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Schwimmbadvorfall - welche Konsequenzen sind möglich?

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Schwimmbadvorfall - welche Konsequenzen sind möglich?

stjerne

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Meine Tochter war vor kurzem mit mehreren Freundinnen im Schwimmbad. Eines der Mädchen wurde von einem Jugendlichen belästigt (er fasste wohl wiederholt an Po und Brust). Die Mädchen versuchten sie gegen den Jugendlichen abzuschirmen, das betroffene Mädchen wollte aber auf keinen Fall, dass sie jemandem Bescheid sagen. Ich habe erst jetzt von dem Vorfall erfahren und meiner Tochter eingeschärft, dass man in solchen Fällen unbedingt Bescheid sagen muss. Aber was wäre eigentlich geschehen, wenn sie den Bademeister geholt hätten?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Da ist wohl alles möglich, von Achselzucken des Schwimmmeisters über Rausschmiss des Jungen bis zur Hinzuziehung der Polizei.


sara31

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Bei uns geht man damit sehr konsequent um. Die Jugendlichen hätten platzverbot bekommen. Für wie lange, weiß ich nicht. Überall hängen Poster mit der Aufforderung, das nicht zu tolerieren und es zu melden. Die sind auch sofort zur Stelle, wenn jemand Fotos machen will.


User-1750774725

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Ich wuerde auf jeden Fall sehen, dass die Leute drumrum auf das Geschehen aufmerksam werden. Wie der Bademeister reagiert, weiss ich nicht. Mir ist es schon mal passiert, dass ich meinem Chef solche Belaestigungen gemeldet habe (der hatte sowas auch schon mitbekommen), er aber nicht daran interessiert war. Ein Kollege, der sowas mal mitbekommen hat, hat eingegriffen und den betreffenden Kollegen zurechtgewiesen.


Mitglied inaktiv

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Bei uns werden solche personen sofort aus dem schwimmbad geworfen und bekommen hausverbot auf lebzeit. aber blöd halt, dann suchen sie sich ein anderes schwimmbad und haben dort vielleicht mehr erfolg :( einmal wurde die polizei gerufen, weil ein mann fotos in der umkleide gemacht hatte. was mit dem passiert ist, weiß ich aber nicht.


DK-Ursel

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Hej! Ich neige zur Antqwort der erstenmPosterin und finde, bei einem Jugendlichen Schwimmbadverbot auf Lebenszeit auszusprechen ziemlichharsch. Die blödeöln reum undschießen leider überdieGrenzen. Klar, daß das abgemahnt und evtl .sogar bestraft werden muß. Aber auf Lebenszeit??? Nicht über´s Ziel hinausschießen! Bitte! Nur melden sollte man das, damir er den Schuß vor den Buzg auch hört! (Das muß aber das Mädel tun - evtl. können ihr die Freunde ja Mut machen und nächstes Mal mitgehen!) Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Jugendliche wurden bei uns noch nicht auffällig, aber es gab schon fälle da waren es erwachsene männer. aber ich bin da auch nicht gerade freund davon, sie auf nimmerwiedersehen rauszuwerfen. wie gesagt, es gibt noch mehr freibäder/hallenbäder. Hier bekam auch mal ein Mann (stand bei uns in der zeitung) ein Zugangsverbot zur schule, weil er immer zur Pause dort an einer mauer stand und die kinder beobachtet hat. er hat nix weiter gemacht, auch keine fotos, er stand nur so rum. Nichtmal versteckt, sondern auffällig.. ich finde auch, manchmal wird zu sehr übertrieben. Nur wo soll man die Grenze ziehen? ich finde, das ist ein schwieriges Thema. Es werden teilweise schon erwachsene dumm angeguckt, wenn sie ein kind nach dem weg fragen :( die denken sich bestimmt nix dabei und werden dann angeprangert.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich weiß nicht, ob das noch "rumblödeln" war, er hatte sich wohl ziemlich auf das Mädchen eingeschossen und hat die Kinder durch das ganze Schwimmbad (hat verschiedene Becken) verfolgt. Man hätte das unbedingt melden müssen, aber dem Mädchen war es peinlich. Das finde ich schlimm, denn sie ist nicht schuld an der Situation, der Typ war schuld!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn auf sexuelle Belästigung mit Hausverbot auf Lebenszeit reagiert wird, fände ich, dass er nochmal glimpflich davongekommen wäre.


Alba

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"Nur wo soll man die Grenze ziehen?" Die Grenze ist genau da wo das Maedchen sagt, dass sie das nicht will und es ist extrem wichtig, dass man dem Jungen zeigt, dass er das gefaelligst zu akzeptieren hat und, dass man dem Maedchen zeigt, dass ihre Grenzen resepektiert werden und man ihr notfall dabei hilft, dass diese akzeptiert werden. Natuerlich haette es gemeldet werden sollen, jemand mit Autoritaet und wenn es nur ein etwas aelterer Bademeister ist mit dem Recht den Jungen bei Uneinsichtigkeit kurz- oder langfristig aus dem Schwimmbad zu schmeissen, haette ein ernstes Wort mit dem Jungen ueber sein Verhalten haben sollen. All die bald-darf-ein-Mann-eine-Frau-nicht-mehr-ansprechen-ohne-als-Perverser-betrachtet -zu-werden Relativierungen sind komplett daneben weil hier wurde ja ein Maedchen konkret belaestigt, es ist kein vager hysterischer Verdacht.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Alba

Richtig. Und ein gescheiter Schuss vor den Bug ist bei manchen Leuten einfach nötig, damit sie mal darüber nachdenken, dass ihr Verhalten anderen gegenüber Konsequenzen haben kann. Wenn sie schon nicht von alleine darauf kommen, dass man andere Menschen nicht gegen deren Willen betatschen darf.