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Offener Brief an Frau Merkel

Offener Brief an Frau Merkel

DianaK

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Hallo, wer betroffen ist, oder unterstützen mag... unter der IN-Adresse www.bvbb-ev.de/index.php/de/component/petitions/?view=petition&id=923&start=50 kann ein offener Brief an Frau Merkel zur Unterstützung der Fluglärmbetroffenen in Deutschland online unterschrieben werden. ....und auch die Petition an den Bundestag "Laut gegen Fluglärm" braucht nach wie vor jede Menge Unterschriften... http://www.openpetition.de/petition/online/laut-gegen-fluglaerm-petition-an-den-bundestag-fuer-verminderung-des-fluglaerms Viele Grüße


monschischi

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Antwort auf Beitrag von DianaK

interessiert mich das eigentlich nicht


Leena

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Antwort auf Beitrag von monschischi

...na ja, zu sagen, es interessiert mich nicht, wenn Anwohner unter dem vorhandenen Fluglärm massiv leiden, zugunsten wirtschaftlicher Interessen in der jeweiligen Region, ist auch... nun ja, zumindest eigenwillig. ;-) Ich komme ja aus dem Rhein-Main-Gebiet, und in Zusammenhang mit der neuen Startbahn am Frankfurter Flughafen, der neuen Routenführung der Flugzeuge, etc., da sehe ich schon eine gewisse "Irreführung" seitens der politischen Entscheidungsträger, die erst mit "neue Landebahn, aber dafür mehr Nachtruhe" geworben haben, dann aber den Kompromiss so nicht umsetzen wollten und - definitiv zu Lasten der Anwohner - ein "neue Landebahn und keine längere Nachtruhe" durchsetzen wollten. Die Empörung der betroffenen Anwohner kann ich insoweit da uneingeschränkt nachvollziehen. Ich denke, die Feinjustierung zwischen "wirtschaftlichen Interessen" und "Interessen der Anwohner" sollte und müsste noch einmal korrigiert werden, da sie in der gegenwärtigen Form ja noch nicht einmal juristisch haltbar ist, geschweige denn moralisch. Natürlich, wenn man in den Einzugsbereich des Frankfurter Flughafens zieht, dann KANN man nicht erwarten, dass man komplett keinen Fluglärm hört. Andererseits kann aber auch nicht von den Anwohnern erwartet werden, dass sie nichts anderes mehr als Fluglärm im Minutentakt hören. Allerdings lässt sich mit Veränderung der Routenführung je nach Wetterlage, längerem "Gleitflug" etc. da schon sehr viel Abhilfe schaffen - zumindest theoretisch, bisher scheint der Wille, da etwas umzusetzen, aber bei den Entscheidungsträgern aber nur eingeschränkt vorhanden zu sein. *seufz* Ach ja - ich fliege übrigens auch in den Urlaub. :-)


momoo

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Antwort auf Beitrag von DianaK

Wo machst du Urlaub? Und wie kommst du da hin? LG momoo


Sakra

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Antwort auf Beitrag von momoo

naja, habt ihr euch schon mal in die betroffenen eingefühlt??? das ist schon heftig was den anwohnern da zugemutet wird und ich versteh, wenn sie dagegen unterschriften sammeln. ich fahre übrigens mit dem auto in den urlaub, da flugangst.


taram

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Antwort auf Beitrag von Sakra

Leute, es geht ums Geld, wen interessiert da die Gesundheit der Menschen. Sorry, bin seit Tagen leicht gereizt Ich finde nämlich, was sich unsere Volksvertreter oder auch ander Länder oder Staaten so leisten - ich finde es echt unglaublich Es gibt nur noch Lug und Betrug, Mord, Intoleranz und Überheblichkeit


shinead

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Antwort auf Beitrag von DianaK

Die neue Landebahn wurde seit 25 Jahren geplant. M.E. genügend Zeit für die Betroffenen, sich damit auseinander zu setzen und ggf. nach alternativen Wohnlagen zu suchen. Im Rhein Main Gebiet gingen schon immer die Flugzeuge im Minutentakt. Wer klar nachgedacht hat, konnte sich ausrechnen, was passieren wird. Ach ja - ich wohne auch im Rhein-Main Gebiet und ja, ab und an (je nach Wetterlage) hören wir auch die Flugzeuge. So what? Wir leben in einer reichen Region, genau wegen diesem Flughafen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von shinead

...na ja, es gab aber nun genügend Beratungen zwischen Fraport, Politikern und Bürgern, bei denen das komplette Nachtflugverbot, wie die Fraport es auch selbst beim Planfeststellungsbeschluss beantragt hatte, eben der Kompromiss zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Schutzbedürfnis der Anwohner war. Warum das zuständige Ministerium dann Ende 2007 statt des beantragten absoluten Nachtflugverbots doch 17 planmäßige Flüge zwischen 23 und 5 h genehmigt hat, wissen letztendlich nur die Götter, auf jeden Fall weckte es Begehrlichkeiten, und dann wollten Lufthansa und co. auch noch einen besonders großen Anteil an diesen 17 planmäßigen Nachtflügen, und das Ganze eskalierte endgültig. Mal sehen, was nach dem Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshof vom Oktober 2011 (mit absolutem Nachtflugverbot) das Bundesverwaltungsgericht abschließend über die Nachtflugregelung entscheiden wird... Auf jeden Fall verstehe ich jeden Anwohner, der sich da von den entscheidungsrelevanten Politikern veralbert fühlt, vorsichtig formuliert. Wobei die Lärmbelastung auch extrem von den gewählten Flugrouten abhängt, und in vielen Teilen z.B. Rheinhessens ist die Fluglärmbelastung evident, während man wirtschaftlich kaum vom Flughafen, der reichlich 50 km weit weg im benachbarten Bundesland liegt, profitiert, während wir hier z.B. 20 min. vom Flughafen weg durchaus in Ruhe wohnen und nur ab und zu mal "was zu hören" ist, aber definitiv keine nachhaltige Lärmbelästigung haben. Auch bezüglich dieser Flugrouten und der Überflughöhen etc. zeichnen sich die maßgeblichen Entscheidungsträger nicht unbedingt durch Ehrlichkeit und Offenheit in der Planungsphase aus, fürchte ich...


shinead

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Antwort auf Beitrag von Leena

an die Hochspannungstrassen, die jetzt durchs Land gebaut werden sollen. Der Bürger will keine Atomkraft mehr, aber die betroffenen Gemeinden wehren sich auch gegen die Hochspannungstrassen, die dann den Ökostrom von der See in die Ballungszentren führen müssen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Häufig fühlen sich Bürger von der Politik vera***. Frag mal im Wendland nach. Da sind es nur nicht so viele potentielle Wähler (ein Schelm, wer böses dabei denkt...), die verprellt wurden.


mamsje

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich wohne selbst in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens - schon immer. Und soll ich ehrlich sein? Ich nehme die Fluggeräusche nur ganz selten überhaupt noch wahr, so sehr bin ich dran gewöhnt. Z.B. wenn wir aus dem Urlaub zurück kommen oder als mal ein paar Tage keine geflogen sind wegen des Vulkans. Und ich möchte mal die ganzen Demonstranten sehen, wenn der FRA Leute entlässt, weil weniger Maschinen gehen. Da geht es auch um Arbeitsplätze und auch die sind wichtig.


Leena

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Antwort auf Beitrag von mamsje

...es geht darum, eine gescheite Balance zu finden zwischen wirtschaftlichen Interessen und den Interessen der Anwohner, oder? Die Fraport hat für die neue Startbahn zu Anfang selbst angekündigt, dann ein totales Nachtflugverbot einhalten zu wollen, Lufthansa und co. waren damit einverstanden, wenn durch die neue Landebahn so tagsüber insgesamt mehr Starts möglich wurden. Dann kam die Politik mit ihren 17 regulären Ausnahmen - und JETZT erzählt Lufthansa, dass ein totales Nachtflugverbot wirtschaftlich Selbstmord wäre... äh, ja, späte Erkenntnis, nachdem die Politik ihre Position im Interessenskonflikt so klar gestellt hat. :-( Natürlich sind Arbeitsplätze wichtig - umso wichtiger ist es, eine für alle Beteiligten gesunde Balance zu finden, und nicht - im ewigen Versprechen auf Arbeitsplätze - kommentarlos jedem potentiellen Wunsch der Wirtschaft entgegen zu kommen. Fraport wollte schließlich selbst das totale Nachtflugverbot - gegen das sie sich jetzt so dermaßen wehren. Ansonsten - was die "gewohnte Lärmbelastigung" betrifft, so ist "Lage in der Einflugschneise" definitiv nicht gleich "Lage in der Einflugschneise". In Flörsheim z.B. wohnst Du wahrscheinlich eher nicht, oder? ;-? Man kann sich übrigens auch sicherlich daran gewöhnen, alle paar Minuten jede Kommunikation als unmöglich einzustellen, weil eine Riesenmaschine gerade über das Haus hinweg donnert. Lebensqualität ist aber definitiv etwas anderes - und mit ziemlich geringem Einsatz der Fluggesellschaften wäre es so in der Form auch gar nicht nötig, weil mit ein paar kleineren Methoden für die betroffenen Anwohner schon deutliche Verbesserungen erreicht werden könnten. Ich habe übrigens jahrelang neben dem Notfallzentrum eines großen Krankenhauses gewohnt, und was das Martinshorn betrifft, so habe ich das auch schon sehr bald nicht mehr wahrgenommen. Ich musste dann erst wieder mühsam lernen, das Geräusch bewusst wahrzunehmen, als ich den Führerschein gemacht habe. Wäre sonst potentiell fatal gewesen. ;-)


shinead

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Antwort auf Beitrag von Leena

Frag' mal die Leute in Raunheim... die haben das schon seit Jahren. Oder Mörfelden-Walldorf... Flörsheim gehört jetzt dazu.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von DianaK

ich finde es hammer, das man für keine 30 € von a nach b fliegen kann. leider viel zu billig und nicht in ordnung! wieviel tausende liter kerosin, für wenig taler, für einen kurzstreckenflug durch gehen (was ja auch so gar nicht die luft verpestet ) flugpreise rauf /aber heftig - weniger flüge - weniger fluglärm ! ---------- weite strecken zum job? man muß sich das leider 2-mal überlegen, ob das überhaupt lohnt (steuer, sprit, unterhaltung) wer auto fährt - fährt teu(r)er - ist doch nicht in ordnung. busnetze fehlen bei uns so ganz. komme weder per bus oder bahn zur arbeit - traurig. sollen statt mehr und größere flughäfen, lieber bus-und bahnnetze vernünftig ausbauen. schafft übrigens auch arbeitsplätze ............ebenso die entwicklung von energiesparenden kfz oder elektroautos den frust der fluggeschädigten anwohner kann ich absolut nachvollziehen... und das einige den fluglärm nicht wahrnehmen - trugschluss - forschungen haben anderes ergeben!