Elternforum Aktuell

Radfahrerin tot

Radfahrerin tot

Julefabi2010

Beitrag melden

Die Radfahrerin, welche wegen diesen beschissenen Klimaklebern verspätet unter dem auf ihr liegenden Betonmischer geborgen werden konnte, ist tot. Seid ihr jetzt glücklich, ihr Klimakleberverharmloser? Hoffentlich werden diesen Monster wegen Mordes vor Gericht gestellt und hart bestraft!


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Das ist tragisch. Es tut mir sehr leid für die Frau und ihre Angehörigen und Freunde. Aber vielleicht versuchst Du es mal eine Nummer sachlicher..? Und überlegst Dir mal, warum Du von "Mord" schreibst, die Polizei aber bisher wegen unterlassener Hilfeleistung bzw. Behinderung von Hilfeleistenden ermittelt..? Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr wäre sicherlich auch denkbar, aber Mord, ernsthaft..? Und nein, damit relativiere ich den Tod der Frau in keiner Weise. Aber versuche es z.B. hier mit dem T-Online-Artikel: ´"Die Frau, die am Montag in Berlin unter einem Laster eingeklemmt worden und lebensgefährlich verletzt worden ist, ist tot. Das bestätigt die Polizei t-online. Zuerst berichtete die "Bild". Die Radfahrerin war vor drei Tagen unter einen Betonmischer geraten. Ein spezielles Bergungsfahrzeug hatte die Frau bergen sollen – es steckte jedoch in einem Stau fest, der durch eine Blockade der A100 durch Klimaaktivisten entstanden war. Die Polizei ermittelt gegen zwei 63 und 59 Jahre alte Klimaaktivisten wegen unterlassener Hilfeleistung beziehungsweise der Behinderung hilfeleistender Personen. Es müsse – auch mit Sachverständigen – der kausale Zusammenhang zu den Blockaden geprüft werden, sagte eine Polizeisprecherin."


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Danke. :-*


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

aber vielleicht auch andere nicht gut kennt - was m.E. nur EIN Teil der sprachlichen Verrohung ist, frage ich mich: Wissen wir eigentich, wie die Radfahrerin unter den Betonmischer geraten ist???? Und wenn sie nicht aufgepaßt hat: Istsie dann bei den sprachlich Undifferenzierten ene Selbstmörderin? Und wenn der Betonmischfahrerer unaufmerksam war: Ist er dann der Hauptmörder (sofern es sowas gäbe) ? Natürlich muß da ermittelt werden. Behinderung im Straßenverkehr ist ernstzunehmen. Trotzdem istdie Sachlage doch sicher um einiges komoplexer,als sich manches Lieschen Müller mal wieder zusammenstrickt.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hätte sie überhaupt eine Chance? Oder war ihr Tod bereits klar als es zum Unfall kam. Den Mensch gegen Betonmischer, da stehen die Chancen extrem schlecht. Ist leider so. Was die Aktion dee klimaktivisten nicht beschönigen soll. Ich bezweifle nur, das auch ein früheres befreien der Frau ihren Tod verhindert hätte.


User-1750749248

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Je nach Verletzung hätte das Berhungsfahrzeug schon daneben stehen können, und sie wäre trotzdem gestorben. Dass den Klimaaktivisten aber ein Prozess droht, finde ich gut. Kartoffelbrei schmeißen und sich an die Straße kleben können nicht die Lösung sein.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die bewusste Blockade der Strasse zur Eskaltion der Verkehrssituation beigetragen hat, die dann eben dazu führte, dass das Rettungsfahrzeug nicht schnell an die Unfallstelle kam... Nach wie vor verstehe ich aber nicht, wieso die Blockade der Strassen etwas für den Klimaschutz bringen soll. Wenn die Autos stundenlang im Stau stehen stoßen sie mehr CO2 aus als wenn sie einfach ans Ziel fahren...


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Nicht erklärlich ist für mich außerdem, warum ich ausgerechnet die Bevölkerungsschicht (arbeitende Pendler) ärgere von der ich mir eigentlich Umdenken erwarte.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Aktionen zielen nicht auf die arbeitende Bevölkerung ab, sondern auf die Politik, die ihre Arbeit machen soll. Das wurde aber selbst hier jetzt schon ein paar Mal geschrieben.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Sie zielen nicht drauf ab, aber treffen diese. Wurde auch schon mehrfach geschrieben.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ja, aber das ist der Sinn der Übung, Abläufe zu stören. Und, nur fürs Protokoll: Ich habe nicht geschrieben, dass ich das unterstütze oder den richtigen Weg fände.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ebenfalls für‘s Protokoll. Deshalb hab ich mein Post auch ausdrücklich nicht unter deines gesetzt.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Wie daneben bist du denn? Du instrumentalisierst einen tödlichen Verkehrsunfall um gegen Menschen zu hetzen, die nicht in dein Weltbild passen! Ich finde diese Kleberei wahrlich nicht gut, aber dieses Gehetze ist absolut widerwärtig . Und nein, diese Monster werden sicher nicht wegen Mordes vor Gericht gestellt, denn sie hatten mit dem Unfall nicht mal was zu tun. Auf denjenigen, der den LKW Fahrer mit dem Messer angegriffen hat, würde deine Forderung noch am ehesten passen, aber das interessiert ja nicht.


Lavendel79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Danke Dir. Schlimm, dass die Frau starb. Vielleicht hat Berlin auch ein Problem mit Radwegen? Derselbe Unfall passierte im Mai 21 auch schon - auch mit tödlichem Ausgang. Vielleicht finden sie noch eine Möglichkeit, solche Unfälle in Zukunft zu verhindern. Dass die Klimakleber sich etwas suchen sollen, ohne Rettungsfahrzeuge zu behindern ist auch klar, geht gar nicht. Monster ist in diesem Zusammenhang aber wirklich massiv überzogen. Hier noch ein Artikel eines Notfallsanitäters in Berlin, der schreibt in jedem einzelnen Einsatz irgendwo behindert zu werden. https://www.buzzfeed.de/news/klima-klimaaktivismus-klimaproteste-letzte-generation-kleber-rettungsdienst-notfallsanitaeter-91890475.html?fbclid=IwAR3PEZovPQglkjgkA-mgka_eY2zAXti1w3VzHkB2mcbUZSKUT1vB-2BbPbA Von daher müsste man sicher auch Falschparkern usw so etwas wie "Mord" vorwerfen. Der Sanitäter schreibt übrigens auch;: Im konkreten Fall hätte auf den Rüstwagen ohnehin nicht gewartet werden können. Sein Eintreffen habe für die schwer verletzte Patientin „schlicht und ergreifend keinen Unterschied gemacht“, sagt der erfahrene Notfallsanitäter, der nach eigenen Angaben vor Ort war" Aber das sollen jetzt die Gerichte entscheiden. Dass die Klimaaktivisten nervig, unbequem und vielen Berlinern inzwischen ein Dorn im Auge sind kann ich verstehen. Würde mich auf dem Weg zur Arbeit auch nerven. Ich denke auch nicht, dass sie Erfolg haben werden.


Ichx4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

So wie Wismar, nicht wahr?


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

“Hoffentlich werden diesen Monster wegen Mordes vor Gericht gestellt und hart bestraft!“ Nö, wird definitiv und 100%ig NICHT passieren. Noch leben wir un einem Rechtstaat liebe Julefabi, auch wenn du das mit Sicherheit gerne anders hättest. Wär Russland eventuell ne Option für dich?


Löwenmama62

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Wo ist denn dein sogenannter Rechtstaat ,wenn Vergewaltiger freigesprochen werden,wenn Messerstecher freigesprochen werden..Man diskutiert hier zum etwaigen Versäumnis,weil es einen ja nicht persönlich betrifft....


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Was ist denn das bitte für ein unsachlicher Beitrag? Pauschale Behauptung Vergewaltiger und Messerstecher werden freigesprochen.


Löwenmama62

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miaandme

Dann verfolge die Urteilssprechungen....


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Dann gib mir doch mal ein konkretes Beispiel.


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Und vor allem: Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?


Löwenmama62

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miaandme

Es geht hier um etwaige Rechtssprechung,welche in diesem Land zu mild ist....


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Ach du meinst sowas: https://taz.de/Milde-Strafe-fuer-rechtsextreme-Angriffe/!5810702/


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Zum Glück bist du dafür nicht verantwortlich. Da würde Rechtssprechung extrem unsachlich ausfallen. Wie würdest du denn beim Strafmaß der Aktivisten vorgehen? Auch gerne noch mal ein Beispiel liefern, wo Messerstecher freigesprochen wurden.


Löwenmama62

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miaandme

Wo bitte bin ich unsachlich?In Erfurt wurde ein Messerstecher freigesprochen,....Es gibt noch dieser Freisprechen....


SophiasPapa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Zu mild? Der Strafrahmen ist vom Gesetzgeber vorgegeben.


SophiasPapa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Das Gericht hat wie die StA festgestellt, dass der Täter in Notwehr gehandelt hat. Damit ist seine Tat nach §32 StGB gerechtfertigt und kann dafür nach dem geltenden Recht nicht verurteilt werden.


Annaleena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Das heißt im Klartext, wenn man findet, dass Vergewaltiger oft zu milde davon kommen, muss man rechtsextrem sein. Es ist ja kein Geheimnis , dass Migranten bei sexuellem Straftaten überproportional vertreten sind, deshalb kommst du sofort im Angriffsmodus ums Eck. Wäre Vergewaltigung eine rein biodeutsche Angelegenheit würdest du vermutlich ganz andere Strafen fordern.


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Auf die Schnelle habe ich nur das gefunden: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/prozess-messerstiche-toedlich-anger-freispruch-urteil-100~amp.html Findest du, Notwehr sollte bestraft werden? Warst du dabei und weißt, dass es anders war? Findest du deine Behauptung nicht unsachlich, obwohl du die Beweisaufnahme und die Argumentation, wie die Richter zur Urteilsfindung kamen, offensichtlich nicht kennst?


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

…ist halt Klimakampf nicht Klimakuscheln. Shit happens… So ein paar Kollateralschäden muss man halt hinnehmen, schließlich geht es ja um ne gute Sache.


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die Schäden schlechter Klimapolitik werden weitaus größer sein. Bis 2050 werden Mozambique, Iran, Madagaskar, Pakistan, Kenia, Syrien, Afghanistan, Irak, Yemen, Angola, Äthiopien, Indien, die Zentralafrikanische Republik und 18 weitere Länder zu großen Teilen unbewohnbar sein. 1/3 von Pakistan stand in diesem Sommer unter Wasser und die Lebensgrundlage von 30 Millionen Menschen wurde zerstört. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Das interessiert Tonic nicht. Die Festung NordEuropa ist das Endziel. Der Rest hat im Endkampf einfach Pech gehabt. Shit happens.


S.Carmen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Und die Klimaflüchtlinge, die damit verbunden sind, empfängt Julefabi sicher mit offenen Armen.


Annaleena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Dein Beitrag ist zum Fremdschaemen. Das Leben des Einzelnen ist nichts mehr wert wenn es der guten Sache dient? Ich bin entsetzt über die Kommentare hier. Waert ihr auch so tolerant wenn durch eine Afd Demo oder pro Putin Demo der Rettungswagen blockiert gewesen wäre?


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Annaleena

Es ging bei der Behinderung doch um den Rüstwagen, lies mal, was der Sanitäter dazu geschrieben hat - Lavendel79 hat ihn oben zitiert. Lasst euch doch nicht so von dieser Stimmungsmache anstecken, das ist doch fürchterlich.


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Kleben die auch alle irgendwo, da so unmittelbar betroffen?


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

sie verändern null und nichts, das sind die falschen Mittel und durch solche Sachen jtzt werden die Normalbürger nicht einen Liter weniger Wasser beim Duschen brauchen oder weniger autofahren !


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Hast nicht auch unter anderem du dich furchtbar echauffiert, als man hier in Sachen Gil Ofarim sofort seiner Schilderung glaubte? Und da muss man ja wirklich sagen, dass das tatsächlich falsch war. Aber hier springst du sofort auf den Zug auf? Warum? Weißt du, dass die Frau noch leben könnte, wenn diese Aktivisten nicht dort gewesen wären. Immer wie es einem gerade in den Kram passt, nicht war?


Annaleena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ich bezog mich auf die Aussage hier, dass der Klimawandel mehr Tote fördern würde als eben nur eine Radfahrerin. Ich finde so ein Denken gefaehrlich (und abstoßend dazu). Unabhängig davon warum diese Frau jetzt gestorben ist bzw ob sie überhaupt zu retten gewesen wäre.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Ich glaube, dass diese Klebeterroristen genau nichts erreichen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Danke, sehe ich genauso. Deutschlands Anteil an den CO2 Emissionen ist ohnehin eher gering, da braucht es keine apokalyptische Rhetorik und keine Selbstermächtigung zu vermeintlich alternativloser Notwehr. Auf der anderen Seite war es nur eine Frage der Zeit, bis ein Notdienst nicht rechtzeitig durch kommt. Darauf wurde etliche Male hingewiesen und es gab nur pampige Antworten.


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dass die Aktionen nix bringen, sehe ich auch so. Gerade deshalb braucht man sich doch auch nicht auf so billigen Populismus herablassen von Monstern und Mördern herablassen, oder?


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miaandme

Wie du unschwer erkennen kannst habe ich Dagmar zugestimmt.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Die Entwicklung ist schlimm, keine Frage. Aber inwiefern ist Festkleben ein geeignetes Mittel, um etwas daran zu ändern?


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das habe ich schon erkannt.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miaandme

Und wie kommt es dann zu dieser Frage? Diskutiere das doch mit der APlerin aus.


S.Carmen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Annaleena

Es ist aber Tatsache dass der Klimawandel mehr als ein Todesopfer fordern wird. Natürlich passt dass einer AFD Wählerin nicht, weil es in deren Augen natürlich gar keinen Klimawandel gibt. Stimmt’s?


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Jahrzehntelange Aufklärung durch die Wissenschaft hat nichts bewirkt. Was ist denn deiner Meinung nach jetzt das richtige Mittel? (Und es geht nicht ums Duschen, es geht um weitreichende politische Entscheidungen)


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Dann lass doch mal deinen zielführenden Vorschlag hören, wie man das Risiko von Worstcaseszenarien ( in denen menschliches Leben nur noch sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich ist) minimiert? Es geht für die jetzige Generation unter Umständen wirklich um alles. Dass sie weltweit noch so friedlich sind, grenzt an ein Wunder. Und dass wir weiterhin derart entspannt und ignorant sind, ist wirklich nur mit kognitiver Dissonanz erklärbar.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

> Die Schäden schlechter Klimapolitik werden weitaus größer sein. Klar, wo gehobelt wird, fallen Späne; ein paar Tote für eine bessere Welt ... (wobei es 100te Millionen wären, wenn man es ernst meinen würde - Kunstdünger, medizinische Versorgung, Transport u.a. von Nahrungsmitteln; der Luxus, Kinder und Jugendliche über Jahre bis Jahrzehnte freizustellen von der Arbeit auf Feldern und in Bergwerken... alles nicht möglich ohne Maschinen mit ihrem CO2-Ausstoß) Der eine Teil der Aktivisten ist infantil und hat die Trotzphase nie hinter sich gelassen, der Rest vom blanken Hass auf die Spezies Menschheit getrieben (Tadzio Müller hat doch nur geschrieben, was er gedacht hat). > Bis 2050 werden Mozambique, Iran, Madagaskar, Pakistan, Kenia, Syrien, Afghanistan, Irak, Yemen, Angola, Äthiopien, Indien, die Zentralafrikanische Republik und 18 weitere Länder zu großen Teilen unbewohnbar sein. Steile Behauptung. Selbst wenn Du einen Wissenschaflter rauskramst, der das stützt (kein Sozial- oder Astrowissenschaftler!) - Fakt ist: Iran, Irak und wahrscheinlich auch ein erklecklicher Teil der ominösen 18 leben vom Öl und haben nicht vor, das zu ändern. Die anderen Länder verfeuern in großen Mengen Kohle - wieder mehr, seit wir mit Geldscheinen wedelnd LNG-Tanker zum Umdrehen bewegt haben. Die werden uns, gerade jetzt, den Mittelfinger zeigen, wenn wir vorschlagen, dass sie doch von unseren Zuwendungen arm aber klimaneutral dahinvegetieren könnten. Die Bevölkerungszahl all dieser Länder hat sich die letzten 50 Jahre vervielfacht (Faktor 8 ungefähr, wenn ich es richtig erinnere); die meisten überleben vor Ort, was erstaunlich ist - aber grüne Revolution und Entwicklung machen es möglich. Auch wenn die Umwelt dort vor die Hunde geht - wer arm ist, interessiert sich seltenst für Umweltgifte, Abholzung, Tierwelt, unsichere Siedlungsgebiete... Man kann reflexhaft den Klimawandel für jede Katastrophe und jede Wanderungsbewegung verantwortlich machen, es stimmt nicht unbedingt, lenkt aber ab von Planungsversagen der Menschen vor Ort und ist so praktisch als Basis für immer absurdere Forderungen an den Globalen Norden. > 1/3 von Pakistan stand in diesem Sommer unter Wasser Stimmt auch nicht (s. Bild aus Artikel; dort ist die Rede von 9%). Vorher gab es nie Überschwemmungen? Bangladesh hat seine Toten durch jährliche Überflutungen von 10.000den auf einige wenige reduziert - durch Entwicklung. Die Niederlande lassen es gar nicht erst so weit kommen. https://en.wikipedia.org/wiki/2022_Pakistan_floods#Background

Bild zu

Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Gibt genug Staaten die Wirtschaftswachstum von CO2 Emissionen entkoppelt haben, da muss man eben seine Energie in innovative Strategien und die Entwicklung neuer Technologien setzen. Ich finde dieses unbeirrbare Festhalten an einem Worst Case Szenario samt dementsprechende Verhaltensweisen sehr bedenklich. https://www.ecosystemmarketplace.com/articles/21-countries-reducing-carbon-emissions-growing-gdp/

Bild zu

Annaleena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Und deswegen spielt der Einzelne keine Rolle mehr? Für keine Sache der Welt sollten Todesfälle billigend in Kauf genommen werden. Ich finde es unglaublich, dass man das extra betonen muss.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Erklär Du mir lieber erst, warum das hier sinnvoll sein könnte.


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich beziehe mich auf die Untersuchung des Institute for Economics and Peace (IEP). Zu Pakistan z.B. hier: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/pakistan-node/ueberschwemmungen-pakistan/2549884


S.Carmen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Annaleena

Niemand nimmt hier irgendwas billigend in Kauf, das wird hier ja nur ständig behauptet.


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

IPCC-Bericht: „Demnach ist es nach wie vor möglich, die globale Erwärmung auf 1,5°C bis 2100 zu begrenzen. Dafür sind allerdings eine sofortige globale Trendwende sowie tiefgreifende Treibhausgas-Minderungen in allen Weltregionen und allen Sektoren nötig.“ https://www.umweltbundesamt.de/themen/ipcc-bericht-sofortige-globale-trendwende-noetig


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Ja und inwiefern verhilft das Sekkieren von Pendlern zur Trendwende? Deutschland reduziert ja ohnehin, pickt sich jemand in China oder Indien an, wäre vermutlich sinnvoller.


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

„Dafür ist eine sofortige globale (!) Trendwende sowie tiefgreifende Treibhausgas-Minderungen in allen (!) Weltregionen und allen Sektoren nötig.“


hannahma

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Na Gott sei Dank haben diese „Aktivisten“ mit dieser Aktion das Desaster verhindert. Die tote Radfahrerin kann sich als Märtyrerin feiern lassen. Gestorben für die Rettung der Welt. Halleluja


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Was wie wir wissen nicht passiert, und nun? Deine Theorie ist offensichtlich, dass wir alle sterben müssen und als Notwehr jedes Mittel recht ist. Und was wenn dem nicht so ist?


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miaandme

Nein, da irrst du dich tatsächlich - ich fand ich es unsäglich ihn wegen diesem David Stern so anzugehen. Ich konnte mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen dass jemand sowas erfindet. Umso mehr war ich schockiert als sich immer mehr herausgestellt hat, dass er gelogen hat. Das hat mich dann wiederum richtig geärgert.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Nach deiner Argumentation müsste man im Übrigen sofort die Kohleverstromung stoppen und sofort wieder alle Atomkraftwerke hochfahren.


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich habe den IPCC- Bericht zitiert. Und ich denke, dass dieser durchaus ernst zu nehmen ist. Es haben tausende Wissenschaftler aus der ganzen Welt mitgearbeitet und er gilt als die glaubwürdigste und fundierteste Darstellung innerhalb der Klimaforschung. Ich glaube kaum, dass du besser als der IPCC-Bericht weißt was richtig ist, oder?


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Annaleena

Passiert doch ständig. Das durch diese Demos rettungswege behindert werden. Kann man aber medienwirksam nicht so gut verkaufen.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Im ersten Schritt geht es um Aufmerksamkeit. Später, wenn die Eskalationsdynamik beginnt und Teile der Klimaaktivisten sich immer mehr radikalisieren, geht es darum, durch “Terror“ eine Verhaltensänderung zu erzwingen. Nein, finde ich auch nicht gut. Nichtstun ist aber moralisch betrachtet wirklich um keinen Deut besser und wird sehr viel mehr Menschenleben kosten.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Deshalb war ich auf konstruktive Vorschläge gespannt.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

„ Anfangs mehr als 50 Millionen Tonnen CO2-Ersparnis Würde man alle sechs Kernkraftwerke über das Jahr 2022 am Netz lassen, könnte man fünf Braunkohlekraftwerke ersetzen: Neurath, Niederaußem, Boxberg, Jänschwalde und Lippendorf. Darunter sind auch die zwei Braunkohlekraftwerke mit den höchsten CO2-Emissionen. Insgesamt würde das CO2-Emissionen von schätzungsweise* 70 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen – das entspricht fast ein Drittel der energiebedingten Emissionen und rund 10 Prozent der deutschlandweiten Emissionen. * berechnet anhand der veränderten Stromerzeugung zwischen 2018 und 2020 sowie den Emissionen von 2018 Artikel Abschnitt: Aber: Aber: Weniger CO2, dafür kurze Laufzeit und Atommüll“ https://www.quarks.de/technik/energie/atomkraftwerke-fuer-den-klimaschutz/ Passiert nicht, obwohl die Zeit drängt, warum?


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Wie viele andere auch versuche ich, in meinem persönlichen Umfeld, in meinem beruflichen Umfeld und in meiner Branche (habe noch einen spezialisierten Abschluss in dem Bereich gemacht) etwas für Nachhaltigkeit zu tun. Ansonsten finde ich den EU Green Deal und die Taxonomie, soweit sie schon besteht, nicht so schlecht. Ich glaube insoweit nicht an radikale Umstürze, sondern daran, dass man die Bevölkerung und die Unternehmen in wesentlicher Hinsicht mitnehmen muss. Ist natürlich mühsam. Im ZEIT-Interview erklärte eine LG-Sprecherin auf die Frage, was eigentlich erreicht werden solle: ein Tempolimit, ein 9 Euro-Ticket und Volksabstimmungen. Ernsthaft?


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

genau das ist leider der Punkt und die Regionen die das nicht mitmachen wissen nichtmal dass es hier Klimakleber gibt denen ist auch schrottpiepegal was andere machen


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

https://www.derstandard.at/story/2000138542293/mit-welchen-argumenten-politik-und-industrie-den-klimaschutz-bremsen


User-1736223046

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Lauch, mir geht es darum, DASS etwas getan wird. Das WIE überlasse ich den Experten der Klimaforschung, die sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema beschäftigen. Wenn der politische Wille da wäre, könnten notwendige Änderungen herbeigeführt werden. Konzepte aus der Forschung liegen zu Genüge vor. Welche das sind, überlasse ich ganz der Wissenschaft, die sich zu diesem Thema zu einer überwältigenden Mehrheit einig ist. Mir geht es darum, dass die Politik das umsetzt, was die Klimaforschung für richtig hält. Dass die Politik also wissenschaftsorientiert handelt. Das ist schon alles.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Und du weißt sicher ganz genau, dass sich Experten untereinander nie einig sind und unzählige Variablen mit hineinspielen.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1736223046

nur frage ich mich immer wieder was überhaupt noch helfen würde oder ob der Kampf nicht schon verloren ist weil eben nicht alle Länder an einem Strang ziehen Gruselige Prognose...


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Dazu mal ein Tweet: "Europa ist der planetarische "Ground Zero" bei der Auswirkung des Klimawandels. Nirgendwo auf der Welt steigt die Temperatur schneller als hier. Schon jetzt sterben dadurch über 100.000 Menschen pro Jahr. Und keine Regierung tut das Notwendige, erklärt Klimaforscher @jrockstrom" (Quelle siehe hier: https://twitter.com/TiloJung/status/1588183516160069633)


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Das ist eine reine Abnahme, die diverse totalitäre Maßnahmen rechtfertigen soll. Angefangen von der Akzeptanz von „Klimaflüchtlingen“ in Staaten, die seit Jahren massiv mit Migration überfordert wurden und die etliche Opfer zu beklagen haben. Darüber gehst du völlig ungerührt hinweg.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Das fällt mir jetzt schwer zu glauben…..das mit dem überproportionalen europäischen Temperaturanstieg. Wie sind denn dann Großstädte, wie Bejing, Mumbai, São Paolo, um nur einige zu nennen, oder unfassbare Plastikmüllberge in Entwicklungsländern oder auch z.B. USA zu bewerten. Oder, oder, oder….. Zweifelsohne braucht es „Zugpferde“ in der Klimapolitik, aber für mich klingt es ein bisschen, als wäre die logische Folge unserer eigenen Bemühungen für potentielle „Klimaflüchtlinge“ eine lebenswerte Rückzugsoase zu schaffen. Und das werden wir werden, wenn nicht alle auf dieser Welt mitziehen. Das bezweifle ich stark…… Allein was an CO2 bei aktuellen Kampfhandlungen weltweit in die Luft geblasen wird. Oder dass wir ohne mit der Wimper zu zucken Kohlekraftwerke wieder hochfahren, aber Atomkraft stilllegen. Oder ein unerklärbarer Anstieg an Methan in der Atmosphäre (konventionelles Fracking?). Oder der heiligen Kuh E-Auto huldigen, ohne Rücksicht auf den ökologischen Fußabdruck in der Herstellung, Betrieb oder Entsorgung. Immerhin ist es 5 nach 12, wenn man Klimaforschern Glauben schenken darf. Flächen- und Zeitdeckenden ÖPNV braucht es, und/oder mehr mechanisch betriebene Fahrräder. Zumindest bis man was resourcenschonenderes als E-Antriebe für alle gefunden hat.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das mit dem massiven Ressourcenverbrauch für E-Antriebe ist m. E. eine Fabel aus der Welt derjenigen, die eine Umstellung auf eine flächendeckende Elektrifizierung verteufeln wollen, die meisten der Argumente sind auch komplett veraltet und inzwischen von der Technologie überholt. Ich empfehle hier immer wieder bei Volker Quaschning zu lesen, und selbst der - politisch konservative - Dirk Specht wird nicht müde zu betonen, wie wichtig die Umstellung auf Strom in allen Bereichen ist, die Energie benötigen. Es ist um ein Vielfaches energieeffizienter, Strom zu nutzen, als fossile Energiequellen direkt zu verfeuern. Das Umstellen auf Kohlekraftwerke ist ein fauler Kompromiss, ja. Aber woher willst du denn die ganze Atomkraft nehmen, um das entstandene Defizit zu decken? Dafür gibt es schlichtweg nicht genug Meiler, und der Bau neuer Werke oder das Wiederflottmachen stillgelegter Meiler würde Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Das dauert zu lange. Die noch laufenden Meiler machen gerade mal einen Anteil im einstelligen Prozentbereich aus. Wir schaffen durch Klimaschutz hier also eine "Rückzugsoase" für Klimaflüchtlinge und sollen das deshalb lieber bleiben lassen, damit niemand mehr auf die Idee kommt, den Weg hierher anzutreten? Wow. Ist es nicht eher so, dass wir unseren Müll um die halbe Welt schicken und uns die beschissenen, aber billigen Produktionsbedingungen vom Hals halten und ganz viele Augen zudrücken, wenn es um Umweltstandards und Menschenrechte geht, nur damit sich hier bei uns fast jeder den ganzen überflüssigen Kram leisten kann, mit dem wir unser Leben vollstopfen? Und damit Umwelt- und Klimasünden anderswo durch unseren Konsum anfeuern, uns aber keinen Deut darum scheren, wie es in den Herkunftsländern unserer bunten Warenwelt um den Klima- und Umweltschutz bestellt ist, denn es ist ja so schön billig? Und besserer Arbeits-, Umwelt- und Klimaschutz die ganzen schönen Sachen ja so unangenehm teuer machen würde?


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

E-Autos: 70% des benötigten Kobalts kommen aus dem Kongo, ebenso seltene Erden. Wie dort die Abbaubedingungen aussehen, will ich gar nicht wissen. Lithium kommt zum größten Teil unter fairen Bedingungen aus dem australischen Bergbau, das ist gut. Aber auch ein nicht unerheblicher Teil wird in Chile durch Hochpumpen und Verdunsten von salzhaltigem Grundwasser gewonnen - Einfluss auf das Trinkwasser dzt. unbekannt. Zusammenbau der Batterien in China (unter Kohlestrom übrigens), soviel zu Umweltstandards und Menschenrechten, nur damit sich hier jeder einen E-Roller zulegen kann. Und das, obwohl wir auch beim Strom kurz vor knapp sind. Wie haben sich die Menschen denn noch vor 10 Jahren ohne Auto fortbewegt? E-Autos gut und schön, aber ich muß ja jetzt nicht plötzlich jeden Turnschuh motorisieren. Deshalb ÖPNV ausbauen und, wo möglich, auf die eigene Muskelkraft vertrauen. Nein, das ist keine Fabel. Migration: Es ist zynisch, aber es gibt zuviele Menschen auf dieser Welt. Von rd. 8 Milliarden Menschen wird rd. 1 Milliarde (sorry, Bauchschätzung) vermutlich sehr früh bereit sein sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen und weitere zumindest Millionen in ihren Konflikt hineinziehen. Irgendwann, besser früher, werden wir uns also mit einer Differenzierung der ankommenden Hilfesuchenden von jenseits des Erdballs befassen MÜSSEN! Das wird Kollateralschäden bedeuten, keine Frage. Aber davor die Augen zu verschließen ist m.E. genau so zynisch. Vielleicht googelst du einmal, was bei uns zu Halloween in Linz los war……ich möchte das hier jetzt nicht extra zur Diskussion stellen (von wegen Stimmungsmache und so). Aber was wird es erst für‘s Klima bedeuten, wenn wir einen Klimakrieg führen, weil dort, wo‘s noch lebenswert ist, zu wenig Platz ist? Das ankommende Aggressionspotential schätze ich jedenfalls als höher ein, als das vorhandene. Irgendwann muss man beginnen da zu trennen. Und das am besten nicht erst am Hbf „Mitteleuropa“ sondern möglichst schon vor Ort. Oder wenigstens im sicheren angrenzenden Drittland. Darauf baut nämlich die Genfer Flüchtlingskonvention und damit unsere Asylgesetze auf. Zurück zum Klima: Entweder ist das Problem gar nicht mehr lösbar, und so klingt es unter Einbeziehung der genannten Faktoren……..dann könnte ich mich besser heute als morgen aus dem Kellerfenster hängen (sorry „kleben“). Oder wir sitzen in unserer wohlstandsverwöhnten Gesellschaft einer flächendeckenden Hysterie auf. Keine Ahnung, ob das so ist……..vermutlich wird es irgendwas dazwischen sein. Aber auch das ist nun eine reine Bauscheinschätzung. Ich kann jedenfalls nur in meinem Bereich möglichst resourcenschonend agieren.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

"aber ich muß ja jetzt nicht plötzlich jeden Turnschuh motorisieren." Da gebe ich dir Recht, gerade die - für die Fahrradhersteller und -läden äußerst lukrative - E-Bike-Schwemme nervt mich zum Beispiel auch. Der gesundheitliche Nutzen hält sich - außer, man kann wirklich kein herkömmliches Fahrrad mehr bewegen - meines Erachtens sowieso sehr in Grenzen, und abgesehen davon sind die Dinger so schwer, dass gerade ältere Verkehrsteilnehmer*innen selbst bei kleinen Kollisionen nicht die geringste Chance haben, ihre Kiste stabil zu halten. Deshalb führen oft schon kleine Rempeleien zu heftigen und gefährlichen Stürzen, weil man vom Fahrrad mit zu Boden gerissen wird. Was den Ressourcenverbrauch angeht: Kobalt steckt in allen möglichen Produkten, die wir nutzen, auch in Verbrennungsmotoren. Komischerweise wird der Abbau aber nur in Zusammenhang mit E-Auto-Technologie kritisiert, sonst ist die Kobaltgewinnung scheinbar unbedenklich. Möglicherweise, weil sich da einer mal auf das Thema gestürzt hat (vielleicht sogar in Zusammenhang mit diesem affigen "Kobold"-Bashing rund um eine gewisse Grünen-Politikerin?) und das jetzt alle wiederkäuen? Und auch die Seltenerdmetalle sind nicht so selten, dass sie nur an einer Stelle abgebaut werden könnten. Außerdem stecken sie ebenfalls in jeder Form von elektronischer Technologie drin, deshalb auch in E-Motoren. Das mit dem ÖPNV-Ausbau ist immer leichter gesagt als getan, aber ja, da müsste sehr viel passieren. Immerhin kommt ja wohl ab Januar flächendeckend das 49-Euro-Ticket. Wenn man sich aber das Chaos der Deutschen Bahn ansieht, deren Verspätungskuddelmuddel nach meiner Beobachtung in den letzten Monaten noch mal deutlich schlimmer geworden ist (irgendwas klemmt immer, sei es eine Oberleitung, ein Triebwagen, eine Schiene, eine ausgefallene Türelektronik, die den Speisewagen hermetisch abriegelt und kurioserweise die Klimaanlage gleich mit ausfallen lässt), dann kann ich schon verstehen, dass Leute, die pünktlich und entspannt reisen wollen, sich Alternativen suchen. Es will schon was heißen, wenn man mit dem Flixbus (der immerhin in Staus stecken bleiben kann) fast zuverlässiger und besser irgendwo ankommt als mit der Bahn. Ansonsten: Ja, regionaler ÖPNV muss natürlich massiv gefördert werden, preislich attraktiv ist er mit einem 49-Euro-Monatsticket schon, vor allem, wenn dieser Preis dann bei Auszubildenden vom Betrieb übernommen wird. Zum Flüchtlingsthema: Die allermeisten Flüchtlinge sind sowieso Binnenflüchtlinge oder kommen in den Nachbarländern ihres Heimatlandes unter. In Syrien sind zum Beispiele viele quer durch das Land gezogen, es sind nur wenige, die überhaupt den langen Weg auf sich nehmen, um bis hierher zu kommen. Unbewohnbarkeit durch Klimaschäden ist aber etwas anderes als ein Krieg oder ein zerrüttetes politisches und soziales System: Wenn die Menschen keine Möglichkeit mehr haben, sich vor Ort zu ernähren oder immer wieder alles verlieren, dann werden sich die, die es können, auch auf den Weg machen in bewohnbarere Regionen. Das ist dann irgendwann auch keine Frage von gesetzlich zu regelnder oder zu steuernder Migration oder Asyl mehr. Wenn keine Alternativen mehr bleiben, dann werden die, die das noch können, ihre letzten Kräfte mobilisieren. So reagieren Menschen nun mal. Dass das ein Riesenproblem wird, ist mir auch klar.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ja natürlich steckt Kobald etc. in ganz vielen Dingen, nicht zuletzt auch in Handys. Vielleicht würde es schon reichen, die Teile nicht als Wegwerfprodukte zu produzieren und damit alle 100.000km eine neue Batterie für‘s Auto zu brauchen (zumindest nach der derzeitigen Technologie) oder alle 2 Jahre ein neues Handy (zumindest nach der derzeitigen Mode). ÖPNV könnte man ausbauen, ein möglicher Basis Pflichtbeitrag wäre vermutlich für den Einzelnen sogar verschmerzbar…….keine Ahnung, müsste man durchrechnen. Was die Migrationsbewegungen betrifft, denke ich, wäre es hilfreich sich schon jetzt damit auseinanderzusetzen, dass es eines Tages eben nicht mehr schaffbar ist. Da würde es ja lohnen ein System so lange, wie möglich, aufrecht zu erhalten und nicht das ‚welcome all‘ Schild hochzuhalten. Eben weil die meisten Kriegsflüchtlinge Binnenflüchtlinge sind muss man sich die, die‘s quer über die Erdkugel bis zu uns schaffen, vielleicht doch genauer anschauen, warum sie genau diese Fluchtroute gewählt haben. Ich sage nicht, dass wir mit unserem Reichtum nicht auch in der Pflicht stehen, aber komplettes Wegschauen, wie‘s gerade „in“ ist, weil man nur ja nicht „böse“ sein will, ist halt mittelfristig auch fatal (so lange gebe ich unserem System nämlich noch bis es kippt). Oder es fällt uns eh vorher die Bombe auf den Kopf, dann is es „wurscht“, dann will auch keiner mehr hierher. Dann sind wir es, die ziehen……bin gespannt, wer uns dann haben will.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Nicht nur Kriegsflüchtlinge sind oft Binnenflüchtlinge, sondern auch Menschen, die aufgrund von Dürre und dadurch bedingten Ernteausfällen oder Naturkatastrophen fliehen, treten meistens nicht gleich die ganz große Reise an, allein schon deshalb nicht, weil ihnen dafür die Kraft und die (finanziellen) Mittel fehlen. Aber auch das ist natürlich nicht konfliktfrei, weil sie dann in Gegenden ankommen, in denen sie ebenfalls mit den bereits dort Ansässigen um Ressourcen und Flächen konkurrieren. Und das geschieht dann oft in Ländern, die generell über zu wenig Ressourcen und finanzielle Mittel verfügen, z. B. im Nahen Osten, Südostasien oder Südamerika. Die Genfer Flüchtlingskonvention sieht Flucht wegen Naturkatastrophen usw. glaube ich gar nicht als Fluchtgrund an, der zum Asyl berechtigt. der UNHCR muss aber natürlich trotzdem mit dieser Problematik umgehen und helfen. Die Warnungen, die z. B. Guterres regelmäßig ausspricht, werden auch viel zu wenig gehört. Denn die Zahl der klimawandelbedingten Naturkatastrophen hat enorm zugenommen in den letzten Jahren.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Die Anzahl der Menschen auf dieser Welt ist am Anschlag. Die Frage ist nur, wo entweder die Natur selbst regulierend eingreift (Klimakatastrophen, Pandemien jenseits von Corona). Das wird den globalen Norden vielleicht noch ein wenig verschonen. Dafür rütteln wir gerade gewaltig am „Watschenbaum“, was Konflikte betrifft (vielleicht auch atomar, dann hat sich die Klimadiskussion sowieso erübrigt), weil wir der ganzen Welt unseren „Frieden“ bringen wollen und mit einer unglaublichen Arroganz vom ewigen Wirtschaftswachstum und Freiheit für alle träumen. Das zieht auch eine Menge Nutznießer an, die wenig zu geben bereit sind. So oder so habe ich nicht vor meinen persönlichen Frieden allem und jedem unterzuordnen, sondern die Zeit bis zum Untergang möglichst zufrieden zu verbringen und mich nicht unendlich vor dem zu fürchten, was da noch kommen mag. Es kommt sowieso, so wie‘s kommt. Dots, wir lesen uns in einem der künftigen Stränge wieder


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Hm - was machen wir dann mit den ganzen Autofahrern die keine Rettungsgassen bilden, die Gaffer die Rettungsfahrzeuge behindern,...sind das dann auch alles Monster die wegen Mordes verurteilt werden sollen? Ich bin wirklich nicht dafür das man sich auf die Straße klebt oder Kunstwerke beschmiert - aber du hat irgendwie jeden Bezug zur Realität auch irgendwie verpennt. Gruß Dhana


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

So funktioniert Populismus. Wobei das jetzt schon extrem niedriges Niveau ist. Und da wundert man sich, wenn die Leute, die solchen Populismus betreiben, als dumm dargestellt werden. Man muss die Aktionen doch nicht gut finden (tue ich auch nicht), aber mit so unsachlichen Postings disqualifiziert man sich doch ganz automatisch für vernünftige Diskussionen und diejenigen, die uneingeschränkt zustimmen gleich mit.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Furchtbar und sehr traurig. Vor 1,5 Wochen wurde genau hier noch argumentiert, dass Kritik mit dem immer wiederkehrenden Anführen der blockierten Rettungsgassen bequem (!) sei und wurde dann sogar als wohlfeile (!!) Kritik bezeichnet, weil sie über jeden Zweifel erhalten sei. Ich hoffe sehr, dass die Klima-Kleber letztendlich für den Tod der Radfahrerin nicht verantworlich sind.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Du kannst mich ruhig direkt kritisieren, denn ich hatte die Wörter "wohlfeil" und "Bequemlichkeit" verwendet, allerdings nicht so, wie du es hier behauptest. Du darfst dir gerne deine eigenen Argumente zurechtdrehen und sie im Nachhinein verfälschen, damit dir andere User, die argloser sind als ich, nicht auf die Schliche kommen, wie du politisch wirklich tickst, aber MEINE Argumente lasse ich mir nicht von dir verdrehen. Ich schrieb, dass die Klimakleber auf Pendlerstrecken den meisten Leuten gegen ihre eigene Bequemlichkeit gehen. Und ich schrieb, dass die Argumentation mit den Rettungseinsätzen deshalb wohlfeil (=billig) sei, weil natürlich niemand ersthaft gegen die Notwendigkeit von Rettungseinsätzen argumentieren kann. Wie kann man nur so boshaft, verbohrt und verlogen sein wie du?


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Und wer bestimmt, wem wieviel Bequemlichkeit zu erlauben ist?


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Du hast das immer wiederkehrende Argument mit dem Verhindern von RTW´s als bequem bezeichnet und später als wohlfeil. Danach erst meintest du, die Aktivisten würden Bequemlichkeit wie Pendler blockieren. Warum stehst du da nicht zu? Ich bin weder verlogen noch boshaft. Das Wort wohlfeil war mir nicht geläufig und habe es damals googeln müssen, danach war ich von deiner Argumentation so entsetzt, dass diese (ausnahmsweise) in meinem Kopf blieb.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Natürlich darf man sich aufregen, weil man in seiner Bequemlichkeit gestört wird. Das sollte man das aber auch so sagen und nicht irgendwelche Rettungsfahrzeuge vorschieben, die einem sonst scheißegal sind. Genau das tun nämlich viele. Selber Straßen zu parken, aber über die Klimaaktivisten schimpfen. Ich würde auch schimpfen, wenn es mich betreffen würde. Aber sicher nicht wegen irgendwelchen be hinderten Rettungsfahrzeuge, über die sich die meisten im realen Leben auch keine Gedanken machen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Das war aber nicht meine Frage, sondern wer auf Grund welcher Legitimation anderen „Bequemlichkeiten“ beschneiden darf.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Genau darum geht es mir. Um dieses verlogene Vorschieben von - potenziellen - Katastrophensituationen, weil man nicht den Schneid hat, zu seiner eigenen Genervtheit zu stehen. Ich bin auch nicht begeistert, wenn ich irgendwo unterwegs bin und eine Demo kommt mir dazwischen. Aber ich betreibe dann auch keine billige Effekthascherei, um möglichst viele andere leicht entflammbare, weil dauerempörte Unterstützer um mich zu scharen.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich rede mich gar nicht raus. Möglicherweise habe ich auch "bequem" geschrieben, weil es so gedankenlos und vorhersehbar und auf billige Art effekthascherisch ist, ein Katastrophenszenario als Gegenargument anzuführen. Das ist die gleiche Strategie - Achtung, Vergleich zum besseren Verständnis, nicht Whataboutism - wie sie Putin fährt, wenn er in der Ukraine in den Kampf gegen Nazis zieht, oder Assad in Syrien, wenn er die Dschihadisten als Grund für seinen Krieg vorschiebt. Man führt etwas ins Feld, gegen das niemand ernsthaft etwas haben kann. Mir ist vollkommen unverständlich, was dich daran so schockiert, dass ich diese Argumentationsstrategie kritisiere. Natürlich ist es einer von sehr, sehr vielen berechtigten Einwänden gegen die Aktivisten, aber es ist das einzige Argument, das vorhersehbar eine Riesenempörungswelle nach sich zieht. So funktioniert Populismus - billig, geistlos, vorhersehbar, effekthascherisch.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es gibt dafür keine "Legitimation", ich glaube auch nicht, dass das irgendjemand behauptet hat.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Genau so ist es. Man könnte aber den Öffentlichen Verkehr attraktiver (nicht nur günstiger) machen und in Infrastruktur Projekte investieren. Passiert aber auch nicht,


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, das könnte die Politik tun. Oder meinst du, "Letzte Generation" sollte lieber ein E-Bus-Unternehmen gründen und Fahrgäste befördern? ;-)


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Was mich daran schockiert? Vermutlich in erster Linie persönliche Befindlichkeiten. In meinem nahen Umfeld gibt es einige "Blaulicht affine" Menschen, die mit sehr, sehr viel Herzblut, ihren oft freiwilligen und unbezahlten (!) Tätigkeiten nachgehen, diese immer in ihrer Freizeit ausüben und sich ebenfalls in ihrer Freizeit weiterbilden, um Dienst für die Allgemeinheit zu leisten. Diese Menschen rücken bei übelsten Katastrophen aus oder sind in bei Konzerten und Großveranstaltungen anwesend, ohne Geld dafür zu bekommen. Bei Berufsfeuwehr, Notärzten und Notfallsanitätern sieht das natürlich anders aus. Regelmäßig werden Sanitäter bepöbelt oder Reifen von RTW's zerstochen. Und warum hat denn die Polizei solche Nachwuchssorgen? Weil kein normal tickender Mensch diesen schxx Job noch machen will. Und nein, es ist kein Populismus, wenn Kritik geübt wird, weil RTW's nicht durchkommen, Menschen zu spät zu Terminen kommen, usw. Das ist einfach Fakt und hat mit Effekthascherei oder deiner Unterstellung, ich sei eine bösartige Lügnerin, rein gar nichts zu tun! Nichts, aber auch gar nichts, rechtfertigt solche Aktionen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Die hätten seit Jahren politisch, nicht aktionistisch, Druck machen können.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die meisten dürften doch aus FFF und anderen Bewegungen hervorgegangen sein. Dafür gab es warme Worte von Merkel und Einladungen ins Bundeskanzleramt - und ein "Klimagesetz", das ein Schlag ins Gesicht nicht nur der Aktivisten, sondern auch der Klimaforschung war. Seit wann tingelt denn Luisa Neubauer durch Talkshows, hält Vorträge, hat Streitgespräche mit Unternehmern, Politikern, Journalisten? Und erhält als Antwort auf ihre Vorschläge regelmäßig Antworten in dem Stil, sie habe ja Recht, und es sei ja so toll und mutig und erfrischend und engagiert und kämpferisch, was sie tue - aber ihre Vorstellungen seien leider demokratisch nicht "konsensfähig" und somit durchsetzbar. Selbst Kevin Kühnert hat ihr gegenüber so argumentiert. Ich möchte lieber nicht erleben, wie "konsensfähig" es ist, wenn hier in Scharen die Klimaflüchtlinge ankommen.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Wir schreiben aneinander vorbei. Ich weiß nicht, wie ich noch erklären soll, was ich mit "Kritik an der Art der Argumentation" meine, wenn du dich immer wieder auf den Inhalt der Argumentation beziehst. So können wir uns noch in einer Endlosschleife weiterdrehen, dafür fehlt mir inzwischen die Geduld.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Stimmt, man sollte sich mittlerweile tatsächlich nicht mehr auf den Inhalt einer Diskussion beziehen, sondern eher die Art und Weise der Berichterstattung kritisch betrachten. Himmel hilf.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Dass du populistische Argumentationen, die sich in den Schwanz beißen, gut findest, wundert mich überhaupt nicht mehr. Du liest und argumentierst selektiv, nur um am Ende wieder genau bei dem anzukommen, was du von Anfang gesagt hast. Das ist wie Selbstbefruchtung, dann braucht man auch überhaupt keinen Input von außen, sondern kann immer schön in seinen Selbstbestätigungskreisläufen bleiben. Viel Spaß damit, aber da bin ich raus.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ich werde immer wieder, je nach Lust und Laune, den Finger in die Wunde deiner sozialistischen, teilweise kruden und anmasenden Belehrungen halten. Gutes Nächtle


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Es war heute definitiv das letzte Mal, dass ich in dein tatsachen- und argumenteverdrehendes Provozierkarussell eingestiegen bin - sogar ich lerne dazu.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ja nun, auch Neubauer fliegt, vermutlich mehr als jeder durchschnittliche Pendler, aktuell nach Ägypten, aktionistisch ab Istanbul (glaube ich) aber vorher tagelang zusätzlich! Bus und Bahn. Keine Videokonferenz seltsamerweise. Willst du mir jetzt ernsthaft „Klimaflüchtlinge“ kausal zuordnen?


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die vermeintliche "Vielfliegerei" ist natürlich der übliche Vorwurf, um einer Klimaaktivistin Doppelbödigkeit vorzuwerfen. Wenigstens ist es von der Türkei aus nur Kurzstrecke. Sie wird auch per Videoschalte an Meetings teilnehmen, aber zur politischen Arbeit gehört es nun mal dazu, sich auch vor Ort zu begeben. Nein, ich ordne dir nicht die Klimaflüchtlinge kausal zu, aber wenn mehr Regionen der Erde unbewohnbar werden, werden sich auch noch mehr "Wirtschaftsflüchtlinge" auf den Weg machen, um zu überleben oder eine Zukunft für sich und ihre Familien zu suchen. Die wenigsten werden es bis hierher schaffen, aber sicherlich deutlich mehr, als gerade diejenigen hier haben möchten, die sich über die Klimaaktivisten besonders echauffieren.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Was heißt wenigstens: Endweder ich fliege 4h und stehe dazu oder ich mache ein CO2 Emmissionstechnisches Wischi Waschi indem ich 5 Tage unterwegs bin und dann noch immer fliege. In Zeiten von Videokonferenzen braucht man ohnehin nicht vor Ort zu sein, mich nerven diese Doppelstandards unbeschreiblich. Wenn ihr das alles Ernst wäre, wäre sie nicht dort. Und diese Wirtschaftsflpchtlinge sind im großem Ausmaß Migranten, die in Länder mit gutem Sozialsystem ziehen. Mit allen Konsequenzen für die Bevölkerung dort. Wie kommt es denn deiner Meinung nach zu den Communitys in Schweden in Österreich (die größten europaweit ohne ansatzweise an die Region zu grenzen). Und deswegen auch die Zustände in Schweden und das Wahlergebnis.


Lena_1922

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Können wir dann bitte auch Konzerte und Bundesliga absagen ? Jede Veranstaltung brigt das Risiko das die Rettungskräfte nicht durchkommen. Dann dürfen die Städte nichts mehr ohne Sicherungskonzept der Rettungswege genehmigen. Wie oft kommt die Feuerwehr nicht durch Anwohnerstraßen, weil die nicht Klimaaktiven SUVs nicht ordentlich geparkt sind ?


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

ich finde die Klimakleber auch total daneben nun der tragische Fall,ebenso regen mich Menschen auf die keine Rettungsgasse bilden, auf der Autobahn die nutzen um durch den Stau zu kommen etc. Vielleicht wäre die Frau auch gestorben wenn das Fahrzeug schnell da gewesen wäre ? Wird man nie wissen, ich hoffe auch die Kleberwerden entsprechend bestraft und die weiteren lernen daraus, aber vermutlich ist das in deren Sache eben ein Opfer des bösen Systems, sicher sind Betonmischer auch verzichtbar...


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

"Wird man nie wissen" Ich denke, Mediziner können das einschätzen.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

ist doch irrelevant: es wurde angefordert und kam offenbar durch die Blockade der Straße nicht so schnell an, wie es sonst hätte ankommen können. Klar kann ich im Nachhinein erkennen, dass man es eh nicht gebraucht oder es nichts geändert hätte. Es hätte aber auch genau anders sein können - deswegen wurde es ja angefordert. In mehreren Medien konnte man übrigens auch nachlesen, dass die Feuerwehr betonte, auf Grund des fehlenden Spezialfahrzeuges improvisieren musste. Es ist auch völlig unerheblich, ob auch bei anderen Einsätzen Behinderungen regelmäßig vorkommen, keine Rettungsgasse gebildet wurde usw - relevant ist doch nur, was an diesem Unfallort passiert ist und das die Aktivisten vorsätzlich handeln. Im Gegensatz zum Autofahrer, der es verpeilt, rechtzeitig eine Gasse zu bilden. Und da die Aktivisten sich gerne Hauptverkehrsstraßen und Kontenpunkte aussuchen - es soll ja schließlich weh tun - nehmen sie ganz bewusst in Kauf, mögliche Rettungseinsätze zu behindern. Und ihnen fällt offenbar gar nicht auf, dass sich die Menschen zunehmend so ärgern, dass ihr eigentliches Ansinnen dabei nur noch eine untergeordnete Rolle spielt für diejenigen, die mal wieder zu spät zur Arbeit kommen etc. Wenn dann dazu auch noch neben Festkleben und Bilder beschmieren kommt, dass Gebäude mit Farbe beschmiert werden, dann hat das für mich langsam etwas von Kindergarten. Zuerst wird sich bockig auf den Boden gesetzt, dann wird etwas durch die Geworfen und wenn das auch nicht den gewünschten Erfolg bringt, wird eben etwas beschmiert/beschädigt. Wie gesagt: worüber wird denn aktuell mehr geredet? Über das Ansinnen der Aktivisten oder über Sinn/Unsinn - Recht/Unrecht der Aktionen? Vielleicht sollten sie doch noch mal ernsthaft darüber nachdenken, wie man wieder in positives Gewässer kommen könnte und damit vermutlich deutlich mehr Menschen erreicht als mit diesen kindischen Aktionen wie Bilder beschmieren etc.


Lavendel79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Vor allem letzter Abschnitt : Ja, sehe ich auch so. Die Forderungen auf ihrer Homepage mögen völlig ok sein, sie haben absolut Recht. Aber sie müssen jetzt sehen, dass der aktuelle Weg nicht zum Erfolg sondern nur zu Ärger führt und die Taktik ändern. So etwas wie 100km/h -Schilder in Berlin vors Regierungsgebäude legen war ok. Auch Essen (unangetastete Packungen) aus dem Müll der Ladenketten "klauen" und unter den Ärmeren verteilen war als Protestaktion m.E.absolut im Rahmen. Klar, es gab das alles lange nicht so viel Aufmerksamkeit, aktuell ist es aber die falsche Art Aufmerksamkeit.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Der Autofahrer der verpeilt rechtzeitig eine Rettungsgasse zu bilden? Wenn der Autofahrer derartig unterbelichtet und überfordert ist, sollte er doch lieber auf das führen eines Fahrzeuges verzichten. Wäre dann besser und weniger gefährlich für alle. In Wahrheit ist es wohl eher Gedankenlosigkeit und Egoismus.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Aber der Unterschied dann zwischen zu doof und absichtlich ist dir schon klar, oder? Würdest du auch noch so reden, wenn dein Kind auf den Rettungswagen wartet u der nicht so schnell kommen kann, weil die Aktivisten eine Straße blockiert haben? Oder ist das dann auch ok?


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Eben. Der Klimaschutz bekommt überhaupt keine Aufmerksamkeit, sondern nur die dämlichen Aktionen dieser selbsternannten Aktivisten.... Und das wird niemanden überzeugen. Im Gegenteil, all die Erfolge, die zB FFF mit ihren friedlichen Protesten erreicht haben, werden damit konterkariert... Kein Politiker kann sich hinstellen und sagen, ich unterstütze die Letzte Generation, deren Name ist verbrannt... Wohingegen FFF sich eine Reputation erarbeitet haben und Greta ja auch von vielen angehört wurde. Ja, es dauert vermutlich zu lange, aber solche Ego-Kamikaze-Aktionen wie von der Letzten Generation beschleunigen den Prozess sicher nicht... Die Aktion mit den Tempolimit-Schildern fand ich gelungen. Da ist der Protest an der richtigen Stelle und blockiert nicht die Bevölkerung. Beim Tempolimit würde ich mir übrigens deutlich mehr kritische Medien wünschen. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum das nicht längst schon eingeführt wurde. Es würde wertvollen Kraftstoff sparen und würde kaum was kosten (nur ein paar Schilder)... Warum macht da niemand Druck auf die FDP so wie ja auch Druck auf die Grünen gemacht wurde wegen der Verlängerung der Laufzeiten der AKWs.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Radwege sperren und nur der scheiß Autolobby den Arsch pudern, die werden hoffentlich gleich mit verklagt. Warum genau ist die Frau unter den Laster geraten?


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Offenbar, weil sie nicht den an dieser Stelle vorgeschriebenen Weg genutzt hat. Aber auch das ist doch kein Argument (fehlende Radwege oä), mit dem man alles andere rechtfertigen kann? Dann ist ja der Häuslebauer, der den Beton braucht, auch Mitschuld? Hätte ja schließlich nicht jetzt noch bauen müssen oder wie?


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

bessere Infrastruktur für Radler - das ist aber in diesem Land nicht gewünscht. Die Anzahl der toten Radler steigt! Schau unter einen beliebigen Post in sozialen Medien zum Thema Radwege oder Lastenrad oder Möglichkeiten, Straßen von zu vielen Autos zu entlasten- du wirst nichts als Shitstorm gegen die bösen Radler lesen, Forderungen nach Nummernschild (sieht man ja, was das bei PKW oder Sprintern bringt bzg. Einhalten der Verkehrsregeln...) oder "die Scheiß Radfahree sollen erstmal Steuern zahlen" (die meisten haben ja auch ein Auto, aber jegliche Argumente an Radhasser gerichtet sind eh sinnlos).


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Das ist aber nicht das Thema hier, keine Rechtfertigung für die Aktivisten in diesem Fall u auch nicht die Ursache des Unfalls.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tini_79

ja, die meisten haben auch ein Auto. genau darum aber wundert mich, wie anders und verkehr-un-angemessen sie sich als Radfahrer verhalten, gleichzeitig auch noch wohlwissen,ddaß ihnen das schäönste recht nichts helfen würde, so sie es hätten, da sie die am wenigstens geschützt sind - ohne "Panzer" um sichherum. In einem Land,das den Kreisverkehr liebt, wundere ich mich mehr als einmal - und erschrecke jedesmal zutiefst, wenn ich nach gründlichem Schauen in den Kreisverkehr fahre, dann aber doch auf der Vorfahrtsspur bin, es sei denn ich biege ab und ein Radfahrer will "geradeaus" im Rund weiter - wie da aber Radfahrer reinsausen, ohne rechts und links zu beachten, ohne zuschauen, ob da Autos fahren (die im Kreisverkehr erstmal Vorfahrt haben gegenüber allen, die reinwollen) und undund - das wundert mich wirklich. Und ich danke dafür,daß wir gute Bremsen haben. Und ja, Tatsache ist auch, daß sehr viele tödliche Radunfälle vermieden werden könnten, wenn die Radfahrer sich gerade jetzt in der dunklen Zeit besser kenntlich machten. Wenn ich heim - und jetzt sogar schon früh abends zu meiner Arbeit fahre, möchte ich nach dem 3. dunklen Schatten gerne einen vom Rad holen und fragen, ob das ein "Heute-kommen.-wir-aus-dem-Nichts"-Tag der Radfahrer ist. Ich möchte da jedenfalls selten von Einzelfällen reden. Es gibt auch garantiert mehr Radfahrer als Geisterfahrer denn Autofahrer,die in die falsche Richtung auf der falschenSpur, dem falschen Weg, fahren. Wer selber beides ist, legt wohl seinen Autofahrer beim Radfahren irgendwo in den Kofferraum seinesAutos und denkt nicht mehr daran, was er als Autofahrer über Raddfahrer denkt/denken könnte. Kann aber natürlich sein, daß das in Dtld,. ganz anders ist und es da wirklich nur die bösen Autofahrer sind, diees auf die Radfahrer abgesehen haben... Das kann ich nicht (mehr)s o beurteilen.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Das Problem ist, in vielen Fällen kannst du als PKW-Fahrer oder LKW-Fahrer kaum noch reagieren. Heute wieder erlebt, Radfahrer rast ohne zu schauen, über die Straße. Kein Licht, es war dunkel und der Typ hatte dunkle Klamotten an. Gerettet hat ihn nur, das dort ein Zebrastreifen ist und ich deshalb langsamer geworden bin. Ich hätte den sonst voll erwischt mit 50km/h. Zum Dank ist der Fahrer hinter mir, mit auch noch fast drauf gefahren. Weil ich mich wegen des dunklen Schattens erschrocken hatte und deshalb in die bremse gehauen habe.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nein ist es nicht. Meiner persönlichen Meinung nach sind in den meisten Fällen die Radfahrer teils selbst schuld an den Unfällen. In vielen Fällen verursachen sie diese erst. Ohne knautschzone dann mit entsprechendem Risiko.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Tja, Autos sind halt potentielle Tötungswerkzeuge. Das sollte allen sehr viel bewusster sein. Im Worstcase ist die Schuldfrage für das individuelle Gewissen nämlich weniger entlastend als man so denkt.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Das ist das Problem. Was nützt es mir am Ende zu wissen, das der 14jährige den ich tödlich angefahren hat, selbst schuld am Unfall war. Vorwürfe macht sich der normal sozialisierte Mensch trotzdem. Auch dann wenn man nichts tun konnte um es zu verhindern. Hier hat eine Radfahrerin sich scheinbar dazu entschlossen, sich nicht verkehrsgerecht zu verhalten. Sie hat es mit ihrem Leben bezahlt. Und nun wird ihr Tod noch für billige Zwecke ausgeschlachte. Das ist das was am Ende wirklich das tragische und beschämende bei der ganzen Sache ist. Ohne die Klimaaktivisten hätte es hier keinen interessiert, das es ein weiteres Verkehrsopfer gegeben hat. Billiger und heuchlerischer geht es kaum noch.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Tötungswerkzeuge? Stimmt. Der H. Restle von Monitor, meint ja auch, dass durch Autos deutlich mehr Menschen ums Leben kommen, als durch "Klima-Kleber". Womit er wohl mal recht hat.


Annaleena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Vermeidbare Todesfälle berühren einen doch ganz anders, wobei natürlich hier nicht klar ist, ob dieser spezielle Hebewagen den Tod hätte verhindern können. Ich war auch schon in einen Verkehrsunfall verwickelt und habe verzweifelt neben einem Schwerverletzten auf den Rettungswagen gewartet. Es wurde dann alles menschenmoegliche gemacht, ich glaube, ich wäre durchgedreht wenn ich erfahren hätte, dass sich die Rettung durch Blockade der Straße verzögert.


Dream2014

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Bei besserer Radfahrinfrastruktur hilft es aber auch nicht das ein Großteil der Radfahrer wie Idioten fahren. Fahre selber fast täglich mit dem Rad zur Arbeit. Da wird über rote Ampeln gefahren sich neben Autofahrer gedrängelt usw. das ist schlimmer wie jeder Pkw Fahrer. Von mit oder ohne Helm fahren schreibe ich ja schon nichts.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dream2014

Da wird auch hier zu 80% inzwischen so agiert "Ich fahre Rad - ich darf das! und du bist im Zweifel Schuld!". Die Straße ist super schmal? Der Rdfahrer kann dennoch auf keinen Fall bis zum Ender mal 150 M hinter mir bleiben - er muss sich neben mich quetschen und mich dann anmotzen, was ich für ein "Sch... Autofahrer" bin. Wo soll ich denn hin??? Oder es wird ohne zu gucken einfach zwischen Autos auf die Straße gefahren usw. Und ich bin selber Radfahrerin bzw. fahre nur selten mit dem Auto - aber wenn, sind es nicht mehr nur die Idioten von anderen Autofahrern - es sind genau so viele "Platz da! Ich fahr Rad!"-Idioten.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

inzwischen gehe ich nur noch zu fuß, da mir Radeln in der Stadt zu gefährlich ist. Denn, auch sehr viele Autofahrer halten sich an keine Regeln. Blinken? Was ist das. Radstreifen zu parken? Ist hier ganz normal, also muss ich auf die Straße und werde dann extra schon dicht von den Autos bedrängt und beschimpft, gerne wird auch oft schon bei Rot noch gefahren. Ich könnte noch viele mehr aufschreiben. Aber, viele Radler sind auch nicht besser. Ich würde sagen, 50:50. Es ist ein Kampf. Als Fußgänger, sieht man vieles noch mal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Da kann ich froh sein, wenn ich lebendig über einen Zebrastreifen kommen, beim Abbiegen nicht überfahren werde...da muss ich auf Autos, Rad, E-Roller achten. Gerade eben ins Büro gegangen, Baustelle es stand ganz dick dran nur für Fußgänger....trotzdem jagten Radler und Roller durch und ich musste springen um dann am Zebrastreifen gerade noch zur Seite zuspringen, da ein Auto ankam, hielt und kaum war ich auf dem Zebrastreifen dann losfuhr. Aus dem Fenster rief er noch, ich solle mal schneller gehen... Wer auch immer sich ausgedacht hat, in Hamburg, dass fast alle Einbahnstraßen in beide Richtungen freigegeben sind, gehört eingesperrt. LG maxikid


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

DAS denke ich auch immer hier! Wer hat sich den Schwachsinn einfallen lassen, dass Radfahrer entgegen der (zumeist eh sehr engen) Einbahnstraße fahren dürfen?? Und das wird von diesen auch oftmals sehr demonstrativ genutzt mit möglichst mittig einem entgegenradeln…


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

und da ich viele Autofahrer kennen, die das gar nicht wissen und auch noch nie auf die Schilder geachtet haben. Das ist so in unseren Köpfen verankert, Einbahnstraße niemals verkehrt herum fahren. Da sind fast Unfälle und Anschreien an der Tagesordnung. Und zu den normalen Radler, kommen bei bei mir im Umfeld noch die ganzen Neueltern mit ihren Lastenrädern hinzu (wirklich in Massen, es gibt inzwischen immer mehr Fachgeschäfte dafür) die in große Gruppen auftreten, die Straßen nebeneinander blockieren, denn man muss ja gemütlich quatschen und dabei seinen Kaffee trinken. Auf dem Gehweg kommen sie, auch oft immer auf der falschen Seite, einen von hinten in die Hacken gefahren. Man ist ja eine moderne Mutter und so wichtig. Da darf man das. Auch wenn eine betagte Dame zur Seite springen muss. Wenn man da nicht rechtzeitig zur Seite springt, neben den ganz normalen Radlern.....Es wird auch auf den Gehwegen immer enger, obwohl es hier wirklich sehr gute Radwege gibt. Aber, natürlich finde ich es sehr gut, dass immer mehr aufs Rad umsteigen. LG maxikid


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Die Lastenräder hatte ich eben auch schon auf der Zunge liegen ;-) Ja, die sind hier auch ganz groß angesagt - insbesondere, in den hippen Szenevierteln mit den den ganzen Hippster-Eltern. Es gehört sozusagen zum guten Ton, so ein riesiges Teil zu fahren. Und damit darf man natürlich auch alles - man fährt ja ganz normal Rad... Das die Dinger inzwischen teilweise so groß sind wie die Wägen der TaMU´s, die damit 4-6 Kinder durch die Gegend ziehen.... Ohne Quatsch - die brauchen tatsächlich zum Teil so viel Platz, wie ein Smart - und kommen dir dann ja genau entgegen der Einbahnstraße entgegen. Ich kann mich aber nicht in Luft auflösen ... 1 Lastenrad braucht auch die ganze Breite des Radweges - heißt: die anderen Radler schlenkern (in gutem Tempo) laut klingelnd und die Fußgänger beschimpfend auf den Fußgängerweg aus. Diese ganzen Dinge sind gut gedacht und sollten ja dazu führen, dass weniger Autos auf der Straße sind bzw. Radler mehr Raum bekommen - aber dazu müsste sich eben auch die Infra-Struktur anpassen bzw. angepasst werden. So sind einfach nur noch mehr Menschen mit teils schnellen (Roller) oder eben platzraubenden Gefährten (Lastenrad statt Rad mit Kindersitz) zusätzlich unterwegs. Und jeder von denen fühlt sich berechtigter als der andere, dass man ihm Platz machen müsse - gegenseitige Rücksichtnahme wird immer weniger. Und erstaunlicherweise sind es die "guten" Öko-Hippster-Jungmenschen und Hippster-Eltern, die am rücksichtslosesten sind.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

so kann ich das auch unterschreiben. Bei unserer Einbahnstraße, wo ich täglich ständig lang muss, fahren die Lastenräder (egal welche Richtung) gemütlich zu zweit nebeneinander und man plaudert gemütlich. Ob sich hinter ihnen die Autos stauen, ist denen so egal. Ich frage mich immer, wie kann man so ignorant sein? Ja, auch hier, mehr als betuchte Hippster-Gegend. LG


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Mal ganz abgesehen, daß hier jemand die juristischen Differenzierungen aber vielleicht auch andere nicht gut kennt - was m.E. nur EIN Teil der sprachlichen Verrohung ist, frage ich mich: Wissen wir eigentlich, wie die Radfahrerin unter den Betonmischer geraten ist???? Und wenn sie nicht aufgepaßt hat: Ist sie dann bei den sprachlich Undifferenzierten eine Selbstmörderin? Und wenn der Betonmischfahrerer unaufmerksam war: Ist er dann der Hauptmörder (sofern es sowas gäbe) ? Natürlich muß da ermittelt werden. Behinderung im Straßenverkehr ist ernstzunehmen. Trotzdem ist die Sachlage doch sicher um einiges komoplexer, als sich manches Lieschen Müller mal wieder zusammenstrickt.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ändert immer noch nichts daran, dass die Aktivisten willentlich solche Ereignisse wie Behinderungen von Rettungseinsätzen in Kauf nehmen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Was soll da komplex sein? Wenn ich Routen blockiere nehme ich in Kauf, dass früher oder später benötigte Notdienste nicht durch kommen, das ist ja das Ziel einer Blockade. Wurde bei etlichen Interviews auch schon angesprochen.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Sag mal, Lauch, machst Du das absichtlich oder mißverstehst Du mich wirklich immer neuerdings? Ich schrieb, daß das Thema komplexer ist als sich Lieschen Müller das zusammenreimt. Und ich habe extra, als ich merkte, daß ich in der Baumstruktur hing, alles nochmal hierhergesetzt, also direkt unter das AP. Denn es ist eben kein Mord, wie das im AP bezeichnet wurde! Juristische , aber auch sonstige Differenzierungen sind eben keine schwarz-weiß-Welt, sondern immer bunter, sogar bunter, als viele sich wünschen. Nicht immer, wenn jemand durch die "Schuld" anderer verstirbt - was, wie Du an meinen Fragen sehen kannst, mir zumindest auch noch nicht klar ist, nicht immer, wenn irgendwer anderes an dem Tod eines anderen beteiligt ist, ist es MORD. Dieses Thema ist (zum Glück) doch deutlich differenzierter zu betrachten als viele es vermögen (die dann aber hoffentlich auch nicht Juristen sind, die urteilen dürfen und müssen.)


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es ist natürlich kein Mord aber sehr wohl ein in Kauf nehmen, dass eine Rettung oder ein anderer Notdienst eben nicht durchkommen. Das ist auch der Sinn und Zweck einer Blockade und insofern nicht komplex, sondern genau so erwartbar.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Mein "komplex" bezoig sich eben gerade NICHT auf die Blockade. Aber nun muß ich weg. Gotts ei Dank. Für die Frau und ihre Familie tut es in mir jeder Hinsicht leid - egal, wer da nicht gut aufgepaßt und fahrlässig, vorsätzlich oder sonstwie gehandelt hat: Die Radfahrer ziehen leider sehr schnell den Kürzeren. Und ich denke, das wird nicht nur in Bezug auf die Aktivitsten noch untersucht werden (müssen), auch hier ein Gott sei Dank.


alba75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Ich hatte gehofft, dass sie es schafft. Ich wünsche ihrer Familie und ihren Freunden viel Kraft.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von alba75

Das einzige was es dazu zu sagen gibt.....danke Die Empörungsmachinerie die wieder mal in Gang gesetzt wurde, was dem Thema Klimaaktivist wieder viel Aufmerksamkeit gibt ist schön sehr schräg im negativen Sinne. Man könnte fast meinen sie haben hier ein Exempel statuiert, was passiert wenn man sie nicht erhört.


Kampfgnom27

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Die Frau ist entgegen erster Meldungen nicht tot sondern Hirntod. Nur als Info. Schrecklich ist das Ganze so oder so!


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Hirntot ist tot……braucht nur noch mehrere unabhängige Ärzte, die bestätigen, dass ein Abschalten der lebenserhaltenden Geräte medizinisch gerechtfertigt ist.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Die Klimaaktivisten saßen übrigens nicht auf der Straße und haben zwei von drei Spuren blockiert: https://www.spiegel.de/panorama/berliner-radfahrerin-nach-unfall-hirntot-druck-auf-klima-aktivisten-steigt-a-1e33ffee-ecd4-47f0-8683-e5c8c696ff79


Dots

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Danke.


Ichx4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

DAS ist natürlich etwas anderes. Ich stelle mir immer vor, das täten die Identitären. Auweia.


cube

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

den Verkehr entsprechend regeln und dafür Spuren sperren oder komplett anhalten. Sogar, wenn diese auf einer Ampel-/Schilderbrücke oberhalb der Straße sitzen. Zur Sicherheit der Aktivisten! Falls du damit also sagen willst, dass diese ja gar nicht wirklich alles behindert haben, stimmt das nicht. Denn genau deswegen kleben sie sich ja entsprechend fest - damit der Verkehr nicht ungehindert bzw. im normalen Maße fließen kann. Wir können ja mal ausprobieren wie die Reaktionen ausfallen, wenn die Polizei sagen würde: "hey, naja, ist ja deren Risiko - wir sperren mal nichts oder nur so minimal. Und dann wird einer dieser angefahren/überfahren - wird es dann ach heißen "Unfälle passieren täglich überall"? Oder was, wenn es dein Kind wäre, dass halt mal 10 Minuten länger auf den Notarzt warten muss? Sagst du dann auch, dass hätte auch ohne die Aktion passieren können - shit happens? Selbst mit einer Umleitung ist in einer Stadt wie Berlin davon auszugehen, das dann genau an der Umleitung eben entsprechender Stau entsteht. Ob die Aktivisten maßgebliche Schuld an einer verzögerten Rettung haben, muss noch geklärt werden. Dass sie aber willentlich und wissentlich in Kauf nehmen, dass es schier unmöglich sein wird, den Verkehr normal fließen zu lassen und damit ggf. Rettungswege zu behindern, ist doch unstrittig, oder? Das ist doch genau die Absicht dahinter: Verkehr größtmöglich lahmzulegen. Der Unfall genau zu dieser Aktion zeigt nur auf, dass es imZweifel eben nicht nur ein nerviger Stau ist, sondern möglicherweise die Verhinderung von Rettungseinsätzen - und das eben absichtlich bzw. es wird in Kauf genommen. Das ist doch ein erheblicher Unterschied zu einem Stau, der möglicherweise eh entstanden wäre weil zB jemand an der Ampel gepennt hat. Wie ich schon weiter oben schrieb: das eigentliche Ansinnen geht immer weiter unter hinter dem zunehmenden Ärger derjenigen, die zu spät zur Arbeit kommen, im Stau stehen etc. Im Vergleich dazu hat Greta bzw. FFF viel mehr erreicht - ganz ohne darauf zu setzen, negative Aufmerksamkeit zu provozieren.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ichx4

Man braucht sich nur vorstellen, das eigene Kind würde auf der RTW warten - ganz sicher würde dann nicht ganz fein seziert, dass die Aktivisten eigentlich gar keine Mitschuld haben, sondern alle Autofahrer, die zu bequem sind, auf den ÖPNV umzusteigen oä


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Cube, du bist doch zu klug für solche affigen Verkürzungen - und auch den Schulterschluss mit Ichx4, die nur zum Stänkern hier ist, muss ich nicht verstehen, oder? Ich werde dir jedenfalls nicht den gleichen Gefallen tun, wie ich ihn - leider - Miamo gestern getan habe und mich in eine sinnlose Diskussion verstricken lassen.


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Mal davon ab, dass Busse und S-Bahnen (wie es in Berlin ist weiß ich nicht ) aber HIER auch betroffen wären. Auch die könnten nicht drüberfliegen . Bei uns ist es im normalen Stadtverkehr schon prenzlig, wenn hinter dir ein Martinshorn tönt und du stehst gerade an der Ampel. Notfalls fährst du auf die parallel verlaufenden S-Bahn Gleise (wenn ebenerdig ) wir sind aber auch schon auf den Fußweg oder Radweg ausgewichen . ABER i.d.R schaltet die Ampel binnen 1-2 min um und es kann Platz gemacht werden. Aber ob da auch ein Bergungsfahrzeug durchpasst , fraglich. Ich halte es wie gesagt für grob fahrlässig , sich in Verkehrsbereichen so Gehör zu verschaffen , mit dem Wissen, dass man das nicht schnell beenden kann, wenn es nötig wird.


Ichx4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Du bist auf einem guten Weg, trotzdem noch viel zu oft und zu lange hier. Für NICHTS.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ich würde jedem Pest und Cholera an den Hals wünschen, wenn mein Kind länger auf einen Rettungswagen warten müsste wegen einer absichtlichen Behinderung. Einem Aktivisten genauso wie einem dusseligen Nichtrettungsgassenbilder oder einem bequemen Straßenzuparker. Tatsache ist aber, dass das alles mit dem eigentlichen Unfall überhaupt nichts zu tun hat. Alles ein Aufgebausche um die unbequemen Straßenblockierer loszuwerden.


Öffne Privacy-Manager