baraber
Schade, dass ihr euch so angegangen seid. Ich denke auch, dass irgendjemand diesen Kindern einmal Grenzen aufweisen muss, wenn die Eltern nicht dazu in der Lage sind. Lehrern sind bis auf Strafarbeiten und die Kinder vom Unterricht ausschließen, leider die Hände gebunden. Mein Mann hat dem Kind auch nicht Gewalt angedroht. Er hat nur gesagt, dass beim nächsten mal "etwas" passiert. Es hat auch gewirkt. Neben Mädchen schlagen, gehörte auch Röcke runterziehen, unter den Bänken durchkriechen und unter die Röcke gucken zu seinen Lieblingsbeschäftigungen im Unterricht. Worin soll dies später ufern, wenn er sieht, dass die Mädchen alles über sich ergehen lassen? Als meine Tochter im Bus von mehreren Jungs (13 Jahre )mit einem Dildo belästigt wurde, haben wir diese umgehend auf Anraten der Schulleitung angezeigt. Für die Jungs wars ein Spaß aber der Staatsanwalt und die Polizei fanden es nicht lustig. Gruß baraber
Ich bin tätlich gar nicht so weit von deinem Standpunkt entfernt und bin der Meinung, dass man den Anfängen wehren sollte. Dieses Hänseln und Schubsen usw, das vielleicht in der ersten Sekunde lustig gemeint war, wächst sich fast sofort in faktisches Fehlverhalten aus und sollte m.E. so früh wie möglich unterbunden werden. Aber was mich bei deinen Beiträgen irritiert, ist dass du konsequent durchscheinen lässt, dass es verwerflicher ist Mädchen zu schlagen/ärgern als Jungen. Und das ist diskriminierend gegenüber sowohl Jungen als auch Mädchen, denn alle haben ein Recht auf Unversehrtheit.
Bei meinem Sohn hatten wir das noch nicht. Er würde sich wahrscheinlich nicht wehren. Gruß
Du hast aber mehrfach genau das gesagt: "ein feiges Schwein, das Mädchen schlägt" "er ist immer nur auf Mädchen los" "neben Mädchen schlagen..." Damit lässt du durchklingen, dass es besonders verächtlich ist wenn einer Mädchen schlägt und dass es mutiger wäre, Jungen zu schlagen (wenn man sich schon kloppen muss). Mag sein dass dir das nicht bewusst ist, dann hoffe ich dass ich es dir bewusst machen kann. Weil wir solche Einstellungen nämlich an unsere Kinder weiter geben, auch ganz wortlos, dass Mädchen Jungen unterlegen sind. Und das sind sie nicht - ganz und gar nicht. LG von einer die sich sehr erfolgreich gegen Jungen wehrte und auch heute noch jederzeit einen Asi mit einem gezielten Tritt ins Gemächt außer Gefecht setzt.
und ich denke da viel drüber nach, was wäre WENN er mädchen ärgert. Er ist überhaupt kein ärgerer oder schläger, aber WENN, dann hätte ich da auch erstaunlicherweise NOCH mehr probleme mit. vor allem, wenn das ärgern in so eine sexuelle richtung ginge (rock hochziehen, untern rock gucken, das erfüllt mich mit so massivem widerwillen und abwehr und abscheu, weil es so eine frauenverachtende komponente beinhaltet, da könnte eine klopperei, ob nun junge oder mädchen (hauptsache gleich groß und gelichstark) nicht mithalten an abscheu bei mir.... ich kann verstehen, dass man als Jungsmutter sehr sensibel drauf achtet, seinen jungen zu einem "guten" mann zu erziehen,man möchte auf keinen fall, dass er da in die falsche schiene gerät---
Leewja, nach deiner Definition wäre ein "guter Mann" ein Mann, der Mädchen für unterlegen hält. Denk das nochmal durch. Ich bin ja "nur" eine Mädchenmutter aber hätte ich Jungs, würde ich Wert darauf legen dass diese alle Kinder respektieren: blonde, dunkelhaarige, weibliche, männliche, in Jeans,in Turnhosen, extrovertiert oder eher ruhig... Es ist genauso eklig, einen Jungen zu schlagen wie ein Mädchen. Oder einem Jungen die Unterhose hochzuziehen. Oder sich über ihn lustig zu machen. (BTW, Jungs laufen meilenweit und erstaunlich schnell weg, wenn ein Mädchen sich ruckartig an ihrem Hosenschlitz zu schaffen machen nachdem ihr Rock hochgehoben wurde.)
Mädchen sind tatsächlich körperlich in aller Regel unterlegen, da gibt's nix zu beschönigen. Genauso wie man als Frau den meisten Männern unterlegen ist, also rein kräftemäßig. Einen schwächeren anzugreifen ist schlimmer als einen gleichstarken, das hat nichts mit Emanzipation zu tun. lg rats
der solche szenen wie in dem kruzfilm von fredda letztens wirklich schockiert ist und sich NICHT wiedererkennt.
das sich die Buben mal raufen? Gehört das nicht dazu? Fängt das nicht schon beim "Gerangel" mit dem Vater an? Jungs denke ich mal neigen doch viel eher dazu mit dem Papa zu "kämpfen" und die Kräfte zu messen. Ich denke auch, das Bubenmamas ihre Buben mit Respekt gegenüber den Mädels erziehen sollen, aber umgekehrt genauso. Also meiner ist kein "Rauftyp" der "kleine" zumindest nicht. Der Große (inzwischen 19) hatte auch mal die ein oder andere körperliche Auseinandersetzung. Nie so schlimm das Blut floss oder so, aber halt "gerangel". Da habe ich mich als Mutter "rausgehalten". Manche Sachen sollten Kinder alleine regeln.
Mag sein. Dann sollten wir aber konsquenterweise sagen: Es ist unfair, Schwächere/Kürzere/Untrainiertere zu schlagen. Gut - aber das weiss ja schon fast jeder, trotzdem geschieht es die ganze Zeit, denn wer greift denn schon gerne jemanden an, der gleich stark oder stärker ist?
Jedenfalls wird der Schwächere nicht immer ein Mädchen bzw. eine Frau sein.
Meine Tochter ist fast einen Kopf größer als viele Jungs in ihrer Klasse. Ich glaube kaum, dass sie denen körperlich unterlegen ist. Wenn ihr also Klassenkamerad B. (fast so groß wie sie) sich mit ihr schlüge und ausserdem mit dem gemeinsamen Klassenkameraden I. (ein Kopf kleiner als B.): Was wäre da "schlimmer"?
Zusatz: Ich bin 1,64m klein und die meisten Männer haben im Zweifelsfall Angst vor mir.
... dass man da den Anfängen wehren will/wollen würde. Bin auch Jungsmama... Auch bei so Sachen wie "sich bedienen lassen" bin ich da, glaub ich, etwas sensibler bzw. mehr hinterher als ich es wohl bei Mädels wäre... Man will halt keine Machos oder Schlimmeres heranziehen, mal überspitzt gesagt... ;-)
"normal" ist nicht automatisch gesellschaftskonform oder erstrebenswert mein Mädel ringt auch gerne und es ist meine Überzeugung (sehr unbeliebt hier in D), dass die typisch deutsche Einstellung "das sollen die Kinder untereinander ausmachen" zur primitiven Umgangsart in deutschen Grundschulen geführt hat
allerdings Einzelkind, seh ich das aber anders. Ich habe immer mit Papa gerauft, Fußball gespielt, er hat mir die ersten Judotricks beigebracht und ich habe als Kind immer mit Jungs aber auch ein paar anderen Mädchen gerangelt. Also das ist wirklich nicht Jungstypisch. Selbst habe ich je zwei von beiden Sorten, und die werden auch berangelt vom Vater, aber auch von mir ;-) Mein Jüngster hatte auch Puppenspielphasen, allerdings mußte ich von unserem Ältesten als er so 8 war, so Meinungen korrigieren vonwegen, nur Männer dürfen Bier trinken, Auto fahren, Kaffee trinken oder Flugzeug fliegen.... mit 11 fing er an mit Begeisterung zu sticken und Häklen, ebenso liebt er aber Autos. Allgemein finde ich, daß von jungs viel mehr erwartet wird als von Mädchen, die fordern auf der einen Seite Gleichberechtigung sind aber beleidigt, wenn der Knigge nicht befolgt wird...
als er ca. 2,5 war kaufte ich ihm auch 2 Puppen ... die lagen eigentlich nur in der Ecke... aber die Kinderküche die wurde sehr bespielt... auch Vater Mutter Kind in der Kita waren ein sehr beliebtes Spiel
Ich als Jungsmama sehe das nicht so wie Du. Es ist in dieser Situation nunmal ein Junge, der Mädchen schlägert, weil er sich an Geschlechtsgenossen nicht herantraut.
Ich sehe da nichts Jungsfeindliches.
und wäre sehr erschüttert, wenn mein sohn sowas täte. dennoch bin ich BESONDERS angepisst, wenn ich mitbekomme (halt (noch und hoffentlich nie) nicht von meinem, aber von anderen), wenn mädchen weiterhin und auch nach so vielen jahrzehnten auf die gleiche demütigende, mädchenverachtende weise geärgert werden, wie schon ich udn du, unsere mütter und größmütter. ich finde es zum kotzen. wenn ich sowas mit "mit dilso belästigen" lese, kommt mir die kalte kotze hoch, verzeihung, aber ist so, männliches, sexuellaggressives verhalten stößt mich extrem ab. da kann ehrlich gesagt eine tätrliche auseinandersetzung, gleich welchen egschlechts die schläger sind, nicht mithalten, so lange zwei etwa gelichkräftige kinder sich kloppen. ich finde auch das nicht gut, aber es trifft meinen nerv nicht SO arg. und das jeder mesnch respektiert und gut behandelt werden soll, ist ganz klar sowieso der erziehungsansatz ganz weit vorne.
Also. Demütigen ist eine schlimme Sache. Aber. Ob man/frau gedemütigt wird oder nicht liegt auch immer am Rezipienten.
Beispiel:
Klein-Pamo spielt auf dem Pausenhof in der neuen Schule. Zwei Klassenkameradinnen kommen auf sie zu, starren sie an und sagen: "Du heisst also Pamo. Paaaaaamoooooo, hahahaha. Und was hast denn du für komische Haare? Feuermelder, Feuermelder!"
Wurde Klein-Pamo gedemütigt?
Variante A: Klein-Pamo findet den Namen "Pamo" selber ein wenig peinlich, da er klar nicht ein deutscher Alltagsvorname ist. Sie hat eindeutig rotes Haar und findet es selber nicht schön. Sie ist gedemütigt.
Variante B: Klein-Pamo findet es albern, dass die neuen Klassenkameradinnen an ihrem Namen rummeckern. Deren Namen sind übrigens Allerweltsnamen und hinsichtlich der Haare gleiches Prinzip: Die Mädels haben mausfarbenes Haar und Klein-Pamo weiss dass es nichts Niedlicheres geben kann als ein kleines rothaariges Mädchen. Klein-Pamo sagt: "Ja, mein Haar ist echt knallrot, gelle?" Sie ist nicht gedemütigt.
Und was glaubst du, was für eine PANIK ein Junge bekommt wenn man ihm so einen Dildo zeigt und andeutet wo er sich den hinstecken kann?
und ich bin eben offenbar "demütigensfähiger" als du ;) mich treffen selbst dumme sprüche von kindergartenkindern IMMER noch. Ich finde aber auch nicht, dass das der einzige springende Punkt ist, natürlich ist es richtig udn toll, wenn ein kind so stark udn selbstsicher ist, dass man es nicht demütigen KANN, aber der WUNSCH oder der VORSATZ, einem anderen Menschen weh zu tunm, etwas böses zu ihm zu sagen oder ihm etwas böses zu tun, ihn zu ärgern (ich HASSE ärgern) oder ihm irgendwie ein schlechtes gefühl zu geben, SCHOCKIERT mich und zwar immer und immer wieder... ich finde die Intention der Täter so abstoßend und schlimm, ich finde es unbegreiflich, bis heute, dass menschen unfreundlich sein WOLLEN zu anderen (vor allem, wenn die ihnen nichts getan haben). und würde ich erleben müssen, dass mein Kind einen anderen menschen SO behandelt, wäre ich ZUTIEFST entgeistert, denn das würde allem widersprechen, was ich verusche, ihm beizubringen und vorzuleben...
und wenn ein Junge gesagt bekommt, sein Penis wäre zu klein (und ich kenne Mütter, die sich MIT ihren Söhnen schon im Grundschulalter über andere Jungs lustig machen), kommt es mir genauso hoch... es ist ein Grundwert - männlich, weiblich, menschlich, der da verletzt wird.
ekelhaft ich bin nur schon, das mag ja verkehrt sein, aber so ist es, sensibler, wenn mein kind vielleicht eine zukünftige frau auf doof"männliche" art blöd ärgert, als wenn er seinem gemeinen, piesackenden, hauenden männlichen klassenkameraden eine runterhaut (obwohl auch das nicht ok ist)
Erst, seit sich die "Beschützer"-Mamis in jeden auch noch so kleinen Konflikt ihrer Kinder einmischen, gibt es deutlich stärkere Fronten zwischen den Kindern. Ihr diskutiert weiter oben, dass kein Mensch gedemütigt werden dürfte, nehmt dafür aber locker in Kauf, dass Kinder, gegen die sich eure eigenen Kinder nicht durchsetzen können, durch euch als Erwachsene gedemütigt werden? Die von dir erzählte Geschichte, als du den Jungen angesprochen hast, war grenzwertig und hätte auch total falsch laufen können... gut, du bist nicht der Schuljungen anpöbelnde Vater, der unten im Strang stolz beschrieben wurde, aber aus der Perspektive eines Erwachsenen ein Kind bewusst und beabsichtigt einzuschüchtern, ist auch übergriffig. Du bist jedem Kind überlegen und nutzt das bewusst. Das hat nichts mit Erziehung zu tun und auch nichts mit Verteidigung... du nutzt in einer solchen Situation klar deine Überlegenheit und setzt ein Kind bewusst unter Druck, oder? Ob du dadurch wirkliche Einsicht erreichst, schlicht ein Unterbleiben der ungewünschten Aktivitäten des Kontrahenten deines Kindes erreichst oder schlicht noch eine Verschlimmerung bewirkst, hast du dann nicht mehr selber im Griff. Ich finde das mehr als hilflos. Die eigenen Kinder hat man dadurch noch lange nicht gestärkt und somit das Urproblem der Unterlegenheit nicht behoben...
ich habe sowas nicht gemacht udn wenn ich mal in diese situation gerate, werde ich das auch anders anpacken, ich bin da durchaus deiner meinung, dass das gar nicht geht. ich bin allerdings keineswegs deiner eminung, dass die die hier was erzählen vermutlich die schlimmsten kinder zuhause haben, ohne es zu wissen. es GIBT fiese kinder, genauso, wie es fiese erwachsene gibt....und es gibt die, die geärgert werden, und nein, dass sind nicht alles kleine, dumme duckmäuser...
Und früher, bevor die Eltern sich eingemischt haben, gab es schon so hässliche, nicht selbstregulierende Sachen, dass man darüber weinen könnte. Ich weiß gar nicht, warum lastunicorn so böse auf die Kinder ist, denen etwas angetan wird. Natürlich muss man versuchen, beide Seiten zu hören und kennenzulernen - aber dem Opfer grundsätzlich nicht zu glauben kann doch auch nicht der richtige Weg sein.
Es gibt aber auch Jungs, die schwächere Jungs schlagen, Jungs, die Mädchen ärgern, weil es Mädchen sind, Mädchen, die Mädchen schlagen, Mädchen, die Jungs demütigen - das ist einfach ein supersensibler Bereich...
Der Junge hatte etliche Verweise und Maßregelungen von der Schule. Die Eltern sind resistent, da der Junge ja so schlau ist, macht er das nicht. Die waren auch auf keinem Elternabend von Klasse 1-4, da fast alle Eltern ähnliche Beschwerden hatten. Es waren 20 Mädchen und 6 Jungs in der Klasse. Meinst du ein bitte bitte lass das sein hätte ihn beeindruckt? Ich bin auch keines Falls stolz darauf, nur traurig, dass es so viele Eltern gibt, die offensichtlich nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen. Leider wachen die meist immer erst auf, wenns zu spät ist. Da bin ich jetzt echt gespannt, was du vorschlägst.
weisst du, Lastunicorn, ich bin nicht zuständig dafür dass der Junge M. Einsicht bekommt. es freut mich wenn er sie als Nebenwirkung erhält - keine Frage. aber ich bin dafür zuständig dafür zu sorgen dass meine Tochter nicht geschubst wird und ich finde es mehr als grenzwertig, wenn Eltern einfach zugucken wie ihre Kinder sogar regelrecht verdroschen werden nur weil sie sich nicht zuständig sehen, einem Pöbler zu sagen dass er pöbelt übrigens kann man parallel dazu, dass man so einem frechen Kind Bescheid sagt, dass seine Taten nicht unbeobachtet bleiben auch sein eigenes Kind stärken - und sollte es tun
Ich bin nur entsetzt, dass hier immer mehr der Grundtenor gepflegt wird, dass man Kinder, die der eigenen Brut quer kommen, bedrohen und einschüchtern darf und muss... und das kommt durchaus von gebildeten Menschen, die es besser wissen müssten. Wie ich unten schon beschrieben habe, kenne ich aktuell Geschichten, in denen die vermeintlichen Opferkinder die Täter waren. Zudem: niemand erreicht eine nachhaltige Veränderung, indem er einen Konflikt gewaltsam von außen beendet. Ich handhabe es völlig anders und fahre damit sehr gut. Meine Kinder werden nicht traktiert und verprügelt, weil sie ihre Konflikte weitestgehend selber regeln und von den schwierigeren Kindern anerkannt werden. Klar, es war für meinen Sohn teilweise nicht leicht, weil er gleich mit abgestempelt wurde - "du magst das böse Kind und spielst mit ihm, ohne dass er dich haut, dann musst du auch ein böses Kind sein"... aber das hat sich inzwischen wirklich geklärt. Auch schwierige Kinder dürfen zum Spielen vorbei kommen und wissen, dass sie respektiert und anerkannt werden. Und was soll ich sagen... sie respektieren uns und unsere Regeln. Wer sich nicht an die Regeln gehalten hat, durfte auch mal vorzeitig nach Hause gehen - und das ganz unaufgeregt. Mein Sohn ist der Kleinste in der Klasse und mit Sicherheit nicht der Stärkste, aber er kann sich selber verbal wehren und durchsetzen. Konflikte regelt er selbst. Wenn ich das für ihn klären würde, gar mit Bedrohung seiner Kontrahenten, dann wäre er doch erstrecht der Verlierer. Ich finde es schlicht furchtbar, dass nicht angepasste Kinder anderer Eltern offensichtlich keinen Respekt von den meisten hier bekommen, weil sie es nicht beigebracht bekommen haben, wie sie sich verhalten sollen. Deshalb selber seine angestammte Erwachsenen-Rolle zu verlassen und sich schlecht zu benehmen, ist in meinen Augen ein echtes Armutszeugnis, besonders wenn es gegen ein Kind gerichtet wird. Damit gewinnt keiner etwas! Das beschleunigt nur die "Spirale Abwärts" für alle Beteiligten - erstrecht für das vermeintlich beschützte Kind. Seit Jahren vertrete ich hier diese Meinung und immer wieder denke ich, dass die Grundhaltung hier im Forum immer härter und stumpfer wird. Dieselben Menschen, die sich auch bei FB als Tierfreunde zeigen, sind immer weniger "Kinderfreunde"?! Wie kann man so selbstverständlich grob gegen Kinder vorgehen? Wer das macht, steht selber weit unter der Stufe, auf der er sein Opfer sieht. Warum verstehen das immer weniger?
Du unterstellst einfach dem Kind der AP, dass es wohl lügen wird. Ich glaube nicht, dass hier eine Kindern "grob" kommt, um die "Brut" zu verteidigen.
Und es rein egoistisch, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne sich die Mühe zu machen, darüber nachzudenken, welche Auswirkungen das eigene Handeln hat, auf Kinder loszugehen. Du machst nichts Anderes als du dem Kind unterstellst: du vergreifst dich bewusst an einem Schwächeren. Entschuldige, aber ich bin entsetzt über so viel Härte und Rücksichtslosigkeit... besonders, wo du anprangerst, dass sich die Zustände an Schulen verroht haben. Dein Handeln war grenzwertig... ein Kind sogar zu bedrohen, wir andere es beschrieben haben, ist schwer übergriffig, wenn nicht sogar strafbar. Dass dafür offensichtlich der Blick fehlt, entsetzt mich sehr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du keine deiner Katzen derart hart angehen angehen würdest, wenn sie dein Kind kratzen oder beißen würden...
Fredda, ich habe es selber erlebt, dass Kinder gnadenlos aus Spaß gelogen haben, um andere Kinder zu denunzieren und irgendwelcher Taten zu bezichtigen. Es wurde geweint und gejammert, obwohl inzwischen sicher ist, dass das nur eine reife schauspielerische Leistung war - siehe weiter unten.
Ja, hab ich. Trotzdem kannst du es doch nicht einfach als gegeben voraussetzen. (Ich bin die, die meint, wenn so ein Problem aufkommt, sollte der Trainer die Umziehsituation begleiten, ganz neutral.)
Grundsätzlich ist das alles schön und gut und richtig und optimal........ Es bleibt nur leider oft Theorie, denn nicht ALLE Konflikte zwischen ALLEN Kindern lassen sich so lösen. Jedes Kind ist anders..... Mein Sohn kann sich verbal gut wehren. Wenn es ihm zu brenzlig wird, kann er auch körperliche Übergriffe abwehren. Von sich aus hat er noch niemanden angegriffen. Alles gut! Meine Tochter kann all das noch nicht so gut und es wird wohl auch noch lange dauern, bis sie dazu in der Lage ist. Sie hat ein völlig anderes Wesen. Es wird immer besser, aber es braucht Zeit. Sie ist meiner Meinung nach erst jetzt (3. Klasse) richtig "angekommen" und gefestigt. Dank einer seit diesem Jahr wunderbar engagierten Lehrerin, hat sich zudem die Atmosphäre in der Klasse bedeutend gebessert. Es spielen also viele Faktoren eine Rolle......... Außerdem ist sie wie sie ist und soll auch wissen, dass sie so GUT ist wie sie ist. Ich verpflichte mich selbst, einen bestimmten Weg einzuhalten, wenn es Probleme gibt. Derzeit ist das zum Glück nicht der Fall, aber in der Vergangenheit gab es das schon. Wenn Gespräche mit dem eigenen Kind nicht ausreichen, um es (spontan) genügend zu stärken und auch Lehrkraft und Eltern des "Problemkindes" entweder hilflos/überfordert oder (auch schon erlebt) schlichtweg "TAUB" sind, werde ich mir weiterhin das Recht herausnehmen, mein Kind zu schützen und das Gespräch mit dem anderen Kind zu suchen. Bisher war das erst ein einziges Mal nötig und: von dauerhaftem Erfolg gekrönt. Wer sagt denn, dass jede Äußerung einem anderen Kind gegenüber demütigend sein muss? Besagten Jungen habe ich damals sozusagen als "Beschützer" für meine (körperlich) deutlich unterlegene Tochter engagiert/umfunktioniert. Ich wage nicht zu beurteilen, ob diese Maßnahme pädagogisch vertretbar war. Es schien mir in meiner Ohnmacht und mit meiner (logisch) emotionalen Beteiligung aber der letzte Ausweg zu sein, bevor ich 1. meine Tochter aus dem Kindergarten genommen hätte oder 2. besagten Buben an die Gurgel gehüpft wäre.......... Denn wie gesagt: Sowohl die Erzieherinnen als auch die Eltern waren KEINE Hilfe. Natürlich ging es dem Jungen selbst nicht gut. Wenn aber Leib und Leben meines Kindes gefährdet sind, kann ich leider nicht warten, bis nach monatelangem Kampf EVENTUELL die entsprechende Hilfe für den Jungen besorgt und nach weiteren MONATEN diese Hilfe EVENTUELL von Erfolg gekrönt sein wird. Tut mir furchtbar leid. Ja, tut es wirklich. Wie gesagt........., Deine Theorie mag oft auch in der Praxis wunderbar funktionieren. Mindestens genauso oft aber auch nicht. Ich erinnere mich an meine eigene Kindheit, in der es einen Buben in meiner Klasse gab, der mich regelmäßig grün und blau schlug. Auch meine Mutter unterstand sich damals, den Jungen selbst - auf welch noch so akzeptable Weise auch immer - anzusprechen. Sie wollte mich stärken, was aber nicht wirklich gelang, weil ich - verdammt nochmal, so war wie ich war! Ich ließ mich nicht von heute auf morgen auf eine Weise ändern, die mir in diesem Falle geholfen hätte. Ich möchte sogar behaupten, dass dieser Weg für mich HEUTE noch nicht abgeschlossen ist. Die Eltern des Kindes waren völlig resistent, hatten selbst große Probleme und schlugen all ihre Kinder auf grausame Weise. Er war, selbstverständlich, ein Opfer. Ein Opfer, das zum verzweifelten Täter wurde. Alles sehr traurig und auch ganz schrecklich offensichtlich, aber wie gesagt: spontan halfen mir all diese Erkenntnisse NICHT. Auch die Lehrer haben nichts unternommen oder konnten es nicht - das weiß ich nicht mehr. Damals habe ich mir gewünscht, meine Eltern hätten mehr unternommen. Ich war selbst einfach nicht in der Lage. Ich war, wie ich war. War ich also selbst schuld?
unicorn........, wie ich bereits oben schrieb: Nicht alle Kinder sind dazu in der Lage, sich selbst zu wehren. Das ist der Optimalfall, den man im Hinterkopf haben darf und der angestrebt werden sollte - natürlich - immer! Ich fühle mich aber in dem Fall, in dem mein Kind dazu eben (noch) NICHT in der Lage ist, in der Pflicht, ihm zu helfen. Und das werde ich tun! In allerletzter(!) Konsequenz auch auf in Deinen Augen verwerfliche Weise. Zumindest, wenn alle anderen Wege erfolglos waren. Wobei ich noch immer darüber streiten würde, ob und wann das Gespräch mit einem Kind als übergriffig und demütigend bezeichnet werden darf. Theoretisch bin ich dem Kind überlegen, was aber nicht bedeutet, dass diese Überlegenheit auch (aus)genutzt wird.
auch die unterlegenen Kinder - scheinbar nicht selten - sehr gravierende Probleme haben können. Und die löst du eben überhaupt nicht, indem du dich zum Bodyguard deines Kindes machst... wie du auch sehr eindrücklich am Beispiel deiner Tochter schilderst. Warum fällt es schwerer, sich Hilfe FÜR das eigene Kind zu holen anstatt GEGEN das andere Kind zu agieren. Das ist ebenso hilflos und falsch wie sein eigenes Kind in Konfliktsituationen mit ihm zu schlagen. Wie wenig überzeugt du von deinem Gespräch mit dem Jungen damals bist, zeigt deine Wortwahl, in der du das "Ergebnis" versuchst verbal anzuhübschen: "von dauerhaftem Erfolg gekrönt". Es war und bleibt grenzwertig... du hast bei diesem Vorgehen schlicht eine große Portion Glück gehabt, dass es am Ende für deine Tochter nicht schlimmer wurde. Und das zeigt doch deutlich, dass der fragliche Junge eben im Kern garkein so schlechter Kerl ist... wie übrigens fast alle hier so bezeichneten "A-Kinder". Die sind ebenso Menschen wie die eigenen Kinder. Und mit übergriffigem Verhalten der Beschützer-Eltern wird die schlechte Rolle, in die sie aus unterschiedlichen Gründen gelangt sind, gefestigt. Langfristig gesehen wird es nicht nur für das fragliche Kind, sondern nicht selten auch für andere Menschen zum Problem, wenn so eine Rolle gefestigt wird, in der das Kind möglicherweise zu einem kriminellen Erwachsenen wird. Schade, dass allen Eltern, die daran mitgewirkt haben, später dann nicht die Rechnung aufgemacht werden kann... Hauptsache ist ja, dass das augenwischende Pseudogefühl bleibt, dem eigenen Kind geholfen zu haben. Natürlich ist das der bequemere Weg... erstrecht, wenn man sich hinstellt und sagt, dass man NUR dem eigenen Kind verpflichtet wäre. Aber richtig wäre der andere, lange und weniger bequeme Weg, indem BEIDEN Kindern geholfen wird. Denn ich denke immer noch, dass man dem eigenen Kind mit solchen Maßnahmen auch nicht hilft.
... und ich sehe auch nichts "Grobes" daran, wenn Kinder, die sich daneben benehmen und aggressiv sind, auch mal von dritter Seite gezeigt/gesagt bekommen, dass es so nicht geht. Klar sollten das EIGENTLICH in erster Linie dessen Eltern machen. Aber erstens tun sie es nicht unbedingt, und zweitens lebt man nunmal nicht im luftleeren Raum, sprich: es reagieren ausser ggf. den Eltern auch andere Leute, die von dem Verhalten betroffen sind. Zum Beispiel - wenn ein Kind in der Bücherei herumschreit und Randale macht, darf/sollte doch auch die Bibliothekarin es zurrechtweisen und bei Wiederholung auch mit Büchereiverbot drohen - unabhängig von der (Nicht-?)Reaktion der Eltern. Es betrifft sie direkt, da es "ihre" Bücherei ist, wo sie die Verantwortung trägt und ja auch die anderen Leser/innen vor Ruhestörung schützen muss. Und ebenso bei einem Kind, das andere Kinder terroroisiert, dürfen und sollten die, die betroffen sind (das Kind und dessen Eltern) entsprechend reagieren. Die, die es betrifft und die die Verantwortung haben, sind hier halt die Eltern. Warum sollten sie also nicht intervenieren ("dürfen")?! Erziehung findet doch eigentllch von seiten der ganzen Gesellschaft statt, nicht nur der Eltern?!
Lastunicorn, ich bin sehr verwundert über deine Kommentare und denke, du hast dich komplett verrannt LG und auf ein baldiges, freundliches Wiederschreiben zu einem anderen Thema
man kann das ja auch durchaus "Autorität" nennen, und nicht abwertend "Macht"
Pamo, die Kinderflüstererin...
Wenn ich das in der Bibliothek sehe, dann warte ich garantiert nicht auf den Kommentar des Bibliothekars.
Genauso wie bei inakzeptablem Benehmen Erwachsener, soll ich da die verstorbenen Eltern anrufen statt jemandem sachlich mitzuteilen, dass er sich gerade in einer Nichtraucherzone befindet?
Da schließe ich mich an und argumentiere deshalb auch nicht weiter.
Guten Morgen
Guten Morgen, liebe Fredda!
... schreibt Lastunicorn doch oft sehr vernünftige Beiträge... Als bis dann mal wieder!
Da irrst Du gewaltig und interpretierst meine Worte zu viel bzw. schlichtweg falsch. Wie gesagt: "gegen" ein aderes Kind bin ich noch nie vorgegangen. Ich erlaube mir aber durchaus, MIT(!) einem anderen Kind zu kommunizieren. Und ich erlaube mir (ganz sicher auch weiterhin), nicht Monate zuzusehen, wie mein Kind verdroschen/gemobbt (oder was auch immer) wird. Die Wege, die Du vorgibst, sind wunderbar, aber leider all zu oft fern jeglicher Realität. In der Realität (schrieb ich oben auch schon, aber darauf bist Du leider nicht eingegangen) dauert es MONATE, bevor ein Kind die Hilfe bekommt, die es benötigt. Und das auch nur im Optimalfall. UND auch nur dann, wenn etliche Personen, einschließlich der Eltern, handlungswillig sind. Genau das ist leider oft aber nicht der Fall. Ich hätte als abschließende Frage also gerne von Dir gewusst, wie ich mein Kind während dieser Zeit schützen soll. Dass Du Deinen Sohn stärken konntest, ist wunderbar. Bei meiner Tochter funktionierte dies leider bis jetzt nur mit Einschränkungen. Zwar wird es immer besser, aber manchen Übergriffen wäre sie ganz sicher auch heute noch nicht gewachsen. Du kannst Deinen Sohn nicht automatisch mit jedem anderen Kind vergleichen. Also: wie lange sollte man warten, wenn niemand (Erzieher/innen, Eltern, JA) spontan etwas unternehmen kann (oder will) und man als Einzelkämpfer für ein fremdes und das eigene Kind dasteht. Nein, beim besten Willen nicht. Ich würde immer wieder so handeln wie damals. Wobei ich immer wieder weit entfernt wäre von den hier beschriebenen "Furien"! Mein Kind hat def. ein Recht auf Unversehrtheit. Und ein Recht auf die Hilfe seiner Eltern!
Ich glaube auch, daß da eine direkte (aber natürlich gewaltfreie) Vorgehensweise (also Mann wartet auf den Übeltäter oder ähnliches) das ist, was solche kleinen Ruhestörer am meisten beeindruckt. Das muß man dann auch gar nicht an die große Glocke hängen. Meine kleine Tochter darf ruhig später mal mit ihren großen Brüdern drohen anstatt mit dem Lehrer :) lg rats
Also wir haben leider auch ein A Kind in der Turnriegeunde s ist zum KOTZEN mit ihm. Keine Ahnung warum der noch nicht geschmissen wurde, denn seine Leistung ist mies, er lässt sich auch vom Trainer nichts sagen, bzw setzt nichts um, aber das alleine regt mich eigentlich nicht auf. Was wirklich lästig ist, ist sein Verhalten. Er popelt und schmiert seine Fundstücke an die anderen Kinder, er verletzt Kinder in der Trinkpause in dem er seine Flasche den Kindern an den Kopf knallt, oder er öffnet die Flasche und spritzt alle damit nass. Gerne läuft er auch in die Anlaufbahn,oder lässt die Anläufer stolpern. Jedesmal wenn es um Rauswurf geht, bekommt die Mutter einen Heulanfall, schliesslich ist ihr Kind psychisch krank und soll nicht ausgeschlossen Bd gemobbt werden. Zum Glück kommt er nur 2 mal die Woche zum Training, aber wenn er da ist, ist die gesamte Gruppe unruhig und unkonzentriert. Ich schau mir das Schauspiel bis zu den nächsten Wettkämpfen an und sollte der Trainer sich bis dahin weiterhin weichkochen lassen, dann wird es wohl mehrere Austritte geben. Mit den Eltern leg ich mich gar nicht erst an, mit denen ist nicht zu spassen. Beschwerden an den Trainer gab es bisher einige, aber der lässt sich halt nicht reinreden. Schade, denn die Riege soll sich bald für die Landesliga qualifizieren und beim momentanen Trainingsablauf seh ich da eher schwarz. Es ist übrigens ein sogenanntes inklusionskind incl. Schulbegleiter. Mein grosser Sohn meinte, dass der Rauswurf aus der Schule auch nicht mehr lange dauern wird, weil er sich täglich prügelt. Eigentlich ist er zu bedauern, denn meiner Meinung nach haben ihn die Eltern krank gemacht (Extremhelis).
ohne daß seine Aufsichtsperson dabei ist... das finde ich einem Kind gegenüber nicht fair dem Kind gegenüber. LG Peeka
Ich denke auch, dass es hilft wenn übergriffige Kinder begreifen, dass ihr Verhalten nicht unbemerkt bleibt.
Letztes Jahr gab es einen Jungen in der Schule, der meine Tochter häufig klapste, schubste - er konnte die Finger nicht von ihr lassen. Nachdem sie mir das erzählt hat und ich ihm in der Schule über den Weg lief, habe ich ihn darauf angesprochen:
Pamo: "Hallo, du bist also der M. Ich höre, du schubst und klapst gerne."
Kind: *schweigt*
Pamo: "Hat man mir das zutreffend berichtet?"
Kind: "Nein!" *guckt schuldbewusst*
Pamo: "Na, ich weiss nicht, ich bin mir nicht sicher ob ich dir das glauben soll. Für den Fall dass es doch stimmen sollte: Lass die Finger von Pamo-Kind. Fass sie nicht mehr an - egal aus welchem Grund. Das nervt nämlich. Hast du mich verstanden?"
Kind: "Öh, ja, hm äh..." *Kind hoppelt davon und guckt erschrocken*
Damit war das Problem weitgehend erledigt. Jetzt - über ein Jahr später - sind die beiden sogar Freunde geworden und auch das ehemalige Hau-Kind und ich haben ein sehr gutes Verhältnis. Wenn man ihm natürlich keine Grenze zeigt, dann weiß er auch nicht was geht und was nicht geht.
Peeka: Ich mach doch aus einem normalen Gespräch mit einem Kind keine Staatsaffäre und hole seine "Aufsichtsperson" dazu.
wir hatten das mit unserer tochter auch durchgemacht in der realschule junge war schon immer auffällig und hat sich schwächere ausgesucht zum mobben, also mädchen und jüngere. meine tochter war beides. das ging an mit beschimpfungen, bis hin zu filmen mit dem handy, wenn meine tochter im zug weinte bis hin zu stolpern lassen. am ende hatte meine tochter zwei mal magenschleimhautentzündung. unser hausarzt meinte dann, ich muß was unternehmen. Die schule interesssierte es nicht, von der seite hieß es immer: Sowas gibts an unserer schule nicht !! PUNKT mir wurde nicht geglaubt.. ich hab dann den arzt um rat gefragt und er meinte, ich soll mir den kerl mal schnappen und ihm sagen, daß wir anzeige erstatten wegen schwerer körperverletzung. denn das ist möglich, er schreibt uns auch ein Attest raus. Also bin ich am nächsten tag zum bahnhof und hab gewartet. der junge kannte mich nicht, wußte also nicht daß sie meine tochter war. und tatsächlich, kaum stieg meine tochter aus, knallte er ihr vor meinen augen den regenschirm an den kopf und schrie sie an: "Du fette sau, mach mal einen schritt schneller" (tochter war nie fett) Daraufhin bin ich hin und hab ihn angebrüllt und mit der anzeige gedroht. auch war ich am nächsten tag in der schule, mit dem attest vom arzt wo auch der grund drinstand, nämlich Mobbing in der schule. Erst wollte sich der rektor rausreden, seine schule ist eine gewaltfreie schule, aber ich drohte dann auch ihm gegenüber mit anzeige wegen unterlassener hilfeleistung. er hilt meiner tochter ja nicht und sie ist krank dadurch. ich ließ auch sofort meine tochter vom unterricht zuhause. ab DA war schluß. der junge wurde sofort von der schule geschmissen und es kam raus, daß er schon länger auffällig war. die anzeigen konnten wir uns sparen, hat ja auch so was gebracht, aber ich hätte es auch durchgezogen. Also wieso sollte man nicht mit den kindern und jugendlichen sprechen? manchmal ein klares wort wirkt wunder !! gott sei dank hört dieser rektor jetzt zum schuljahresende auf. mein kleiner sohn geht auch auf diese realschule und der rektor kennt mich noch sehr gut. ich hab ihm auch von anfang an gesagt, sollte wieder sowas vorkommen, fackel ich nicht lange rum. von wegen gewaltfreie schule !
geschlagen und geschubst. Wir hatten dieses Problem auch mal kurzzeitig. Ich habe mir den Zwerg dann mal im Hort gegriffen und ihn entsprechend zusammengefaltet, die Mutter kam dazu und da die beiden oder der Zwerg sich nicht einigen konnten, war dies meiner Meinung nötig, mit der Zugabe, dass ich sonst petzen gehe. Und da das A...kind ja sonst ein Musterkind ist, wäre es doch unschön, wenn ich bei der Lehrerin vorspreche. Wie auch immer, er macht heute noch ein Bogen um mich und mein Kind hat seine Ruhe. Ich würde da auch nicht lange zögern, irgendwas zu unternehmen, wenn mein Kind allein nicht klarkommt, weiß er auch!
... und was daran "unfair" sein soll, das Kind anzusprechen. Unfair ist sein Verhalten und so bekommt es halt entsprechende Reaktionen - auch daraus kann es lernen.
Aber, wenn man als Mutter nicht dabei war und es evt. falsch erzählt bekommen hat. Kinder haben ja oft so ihre eigene Wahrnehmung. KG maxikid
... u.U. auch mehrere Kinder, die evtl. dabei waren, dazu anhören.
Anwesend: Die übliche Gemengelage aus Müttern und Kindern verschiedener Altersklassen. An der Wand hängt so ein Riesen-Motorikdingens, an dem man pädagogisch wertvolles Gedöns machen kann wie Schleifen binden, Schleifpapier fühlen und Glöckchen klingeln. Ein paar Kleinkinder stehen dran und spielen damit, friedlich und ruhig. Irgendwann kommt ein etwas größerer Junge, schubst die kleinen Kinder beiseite und haut mit Karacho dagegen. Die ersten Mütter reagieren, indem sie mißbilligend schauen. Ein Junge will wieder an das Autodingens ran, an dem er vorher gespielt hat. Der Rabauke faucht ihn an, knallt nochmal mit Karacho dagegen und grinst in die Runde. Die kleinen Kinder verziehen sich zu ihren Müttern die weiterhin mißbilligend schauen und mit ihren Blicken die zuständige Mutter suchen. Die ist aber nicht da, sie ist mit ihrem anderen Kind in einem der Behandungsräume. Zwei etwas größere Mädchen unternehmen einen letzten Versuch, wieder an der Tafel zu spielen. Das Fauch-Knall-Grins-Szenario wiederholt sich. Jetzt steht der Junge vor der Tafel wie ein Türsteher, grinsend, als ob die Tafel ihm gehört. Er spielt nicht damit, er verteidigt sie nur. Da betritt ein Vater mit zwei kleinen Töchtern den Raum. Eine der Töchter sieht die Tafel, quietscht begeistert und rennt hin, um damit zu spielen. Der Rabauke wirft ihr ein obszönes Schimpfwort an den Kopf, das Mädchen verzieht sich verschreckt zum Vater. Der Vater steht auf, stellt sich vor den Knaben hin, schaut ihm ganz ruhig in die Augen und sagt: "Entweder Du spielst anständig, oder Du kannst gehen!" Dann schiebt er ihn leicht zur Seite und stellt seine Tochter an die Stelle, an der sie spielen wollte. Der Rabauke hört sofort auf zu grinsen, wird sichtbar "so klein mit Hut", setzt sich auf einen Stuhl und ist ab sofort ruhig wie ein Lämmchen. Ich halte es für symptomatisch, daß dazu erst ein Vater reinkommen mußte. Und ich fand die Reaktion des Vaters gut. Auch für die Kinder, die das gesehen haben.
vielleicht habe ich dann die Vaterrolle beim Pamo-Kind?
... (z.B. ich oder irgendeine meiner Bekannten;-)) - ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen, dass die alle nur da sassen und sich mit blossen missbilligenden Blicken zufrieden gaben! Finde ich schon ziemlich extrem, muss ich sagen...
Ich hätte da auch eingegriffen, und verstehe nicht, wie man da nur zuschauen kann. Noch eine Spur fragwürdiger ist es, wenn es das eigene Kind ist, das angegangen wird, und Muttern nur zusieht. (Ich beziehe mich ausschließlich auf geschilderten Fall, wo die Kinder anscheinend keine Chance gegen den Rüpel hatten.) Man kann sich sicher sein, daß sich die Frauen später bitterst über dieses Rüpelkind beschweren. Auf FB oder in anderen Foren...
Eigentlich kenne ich es fast nur so, dass die Väter nichts machen bzw. sagen, da musst Du alleine durch. Gruß maxikid
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