Pegida

Eh....mal nicht pauschalisieren! Berlin macht da auch nicht mit! Das ist auch Osten! Eigentlich findet das Ganze doch nur in Dresden statt!

Püh, es gab ja schließlich auch Westberlin...

Und jetzt Hand aufs Herz : wer ist hier Dresdner? Los bitte melden, wir wollen Antworten! Denn einige bekommen echte Panikattacken wegen Euch paar Hanseln

Ich gehe davon aus, das es auch noch vernunftbegabte "Ostdeutsche" gibt, die da nicht mitmachen. Und ich glaube auch nicht, das es alles Dresdner sind, die da für Pegida demonstrieren. Genauso, wie ich denke, das die "Meinungsmache" in den Foren vor allen in den Kommentarseiten der Presse durch einer Pseudograsnabenbewegung aufgebauscht wird.

Naja, 18.000 sind ja nun nicht mehr "nur ein paar Hanseln" oder?

Bei einer Gegenüberstellung werden die glatt umgerannt!

In DD wirst du aber kaum auf Millionen von Muslimen stoßen... Eigentlich gibt es dort, wo man sich am meisten über sie aufregt, (fast) keine...

Ich wohne in der Nähe von DD und ich kenne viele,die zwar nicht bei PEGIDA mitlaufen, aber eine ähnliche Denkweise haben, also nichts mit "paar Hanseln".

Das bestätigt meinen Verdacht. Viele bekennen sich nicht zu PEGIDA, denken aber insgeheim genauso. Das kann man vielerorts beobachten, übrigens nicht nur in Sachsen.

Das ist doch mal ein klarer Vorteil:-)

wolke, DAS ist der grund dass ich nie mehr nach meck-pomm möchte. wir waren vor einigen jahren dort im urlaub, ich habe mich absolut unwohl gefühlt. aber was red ich... ich kenne genug menschen hier um mich herum bei denen die toleranz und weltoffenheit endet wenn in der nachbarschaft eine notunterkunft für kriegsflüchtlinge (und asylbewerber) geschaffen wird. das wort "batschaken" dass mein nachbar dafür benutzte um mir zu sagen wer nun in absehbarer zeit in das seit monaten leerstehende gebäude einziehen wird, war mir bis dahin unbekannt. erstaunt bin ich nur immer, dass die homophoben dann davon ausgehen dass man ebenso denkt.

In Dresden????????????????????? Und wieviel "deutsches Volk" gibt es??????

Zwei meiner Hiwis mit türkischen Wurzeln, in Deutschland geboren, erzählten mir, dass sie auf der Klassenfahrt in Dresden als Ausländerschweine etc. angepöbelt worden sind, sie sind beide im Ruhrgebiet aufgewachsen und hatten nie zuvor diese Erfahrung machen müssen, genauso ging es dem dunkelhäutigen Sohn meiner Freundin, als er auf Usedom Strandwache war. Die rechte Gesinnung kommt schon häufig vor, warum? Gibt es historische Gründe? Mir wird der Osten immer fremder, unangenehmer und ich finde das schockierend, wie sie jetzt alle zusammenlaufen und sich finden und denken, sie sind richtig

... um mitzulaufen.... """Leider verhält sich der Osten der Republik anders....."""" Es wird noch viele Jahre dauern, bis Ost und West so richtig zusammenwächst, das zeigen viele Meinungen hier, es ist einfach zu sagen, es sind die Ossis, die sind eh nur faul, können nicht arbeiten, und was man alles so liest...

Jetzt kratz hier mal nicht an festzementierten Meinungen! Das MÜSSEN einfach ALLES Ossis sein , braun und dumm wie Toastbrot! Nicht das manche noch an Ihrem ,doch selbst so oft verteufelten schnellen Sündenbock ,zweifeln! Nein , hier gibt es keine pauschalen Urteile , man kennt ja Alle und Jeden vom allgemeinen Islamisten und deren Umfeld bis hin zum demonstrierenden braunen ,dummen Ossi! Fang jetzt nicht mit so was an , das geht ja mal gar nicht!

Alle Ostdeutschen jetzt in einen Topf zu schmeißen ist aber auch nicht richtig. Es gibt auch in den neuen Ländern viele Menschen, denen das braune Gedankengut fremd ist.

das schrieb einer weiter oben.. man brauch nur mal alle Kommentare betreff Pegida in Ruhe lesen... man findet Kommentare wie... die Ostdeutschen haben eh nie gelernt zu arbeiten.... weißt du, wie beleidigend das ist??

Ich finde es unverschämt, aber beleidigt bin ich eigentl. nicht! Ich bin eher ein Mensch der sich gern persönlich von einer Sache /Menschen überzeugt ,bevor er ernsthaft daran denkt sich dafür einzusetzen. Deswegen viell. doch faul;-) Wir sind da hier aber auch mitten im schönen Vogtland ganz arme Würstchen....ich kenne weder Moslems, Juden, Rechte, nicht mal Katholiken persöhnlich und auch den Standardschwulen , den heutzutage scheinbar jeder im Freundeskreis hat , kann man hier nicht vorweisen. Andere sind da viell. anders und immer gleich an der Front! Voreilige Schnellschüsse bleiben da eben auch nicht aus! Deswegen ist man gespannt in solchen Sachen...was andere damit machen:-)

Das Zitat im Betreff stammt von mir. Die anderen Kommentare damit in Verbindung zu setzen, ist aber genauso ungerecht wie meine - zugegebene - Pauschalisierung. Leider hatte ich danach keine Zeit mehr, meine Aussage ins Verhältnis zu setzen. Eventuell hilft es, den angehängten Artikel zu lesen, um zu verstehen, wie ich meine bescheidene Einschätzung meinte. Vorab aber ganz klar: es gibt überall dumme Menschen - nicht nur in einer Himmelsrichtung der Republik! http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-fuenf-gruende-fuer-den-erfolg-in-dresden-a-1011490.html

Ich kenne einige Hamburger und Münchner die dort leben oder es mal getan haben, keine Einheimischen. LG maxikid

Dann kannst du genauso sagen, die aggressiven Rechten stehen für das Christentum oder für Deutschland oder das christliche Abendland. So ein Quatsch. Ich bin weder für radikales Christentum noch für radikalen Islam, ich bin gar kein Religionsfan. Aber deshalb muss ich ja nicht alle, die sowas glauben, verteufeln, weil es in der Religion (wie in jeder so aufgezogenen Organisation) machthungrige, bösartige Fanatiker gibt.

Mooment. Lass mal den Teufel aus dem Spiel. Wir sprechen vom Islam weil auch von der extremen Variante des Buddhismus oder Pastafarismus derzeit wenig Gefahr für den Weltfrieden ausgeht. (Kann sich ja morgen alles ändern.) Wogegen ich mich wehre ist das Abschieben von Verantwortlichkeit. Ich fühle mich schon als Deutsche verantwortlich dafür, dass hier rechtsextreme Parolen keine Chance haben. Und mit mir viele andere auch, wie schon die lebhafte Diskussion hier im Forum zeigt. Da müsste man eigentlich erwarten können, dass jemand, der sich (zumindest in diesem Land) freiwillig zu einer Religionsgemeinschaft bekennt sich zumindest ebenso verantwortlich fühlt, dass schon Extremismus als Nährboden für Terrorismus, keine Chancen hat. (Ist ja jetzt nicht so, dass es nur 2, 3 Durchgeknallte gäbe.) Daher halte ich eine Aussage mit dem Grundtenor "das hat mit dem wahren Islam nix zu tun" im besten Falle für realitätsfremd.

Siehste Lotte - jetzt weiß ich, woran es (bei mir) hakt: Den ganzen erstenAbsatz kann ich gut unterschreiben. Nur hier machstDu jedesmal für mich einen Sprung, den ich nicht mitspringen kann: "Daher halte ich eine Aussage mit dem Grundtenor "das hat mit dem wahren Islam nix zu tun" im besten Falle für realitätsfremd." Klar gehen diese Radikalen vom Islam aus - das ist dann aber auch schon alles, denn verdrehen sich danach ja allesMöglich so zurecht, wie es in den Kram paßt. Nichts anderes tun die Pegidaleute auch - übrigens eben auch keine 2-3 Spinner mehr. Gruß Ursel, DK - die übrigens gerade wieder gehört hat, daß sich die Moslems von den Anschlägen und radikalen Ansichten distanzieren - im dt. Fernsehen. Was seht Ihr denn für Nachrichten, daß Ihr das anscheinend nie mitbekommt? "Westfernsehen" gibt es doch inzwischen sogar auch in Dresden - oder? Gruß Ursel, DK

Und den Buddhismus hatte ich nicht gemeint, das kann eine auch herauslesen.

Et voilà: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/attacke-auf-charlie-hebdo-muslimische-verbaende-planen-kundgebung-a-1011926.html

Du sagst, die Radikalen "verdrehen" den Islam. Es gibt aber ganz offensichtlich nicht "den Islam". Extremisten sind eine Spielart des Islams. Sehe nicht, wie man das ernsthaft bestreiten kann. Muss man eigentlich nur die Nachrichten einschalten. Terrorismus zu verurteilen ist eine Sache (billig zu haben) den Extremismus, der den Nährboden des Terrorismus bildet zu bekämpfen eine völlig andere. Ich glaube, bei dem Thema NSU würdest Du nicht den Zusammenhang von Extremismus und Terrorismus abstreiten. Du misst, um ja nicht den falschen zu gefallen, mit völlig unterschiedlichen Maßstäben.

yep, genau das braucht es.

Aber wenn es "den Islam" gar nicht gibt, welcher "Islam" soll sich denn dann bitte entschuldigen? Ich glaube, "wir" sehen da eine homogene Masse, die es tatsächlich gar nicht gibt. Da sind "die Deutschen" deutlich homogener, denn was irgendwelche Pegidas an der Wahlurne verzapfen, das betrifft MICH irgendwann sehr direkt - da ist dann doch "mitgefangen, mitgehangen". An den Stellen, wo die Muslime ganz konkret vom Islamismus betroffen sind - in Syrien, zum Beispiel - bekämpfen sie ihn sehr wohl und sehr aktiv. Alleine dieser Krieg, der mit deutlich mehr Todesopfern als hier in Mitteleuropa als Kampf "Muslime gegen Muslime" gekämpft wird, zeigt doch, daß es einen durchaus liberalen "Mainstream-Islam" gibt. Sonst würden doch alle Muslime in Ländern wie Syrien, Irak, Iran, Nigeria etc. freudig quietschend zum IS überlaufen. Tun sie nicht. Warum wohl?

Niemand erwartet, dass "der Islam" sich entschuldigt. Aber ich denke, viele fühlen sich besser und sicherer, wenn sich die mit und zwischen ihnen lebenden Muslime deutlich distanzieren. Ich persönlich finde nicht, dass man es erwarten kann, aber es macht sicher das Zusammenleben leichter und ist eine Geste des guten Willens. Ich bin mir ziemlich sicher, dass zwischen einem "liberalen Mainstream-Islam" und IS noch ziemlich viel Platz ist. Wer nicht freudig auf IS zuläuft, muss nicht liberal sein. Ich möchte jedenfalls bitte nicht Rechts-und Gesellschaftsstrukturen haben wie in Syrien, Iran, Irak etc., auch nicht vor IS. Aber ich gebe Dir recht darin, dass es für liberale Muslime schwierig ist, ständig schwieriger wird und wir sehr vorsichtig sein müssen, keine "wir" und "die" Gesellschaft entstehen zu lassen, in der es nicht weniger, sondern mehr Radikale und Gewalt geben wird. Schön dazu übrigens Alice Schwarzer in der aktuellen Emma. Viele Grüße, Antonia

Niemand erwartet, dass "der Islam" sich entschuldigt. Aber ich denke, viele fühlen sich besser und sicherer, wenn sich die mit und zwischen ihnen lebenden Muslime deutlich distanzieren. Ich persönlich finde nicht, dass man es erwarten kann, aber es macht sicher das Zusammenleben leichter und ist eine Geste des guten Willens. Ich bin mir ziemlich sicher, dass zwischen einem "liberalen Mainstream-Islam" und IS noch ziemlich viel Platz ist. Wer nicht freudig auf IS zuläuft, muss nicht liberal sein. Ich möchte jedenfalls bitte nicht Rechts-und Gesellschaftsstrukturen haben wie in Syrien, Iran, Irak etc., auch nicht vor IS. Aber ich gebe Dir recht darin, dass es für liberale Muslime schwierig ist, ständig schwieriger wird und wir sehr vorsichtig sein müssen, keine "wir" und "die" Gesellschaft entstehen zu lassen, in der es nicht weniger, sondern mehr Radikale und Gewalt geben wird. Schön dazu übrigens Alice Schwarzer in der aktuellen Emma. Viele Grüße, Antonia

Manch eine(r) hört und sieht eben nur, was er/sie hören oder sehen WILL.