst zu meinen Zeiten eigentlich nur mit Kopftuch aus dem Haus, weil sie es sonst "unpassend" fand. Klar, Haare guckten schon raus, die islamische Sittenpolizei wäre mit den Kopftüchern meiner Großmutter bestimmt nicht glücklich gewesen, aber für sie gehörte das zur "Schicklichkeit". Ist noch gar nicht sooo lange her - und kein Stück muslimisch, meine Großmutter war evangelische Pfarrfrau. Das Schöne war - meine Großmutter konnte mit Kopftuch aus dem Haus gehen (weil es für sie sonst unschicklich war) und meine Mutter ohne Kopftuch (weil das für sie nichts mit Schicklichkeit zu tun hatte) und beides war okay. Das ist doch eigentlich Idealzustand, oder?
"Früher" gehörte es sich im Christentum auch noch, dass die Frauen nur mit bedecktem Kopf in die Kirche gingen - und die Männer in der Kirche die Kopfbedeckung abzunehmen hatten, zu Zeiten, wo auf der einen Seite im Kirchenschiff die Männer und auf der anderen die Frauen saßen. Ist doch alles noch gar nicht so ewig her, hier bei uns...
Echt? Ist das so? Oder willst du wieder deine Stammtischparolen hier platzieren? Weisst du überhaupt, von was du da laberst? Wenn du wirklich, also wirklich mal ein bisschen Einblick haben möchtest, empfehle ich dir diesen sehr interessanten und kurzweiligen Podcast: (Btw, ich hab mich hier schon früher als keine Freundin des Kopftuchs erklärt.) https://youtu.be/b9rkUgvZXWA
Der Vergleich hinkt aber gewaltig! Die Generation unserer Großmütter trug es aus praktischen Gründen, nicht aus ideologischen. Es war kein Symbol und es stand für nix (außer für den Frohjahrsputz). Das muslimische Kopftuch wird aus dem Koran abgeleitet (da steht’s übrigens nicht drin-sondern in den Haditen…) und steht for Religiosität und Züchtigkeit. Wer als Mädchen auf bestimmten Schulhöfen keins trägt, darf sich auf was gefasst machen… Und statt den Mädchen den Rücken zu stärken (und den Jungs ihr Frauenbild zurecht zu rücken und sie in ihre Schranken zu weisen) schaut man weg - aus Religionstoleranz…
Das ist doch beides - Entschuldigung - Unsinn. Hier in DK kam die Kopftuchdebatte pünktlich zum Wahlkampf wieder hoch. (Böse zungen behaupten,daß man daran merkt, daß in DK Wahlen kommen.) Hier gibt es nämlich Frauen, die ihr Kopftuch tragen wollen - und dabei Auto fahren, frei leben, sich hochausbilden und bis hin zu kademischen Berufen arbeiten. Ist es wirklich besser, ein Kopftuch,d as jemandem (angeblich) aufgezwungen wird, mit Zwang wieder wegzunehmen? Sind das dannd ie Werte, die wir vertreten: Du darfst nicht tragen, was dir ein anderer vorschreibt, du trägst bitte-danke, was wir dir vorschreiben. In der ganzen Diskussion geht es doch weniger um das Kopftuch als um die Unterdrückung, die es sicher für einige bedeutet. Aber geht es nicht in einer wirklich Befreiung darum, daß jede Frau das anziehen darf, was sie gerne möchte - und ablehnen darf, was sie nicht möchte? Ich kanen doch nicht hingehen und das generelle GEbot bekämpfen und gleichzeitig zum selben Thema ein VERbot einrichten. Mindestens hierzulande hast es in deutliches Geschmäckle, aus welcher Richtung die Diskussion immer wieder und zum Wahlkampf hochgekocht wird. Und hierzulande wundere ich mich dann auch immer wieder über die vielen Männer in den Zuschriften, die plötzlich auf die Barrikaden gehen, um für die Rechte iranischer, türkischer, szrischer, afhganischer Frauen zu kämpfen und die ansonsten am liebsten "alle Ausländer raus" rufen --- und sowieso nicht sehen (wollen), daß es auch noch viele Punkte in der eigenen ach so demokratischen, emanzipierten Gesellschaft gibt, die die Frauen benachteiligen. Natürlich demonstrierendie Frauen im Iran gegen ein Kopftuchgebot, aber damit meinensie doch deutich anderes als wir je ahnen. Und sie hören doch garantiert auch nicht beim Kopftuch auf, dennsie meinen doch weniger noch das Kopftuch als der Druck, der für sie dauernd von Männern bestimmt und ausgeübt wird. Die Kontrolle, wie sie sich anziehen,was ie anziehen, was sie machen dürfen udn was sie nicht machen dürfen. Da ist das Kopftuch im Iran ein ganz anderes Symbol als anderswo.
", ohne um unser Leben fürchten zu müssen, weil es dem im Mittelalter stehengebliebenden islamischen Patrichat nicht gefällt." In Deutschland? Du hattest von D gesprochen.
Gegen ein Kopftuchgebot zu sein, heißt ja nicht für ein Kopftuchverbot zu sein. Es muss dann aber Toleranz von allen Seiten geben! Und die fehlt mir doch bei sehr konservativen Auslegungen des Islam und auch allen anderen Religionen. Auch steht immer noch zur Diskussion in wie weit das Kopftuch ein politisches oder religiöses Statement ist.
du hast es Verstanden was ich meine..aber es gibt hier viele die nur schnell durchlesen und dann frann an die Tastatur...
Was meinst du mit "beides"? Hast den Podcast geschaut? Denn der Tenor ist ca das, was du auch schreibst.
Ich habe meine Meinung über Kopftücher. Wenn das für dich Stammtischparolen sind (was vermutlich lediglich mit meinem Nick zusammenhängt), kann ich es auch nicht ändern. Hier wird das Kopftuch als Symbol der Freiheit (des freien Willens) betrachtet. Jedoch ist Verschleierung immer das Ergebnis von Zwang und/oder starken Indoktrinationen eines zutiefst patriarchalen Frauenbildes, das mit Vielfalt, Freiheit und Gleichberechtigung nichts zu tun hat. Von ein paar verwirrten Einzelfällen abgesehen. Es ist, was es ist: Ein Symbol der Unterdrückung der Frau. Selbst wenn manch eine Frau so gefangen in ihrer eigenen Ideologie zu sein scheint, dass sie dies nicht wahrnimmt.
Ich sehe das auch so. Es ist aber schon die Frage, wie man damit umgeht. Wenn jetzt das Kopftuch verboten würde, würde das die Unterdrückung weniger werden lassen oder einfach nur verändern? Ein Onkel von mir gehört einer radikalen evangelikalen Freikirche an. Dort werden auch Frauen massiv unterdrückt. Der Unterschied ist, sie tragen kein Kopftuch. Seine Frau ist eine überzeugte Gläubige und trägt das Ganze mit. Die Tochter muss in so einem Umfeld aufwachsen. Dagegen tun kann man leider gar nichts.
Das klingt ja auch schrecklich, was du von deinem Onkel und Frau schreibst :-( Meiner Meinung nach, kann ein Kopftuchverbot keine Lösung sein. Es geht ja weniger um das Kopftuch an sich, sondern um das, was es im jeweils gegebenen Falle symbolisiert. Nämlich der sogenannte Kopftuchzwang, ein Zwang der als Zeichen der Unterdrückung der Frau anerkennt wird, und symbolisch für eine allgemeine Diskriminierung der Frau in einigen islamisch geprägten Gesellschaften steht, siehe Iran. Und auch steht der Zwang für unbeliebte Parallelgesellschaften in Deutschland und anderswo, wo eben diese Diskriminierung jenseits verfassungsrechtlicher Grundlagen auf privater Ebene möglich ist. Ein Anfang wäre vielleicht, das Kopftuch nicht mehr grundsätzlich als Sympbol der Freiheit und Selbstbestimmung zu betrachten oder als bunt und vielfältig. Auch Werbung mit Kopftuch/Hijab tragenden Frauen, z.B. damals Katjes, auch regelmäßig H&M, empfinge ich als völlig unangebracht und Schlag ins Gesicht für jede Frau.
Ich sitze im Büro nicht alleine und habe heute keine Kopfhörer dabei. Von daher kann ich mir dein Youtube Video erst einmal nicht angucken.
Das ist die Frage. Wenn man durch Werbung es schaffen würde, das Kopftuch von seiner religiösen und politischen Bedeutung zu trennen und es zu einem rein modischen Accessoire zu reduzieren, wäre auch einiges gewonnen. Im Moment würde ich es aber auch als Gegenteil von bunt und vielfältig sehen.
ja, die Toleranz fehlt bei der sehr konservativen Auslegung des Islam. Die fehlt aber auch beiden sehr moslemfeindlichen Vertretern mancher Parteien, zumindest hierzulande. Ich rede aber eben nicht von den Regimen , sondern den Menschen,d ie von dem einen GEbot oder dem anderen VERbot betroffen sind. Es kann wohl auch nicht so sein, daß eine Frau, die warum auch immer ein Kopftuch tragen möchte, dies bei uns nicht mehr darf, weil es angeblich gegen westliche Werte verstößt. Das wäre dassselbe in Grün, nur mit anderem Vorzeichen.
Nee - habe ich nicht, schau mal, wann ich schrieb, da habe ich auch nur einige Beiträge quergelesen und ingehakt, wo es (mir) paßte, im Sinn.
Umdie Zeit versuche ich, den Kopf frei zu bekommen fürs Bett, da bin ich meistens gerade zurück, habe gegessen, noch ein wenig mit meniem Mann geplaudert, einen evtl. Vormittagskurs vorbereitet,den Abendkurs nachbereitet und und ja, entspanne dann noch ein wenig, bevor ich ins Bett falle.
Da läuft höchstens noch die glotze noch nebenher - gern mit Nachrichten - oder eben dem,was halbwegs ansehnlich ist und kommt.
Ja, und dann dürfen wir auch kein Kreuz mehr u mden Hals hängen haben? Viele tragen das ogar, ohne religiös zu sein - wie willst Du das unterscheiden... Kopftuch, Kreuz, aus relig,. oder Schmuck- oder prakt. Gründen. Gläubige Jüdinnen sollen übrigens ihren Haarschmuck auch verstecken, die Jungen werden beschnitten (KÖRPERVERLETZUNG!)... Und gehört es nicht zur Religionsfreiheit, die mind. bei uns doch im GG verankert ist, daß man diese Religion auch ausleben und ausdrücken darf? Was falsch ist, ist doch nicht das Kopftuch als solches, sondern der Zang dazu, den ein Staat gegenseine Bürgerinnen ausübt --- ohne daß die evt. sowieso noch religiös sind und vor allem, wennsie es ablehnen. Das Kopftuch ist ein Symbol, ja - aber die Frauen im Iran kämpfen um viel mehr als nur, ob sie ein Kopftuch tragen oder nicht.
Genau das habe ich ja geschrieben. Scheinbar stört es aber nur, wennman damit sie Zugehörigkeit zu einer Religion ausdrückt. Aber nur zu einer bestimmten, nämlich dem Islam. Jüdinnen, orthodoxe Christinnen und sicher noch andere bedecken sich, weil es für sie ein religiöses Gebot ist. Oder, einfach ausgedrückt: eine Nonne ist okay, eine Muslima nicht.
Und was genau spricht dagegen, die Zugehörigkeit zu einer Religion nach aussen zu zeigen?
Das ist kein passendes Beispiel. Eine Nonne trägt eine Art Arbeitskleidung. Sie hat sich freiwillig entschieden in einen Orden mit bestimmten Regeln einzutreten. Eine normale Katholikin hat damit nichts zu tun. Das Bedecken hat in keiner Religion einen religiösen Hintergrund. Es geht immer um Schicklichkeit und die Kontrolle von Frauen. Es hat in allen Religionen ein frauenfeindlichen Hintergrund.
> Es hat in allen Religionen ein frauenfeindlichen Hintergrund.
Und wenn die Angehörigen der betreffenden Religion das anders sehen, liegen sie einfach falsch
Nein, tun sie nicht. Ich weiß, dass das überheblich rüber kommt, aber letztendlich kann niemand etwas für seine Kultur. Wenn die Kultur oder Religion nunmal Frauen nicht die gleichen Rechte einräumt, wie Männern, dann ist sie objektiv betrachtet eher frauenfeindlich. Das hat nichts damit zu tun, wie das individuelle Empfinden der Frauen ist. Aber genau deshalb ist ein Kopftuchverbot letztendlich unsinnig.
Das ständig genannte Argument bezüglich der Nonne, hinkt gewaltig!
Noch schlimmer finde ich die immer wiederkehrenden Vergleiche mit der Oma, die als Schmutzschutz bei der Arbeit ja auch Kopftuch trug, oder sogar das Haus nur mit Kopftuch verlassen hat und in der Kirche geschlechtsgetrennt saß. Meine Großmütter, ihre Schwestern und Bekannten sind sind schon lange tot, und keine trug ständig Kopftuch, weder beim Putzen noch bei der Gartenarbeit. Von der einen Oma gibt es ein Foto aus den Zwanzigern, auf dem sie eine Kopfbedeckung trägt. Es ist ein schicker Glockenhut, vermutlich eher reizvoll als die Reize verhüllend.
Ein lieber Freund von mir (Typ Jason Momoa) wuchs bei seiner Oma auf. Die trug IMMER Kopftuch, sobald sie außer Haus ging. Sogar als Beifahrerin auf seiner Motocross Maschine, auf der sie helmverweigernd übrigens aus Schicklichkeitsgründen nur im Damensitz saß.
Was wär ich gern dabei gewesen bei der Polizeikontrolle, wo die Oma den Beamten zur Schnecke gemacht hat, weil er ja wohl keine Ahnung von Frisuren hätte……und „papperlapap“ …..der Enkel fährt ja wohl vorsichtig genug!
Sie durften ungestraft weiterfahren.
Wäre heute nicht mehr möglich, in den 80igern schon.
> Wenn die Kultur oder Religion nunmal Frauen nicht die gleichen Rechte einräumt, wie Männern, dann ist sie objektiv betrachtet eher frauenfeindlich. Dann wäre die kollektiv durchgedrückte totale Gleichheit in allen Bereichen also frauenfreundlich? Ich bezweifle das. Wenn man davon ausgeht, dass es Unterschiede nicht nur im Körperbau, sondern auch emotional (durchschnittlich; Ausnahmen bestätigen die Regel) gibt, es also nicht nur gesellschaftlicher Zwang ist, der Frauen nicht freudestrahlend 3 Monate nach der Geburt an den Arbeitsplatz zurückkehren lässt, während das bei Männern nach 3 Tagen eher kein Problem ist; wenn man den Unterschied zwischen Gesellschaften mit Priorität auf Individualismus und denen, wo der Familienverband eine große Rolle spielt (folglich auch die Handlungen des Einzelnen die Familie direkt betreffen, womöglich bedrohen), berücksichtigt - dann ist doch eigentlich logisch, dass daraus unterschiedliche Normen folgen. Diese Normen entsprechen im Idealfall den Bedürfnissen der Mehrheit. Unsere Gesellschaft hat halt auch ihre Schattenseiten, auch wenn es aus unserer Sicht die beste aller möglichen menschlichen Ordnungen ist und der Rest mehr oder weniger überholt. Von außen betrachtet wirkt das womöglich anders - und, wenn man berücksichtigt, dass sich viele der universellen, unabdingbaren Rechte, die wir einfordern, erst innerhalb der letzten 50 Jahre durchgesetzt haben, steht der Langzeittest bei uns auch noch aus. Fun fact: wenn ukrainische Männer ´die Frauen` schützen (nicht etwa die ´Betreuungsperson kleiner Kinder`), indem sie sich an der Front verstümmeln lassen, ist das heldisch und geboten; von einer 50%-Quote höre ich in dem Zusammenhang nichts (Panzer fahren müsste doch gehen?)
Ausnahmen gab es bestimmt. Aber du wirst das wohl nicht als Argument nehmen, dass es im 21. Jahrhundert schon für kleine Mädchen völlig normal sein soll, ihren Kopf und oft auch Schultern zu verhüllen. Außerdem sehe ich die Oma deines Freundes eher mit schick geschlungenem Kopftuch wie Grace Kelly im Cabrio und nicht alle Haare versteckend, weil sie erotisch wirken könnten. Aber vielleicht trug sie ja doch Hijab?
Nein, mir fiel die Geschichte bloß wieder ein, weil witzig.
Mal nachgefragt: woran erkennst du, ob ein Mädchen ( jetzt Frau) schon immer unterdrückt wurde und das Kopftücher tragen MUSS oder sie frei erzogen wurde und als Frau das Kopftuch angenommen hat. In unserer Familie gibt's sogar ne Frau, wo mit 26J oder so ( nach Ausbildung, Ehe und Kindern) Kopftuch trägt, ihr Mann ist nicht sooooo begeistert. Man soll nicht urteilen, wenn man kein Richter ist....
Falls die Frage jetzt an mich ging……gar nicht. Am ehesten vielleicht noch daran, wie sie sich verhält. Aber dazu muss man sie erst kennenlernen. Ich habe hier aber auch nicht geurteilt.
Da hast du sicher recht. Es gibt bestimmt Frauen, die sich selbstbestimmt für das Tragen einer Kopf- und Haarverhüllung entscheiden. Viele erwachsene Frauen werden es tragen, weil sie so sozialisiert wurden und es in ihrer Familie selbstverständlich ist und dazu gehört. Meine persönliche Erfahrung ist die muslimische Freundin meiner Tochter, die als Teenie meinte, sie trägt ab 18 kein Kopftuch mehr. Jetzt mit 19 ist das Kopftuch für sie selbstverständlich, das Elternhaus hat entsprechend auf sie eingewirkt. Und gerade bei jungen Frauen bedeutet das Kopftuch ja nicht nur ein Accessoire, sondern es bedeutet auch keine oder begrenzt Teilhabe am hier normalen Leben eines jungen Erwachsenen. Die anderen muslimischen Freundinnen meiner Töchter, die aus liberaleren Familien kommen und kein Kopftuch tragen, haben meist ein Freizeitverhalten wie die meisten anderen Jugendlichen. Außerdem hat hier in den letzten Jahren die Zahl der kleinen Mädchen massiv zugenommen, die schon ab Grundschulalter Hijab oder gar bodenlange Ganzkörperverhüllung tragen. Total praktisch noch im Tobealter. Ich kann mir schwer vorstellen, dass sie als erwachsene Frauen selbst entscheiden dürfen, wie sie leben. Aber das ist nur mein Eindruck, und die generell stark zunehmende Verhüllung der Muslimas hier ist immer total freiwillig und passt bestens zu einer freien und aufgeklärten Gesellschaft. Weißt du denn, warum sich die Frau in deiner Familie entschieden hat, Kopftuch zu tragen?
Also, ich halte ja sowohl den "unsere Großmütter haben früher auch noch ganz selbstverständlich Kopftuch getragen"-Vergleich (meine übrigens nicht, geboren 1905 und 1914 ...) als auch die "hier werden Kopftücher hofiert und als Symbol der Selbstverwirklichung gesehen"-Aussage für selten dämlichen Blödsinn ...
... ganzen anderen Quatsch fast untergegangen - muss man ja hoffentlich nocht diskutieren ...
... ganzen anderen Quatsch fast untergegangen - muss man ja hoffentlich nocht diskutieren ...
denn wir haben uns zu einer Demokratie entwickelt die gut funktioniert. Ich schüttle über solche traurigen Dinge nur den Kopf. Aber das bestimmen über einen Anderen ohne das dies in einem demokratischen Prozess geschieht ist grundsätzlich beschämend. Und, als Frau, wenn ein Mann mir vorschreibt was für mich gefälligst gut wäre. Beispiele gibt es dafür ja leider genug. Wenn ich aber ein Fünkchen „Gutes“ dabei sehe, dann die Erkenntnis dass ich in Deutschland in einem wunderbaren Land leben darf.
Ich glaube nicht, dass sie sich das trauen.
die hier freiwillig kopftuchtragenen frauen sollen sich mit ihren schwerstern im iran verbünden und sich für sie stark machen. optimalerweise in dem sie auch ihr kopftuch abnehmen und solidarität zeigen. schockiert sein hilt nicht
Schwestern? Fühlst du dich mit allen Frauen dieser Welt als Schwester verbunden?
Dioe sprechen von sich selbst als glaubensschwestern.
> Ich bin schockiert und sprachlos und so unfassbar wütend, zu was Menschen in der Lage sind. Wo warst Du die letzten Monate, Jahre, Jahrzehnte? Und woher kommt diese Fixierung auf Länder mit zwar autoritären Strukturen, die aber innerhalb bestehender Gesetze ein normales Leben ermöglichen, verglichen mit Chaosregionen wie Tigray oder Somalia? Die Festnahmen erfolgten übrigens infolge von Ausschreitungen mit Brandstiftung, Zerstörung, toten und verletzten Polizisten. Unfassbar, wie das unter den Teppich gekehrt wird.
Das rechtfertigt in deinen Augen drohende oder bereits verkündete Todesstrafen? Und warum wehren sich denn die Demonstranten, so dass auch "Polizisten" verletzt oder getötet werden? Ach ja stimmt - das liegt wohl daran, dass diese "Polizisten" gerne derart gegen Demonstranten vorgehen, dass diese - huch - hinterher tot sind. Vielleicht meintest du es anders - aber es hört sich hier gerade verdammt so an, als wenn du es bicht ok fändest, wie sich die Bevölkerung dagegen wehrt, totgeschlagen zu werden.
"Die Festnahmen erfolgten übrigens infolge von Ausschreitungen mit Brandstiftung, Zerstörung, toten und verletzten Polizisten. Unfassbar, wie das unter den Teppich gekehrt wird." Dein Ernst???? Ja, wenn Haare unter dem Kopftuch vorschauen, ist das schon eine Ausschreitung, die dazu führen kann, verhaftet und getötet zu werden...
Was deiner Meinung nach „unter den Teppich gekehrt wird“, ist das Wording der Iranischen Regierung mit dementsprechender Glaubwürdigkeit.
> Ja, wenn Haare unter dem Kopftuch vorschauen, ist das schon eine Ausschreitung, die dazu führen kann, verhaftet und getötet zu werden... Nein, die Protestierenden sind nicht wegen hervorschauender Haare festgenommen worden (ein Großteil sind ohnehin Männer). Schau Dir die Bilder an, gern auch BBC/CNN. Den Ton mit den üblichen Jubelarien (tapfere Freiheitskämpfer...) kann man abschalten.
> Und warum wehren sich denn die Demonstranten, so dass auch "Polizisten" verletzt oder getötet werden? Ah ja - wenn auf einer Demo Polizisten angegriffen, womöglich erschlagen werden, sind sie selbst schuld? Umgekehrt wird ein Schuh draus - wenn eine Demonstration in Gewalt umschlägt, ist die Demonstration beendet; sie wird, auch bei uns, aufgelöst. Wer sich dann nicht entfernt, im Gegenteil, wie im Iran, allnächtlich nachlegt, ist kein Demonstrant. Der Staat hat das Gewaltmonopol; inwieweit das in einer derart unübersichtlichen Situation noch angemessen ausgeübt wird, ist fraglich. Aber es ist anmaßend, das von hier beurteilen zu wollen. Das Anheizen der Situation, aus dem sicheren Off durch unheimlich betroffene ExPAts oder durch Politiker, die ein zweifelhaftes Interesse an einem destabilisierten Iran haben (nach Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien...), ist zynisch. Es war klar, dass das viele Leben kostet, von meist sehr jungen Menschen.
Genau. Iran-Wording, Putin-Troll - Ende der Diskussion. Nichts gegen Argumente, aber...
Entschuldige, was soll denn das Argument sein? Du hast die Aussage der Regierung, die den Berichten von Betroffenen und Dissidenten widerspricht. Warum glaubst du denen?
Hör dich bitte auf, die werden hingerichtet, weil sie sich mit den Frauen solidarisieren gegen ein Regime, so was kann man doch nicht ignorieren: „Vergewaltigung vor Exekution Wird eine unverheiratete Frau oder ein Mädchen zum Tode verurteilt, wird sie vor der Hinrichtung zwangsverheiratet und vergewaltigt. Das ist im Mullah-Regime vorgeschrieben, weil die Tötung einer Jungfrau als Sünde gilt. Ehe und Scheidung Ein Mann darf seine Ehefrau schlagen und vergewaltigen. Eine Scheidung ist fast nur mit seiner Zustimmung möglich. Männer bekommen automatisch das Sorgerecht für ihre Kinder. Ist ein verlassener Mann in seiner Eitelkeit gekränkt und behauptet, seine Frau hätte ihn betrogen, droht ihr die Todesstrafe durch Steinigung. Gericht Vor Gericht wiegt die Aussage eines Mannes doppelt so viel wie die einer Frau. Steht Aussage gegen Aussage, wird automatisch dem Mann geglaubt. Es braucht zumindest zwei Frauen, um der Aussage eines Mannes zu widersprechen. Recht Gibt es in einer Familie einen weiblichen und einen männlichen Nachkommen, erbt die Tochter nur die Hälfte von dem, was der Sohn erbt. Hundehaltung Iraner dürfen tatsächlich keine Hunde halten. Werden sie mit einem Hund erwischt, drohen Geldbußen bis hin zu Peitschenhieben. Der Hund wird getötet. Trotzdem floriert der Schwarzmarkt mit Hunden - nur können sie nie Gassi geführt werden und tragen Windeln. Tanzen und Singen Frauen ist es verboten in der Öffentlichkeit zu tanzen oder zu singen. Ähnlich wie beim Kopftuch wird das damit argumentiert, dass dies Männer zu sehr erregen könnte. Sogar bei Hochzeiten müssen Männer und Frauen getrennt feiern. Homosexualität Mehr als 4000 Homosexuelle wurden seit Beginn des Mullah-Regimes im Iran hingerichtet. Homosexualität ist im Iran streng verboten und kann - wenn überhaupt - nur im Verborgenen ausgelebt werden. Sportereignisse Frauen ist es verboten, bei Fußballspielen oder anderen Sportereignissen als Zuschauerin teilzunehmen. Ausnahme: Seit 2019 wird ihnen der Zutritt zu wenigen ausgewählten Fußballspielen erlaubt - eine Feigenblatt-Aktion, nachdem die Fifa mit Konsequenzen gedroht hat. Reisen Alleinstehende Frauen dürfen nicht in einem Hotel einchecken.“ https://kurier.at/amp/politik/ausland/die-neun-schockierendsten-gesetze-im-iran/402187725
Ich habe die Bilder aus unseren Medien (*) - das ist Randale gewalttätiger Unzufriedener, sonst nichts. Eine positive Veränderung dadurch ist extrem unwahrscheinlich. Warum vertraust Du Dissidenten, die ihrem Status und der Tatsache, dass sie uns genehm sind (für eine säkulare, liberale Demokratie nach unserem Bilde), ein warmes, sicheres Nest verdanken? Dass im Iran Verbrechen auch durch Vertreter staatlicher Institutionen passieren, halte ich für wahrscheinlich. Ebenso, dass es in Gefängnissen zu Misshandlungen kommt (ist in vielen Ländern eher die Regel als Ausnahme). Aber wenn die Wahl besteht zwischen Mullah-Regierung und Mob Rule, geht es m. E. den meisten Menschen unter den Mullahs besser (Durchsetzbare Menschenrechte bei Chaos und Gesetzlosigkeit? Ich lach mich tot. Schau mal nach Haiti.). Ein paar freiheitlich-liberal gesinnte Idealisten werden keinen Rechtsstaat aufbauen (können). (*) Einzige Ausnahme: das Video von der Polizeistation, auf dem man - angeblich - den Zusammenbruch die junge Kurdin sieht, nachdem sie vorher dem Anschein nach unverletzt vom Wagen zum Warteraum gelaufen ist und mit einer Aufpasserin gesprochen hat. Man kann alles mögliche unterstellen, aber wieso meinen so viele Menschen, die Wahrheit zu kennen?
Bitte was für ein Rechtsstaat soll das sein, wenn Frauen vor ihrer Hinrichtung vergewaltigt werden müssen.
Zeig mir das Gesetz oder die Anweisung. Dass es Verbrechen gibt - mag sein. Wie sieht es denn gerade in ägyptischen Gefängnissen aus? Länder haben das Recht, sich entsprechend ihrer Kultur und ihres Selbstverständnisses zu entwickeln; der Westen sollte vorsichtig sein, inwieweit er sich einmischt. Was hat der Einsatz mit der Brechstange in Afghanistan gebracht? Gerade den Frauen. Bevor dort für Demokratie, Freiheit, Gleichberechtigung und ein bisschen geopolitische Kontrolle besetzt & bombardiert wurde, gab es vorsichtige und erfolgreiche privat organisierte Bildungsprogramm - jetzt müssen die Taliban erst mal wieder zeigen, wie tough sie sind. Oder Boko Haram in Afrika - nennt das Problem, wie es vor Ort gesehen wird, ja schon im Namen. Bei der ´Befreiung der Iraner` geht es den Politikern ebensowenig um die Iraner, wie es bei der Unterstützung der Ukraine um die Ukrainer geht.
Du meinst der Kurier Artikel wäre eine Fälschung?
Wenn es in der Zeitung steht, muss es wahr sein? Du mutest einem echt was zu - hast Du den ´Artikel` mal hinterfragt? Das ist ein Pamphlet auf Bildzeitungsniveau, geschrieben von einer Aktivistin (Vertreterin des ´iranischen Volks`?). Eine Aneinanderreihung von Fehlern, Schlagwörtern und düsteren Andeutungen (Mann, eitel, gekränkt -> Frau, Steinigung; keine Rede von juristischen Verfahren mit Beweisaufnahme; behaupten kann man im Zuge einer Trennung viel, kommt auch bei uns vor), mit ein paar Banalitäten (eingeschränkte Reisefreiheit - immerhin durften iranische Frauen lange vor denen in Saudi-Arabien Auto fahren, was sich dort erst mit M. Bin Salman geändert hat - den Biden zum Paria machen wollte). Die verbotenen, bewindelten Hund (Wäre eine Sandkiste nicht einfacher? Und was tut man mit dem anderen Ende - knebeln?) sind der Knaller - das aktuellste, was ich gefunden habe, ist vom Juli 2022: https://www.stern.de/panorama/iran--gesetzentwurf-will-haustiere-groesstenteils-verbieten-32562100.html Danach gibt es (seit 2021) einen sehr umstrittenen Gesetzesentwurf, der Haustierhaltung genehmigungspflichtig machen würde. Außerdem ein Verbot, Hund in öffentlichen Parks und Grünanlagen spazieren zu führen - das die Besitzer in großer Zahl ignorieren. Ein vollständiges Hundeverbot kann es schon deshalb nicht geben, weil Hunde auch im Islam als Nutztiere akzeptiert und verbreitet sind. Ich erinnere mich an ein interessantes Argument, als es (vor ca. 30 Jahren) Streit um die gestiegene Anwesenheit von US-Soldaten in Saudi-Arabien gab - den erzürnten Gegnern einer offenen Einladung an Ungläubige auf geheiligtem Boden setzte ein Regierungsmitglied entgegen, auch eines Hundes dürfe ein gläubiger Muslim sich bedienen. Stand damals in der Zeitung.
Naja, das sehe ich so nicht. Aber: tatsächlich ist die Diskussion hier in den letzten Jahren doch wirklich eher in die Richtung gegangen, Kopftuch zu tolerieren zB im Lehrerberuf, in Ämtern etc. Als Zeichen, wie tolerant Deutschland gegenüber anderen Glaubensrichtungen ist bzw. im Rahmen der Religionsfreiheit. Unter dem Aspekt ja auch nachvollziehbar. Nun wird genau das Kopftuch aber wieder zum Zeichen der Unterdrückung. Ob das die Menschen hier in D aber auch so empfinden? Empfinden die Frauen, die Kopftuch freiwillig tragen dieses dann auch hier als Zeichen der Unterdrückung und würden sich also wünschen, dass dieses hier wieder verboten wird? Hier ging es ja eher darum zu zeigen, dass wir den muslimischen Glauben genau so akzeptieren/respektieren wie den kath. od evang. Genau nicht Kopftuch generell ablehnen, weil wir es automatisch mit Unterdrückung assoziieren und jeder Frau, die es trägt unterstellen, dass sie selbst hier nicht frei entscheiden darf.
"Empfinden die Frauen, die Kopftuch freiwillig tragen dieses dann auch hier als Zeichen der Unterdrückung und würden sich also wünschen, dass dieses hier wieder verboten wird?" Ist das eine Frage oder ein Statement? Wenn ich an Frankreich denke und wie viel da das Hidschab und Kopftuchverbot in öffentlichen Gebäuden bringt, frage ich mich manchmal, warum das hierzulande immer noch konservative und erzkonservative Politiker und ihre Fans fordern. Man ändert doch nichts in den Köpfen der Menschen, indem man Symbolpolitik betreibt. Das sollte sich doch inzwischen herumgesprochen haben.
wobei ich inzwischen empfinde dass deutschland der meister der symbolpolitik ist und dass sehr vielfältig was die themen betrifft
mhm....einerseits bemängelt man wie gewisse länder ihre relogion ausleben andererseits sprecht ihr euch für religionsfreiheit genau dieser hier in unserem land aus.
Yep, Freiheit (Freiwilligkeit) ist das Stichwort.
Ich finde das auch furchtbar, befürchte aber, dass, je mehr wir eingreifen bzw. anfeuern, desto mehr Radikalisierung. Also das Gegenteil von dem, was man erreichen will. Sehr berührender Filmtipp zu dem Thema => „Doch das Böse gibt es nicht“ von Mohammad Rasoulof https://www.fluter.de/doch-das-boese-gibt-es-nicht-rasoulof-todesstrafe-iran Oder auch „Ballade von der weißen Kuh“ https://de.wikipedia.org/wiki/Ballade_von_der_weißen_Kuh Es ist so schade, denn der Iran ist so ein schönes Land, das kulturell wahnsinnig viel zu bieten hat. Ich glaube man sollte hier die religiöse Debatte von der politischen entkoppeln. Reicht ja schon, wenn die dort nicht trennen können.
Die letzten 10 Beiträge
- DHL - regionales Problem oder generell ?
- @Ellert
- Redaktion bitte reagiert mal auf den Beitrag von Zwergenalarm von 7.7.2025
- Auch E-Scooter
- E Roller
- Sorgen wegen Bornavirus
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden
- Phone Locker für die Schule
- Forum jetzt echt komplett kaputt erneuert => liest hier die Redaktion eigentlich noch mit?
- Hinweis - neues Porto Warensendung ab 01.07.