ElliMcBeer
Es ist also wirklich quasi allen hier Anwesenden VÖLLIG egal ob Nachbars oder Schwester, Kinder oder Omma, Lehrer oder Trainer sich als homosexuell bekennen? Da würde ich doch ganz gerne nochmal nachhaken .... Denn wenn dem so ist, wieso IST es dann beispielsweise für den Profisportler so schwer, sich dazu öffentlich zu bekennen? Ich persönlich denke, dass da nach wie vor ein weiter Weg vor uns liegt - aber im Vergleich zu anderen Ländern IST Deutschland immerhin AUF dem Weg!
das einzige was ich verdauen müsste wären dann eben eventuell ausbleibende enkelkinder, aber ich hab selbst ja drei kinder, irgendwoher wird schon eins kommen, lach... es ist für profisportler, und nicht nur die, ich werfe auch mal soldaten in den ring, einfach schwer sich zu outen, weil sie sich in vorwiegend männlich geprägten strukturen bewegen, mit all den vor- und nachteilen (ich sag da nur "wir brauchen eier...! - king kahn, das sinnbild des testosteron-prallen alphamännchens...) aber auch im büro hats so manch schwuler schwer. kollege von mir hat sich in den über 10 jahren, in denen wir zusammen arbeiteten, nicht öffentlich bekannt, was er auch nicht muß, was aber albern ist, wenn sein partner täglich anruft zum kurzen ratsch, und er den kollegen im 4er zimmer immer vom mitbewohner spricht. der mit ihm auch in den urlaub fuhr. er litt glaub ich auch darunter, auch seinen eltern ggüber lebte er nicht offen. ich wusste es weil ich ihn öfter in einschlägigen kreisen getroffen habe, ich habe damals viel in gaykreisen gefeiert, weil es sehr nett und entspannt zuging. er kompensierte indem er versuchte immer 150% zu geben, vor drei jahren war er 6 wochen in der klinik, burn out. hab leider keinen kontakt mehr, da seit 2008 in elternzeit.
Als meine beste Freundin sich damals....ähm....so ca. 1997 outete (da waren wir in etwa 24 und waren bereits 10 Jahre dicke Freundinnen), da war ich ein bisschen schockiert. Aber eigentlich war ich eher beleidigt, dass sie es so lange vor mir geheim gehalten hat :-) Heute ist sie die Patentante meiner Ältesten und hat auch eine eigene Tochter (sie wohnt in einer Großstadt, in einer Kleinstadt wäre ihr Leben mti Partnerin und Tochter sicherlich schwieriger). Ich erinnere mich noch daran, wie unsere Tochter im Sandkasten mit zwei älteren Nachbarsmädchen spielte. Unsere wardamals ca. 3 - die Nachbarsmädchen etwa 6+7. Sie spielten mit Dinosauriern und die eine fragte den Dino der anderen ob man nicht heiraten wolle. Daraufhin sagte das ältere Mädchen: Das geht doch gar nicht, wir sind doch bedes Frauen. Da intervenierte ich und berichtete eben von der Patentante, die schliesslich auch geheiratet habe. Die beiden gloztten mich mich großen Augen an. Aber ich möchte natürlich, dass unsere Kinder mit dem Wissen aufwachsen, dass es eben völlig normal ist! Momentan macht es den Anschein, dass uns das auch gelingt. Hoffentlich bleibt das so. Sollten meine eigenen Kinder homosexuell sein/werden/wieauchimmer, so wäre mir das tatsächlich auch völlig egal - sie sollen glücklich sein! Und das mit den Enkekindern könnte ja dennoch funktionieren (siehe oben :-)
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