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öffentliche Verkehrsmittel zur Arbeit.....

öffentliche Verkehrsmittel zur Arbeit.....

Muts

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wie viel Zeit müsstet ihr einplanen? Angesichts der Benzinpreise liegt der Gedanke nahe mit dem Bus zur Arbeit zu gehen. Leider muss ich dann mindestens 45 Minuten früher weg und ich wäre auch erst über 1 Stunde später zuhause. Die Strecke sind 12 Kilometer. Ich glaube, wenn ich nicht 3 Kinder hätte, die dann zuhause warten ,dann würde ich auf den Bus umsteigen! ( Vor allem jetzt mit Schnee, wenn die kostenlosen Parkplätze voll mit Schnee sind und ich ins Parkhaus muss) LG Muts


muddelkuddel

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Antwort auf Beitrag von Muts

mindestens 2 stunden fahrtzeit mit öpnv gegenüber 30minuten mit dem auto. fußwege zu haltestellen und warten wegen anschluss verpassen oder zugverspätungen nicht eingerechnet. 30km einfache strecke. lohnt sich also nicht, v.a. wenn man mit dem auto den vorteil hat, noch eben am kiga das kind einzusammeln oder auf dem weg noch einzukaufen. LG


DK-Ursel

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Hej ! Gute Frage!!! Regt mich jedesmal auf, wenn ich hier die Kopenhagener predigen höre. Denn bei uns auf dem Land fährt der letzte Bus in mein Dorf um 17.10 - das ist auch der, den ich vermutlich immer bekommen könnte, denn den davor um 16.05 schaffe ich sicher selten, weil ich bis 16.00 - öfter auch ein paar Minuten länger - arbeite. Hin geht es besser, da kann ich sogar kostenlos mit dem Scuhlbus fahren und habe gegenüber dem Auto ca. 1/2 Std. "Verlust", die ich mit kleineren Einkäufen, einem Bibliotheksbesuch o.ä. ausfüllen kann. Geht also fast gar nicht. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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Vergessen: Mein Weg ist 2-4km lang eine Strecke, also mit dem Auto 5-10 Minuten. Gruß Ursel, DK


MM

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... als mit dem Auto. Denn mit dem Auto durch die Grossstadt gurken, oft im Stau stehen zur Rush Hour, das ganze Verkehrschaos, dann Parkplatzsuche...usw. - das alles ist schon ein ziemlich langwieriger und nervenaufreibender Act. Wir fahren also mit Bus und U-Bahn, obwohl wir ein Auto haben. Aber hier ist die Infrastruktur diesbezüglich auch recht gut.


Strudelteigteilchen

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Den Ort, an dem man wohnt, hat man sich ja ausgesucht, irgendwann mal. Ich habe immer darauf geachtet, daß ich da wohne, wo die Anbindung an den ÖPNV gut ist. Da wohnt man dann zwar etwas teurer - aber spart sich das Benzin (oder gleich das ganze Auto, so wie ich). Ich sehe die Benzinpreise daher sehr gelassen.


Häsle

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Ich denke auch, dass sich das alles so ungefähr die Waage hält. Weiter draußen sind Miete und Grundstücke günstiger, dafür braucht man ein Auto und Sprit (außer man verlässt sein Dorf nie).


DK-Ursel

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Hej! Sicher wußten wir, daß wir mind. 1Auto brauchen,wenn wir hier auf´s Land ziehen, und aus dieversen Gründen war das auch richtig so - vor allem stimmte eben auch der hauspreis, schon die besagten 3km näher an Aarhus machen deutlich beim Hauskauf bemerkbar, so daß etliche deshalb hierherziehen. ABER: In den letzten jahren hat sich das vornherein schon unzureichende Angebot an öffentlichen Transportmitteln arg verschlechtert. Statt schlecht besetzte Routen evtl. öfter zu befahren, so daß sie ttarktiver werden (in einem anderen skand. land ist das mal so geschehen - statt den nicht besetzten Bus zu streichen,w urde nach bereits 1/2 Std. der nächste losgejagt, und siehe da: Die busse füllten sich beide wieder --- Kunststück -- denn wenn ich nur 1/2 Std. warten muß, ist es doch gleich besser möglich, den Buszu nehmen!) - statt also es so zu machen, hat man hier Busse weggestrichen. Meine Große muß die 20km zum Gymnasium nun IMMER zur ersten Std. um 7.00 zurücklegen - egal, ob sie dan neine Freistunde hat oder nicht. Auch zurück hat sie viele Wartezeiten. Meine Jüngste kann nicht mehr zum Training, denn der letzte Bus fäjhrt, bevor sie fertig ist. Als wir anfingen, fuhren da noch 2 Busse später! Ich finde, es ist ein Unding, die Menschen auf dem Dorf derart von der Umwelt abzuschneiden. Die Läden schließen hier um 17.30 - können sowohl Kunden als auch Angestellte nicht mehr ins Dorf zurück. Lebensmittelläden sschließen hier zwischen 19.00 und 22.00; das kann man natürlich erst recht vergessen. Besucht meine Tochter ihre Freundin 25km in Aarhus, kommt sie ja noch bis uzm 3km entfernten ort -- dann abersteht sie um 21.00 dort! Am Wald entlang laufen/radfahren will ich sie da nicht lassen, auch wenn DK anscheinend noch nicht ganz so gefährlich wie Dtl.d. ist. Von Theater- und Konzertbesuchen ganz zu schweigen. Und Besuch aus Dtld., der aus mit dem Zug kommt, muß abgeholt werden - vom Bahnhof fährt kein direkter Bus zu uns, nicht mal in den 3km entfernten größeren Ort! Ich würde sehr gerne öfter das Auto stehen lassen, aber bei den fahrzeiten ist das leider nicht möglich. Und es regt mich schon auf, wenn dann Großstädter mit der U-bahn alle 5 Minuten uns erklären wollen,daß wir die Umwelt schonen sollten und öffentliche Verkehrsmittel nutzen sollten. Seht gern - bloß wann denn? Die fahren ja kaum noch! Da dann nur zu sagen: Selbst schuld, haste dir mit deinem Wohnort ja auch so ausgesucht, ist dann auch ein Schlag ins Gesicht. Oft genug gebieten die Umstände, wo man wohnt und wo man landet - dafür dann vom "Außenleben" abgeschnitten zu sein, ist keine Entschuldigung. und normal klage ich nicht, ich habe ja ein Auto (das wir uns eben teilen). Was aber machen die Menschen, die älter werden und dann hier festgenietet sind? Gruß Ursel, DK


Häsle

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich glaube, ich würde einen Shuttle- und Einkaufs-Service aufmachen, wenn ich so abgelegen wohnen würde und keinen (oder einen regelmäßigen Halbtags-) Job hätte ;-) So wäre jedem geholfen.


dennethw

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich finde das schon ein wenig dreist. Es können doch nicht alle Menschen in die Großstadt ziehen, nur um Bus und Bahn vor der Tür zu haben.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ursel, in Deutschland wird die Zersiedelung seit Jahren durch die Pendlerpauschale staatlich gefördert. Ich habe mich schon vor 12 Jahren irgendwie geärgert, daß wir, die wir umweltschonend, aber teuer, nah an die Arbeit gezogen sind, dafür quasi bestraft wurden, weil unser Fahrtweg nicht mehr subventioniert wurde. Jetzt "leiden" halt die, die vorher wegen Pendlerpauschale und günstigen Mieten doppelt profitiert haben. Ich nenne das ausgleichende Gerechtigkeit, sorry.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von dennethw

Muß ja keiner. Aber Entscheidungen haben Konsequenzen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von dennethw

Man kann aber nah an die Arbeitsstelle ziehen, dann braucht man sich über Spritpreise nicht mehr so viele Gedanken machen. Und ins hinterletzte Dorf ohne Kindergarten und Schulen braucht man auch nicht ziehen. Wir wohnen in der Kleinstadt, weil wir hier günstig ein Haus übernommen haben, in Großstadtnähe würde nicht mehr viel Geld zum Leben übrigbleiben, oder wir müssten beengter wohnen. Die Kleinstadt ist okay, hat theoretisch alles, was man braucht (Kindergärten, alle Schulformen, Läden, Ärzte...). Wenn ich mir jetzt noch einen Job in der Nähe suchen würde (will ich nicht, weil meine Stelle super ist), mein Kind in einen der örtlichen Kindergärten schicken würde (war leider zu Beginn nicht möglich wegen Platzmangel) und mich mit der Kinderärztin hier zufrieden geben würde, bräuchte ich eigentlich kein Auto. Ich will es aber so, wie es jetzt ist. Ich bin mir bewusst, dass ich selber an meinem Spritverbrauch schuld bin. Es war also meine freie Wahl, hierher zu ziehen. Und so ist es bei fast allen Leuten. Ich jammere auch nicht, sondern stelle fest.


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich habe mal direkt neben einer S-Bahn gewohnt... in die Großstadt war die Verbindung dementsprechend super. Ich hatte dann für ein halbes Jahr einen Job in einem Vorort, zu dem ich mit dem Auto einfach direkt quer durchs "Gehölz" hätte fahren können, und etwa 20 Minuten gebraucht hätte. Die Bahnverbindung war aber so blöd, dass ich quasi in die Stadt rein und dann wieder zurück hinaus fahren musste.. pro Strecke eine gute Stunde! Manchmal kann man noch so sehr planen.. wenn ich diesen Job länger gemacht hätte, hätte ich mir entweder ein Auto leisten müssen, oder ich wäre umgezogen, weil mich die Gurkerei irgendwann nur noch genervt hat.


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Morla72

irgendwie kürze ich deinen Nick immer falsch ab!


donnalüttchen

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Die hat die teureren Wohnkosten schon lange nicht mehr als wettgemacht... ich wage außerdem zu bezweifeln, dass es bei dem heutigen Verkehrsaufkommen noch die Erholsamkeit der ländlichen Idylle lohnenswert macht, wenn man für eine Strecke eine Stunde Fahrtzeit aufwenden muss. Das war vor zehn Jahren noch ein ganz anderer Schnack. Es ist doch wohl ein offenes Geheimnis, dass auch Öffis Energie benötigen und somit deren Nutzung automatisch analog teurer werden wird. Auf längere Sicht dürften nicht einmal Schusters Rappen eine kostengünstige Alternative zum Auto sein, denn irgendein Schuhhersteller wird behaupten, dass mit Verteuerung des Öls auch die Produktions- und Materialkosten für Schuhwerk gestiegen wären... volkswirtschaftlich sind die Ölpreise keinesfalls isoliert zu betrachten. Ich bin sicher, dass auch du von den steigenden Ölpreisen in irgendeiner Form betroffen bist.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von donnalüttchen

Du hast aber schon gelesen, daß ich von meiner Wohnungssuche vor 12 Jahren schrieb? DAMALS war es lohenswerter, aufs Land zu ziehen. Das war so, wir haben es ausgerechnet. HEUTE nicht mehr - sag ich ja, ausgleichende Gerechtigkeit. Man könnte sagen, wir haben auf steigende Benzinpreise spekuliert und gewonnen. Normaler Vorgang im Kapitalismus. Sicher zahle ich auch mehr für Energie. Aber der größte Schock ist der an der Tankstelle - und der bleibt mir immerhin erspart.


donnalüttchen

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Darunter stinkt und schwärt es! Dass die Energiepreise stark ansteigen, ist offensichtlich und trifft jeden. Ich glaube, du machst dir etwas vor, wenn du dir jetzt ob deiner früheren Entscheidung auf die Schulter klopfst... Verlierer sind alle. Ich glaube, niemand zieht aus Profitgier in die Stadt oder aufs Land. Da spielen doch noch ein paar mehr Faktoren eine Rolle, oder? Deine Häme kann ich nicht recht nachvollziehen...


Häckse

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Strudelteigteilchen, du hast vom Grundsatz her ja nicht ganz unrecht. Zumindest halte ich es auch für einen politischen Irrsinn, das möglichst-weit-weg-vom-Arbeitsplatz-wohnen zu fördern. Eine zeitlang war es schon so, dass im weiteren Bekanntenkreis die Leute nicht auf's Land gezogen sind, weil es ihnen da gefallen hat, sondern weil das Haus da billiger gebaut und durch den Ersatz der Fahrtkosten nochmal verbilligt wurde. Wer darauf gesetzt und sich verspekuliert hat, dem gilt jetzt nicht vorrangig mein Mitleid. Aber: nicht jeder kann die ÖPNV-Anbindung zu den ständigen Fahrtzielen zum überragenden Kriterium seiner Wohnortwahl machen. Eine Freundin muss (als Ärztin mit Bereitschaft) in einer bestimmten Maximalentfernung zu ihrem Arbeitsplatz wohnen (und die Lage des Krankenhauses ist nicht so kompatibel mit ihrem restlichen Leben), egal ob einen Kilometer weiter gute Anbindungen zum Arbeitsplatz ihres Mannes, KiGa, Schule und allem anderen gibt; eine andere ist ins Elternhaus gezogen, um den mittlerweile alten Vater versorgen zu können. Klar, war auch ihre Entscheidung, hätte sie nicht gemusst. Sie hätte auch verkehrsgünstiger wohnen und den Vater ins Seniorenheim geben können. Weil sie diese Aufgabe übernommen hat, ist sie jetzt selber schuld, wenn sie ihre Kinder überall hinfahren muss, weil die Verkehrsanbindungen (die damals, als die Eltern hingezogen sind, noch besser waren) katastrophal sind? Und selbst, wenn man seine Wohnortwahl allein an diesem Kriterium ausrichten würde, die regelmäßigen Ziele können sich ändern.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

...ganz so einfach ist es aber auch nicht. Was machen z.B. arme Paare, die NICHT an demselben Ort arbeiten? Mein Mann arbeitet seit gut 10 Jahren in der einen Großstadt A, ich - seit bald 20 Jahren - in der anderen Großstadt C, beide Städte rund 35 km auseinander. Als wir zusammen gezogen sind, haben wir uns als Wohnsitz für A (bzw. unmittelbares Umland) entschieden, und zwar, weil von C nach A in der Rush Hour regelmäßig gewaltig Stau ist und man nur auf der Autobahn steht, während ich von A nach C quasi "antizyklisch" fahre und wir dadurch zwar keine Spritkosten sparen, und auch nicht günstig wohnen (die Preise in A sind noch deutlich höher als in C), aber zumindest sparen wir die Zeit, die mein Mann so eben nicht im Stau stehen muss. Früher hatte man schlicht die Wahl, billiger zu wohnen, dafür aber viel Zeit für den Weg zur Arbeit zu investieren - oder eben teurer zu wohnen, dafür aber Zeit zu sparen. Ansonsten glaube ich, von der Pendlerpauschale hat noch niemand große Reichtümer angesammelt. (Sofern wir nicht über das Thema der doppelten Haushaltsführung sprechen und über sehr viele junge Arbeitnehmer, die natüüürlich noch auf Jahre hinweg ihren Lebensmittelpunkt in ihrem Heimatdorf haben und natüüürlich jedes Wochenende ihre armen alten Eltern und ihre Vereinskollegen besuchen und dafür immense Fahrtkosten steuerlich absetzen wollen - das wäre eine andere Baustelle.) In Zeiten, in denen von Arbeitnehmern mehr Flexibilität gefordert wird, während die Familien nicht immer jeder Arbeitsstelle hinterher ziehen können und wollen, funktioniert Deine These mit der "ausgleichenden Gerechtigkeit" nicht mehr wirklich, glaube ich. Außerdem - die "Pendlerpauschale" ist verkehrsmittelunabhängig, da könnte man auch Fußgängern und Radfahrern vorwerfen, Aufwendungen pauschal abzusetzen, die sie faktisch in vielen Fällen überhaupt nicht haben. Das wäre aber dann oft wieder die Entscheidung zwischen "mehr Geld" und "mehr Zeit" - s.o.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Hej nochmal! ich jammere normal auch nicht, ich rege mich ab und zu auf. Und zwar darum, weil von großstädtern eben vorgeschlagen wird, daß wir alle per fahrrad und Öffentliche Verkehrsmittel Arbeitswege, Schulwege, Einkäiufe, etc. erledigen. Wie eine voll beruftätige Mutter mit 3 Kindern, die an 3 verschiedenen Stellen zur Betreuung müssen (selbst wenn Tagesmutter, KIGA und Schule im Dorf liegen) , das machen soll, möchte ich gerne sehen. Und haben Menschen,die auf dem Land wohnen, nicht dasselbe Recht auf Kultur und Kurse, Fortbildung und Vergnügen wie Großstädter? Daß es nicht direkt vor der haustür liegt, mein Weg dorthin länger ist, nehme ich in Kauf - aber der Weg muß ja auch zu bewältigen sein. Ich jammere und rege mich ebendann auf, wenn Biuslinien,die beim Herziehen noch existierten, plötzlich nicht m ehr da sind, so daß nicht nur Arbeitswege lang bis unmöglich werden (s. mein Posting oben), sondern auch Schulwege, z.B. auf´s Gymnasium 20km von hier, ungleich länger werden und Wartezeiten verplempert werden, wo die Schulansprüche steigen und die Zeit genutzt werden müßte. Denn ich habe noch nicht gehört, dasß i nden großen Städte die Busse gestrichen wurde oder eine u-Bah nwneiger föährt: Es sind die Menschen auf dem Land, die plötzlich (!) vor noch weniger Möglichkeiten stehen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, obwohl dies gerade von ihnen gefordert wird. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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dürft ihr nicht vergessen.


Häsle

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Ich meinte damit eher die Leute, die in der Stadt arbeiten, aber auf's Land raus ziehen. Das Geld, was man sich da an Miete oder Rate spart, kann man dann ins Auto stecken. Die 60 km, die wir außerhalb wohnen, machen bei einem Reihenhaus einen Unterschied von 200.000 Euro aus. Für das Geld kann man schon ziemlich viele Kilometer zurücklegen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Muts

Von Bahnhof zu Bahnhof dauert's zwischen 1 und 1:15 Stunden, mit einem Mal umsteigen. Dazu kämen dann noch Fußwege zu und von den Bahnhöfen von je ca. 15 Minuten. Wenn also alles optimal läuft (was aber oft nicht der Fall ist), würde mein Arbeitsweg mind. 1:30 Stunden betragen. Zur Frühschicht (5:45 Uhr) müsste ich um 4:30 Uhr in den Zug steigen, unter der Woche. Am Wochenende fährt so früh gar kein Zug. Mit dem Auto schaffe ich die 60 km Autobahn in ca. 35 Minuten. Stau ist auf der Strecke zum Glück so gut wie nie.


dr.snuggles

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Antwort auf Beitrag von Häsle

ich habe glück. fahre, je nach verkehr, 15 minuten mit dem bus. die kita ist bei der arbeit. im sommer, wenn o in die schule kommt, können wir radfahren. die schule ist um die ecke und mit dem rad bin ich in 10 min im verlag. autofahren in berlin ist für mich ne katastrophe. zum glück haben aber alle freundinnen eins - falls mal not ist


shinead

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Antwort auf Beitrag von Muts

Laut google habe ich 4,9 km zur Arbeit, inklusive dem "Umweg" über den KiGa. Mit dem ÖPNV käme ich nicht in den KiGa, aber vom KiGa zur Arbeit. Ist mir aber ehrlich gesagt zu umständlich. Aktuell fahre ich mit dem Auto, bin aber am Überlegen auf ein E-Fahrrad umzusteigen. Ich müsste ein paar Hügelchen hoch und möchte nicht verschwitzt auf der Arbeit ankommen. Mit dem E-Bike vielleicht eine Alternative. Dann bräuchten wir das Auto nur noch bei wirklich schlechtem Wetter und für den Urlaub.


mozipan

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Antwort auf Beitrag von Muts

Meine Arbeitsstätte liegt 35 km von meinem Wohnort entfert. Ich fahre morgens kurz vor 8.30 Uhr los und bin um kurz vor 9.00 Uhr im Büro. An manchen Tagen habe ich um 13.00 Uhr Schluss (bin dann 13.30 Uhr z.H.), an anderen Tagen erst um 18.00 Uhr (18.30 z.H). Morgens gibt es zu meinem Arbeitsplatz überhaupt keine Öffis die vor meinem Arbeitsbeginn fahren würden. Nur wenn ich 3 Stunden vor Arbeitsbeginn aus dem Haus ginge und dann eine Fahrt- und Gehzeit von insgesamt 2,5 Stunden in Kauf nähme, was garnicht geht, da ich meine Kinder bis 7.30 Uhr "verarzten" muss, bis sie zur Schule gehen. Dieser frühe und einzige Bus würde aber schon um 6.32 Uhr fahren, da stehen meine Kids gerade auf. Nachmittags gäbe es eine Busverbindung nach Hause, für die ich sage und schreibe 1:38 Stunden unterwegs wäre, aber immerhin käme ich problemlos nach Hause und wäre ca. eine Stunde vor meinen Kindern daheim. An den Tagen an denen ich bis 18.00 Uhr arbeite, gib es wieder nur eine einzige Verbindung nach Hause. Da wäre ich dann um 20.49 Uhr an unserer Haltestelle und fast 3 STunden unterwegs. Meine Kinder wären dann gerade ins Bett gegangen, wenn ich zu Hause ankäme. An kurzen Arbeitstagen wäre ich also sozusagen 3 Studnen länger unterwegs als mit dem Auto. Das wären 3 Stunden Fahrtzeit für 4 Stunden Arbeit. An langen Arbeitstagen sogar 4 Stunden länger unterwegs, was 4 Stunden Fahrtzeit für 8 Stunden Arbeit bedeuten würde. Das ganze halte ich für ziemlich unzumutbar und relativ teuer ist so ein Monatsticket ja auch. Derzeit kostet es 210,90 € im Monat. Gut wenn man Jahresticket nimmt, dann nur 176,30 € mtl. Hält das jemand für zumutbar?


dr.snuggles

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Antwort auf Beitrag von mozipan

das ist ja der hammer!


dr.snuggles

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Antwort auf Beitrag von mozipan

darüber würde ich total gerne berichten. dein weg mit den öffentlichen im vergleich zum autofahren. total gerne!


mozipan

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Parkplatzprobleme haben wir hier nicht. Ist halt so wenn man in einem Kaff in der Eifel wohnt. Großstädte haben wir hier eh nicht. Nur kleine Kreisstädte mit rund 20.000 EW. Das nächstgelegene ist Trier und das ist auch nicht wirklich eine Großstadt, eher ein Riesendorf. Habe auch Jahre lang in Ffm City gewohnt und gar kein Auto gehabt. Da ist das kein Problem und ein Auto macht nich viel Sinn, wenn man nicht gerade weit außerhalb arbeitet. Allerdings fand ich das Fahren mit den Öffis nie besonders toll. Montags morgens in der U-Bahn? Ein Graus! Und besonders schlimm, wenn es regnet und zu den ganzen nach Knobi oder Alkohol oder wahlweise beidem stinkenden oder überparfümierten, teilweise schwitzenden Leuten auch noch der Geruch von nassen Mänteln kommt, die Bahn auch noch so rappelvoll ist, so dass man direkt eingekeilt mit den Leuten stehen muss und ihnen nicht vor die Füße zu brechen reine Selbstbeherrschung ist. Ich hasse den öffentlichen Nahverkehr!


Leena

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Antwort auf Beitrag von mozipan

...fast so ähnliche Verhältnisse habe ich auch. Arbeitsweg einfach sind 35 km, mit dem Auto bin ich gut eine halbe Stunde unterwegs, wenn ich es mit öffentlichen Verkehrsmitteln versuchen wollte, dauert es einfach knapp 2 Stunden. Mit dem Auto bin ich also am Tag gut eine Stunde unterwegs, mit Bus und Bahn wären es 4 Stunden. Das tue ich mir dann doch nicht an. Liegt aber daran, dass ich aus meinem Vorort erst in die eine große Stadt A pendeln muss, dort dann umsteigen, dann mit der Bahn in die nächste große Stadt B, dann wieder umsteigen und mit der nächsten Linie wieder ein Stück in die andere Richtung nach C - die direkte Verbindung fehlt halt. Eine Zeitlang bin ich mal teilweise geradelt, also mit dem Klapprad direkt zu dem Bahnhof geradelt, wo die Verbindung nach B abgeht - der Bahnhof ist keine 2 km von hier weg, aber mit der Bahn (Stadt rein - umsteigen - Stadt raus) dauert allein das schon bald 1 Stunde. Dann Rad eingeklappt, mitgefahren, am Ende Rad wieder ausgepackt und zur Arbeit geradelt - das ging eigentlich ganz gut, und dann war ich auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (und meinem Klapprad) nur etwa 1 Stunde unterwegs. Geht jetzt aber nicht mehr, weil ich derzeit viele Akten durch die Gegend schleppen muss, die kann ich mir nicht einfach auf den nicht vorhandenen Gepäckträger meines Klapprads laden. Nun ja, es ist, wie es ist. Und ich seh ja auch ein, dass die meisten Leute, die hier wohnen, eben in Stadt A arbeiten, und eben nicht in Stadt C, also würde es sich nicht rechnen, für so ein paar krumme Gestalten wie mich da andere Verbindungen zu schaffen. Immerhin konnte ich auf meine Art reagiere - ich arbeite jetzt überwiegend in Heimarbeit, bin nur 1-2 Tage die Woche bei der Arbeit und spare mir entsprechend ganz viele Wege und Zeit. "Arbeit zu den Menschen" nennt sich das, ist mittlerweile schon ein echtes "Programm" bei uns. Immerhin. :-)


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Muts

Ich muss gar nicht mit dem Autofahren. 2 Stationen mit der U-Bahn (Hamburg) oder 30 min. Fußweg, oder schnell mit dem Fahrrad. Zum Kindergarten gehe ich auch 15-20 Min., mit beiden Kindern. Ich habe alles in Fußnähe. Auch die Einkäufe. Ich bin nicht auf das Auto angewiesen. Gruß maxikid


dhana

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hallo, an meinen Arbeitsplatz komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht - also gar nicht. Strecke 25 km - Fahrzeit mit dem PKW 25 min. Ich überlege gerade wie das mit öffentlichen Verkehrsmitteln klappen könnte - von uns geht ein Bus in die Stadt A - von da in den Zug umsteigen, in die Stadt B - von dort mit dem Bus weiter.. und dann noch ca. 4km zu Fuß. Also sogar wenn immer sofort ein Anschluss da wäre reine Fahrzeit ca. 2h. Und das da immer sofort ein Anschluss geht, ist wohl eher Wunschdenken. Übrigens weil das Beispiel kam mit wohnen in München und dafür einen guten öffentlichen Nahverkehr zu haben und sich das Auto sparen - ich arbeite in einer Firma, die bis vor ein paar Jahren in München in der Nähe vom Hauptbahnhof war - die ist rausgezogen auf das Land. Und jetzt müssen sich die Münchner Kollegen ein Auto leisten, die teuren Mieten und jeden Tag ca. 80km Autobahn fahren - denn auch die kommen nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr in die Arbeit. Und nein, man kann gar nicht so nah hinziehen, das man dorthin mit irgendeinem Bus käme, das Industriegebiet ist nicht an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen - obwohl dort ca. 300 Leute arbeiten (3 Firmen). Lg Dhana


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Muts

mein mann wäre an morgen und am abend jeweils 2 stunden unterwegs mit umsteigen und wartezeiten. lohn nicht


golfer

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Antwort auf Beitrag von Muts

da hab icvh auch glatt mal nachgedacht....ich fang um 7 an und fahre 15 minuten genau entgegen dem ganzen VErkehr.....müsste ich erst per pedes zur Bahn ca 15 Minuten....dann 2 Stationen fahren 10 Minuten und dann nochmal 15 Minuten laufen....also müsste ich die 3 fache Zeit morgens aufwenden.....und mittags vermutlich auch...wobei ich erst noch die fahrzeiten checken müsste.....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Muts

Ich würd es nicht pünktlich zum Kindergarten schaffen. Fahrrad ist eng, aber möglich. Wenn die Lütte später um 13:10 von der Schule kommt, dann ist es gut möglich.


sun1024

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... mit dem Auto je nach Stau zwischen 20 und 30 Minuten ... mit der U-Bahn ca. 35 Minuten ... mit dem Fahrrad ca. 35 - 40 Minuten. Mit dem Auto fahre ich nie, ist mir viel zu teuer, für die paar Minuten Zeitersparnis ein Auto zu unterhalten. Mal ganz abgesehen von der Luftverschmutzung. LG sun


Muts

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Antwort auf Beitrag von sun1024

... Fahrrad...... ach, das wär schön, aber bei 10 Kliometern etwa 350 Höhenmeter Steigung sehe ich davon ab- zumal ich noch immer einen total schweren Rucksack mitschleppen muss....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Muts

2 Minuten zur Bushaltestelle, 2 Minuten Busfahren und 2 Minuten zur Praxis... Man sieht, ich kann auch laufen... Bis zu meiner früheren Arbeit ginge es auch genauso schnell wie mit dem Auto, aber so wie ich DAVOR gewohnt und gearbeitet habe, wäre es GAR NICHT gegangen. So unterschiedlich ist das hier auf dem Land.


Kikilotta

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Antwort auf Beitrag von Muts

Ich bin ein richtiges "Pendlerkind". Allerdings habe ich keine Kinder, in deinem Fall kann ich sehr gut verstehen, dass du lieber auf die längere Fahrt verzichten möchtest. Ich fahre 25 Minuten Bus und 1 h Zug bis zum Bahnhof, dann gehts nochmals gute zehn Minuten bis zur Uni. Zum Arbeitsplatz geht es entweder ca noch 10 Minuten länger oder dann ca 50 Minuten. Das ist schon viel, aber ich nutze die Zugzeit immer zum Arbeiten und das lohnt sich für mich enorm. Dann kann ich zu Hause (wenn ich dann abends mal ankomme) auch gut mal ausruhen.


Dreierbande

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Antwort auf Beitrag von Muts

Ich hab zwar keine Arbeit, aber angenommen ich hätte eine in der Stadt (weil hier am Stadtrand gibts nichts, gar nichts) bzw. einem der anderen Stadtteile, wäre ich ca. 40-70 Minuten unterwegs (mit Umsteigen etc.). Da ich weder Auto, noch Führerschein habe, ist das eins der Probleme mit, überhaupt eine Arbeit zu finden (allerdings nicht das Hauptproblem, wenn aber das hauptproblem nicht wäre, wäre warscheinlich dieses hier das Hauptproblem).


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Dreierbande

wäre in DEM Fall nicht ein Umzug eine gute Idee?


Dreierbande

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Wer soll den Umzug zahlen? Ich kanns nicht, mir fehlt das Geld.


Ulli

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Antwort auf Beitrag von Muts

*lach* Also ich brauche für den Hinweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln 3h22min und kann frühestens um 10:33 Uhr da sein. Die spätestmögliche Rückfahrt ist um 12:38 Uhr und nach 3h43min wäre ich dann zu Hause. Liefe ich die ersten bzw. die letzten 5km zu Fuß wären immerhin weitere Uhrzeiten möglich, die Fahrtzeit würde sich aber nicht verkürzen sondern um die Gehzeit verlängern. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind also nicht mit normalen Arbeitszeiten kompatibel, abgesehen davon, dass ich 5 Stunden täglich (!) verlöre.