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Noch ein Genitivproblem….=> wider besseres Wissen

Noch ein Genitivproblem….=> wider besseres Wissen

Zwergenalarm

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Las ich heute in der Zeitung, und mir tut das weh…..ich hätte jedenfalls ‚wider besseren Wissens‘ geschrieben. Wie ist hier die Forumsmeinung zur Schriftsprache?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Deine Variante aber Sprache ändert sich und das tut manchmal weh - "darf ich ein Eis ?" Bei solchen Sätzen bekomme ich immer Herpes aber das sagen so viele Kinder Manche Dialekte tun auch weh für Andere ich als Schabenkind dachte lange wirklich es heisst der Butter oder das Teller, seltsamerweise macht man das aber nicht in der Schriftsprache


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ganz ehrlich gemeint und ohne Bewertung. Es interessiert mich einfach wirklich, weil es mir so normal vorkommt: Was stört Dich an: "Darf ich ein Eis?" Korrekt wäre wohl: "Erlaubst Du mir ein Eis?/Bekomme ich ein Eis?" Aber "Darf ich ein Eis?" ist ja umgangssprachlich: "Erlaubst Du mir ein Eis?" und Wortsprache ist ja nicht gleich Schriftsprache..... Ja, das hört man hier in unserer Region immer, das mir gar kein Fehler auffällt und das ich das auch gar nicht so falsch finde. Ich muss nun keinen mehr nach Eis fragen und meine Kinder haben gefragt : "Kann ich ein Eis?" (aber ob das die perfekte Form ist?) Ich fand es auf jeden Fall nicht falsch und der Sprachgebrauch meiner Kinder kommt ja überwiegend (?) von mir *flöt* Ich merke, heute Morgen bin ich nicht sprachsicher. Ich kann noch nicht denken. Daran muss ich noch arbeiten... Ich muss gleich zur Arbeit.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Was findest du an "Darf ich ein Eis" so schlimm? Im Vergleich zu "Krieg ich ein Eis" oder "Kann ich ein Eis" geht das doch noch. Und was ist ein Schabenkind? Hier wird reines Hochdeutsch gesprochen und viele Dialekte klingen für mich schräg und teilweise sogar dümmlich. Platt und Sächsisch höre ich dafür sehr gerne :-)


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Darf ich ein Eis ESSEN


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Na klar! DANKE! Ich sage ja, ich habe heute noch kein Sprachgefühl. Und hier hört man das ständig. Daher hört es sich für mich einfach so normal an. Manchmal steht man auf den Schlauch


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Darf ich ein Eis ? essen, ansschauen, was will es denn damit machen ? Schwabenkind witzig was Handys eher Schaben statt Schwaben kennen


Trini

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Es fehlt das Verb zum dürfen. Trini


Delphine

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Und benötigen noch Verb im Infinitiv für die Aussage des Satzes. Ich habe meine Kinder da immer mit Rückfragen korrigiert: Darf ich ein Eis? - verschenken? Wegwerfen? Essen?


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ich glaube, meine haben sogar: Kann ich ein Eis haben? gesagt, wenn ich da so drüber nachdenke. Ist schon so lange her. Werde mal den Sprachgebrauch überprüfen, beim nächsten Treffen *lach* Vieles passiert ja automatisiert, aber ich weiß, dass sie alle einen ganz guten Sprachgebrauch haben, weil mir das schon wichtig war und ich auch nicht immer auf der Leitung stehe, so wie heute Morgen. Jetzt, wo Ihr es sagt, da ist es so klar! Und jetzt muss ich zur Arbeit. Sprachgehirn wurde aktiviert! Danke!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

‚Der Butter‘ wird(wurde) vor allem von vielen älteren Leuten auch bei uns umgangssprachlich verwendet. Leitet sich m.W. vom seinerzeitigen ‚Buttermodel‘, also die Form, in die früher die selbstgemachte Butter gepresst wurde, her. Und die hieß eben ‚der Model‘….damit auch ‚der Butter‘. Ist aber definitiv eine Dialektfrage, und damit für mich eher charmant als verwerflich. Mich kräuselt‘s nur, wenn solche Dinge Eingang in die Schriftsprache finden und irgendwann auch vom Duden übernommen werden, weil die Masse am Fehler festhält. Gerade bei Zeitungsschreibern oder Rundfunkreportern setze ich doch ein profundes Sprachgefühl voraus. Mein persönlicher Holzhammer ist ‚das kostet DEM Staat so und so viele Millionen‘……da könnte ich regelmäßig aufschreien, auch wenn der Duden hier mittlerweile auch beides erlaubt.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

“Mich kräuselt‘s nur, wenn solche Dinge Eingang in die Schriftsprache finden und irgendwann auch vom Duden übernommen werden, weil die Masse am Fehler festhält“ Grammatik ist keine Mathematik. Dass sie sich im sprachlichen Wandel verändert, stellt keine Gefährdung der allgemeinen Ordnung dar und das Beharren am Althergebrachten, könnte man auch als geistige Engstirnigkeit empfinden und nicht als Zeugnis hoher Bildung.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

"tu mal dat Mäh ei" oder "komm ma bei die Omma bei". Da bekomme ich Schnappatmung :-) Ja, regionale Eigenheiten in der Sprache haben ja durchaus auch ihren Charme - aber ich finde das dennoch furchtbar. Sorry.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Maca

Also bitte…..ganz viel Sprachveränderung hat aber auch mit schlichter Bequemlichkeit und mangelndem Lesen zu tun….PLUS vereinfachte Kommunikation in den sozialen Medien. Das ist auch eine Art von Engstirnigkeit…..einfach alles als korrekt zu erklären, weil sonst der persönliche Freiraum eingeschränkt werden könnte.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

ich steig da jetzt auch aus…. Ich tippe auf „hol mal das Heu rein“, oder auch „Bitte sei so lieb und bring die Ziege in den Stall“


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ich dachte geb dem Schaf ein Ei aber die essen das doch nicht


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Für eine glänzendere Wolle vielleicht


EinTraumWirdWahr

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Sorry, das war zu lustig. Vermutlich bist du aber die Tochter von Schwaben? Nicht von Schaben :-))


Maca

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

“Also bitte…..ganz viel Sprachveränderung hat aber auch mit schlichter Bequemlichkeit und mangelndem Lesen zu tun….PLUS vereinfachte Kommunikation in den sozialen Medien.“ Warum verwendest du hier den Dativ nicht konsequent? PLUS ..vereinfachteR Kommunikation, oder?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Maca

Und was willst du mir damit jetzt sagen? Beides ist m.E. möglich, verändert aber geringfügig die Aussage, die auszusuchen ich jetzt deinem Sprachverständnis überlasse. Verständlich genug ausgedrückt?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Auch sehr lustige Autokorrektur….erinnert mich irgendwie an „magst du italienische Kühe?“


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Maca

.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ellert

"Ei machen" kennst du nicht? Das bedeutet "streicheln". Also "Streichle mal das Schaf".


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Weil einfach ein Verb fehlt. "Darf ich ein Eis........... essen, kaufen, klauen, schmelzen, reiten, fliegen" sorry wenn ich das so krass ausdrücke: "Darf ich ein Eis" ist für mich Gossensprache und zeugt nicht von hoher Intelligenz. Ich mache auch Fehler, aber bei diesen Sätzen bekomme auch ich Schnappatmung.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Dots

Genau :-) "Streichel (doch) mal das Schaf" und "komm mal zur Oma".


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Haha, danke für die Übersetzung……meine Schafe kämen im Ruhrpott definitiv als Ziegen ungestreichelt in den Stall. Bei uns sagt man übrigens sehr gewählt „Naddaascha! Kimm her zu di Oumi!“ für Letzteres.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Und der Schoklad Und die, wo …. Und was bitte ist ein Genitiv??? Und dreierles S Usw … Ich liebe meinen Dialekt trotzdem


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Das ist eben Dialekt. „ die Schokolade“ ist im Schwäbischen schlicht weg falsch. Dialekt ist ja auch wie eine Sprache zu betrachten.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Hashty

wir essen auch Bretschlingsxels - wie auch immer man das schreibt Schwierig wird es eben dann wenn es ums Schreiben geht aber das kann ich ja leider auch nicht die wo sagt mein Gatte dann ( früher) selle wo


MM

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... möglichst in ganzen Sätzen zu sprechen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ellert

wobei das ja eher der Debbich ist


Ellert

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Antwort auf Beitrag von MM

ich sag dann auch immer klar dürft Ihr ein Eis anschauen wenn mich Kinder fragen


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Mein erster - am Kaiserstuhl aufgewachsener - Freund im Studium konnte gar nicht verstehen, warum ich erst mal ein bisschen kariert geguckt habe, als ich bei ihm im Zimmer fror und er zurückfragte: "Magsch e Deppig ha?" ;-)


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hier häufig gebrauchter Selbsterkenntnisausruf „Ich Depp, ich!“


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Süß, den Dialekt mag ich ja total!


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Wirklich? Ich dachte, du bist eher ein Badenserkind?


Tai

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Obwohl ich meine drei Kinder immer korrigiert und das Verb teils spöttisch ergänzt habe, sagten sie viele Jahre eben das fürchterliche „Darf ich ein…“ Ich möchte hiermit ausdrücklich mitteilen, dass sie weder aus der Gosse kommen noch alle wenig intelligent sind.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Tai

Das ist für mich auch keine Gossensprache. Da gibt es schlimmeres.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Ellert

I leg mir d´ Deppich ieber d`Fiaß ok, ich lege mir die Decke über die Beine


mauspm

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grundsätzlich finde ich es nervend wenn sich an so nem poppelkram aufgehangen wir. man geht doch davon aus dass derjenige der es so sagt es eigentlich weiß wie es richtig heißt. wenn ich im weg stehe und jemand fragt" kann ich mal bitte" ist es doch ähnlich. ich weiß aber was der andere möchte und somit ist die sache erledigt. dieses dauerverbessern ist einfach nur anstrengend und unsympathisch.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Maca

“Also bitte…..ganz viel Sprachveränderung hat aber auch mit schlichter Bequemlichkeit und mangelndem Lesen zu tun….PLUS vereinfachte Kommunikation in den sozialen Medien.“ Die Sprachveränderung hat WOMIT zu tun? mit schlichter Bequemlichkeit und mangelndem Lesen….(Dativ) plus vereinfachte Kommunikation…. ( Akkusativ) Wie kommt der denn jetzt dahin?


Dots

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Absolut, es ist doch vollkommen normal und harmlos, dass Kinder so reden. Also "Darf ich/Kann ich XY?". Mein Sohn ist ja doppelt gestraft (Vater Professor, Mutter Grammatik-Nerd) und hat auch so geredet - ich würde nicht mal die Hand dafür ins Feuer legen, dass er das nicht heute noch manchmal tun würde. Er ist inzwischen 18. Ein Fall für die Igitt-Keule ist das ganz sicher nicht, und "Gossensprache" ist eine zotige, vulgäre, ordinäre Sprache mit unflätigen Schimpfwörtern. Also so Sachen wie "verf****er Hurensohn".


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Maca

Aufzählend! Und damit bin ich raus.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das Sprachverständnis hat womit zu tun? Mit vereinfachter Kommunikation hat es zu tun, nicht mit vereinfachte Kommunikation. Ob Dativ oder Genitiv ….du hast den Akkusativ verwendet.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ja eben, warum änderst du innerhalb der Aufzählung den Kasus?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Maca

brauchst du ein tägliches Reiben an deinen Mitmenschen? Borderlin - Persönlichkeitsstörung?


tonib

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das Verb und das "bitte". Wenn eins fragt: darf ich ein Eis? singt das andere: "haben, bitte".


Leena

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Was ist denn ein "Fehler"? Im Grunde ist etwas ein "Fehler", wenn man Sprache entgegen der allgemein geübten Konventionen gebraucht und andere einen deshalb nicht verstehen (können). Sprache ist aber doch nichts Statisches, nichts, was den Naturgesetzen unterliegen würde und deshalb auf ewig "richtig" oder "falsch" wäre, sondern Sprache ist - letztlich - nur ein Mittel zum Ausdruck, zur Übermittlung von Inhalten und zur Erzeugung von Emotionen - und immer im Kontext ihrer Zeit zu verstehen. Also nicht "die Masse hält am Fehler fest und dann kommt es sogar in den Duden", sondern "der Sprachgebrauch ändert sich und der Duden ändert sich mit ihm". Ich spreche und schreibe auch nicht mehr wie Martin Luther und ich würde ihn mit ziemlicher Sicherheit genauso wenig verstehen wie er mich, sollten wir je in die Verlegenheit kommen, miteinander zu reden. Von Walther von der Vogelweide ganz zu schweigen - mein Mittelhochdeutsch ist nicht vorhanden. Gerade die deutsche Sprache ist im Wandel der Zeiten massiv in Bewegung, gerade in einem klassischen "Durchgangsland" wie Deutschland, mitten in Europa, ob das jetzt die Römer waren, die Kelten, die Hugenotten, .... alle haben sprachliche Spuren hinterlassen. Da finde ich den Vergleich mit Island sehr spannend - wir haben letztens im Isländisch-Unterricht Ausschnitte aus der Fóstbræðra saga gelesen, einer Saga aus dem 13. Jahrhundert - ein paar Sachen sind ein bisschen anders als im heutigen Isländisch, aber wenn man es sich laut vorliest, versteht man es im Grunde problemlos. Deutsche Texte aus dem 13. Jahrhundert kann ich dagegen definitiv nicht mehr verstehen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ganz genau, Dots. Gossensprache ist keine falsche Grammatik, sondern ein anstößiger Wortschatz. Wäre es anders, sprächen wohl nicht nur viele Ausländer, sondern auch dt. Muttersprachler „Gossensprache“. Immer wieder faszinierend, wir weit man rumkommt, wenn man erstmal mit sprachlichen Finessen anfängt. Das fasziniert zum Glück auch viele meiner Kursteilnehmer…es reicht mit 1 Nerd pro Gruppe… und dann stellen sie oft erstaunt fest, daß sie auch in ihrer eigenen Muttersprache selten so gut hinschauen…


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Darf ich ein Eis haben? Damit wäre es ein vollständiger Satz.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ein Punkt am Ende des Satzes genügt .


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich muss dann immer an den Witz denken...: "Ich gehe nach Aldi" "nein, ZU" "Wie, Aldi ist zu?" Dieses ich gehe nach... ist hier im Ruhrpott nämlcih auch weit verbreitet... Ich finds auch furchtbar, aber meistens sprechen nur noch die älteren Leute so.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

nach Aldi ...wie lustig Wobei ich nicht verstehe wie man "Auf Arbeit" gehen kann. Sind das alles Dachdecker (auf die Baustelle geht wohl)? Ich gehe in die Arbeit oder ins Büro. Desweiteren geht "gucken" für mich gar nicht. Ich schaue üblichersweise. Beispiel: Es sind doch Schaufenster und keine Guckfenster. "Guck mal", grusle grusel "Schau mal" ja so heist das.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

meinst Du mich ? Nee wir leben die gelebte Völkerverständigung Schabenweib mit Badnermann der Badenser als übles Schimpfwort versteht


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Mein Patenkind geht ins Einkaufen Wobei ich zwischen Dialekt und einfach"gefühlt falscher Sprache" einen Unterschied mache


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Ich habe nur Füße, keine Beine.... Stimmt, für Nicht-Einheimisch sicher sehr eigenartig


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Ellert

ich geh nach.... ist aber Dialekt, Plattdeutsch ist das richtig


kevome*

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Plattdeutsch ist das aber richtig und ich könnte mir vorstellen, dass die älteren Menschen mit platt aufgewachsen sind


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, dich meinte ich, denn ich hatte dich in der Kindheit irgendwo bei Offenburg verortet, also Baden. Stimmt das gar nicht? Ich habe als Schwäbin zehn wunderbare Jahre sehr gerne im Badener Land gelebt, viel lieber als im Schwabenländle. Und natürlich ist Badenser eher weniger nett, früher zumindest. Aber als Entschuldigung dieser nette Spruch: Über Baden lacht die Sonne, über Schwaben lacht die Welt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tai

Als ich in der Gegend wohnte, hat man mich nicht immer nur freundlich darüber aufgeklart, daß es nicht „Badenser“, sondern „Badener“ heiße.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Badenser ist eher ein Schimpfwort


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Okypete

"in die Arbeit" gehen finde ich aber auch falsch. Ich würde sagen, ich gehe zur Arbeit.. ;). Aber ich denke, das sind dann vermutlich auch einfach regionale Dialekte und Unterschiede...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich gehe zur Arbeit, hört sich für mich richtig an und ist hier auch ganz normal. In die Arbeit? So hier nicht üblich. LG


daide

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Hallo, bin zu 100% bei Dir! LG daide


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Da gilt aber keine Abstimmung. Der Duden ist da SEHR EINDEUTIG.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

https://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/wider-besseren-wissens.shtml Die Präposition wider steht synonym zu »gegen« und wird entsprechend mit dem Akkusativ verbunden (und nicht mit dem Genitiv oder Dativ): Es heißt also richtig »wider besseres Wissen«, »wider alles Erwarten«, »wider seinen ausdrücklichen Wunsch«. Trini


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ok…..mich schüttelt es dabei trotzdem! => trotz DER anderen Definition lt. Link Ich weiß auch nicht, was von den grammatikalischen Weblinks zu halten ist. Denn auch da fließt mittlerweile sehr viel Umgangssprache ein. Mein vollstes Vertrauen haben die nicht.


MM

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Antwort auf Beitrag von Trini

... also "wider" ist wie "gegen", oder andere Präpositionen wie zB "ohne". Mich nervt im Deutschen etwas, was sich wohl in "letzter Zeit" (naja 20 Jahre und mehr ;-)) eingeschlichen hat und ich so nicht kenne aus der Zeit, als ich noch in DE lebte: Statt richtig das Modalverb "wollen" bzw. "möchten" zu verwenden, sagen viele zB zu ihrem Kind: "Magst du ins Schwimmbad gehen?" oder so, da krieg ich Gänsehaut, brrr... :-( Wenn dann doch wohl "Möchtest/willst du ins Schwimmbad gehen?" !!!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von MM

Ich antworte auf die Frage „Magst du mir bitte die Butter geben/Kleid zuknöpfen? etc.“ regelmäßig mit „Nein“ und mach‘s dann trotzdem……die Frage ist ja nicht, ob ich etwas machen ‚mag‘, sondern ‚kann‘. Das hat sich aber speziell in unseren Breitengraden als besonders gewählt formulierte Bitte eingeschlichen, ob das weiter nördlich auch so ist…


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

klar kann ich es aber ob ich es mache ?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Kann ich zur Buchhandlung gehen? Ich weiß nicht ob Du dass kannst, aber du darfst...LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Mein leider verst. Onkel trieb das manchmal auch mit einem liebevollen Schmunzeln auf die Spitze: „weißt du, wie spät es ist?“ - „Ja.“ und dann durfte man warten…. Auch die Enkelkinder wußten bald: so darf man ihn nicht fragen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Meine Große hat einen Lehrer, eigentlich 2, die auch div. Fragen auf die Spitze treiben. Lach......LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wieder ein Beweis für meine weiter unten aufgestellte und seit Jahrzehnten vertretene These, daß es dumme Fragen gibt - mit solchen "Antworten" lernt man, sie zu vermeiden


Ellert

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Schade dass es solche "Dipferlesschisser" nicht mehr gibt ggf wäre dann manche Sprache der Kinder und Enkel besser.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

im radio eines werbespots ( möbelhaus glaube ich war es)"....die Läger sind voll...." habe extra beim 2. mal hingehört und es wurde echt Läger gesagt... das finde ich wirklich schlimm. wider besseres Wissen klingt erst einmal komsich aber wenn man drüber nachdenkt ergibt es einen sinn


Ellert

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das mit den Läger tut mir auch weh hiess das früher nicht Lager auch in der Mehrzahl ?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Meines Wissens ja :)


Carmar

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Antwort auf Beitrag von mauspm

laut Duden Grammatik das Lager; Genitiv: des Lagers, Plural: die Lager und Läger "Läger" wird oft im Kaufmännischen gesagt.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Carmar

echt ? wieder was gelernt, klingt aber gruselig


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wider = gegen steht mit dem Akkusativ . Fertig. Hatten wir neulich erst neulich eine große Diskussion, daher frisch nachgeschlagen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Je öfter ich drüber lese, desto weniger schräg klingt es. Ich hätte trotzdem den Genitiv verwendet


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Manchmal hat man so e8nen knot3n, für mich klingt das total normal.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Bin ganz bei dir. Ich hätte auch Wieder besseren Wissens geschrieben... Aber was die Tageszeitung hier schreibt, erstaunt mich mittlerweile auch immer mehr... Da gibt auch immer häufiger richtig dicke Rechtschreibfehler so als würde am Ende keiner mehr Korrektur lesen....


Leena

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Nein, da liest wohl meist wirklich keiner mehr Korrektur - Lektoren waren hier i.d.R. die ersten, die "weggespart" wurden, und das merkt man unserer Zeitung auch sehr an - finde ich.