Mitglied inaktiv
und um Gottes willen, das kleine Menschlein lag ein viertel Jahr ein Stockwerk über uns... Kann das gar nicht glauben, sind vorhin aus dem Urlaub wieder gekommen, da hält uns im Treppenhaus die Ratschn (häuslicher wandelnder Newsletter) auf und erzählt was von ner Babyleiche die am Osterwochenende bei uns im Haus gefunden wurde im dritten Stock... und um Ehrlich zu sein, ich dachte der bindet uns einen auf... Hab die Alte die da wohnt (übelstes Pack übrigens) mal ab und zu gesehen, im Nachhinein ist mir auch aufgefallen dass die wohl abgenommen hat, aber das die schwanger war und das da ein kleines Baby auf dem Balkon vor sich hinwest... Nääääääääääääääääää! Was soll man davon halten?? Wir sind total sprachlos!
ich hab sofort an dich gedacht, als ich das hörte, da ich ja weiß, wo du wohnst!!!! furchtbar!!!
wohne im Ghetto!
ach komm...lass dich mal umarmen. So einen Fall hatten wir hier in unserem gutbürgerlichen Viertel auch, da hatten die Eltern den Säugling in eine Sporttasche gelegt und auf dem Balkon aufbewahrt. Ich fahre heute, nach Jahren, immer noch vorbei und kann nicht aufhören, daran zu denken... es sind Schicksale, die einem nahegehen und die uns nicht mehr verlassen werden.
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/tz-grausiger-fund-haar-babyleiche-schrank-194350.html
Hi, das heißt, man kann komplett aneinander vorbeiwohnen in so einem Haus, ohne daß einer vom anderen was mitbekommt. Das ist manchmal gut und oft auch schlecht. In so einem Fall ist es eine Tragödie. Vielleicht hätte es der Mutter geholfen, wenn ihr jemand zur Seite gestanden wäre, vielleicht auch nicht. Niemand von uns weiß, was in der Mutter vorging und welche Probleme sie hatte. Es gab bei uns auf dem Land einen Fall, wo eine Frau ihre Kinder erstickt hat, und die Oma hat mit im Haus gelebt. Die Mutter der Kinder war psychisch krank. Der Gedanke ist schrecklich, daß über Euch ein totes Baby auf dem Balkon lag. Aber verurteile die Mutter nicht, falls du sie siehst. Ich glaube, es übersteigt absolut unser Vorstellungsvermögen, was in der Mutter des Kindes jetzt vorgeht, nachdem sie das Kind so hat sterben lassen. Für das Kind bete ich, obwohl ich nicht glaube. Ciao Biggi
...der soetwas rechtfertigt? Ich hab dafür kein Verständnis. Sie hätte sich Hilfe holen können!
Ja, vielleicht bei ihren Nachbarn, die sie als "übelstes Pack" bezeichnen? Machen wir uns doch nichts vor, es gibt Menschen, die sind in jeder Hinsicht so weit unten, die holen sich keine Hilfe. Wir reden hier nicht von Lieschen Müller, die zu Hause ein Kind kriegt, gerade nicht weiß, wohin damit und sich dann überlegt "Ach Mensch, dann lege ich das halt so lange irgendwohin, bis es hinüber ist". Das Problem ist schon etwas komplexer und beginnt mit den Schlaumicheln, die in ihrer "Kein Verständnis, weil man kann sich Hilfe holen"-Welt leben.
Dann bin ich halt so ein "Schlaumichl", kann ich mit leben. Hier geht es für mich in erster Linie darum, daß ein Baby keine Chance auf Leben hatte und nicht darum, warum die arme Mutter wohl so gehandelt hat.
Wenn man nicht herausfindet, warum die Mutter das getan hat, wird man solche Dinge in Zukunft nicht besser verhindern können. Aber solange es Dir jetzt besser geht, weil Du Dich aufgeregt hast und Dir sagen kannst: "Ich bin besser als DIE, denn sowas würde ich NIE tun!" - dann hat das tote Kind ja seinen Zweck erfüllt. Gruß, Elisabeth.
Ich habe nicht bestritten, daß es wichtig ist, die Hintergründe einer solchen Tat herauszufinden, aber das überlasse ich den Leuten, die es gelernt haben.
Ich hab mich nicht aufgeregt, sondern ich habe dafür einfach null Verständnis und ich bin mir sicher, daß ich mit diesem Unverständnis nicht allein da stehe.
Und ja, was DAS angeht, bin ich "BESSER", denn meinen Kinder geht es gut, sie leben!
Echt, so ein Schmarrn, das tote Kind hat für mich damit nicht seinen Zweck erfüllt *kopfschüttel*
Aber schön, daß es Menschen gibt, die diese Mütter in Schutz nehmen
Wer von uns hier sicher sagen kann, wie ER nach einer Geburt zuhause, alleine, reagieren und drauf sein würde, trete bitte vor. Und auch, dass und warum es überhaupt soweit kam, ist der näheren Betrachtung wert. Einen Vater muss es ja auch geben. Und die, die ihr laut TZ-Artikel bei irgendwas in der Wohnung halfen und das Kind entdeckten, haben auch nicht eben kompetent reagiert. Es hat ja anscheinend gedauert, bis jemand zur Polizei ging; ganz zu schweigen dass von denen anscheinend keienr auf die Idee kam, ihr in irgendeiner Weise beizustehen. Sie wurde dann anscheinend genauso alleine gelassen wie schon die ganze Zeit vorher. Der Jagdfeldring ist keine sog. Assi-Gegend, wenngleich diese hochgezogenen Betonschluchten mit auf Profit bedachten hingeknallten Abschreibeobjekten immer eine unvermeidliche Eigendynamik entwickeln (und es gibt in Haar sicher "bessere" Gegenden, aber trotzdem); Haar liegt im oder mindestens in einem der reichsten Landkreise Deutschlands (Ebersberg), gleich anschließend an eine der Bestlagen Münchens und dahinter mit den reichsten Gemeinden im Speckgürtel von Muc (Baldham, Vaterstetten). Wer nahe Münchens seine Kinder einigermaßen geruhsam aufwachsen lassen will, zieht durchaus bevorzugt in diese Gegend. Es bedrückt, dass es überall und mitten unter uns passieren kann. WENN wir hier von Schuld srpechen wollen, dann bitte nicht nur von der der Mutter!
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