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Muetterrente-FRage dazu

Muetterrente-FRage dazu

Benedikte

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Habe soeben mit meiner Mutter telefoniert. Wohlalimentierte 70gerin, sprich, volle Witwenrente nach meinem verstorbenen Vater, einem Studiendirektor, gute eigene Rente, hatte sich nach Auszahlen in den sechzigern spaeter wieder zu Hoechtspreisen eingekauft, ihr bestes Geschaeft ever wie sie heute sagt, bescheidene Betriebsrente (hat halt lange nur halbtags gearbeitet), Haus und Ferienhaus abbezahlt, erzaehlt mir immer, sie moege keine Aktien und habe nach Vaters Tod alle verkauft, kriegt aber Dividenden, kurzum, keine von Altersarmut betroffene Rentnerin, sondern eine best-agerin mit einem Einkommen, das nach allen meinen Berechnungen mindestens 3500 Euro betraegt (ja aber weisst Du, was ich fuer die Kranlenversicherung jeden Monat zahlen muss). Jedenfalls, im Telefonat mit mir war selbige ueberzeugt, dass sie ab Juli die neue Muetterrente kriegt fuer Frauen, die Kinder vor 1992 geboren haben. Meine Mutter hat naemlich in den sechzigern und siebzigern Kinder gekriegt, meine Geschwister und mich. Ich war dann einfach platt, vor meinem geistigen Auge habe ich bei diesen aelteren Muettern immer so arme Muttchens gesehen, die irgendwie den 1992er Stichtag knapp verpasst ahben, also an Muetter gedacht, die in den achtzigern oder so Kinder gekriegt haben und heute mit kleiner rente darben. Aber meine Mutter ist fest davon ueberzeugt, dass ihr die auch zusteht und ich weiss es nicht. Habe auf die Schnelle auch immer nur gesehen, dass es sich um vor 1992 geborene Kinder handeln muss, nicht aber, WANN vor 1992 die geboren sein muessen. Beduerftigskeitskriterium gibt es ebenfalls nicht. Also, kriegen wirklich alle FRauen die Muetterrente, die Kinder irgendwann mal gekriegt haben? Also auch Oma Jahrgang 1920, die 1940 ein Kind kriegte? Versteht mich nicht falsch, mich wuerds freuen fuer sie (und uns, Mutter ist nachkriegsgeparegt und spart alles, beschenkt die bucklige verwandschaft, ihre Enkel etc.pp), aber wenn ich sehe, wie teuer diese Muetterrente ist, gesamtgesellschaftlich, dann finde ich die leistung schlichtweg ueberfluessig. Benedikte


Leena

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Keine Mütterrente, wenn Muttern vor 1921 geboren ist, § 249 Abs. 4 SGB VI (da greifen dann wohl Kindererziehungsleistungen nach §§ 294-299 SGB VI). Nur so spontan und vorweg...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Leena

Hundertjährige werden also diskriminiert - wahrscheinlich weil ihre Kinder bereits selber verstorben sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Meine Oma z.b. wurde mit ihrer knappen Witwenrente 100 Jahre alt. Und sie hat z. B. tatsächlich eines ihrer Kinder (nämlich meine Vater) überlebt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Nicht diskriminiert - die bekommen Kindererziehungsleistungen nach § 294 ff. SGB VI... üppige 28,14 € monatlich und das sogar pro Kind. ;-)


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Leena

wie gesagt, sie spart ja hauptberuflich, da kommt nichts von weg bei ihrer Biographie kann sie nicht lustvoll geniessen im Gegensatz zur Nachkommenschaft gute Nacht und danke fuer die kompetente Auskunft, auch neulich, mit dem arbeitszimmer. Bei mir wirds daran scheitern dass ich ja zuahsue arbeiten will tritz Buero benedikte


Treva

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

http://www.finanzen.de/news/14429/muetterrente-ab-januar-2014-mehr-rente-fuer-aeltere-frauen Sicher ist die Mütterrente noch nicht.


Silvia3

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Du sprichst mir aus der Seele. Bei allem Verständnis dafür, dass es hart ist für Mütter, die ihre Kinder am 31.12.1991 bekommen haben, aber wie kann es sein, dass rückwirkend so eine umfassende Rentenerhöhung für Frauen bis quasi zum 1. Weltkrieg zurück gewährt wird, während gleichzeitig ein riesiger Berg neuer Schulden gemacht wird, den unsere Kinder dann abtragen müssen? Silvia


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Die Regierung ist halt net Bleed. Deutschland veraltet und diese Generation bringt die meisten Wählerstimmen. Da baut man glatt mal vor! Was mit uns mal wird ist dabei Wurscht.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

genau, das sitzt mir im Hals Muetter heute sollen gaaaanz schnell wieder arbeiten, Kinder unter drei in die Kita , vorzugsweise ganztags, weil ihre Muetter sonst keine Renten aufbauen koennen in berlin wurde das Einschulungsalter heruntergesetzt, ein Jahr weniger Schule bis zum abitur, aber genauviele Stunden mit der Folge, dass meine Kinder oft bis 17.00 Uhr in der Schule sind streng verschultes bachelorstudium, sechs semetser, nix mehr mit Studium generale oder so und dann ab anfang 20 kloppen bis knapp 80 und viel Eigenvorsorge weil man fuer die ja dann dempgraphiezwaenge sieht die WaehlerINNen von heute eben auf Kosten der Erwachsenen von morgen begluecken ja


.Anna.

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Als Beamtin trifft dich das ja nicht, aber auch sonst hätte ich kein Mitleid. Du kannst das nächste Mal wieder wählen gehen und mit entscheiden. Wobei ich ehrlich gesagt mit ganz vielen wirklich "Mitleid" habe : Die das heute noch überhaupt nicht überblicken, wie sie künftig in die finanzielle Zange genommen werden. Dagegen ist die gesetzeswidrige nicht erfolgte Absenkung des Rentenbeitrags ein Klacks. Aber warum ich eigentlich schreibe : Von den Müttern, die in den 80ern Kinder bekommen haben, sind jetzt bestimmt erst wenige in Rente. "Arme Muttchens..., die irgendwie den 1992er Stichtag knapp verpasst haben.." Das erzähle ich mal meiner großen Schwester, gerade Anfang 50, auf die das zutrifft. Gruß Anna


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von .Anna.

also, die rentenkassen erhalten doch staendig Zuschuesse, oder, vom Staat, und diese Zuschuesse bringt jeder Steuerzahler auf, oder irre ich mich da? Also ist nicht nur der Rentenversicherte und der Rentner beschwert, sondern auch der Steuerzahler. Ansonsten, wie ich oben erklaert habe, MIR persoenlich schadet das wenig. Meine Mutter hat immer gespart nund aufs Geld geachtet, auch heute gibt sie wenig aus. Ihr fehlt der genuss daran. Von daher, das Geld wird gehortet und geht an ihre Nachkommenschaft, da braucht keiner mit mir Mitleid haben. Zumal ich, wie Du richtig ausgefuehrt hast, als Nichtmitglied in der Rentenkasse nicht noch mit Beitraegen beschwert bin. Und stimmt, die meisten davon profitierenden Damen sind noch nicht im Ruhestand. Nur meine Mutter ist deutlich vor sechzig in Rente gegangen bzw hat sich kuendigen lassen und dann jahrelang die Nullstundenwoche bei 90 % Lohnausgleich gehabt durch die abfindung ihrer Firma. Das hatte die damalige Regierung so klasse geregelt, Leute in ihren besten Jahren fruehverrenten zu lassen auf Kosten der Beitragszahler. deutlich teurer als die Muetterrente. Waehlen gehen wieder, ja. Laeuft wohl auf Gruen raus, den Sprung haette ich schon beim letzten Mal machen sollen. Als parlamentarische Opposition haben sie ja nun die Gelegenheit, sich richtig zu profilieren. Wenn sie dann so Bloedsinn wie en veggieburger weglassen, und Ihr von Euren buergerlichliberalen Gruenen aus BaWue auch welche in die Bundespolitik lasst, dann bin ich dabei. Gruss


.Anna.

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Die angeblich bürgerlichen Grünen in Ba-Wü sind die größten kleinbürgerlichen Spießer; die wollen die Kehrwoche auch noch auf der heimischen Terrasse durchsetzen. Das ist nicht wirklich witzig, denn : Grüne ohne Anwandlungen wie Veggie-Day gibt es nicht. Dein Wunsch ist - sorry - ein wenig naiv. Genau diese vermeintlichen Ideale gehören zum Selbstverständnis der Grünen und entlarven sie als freiheitsfeindliche Gesellen. Sie halten sich für viel besser (moralisch besser !) als alle anderen, haben den Durchblick, wissen daher, was gut für uns ist und müssen das dirigistisch bis in den letzten Winkel des Lebens vorgeben und durchsetzen (bitte wirklich mal googeln nach Grüne und Verbote.. da kann es einem anders werden) So ist das grüne Selbstverständnis. Aber bitte... wer genau das für sich und andere will, kann die selbst ernannten Weltverbesserer - nicht wenige von denen sind ja Wasser predigend und Wein trinkend ... aber auch das darf man freudig hinnehmen - begeistert beklatschen. Hier in Stuttgart wählen ja auch viele Grün im Sinne des modernen Ablasshandels : Porsche Cayenne fahren - dafür Grün wählen. Nur zu und sich am Ergebnis ergötzen. Und wen von unseren Leuchtturm-Grünen sollen wir für dich nach Berlin lassen ? Cem ist schon da, Kretschmann verträgt das viele Reisen glaube ich nicht mehr und wird hier sowieso dringend gebraucht, Herrmann kommt mit dem Fahrrad nicht so schnell bis Berlin und darf nicht fliegen, weil er die Kosten für die Fahrradmoden-Modenschau abbezahlen muss, Alexander Bonde --- der ist einen eigenen Absatz wert : Über den sagen selbst wohlmeinende Leute, er sei eine gewagte Besetzung. Mitarbeiter bemängeln, dass er die Vorlagen nicht liest oder nicht versteht, jedenfalls nicht verinnerlicht. Auf Veranstaltungen mit fachkundigem Publikum geht er entweder nicht oder weiß dann eben nichts. Wen genau willst du nun in der Bundespolitik ? Von mir aus gerne ganz viele. Benedikte, du verfolgst es nicht, wie es hier in Ba-Wü läuft und aussieht, oder ? Ansonsten kannst du dir unser grünes Personal nicht wirklich in Bundesverantwortung wünschen. Btw und ohne dass das so wichtig wäre und nur zur umfassenden Info : Ein googeln zur Ausbildung unseres Spitzenpersonals hat schon manchen ins Grübeln gebracht. Einen Gruß gibt es immer ...


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von .Anna.

.Anna., 2 Uhr sieben- eine unglaubliche Zeit. Ich habe diese Woche Urlaub und finde schon Mitternacht unglaublich spaet, aber 2.07..... aber erstmal, googlen zur Ausbildung des Spitzenpersonals, warum? Istr der, der eine formelle Ausbildung genossen hat, immer besser als der ohne? Gerade bei Politikern, Generalisten, sieht man doch, dass da andere Faehigkeiten wichtiger sind als eine einschlaegige, formelle Ausbildung. So dass auch bspw. Auegnaerzte Wirtschaftsminister machen koennen. Oder was weiss ich aerzte verteidigungsminister. Und Joschka Fischer, wirklich ohne Abschluss , der im Auswaertigen Amt ausser Minister nicht mal Bote oder THM haette werden koennen, war kein schlechter Aussenminister. Hast Du den mal reden hoeren? Reden zu Europa? Er redet frei, auch auf englisch (deutlich besser als der promovierte volljuristische letzte Aussenminister by the way). Und das ist bei einem Minister doch viel entscheidender. Und Joschka hatte da auch entsprechendes Selbstbewusstsein. Anders als bspw. Koppelin, letzte legislaturperiode im Haushaltsausschuss, der kein Studium hatte und darunter litt. Und ich halte es fuer sympathisch und symptomatisch bei den Greunen, dass dort auch leute mit anderen Lebensebntwuerfen und Biographien zum Zuge kommen als die aus alteingesessenen Familien, denen es immer schon gut ging. Denn auch das weiss ich heute, dass Ausbildungserfolg in vielen Faellen auch der Herkunftsfamilie geschuldet ist. Eltern akademiker sorgen dafuer, dass auch Kind Akademiker wird. Isr es deswegen der bessere Politiker, nein. Ich kopiere mal einen Absatz "Über den sagen selbst wohlmeinende Leute, er sei eine gewagte Besetzung. Mitarbeiter bemängeln, dass er die Vorlagen nicht liest oder nicht versteht, jedenfalls nicht verinnerlicht. Auf Veranstaltungen mit fachkundigem Publikum geht er entweder nicht oder weiß dann eben nichts." Mag sein. Aber google Du mal zu Cornelia Pieper und Staatsministerin Auswaertiges Amt oder Sylvana Koch-Mehrin und Anwesenheit Parlament oder Ursula ich bin dann mal weg Herkens im BMWi oder so. Meinst Du, dass die den von Dir genannten vorzuziehen seien wegen ihrer formellen Ausbildung ( Volljuristin ist Koch Mehrin ja noch, oder, die hat sich nur den Doktortitel erschummelt genau wie Parteikollege Chatzimarkakis oder wie er sich schreibt, oder= Ganz ehrlich, lieber ein Gruener , der ehrlich titelfrei ist als jemand mit gelogenem Titel) Was den ablass angeht, da gebe ich Dir voellig recht. Wir hatten hier auch ein schoenes beispiel im Forum, eine bekennende Gruenenwaehlerin,, die auf wirtschaftlich schwaechere Mitforistinnen quasi verbal eindrosch weil sie keine gleucklichen Eier ooder Biofleisch kauften, was die Dame nur noch tat, die aber hemmungslos in anderen Unteforen berichtete, dass Ihr Mann als Hobby Motorrad fahre, der eine Sohn auch wolle, man zwei Autos habe, einen Familien SUV. Da dachte ich genau das, was Du schreibst, vorne demonstrativ bio?Eier und gerne gestrobenes Biofleisch kaufen und hintenrum aus Spass die Gegend verpesten. Aber, warum nicht= besser, als gar nichts tun.Man sollte sich nur im Klaren sein, dass ma sich durch Kauf beim Bio Haendler deutlich besser fuehlt als es tatsaechlich ist. Aber ja.Und vielleicht wird es zur self fulfilling prophecy. Aber zu geboten und Verboten, vielleicht is es auch meinem fortschreitenden Alter geschuldet, dass ich die nicht mehr so kritisch sehe. Ich glaube, dass man manche Dinge eben festlegen muss. Ich bin dafuer, Drogen zu verbieten per Gesetz. oennte man ja auch lassen. Und dem alkoholverkauf stehe ich zunehmend kritischer gegenueber seitdem ich merke, wieviel Schueler trinken. Was sie problemlos in Supermaerkten kafen koennen und seien sie erst 12. Da bin ich inzwischen richtig nicht nur fuer die bestehenden verbote, sondern schoene, richtige, harte Strafen. Und wenn ich sehe, dass die Haelfte der Kosten im gesundheitsszstem durch Wohlstandskrankheiten verursacht werden bspw. in Zusammenhang mit Uebrgewicht und Diabetes, dann bin ic fuer eine richtig harte Zuckersteuer. Oder wenn ich sehe, wievoiel meiner kinderlosen Kolleginnen sich NULL PLan machen, wer im Fall der Faelle fuer sie zustaendig ist, entscheidet ) ich rede nicht von Pfelge oder so, ich rede von Administration, dann bin ich fuer staatliche Vorsorge. Cem Oezdemir ist ja schon in Berlin. Mir nur dadurch aufgefallen, ass er im Focus eines Skaendaelchens stand, wonach er oder die Hausgemeinscahft des Hauses, in dem er wohne, sich gegen die Einrichtung eines Drogenberatungszentrums oder Aufwaermstube oder so was eingesetzt haetten. Frei nach dem Motto, gutes tun aber nicht da, wo ich wohne. Und eine andere Gruene, Bilkay Oeney, ist ja nach Berlin exportiert. Was ich sagen will, ist, dass Du mich Deinen jetzt gebrachten argumenten nicht schrecken kannst. Gruss und Guten Morgen ) falls Du nach deiner Nachtsession nicht bis mittags schlaefst) Benedikte


.Anna.

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Mal wieder dein FDP-Bashing - wie öde und dann auch noch am Thema vorbei. Ich wollte dir keinen der FDPler verkaufen, sondern habe nachgefragt, welchen der Grünen aus dem Ländle du gerne hättest, weil du doch ausdrücklich meintest, von denen sollten welche nach Berlin kommen. Wenn du auf Ausbildung ("formale Ausbildung" - so kann man es auch ausdrücken...) keinen Wert legst und dir Studienabbruch als Beleg für Generalistentum schön denkst und als anderen Lebensentwurf schick findest, erweitert sich der Kreis des potentiellen Grünenexports deutlich. Wer darf es denn nun sein ? Politisch findet du bei den Grünen durchaus Heimat, wenn dich ausufernde Ge- und Verbote nicht schrecken. Aber war dir nicht schon die Veggie-Sache zu viel ? Es ist halt die grundsätzliche Frage, ob ich den Menschen ihre grundsätzliche Freiheit lasse und sie ggf. im gewissen Rahmen auch für sich selbst nachteilig damit umgehen lasse oder ob das große Umerziehungs- und Besserungsprogramm abläuft. Für mich eine gruselige Vorstellung; ich bleibe bei der Freiheit. Du hingegen passt mit Überlegungen zur harten Zuckersteuer schon ganz gut zu den Grünen. Die übrigens wollen ja mit Joschka Fischer nicht mehr viel zu tun haben. "Kein schlechter Minister" wäre das Äußerste, was mir für ihn einfiele. Zu mehr kann es schon wegen seiner Haltung und Stellungnahmen zum Kosovo-Krieg nicht reichen. Aber weil man diesem Turnschuhträger vorher so wenig zugetraut hat, reicht wohl schon ein "nicht schlecht". Zur Info : Frau Öney war früher bei den Grünen, ist nun SPD und in Stuttgart Ministerin. Frau Koch-Mehrin hat Geschichte studiert. Schönen Gruß auch


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von .Anna.

sorry Anna, ich habe immer das gefuehl, Dich persoenlich zu verletzen wenn ich schreibe, dass ich mit den Greuen liebaeugele Haben wuerde ich gerne Boris Palmer, bspw., und Kretzschmann aus dem Laendle, die schaetze ich, wobei meine Beurteilungsgrundlage nicht rieisig ist. Oswald mezger, ja, ich weiss, der ist weg da, fand ich auch handfest. und selbst wenn Joschka derzeit von den Gruenen nicht geschaetzt wird, er war gruener Aussenminister und er hatte KEINE Ausbildung und hat es gut gemacht. Darum ging es mir, zu zeigen, dass usbildung nicht alleine das kriterium sein kann. Und mir ist jemand""echtes 'ohne Ausbildung lieber als eben eine Frau Dr Koch-M. mit ergaunertem Doktortitel. Und wenn Du schreibst, was man oder google schlechtes ueber Fruenpolitiker schreiben, dann darf ich doch auf gleicher Ebene erwidern, dass, dass man gleiches ueber FDP Politiker hoert. Wieso ist das dann bashing? Dass grundsaetzlich eine Ausbildung, ein Studium, erstrebenswert ist und eine deutlich bessere Ausgangsbasis bildet, voellig unbestritten. Aber ich wuerde es eben nicht als Totschlagkriterium nutzen. Herzchirurg nur mit Ausbildung, politiker nicht. Mit den Verboten und geboten-wie gesagt, das kommt so im Laufe der Zeit. Ich habe auch immer die Freiheit verteidigt und selbstverantwortung und so, komme aber mehr und mehr dazu, dass es Bevoelkerungsgruppen gibt, die das nicht koennen.Und halte es fuer immer akzeptabler, dass der Staat da verantwortung uebernimmt. Ich hab mal in den USA gelebt, da sieht man, was zum Beispiel zu viel Freiheit, verantwortung und Marktwirtschaft ind er Krankenversicherung bedeuten. Ich habe auch in Kanada gelebt , die haben eine steuerfinanzierte Buergerversicherung. Ein absoluter Graus. Den VeggieDay fand ich albern und bevormundend, aber andererseits-er hatte doch lediglich appelativen Charakter. Ich haette Fleisch essen koennen bis zum Umfallen, da waere mir doch nix passiert. gruss Benedikte


.Anna.

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Dass du mit den Grünen liebäugelst, habe ich gestern glaube ich das erste Mal gelesen. Ich kann damit blessurenlos leben. Palmer und Kretschmann willst du also. Von mir aus gerne. Kretschmann ist allerdings nur die grüne Schaufensterpuppe hier und Palmer als OB nicht grün. Als OB kann man nicht wirklich grün sein, sonst klappt es keine 6 Monate mit der Verwaltung der Stadt und ihrer Finanzen. Die Verbieteritis kann Palmer aber gut; zumindest darin sind sich alle Grünen einig (obwohl : Kretschmann ist glaube ich kein Anhänger davon. Er äußert sich dazu nicht; er äußert sich überhaupt nicht viel und wenn dann höchstens, wenn schon alle anderen etwas gesagt haben. Als Landesvater ist er unglaublich rührend und ansonsten politisch unauffällig). Darf ich dir auf die Wunschliste noch Salomon setzen ? Der allererste grüne OB (Freiburg) hat nach seiner Wahl eine erstaunliche Wandlung durchgemacht : Polizeimacht gegen die Wagenburgler, die doch nur ihre alternative Lebensform praktizieren wollen, versuchter Verkauf von städtischen Wohnungen an Immobilienhaie... jaja, total grünsozial. Verbieten wie gesagt kann er : Das Alkoholkonsumverbot auf Plätzen wollte er als erster und ist damit gescheitert. Doofe Gerichte aber auch. Kuhn könntest du dir auch noch wünschen; die Stuttgarter taten es jedenfalls. Bisher hat er nicht wirklich maßgebliche Dinge verändert/verbessert, aber dafür ist es wohl auch wirklich noch zu früh (nach einem Jahr kann man noch nichts bewegt haben..). Deine Erwähnung des US-amerikanischen Systems der Krankenversicherung passt überhaupt nicht zu den Verhältnissen in D und ich kenne niemanden, der da hin möchte ! Dies im Zusammenhang mit Freiheit, Verantwortung und Marktwirtschaft als negatives Beispiel/Auswuchs zu erwähnen, ist nicht redlich oder ein Beleg von Unwissenheit. Das US Marktverständnis hat mit unserem nichts zu tun. Ähnlich wie im Rechtssystem sind die netten Amerikaner da in der Entwicklung sehr zurück. Bei uns ist doch jeder krankenversichert ohne gerade als finanziell schwache Person vorleisten zu müssen (das praktizieren die Amerikaner wohl immer noch ?) Soziale Marktwirtschaft - warum ist das inzwischen schier ein Schimpfwort; schaut keiner wirklich in die Nachbarländer, warum bei denen das meiste schlechter läuft als hier ? Und - da hilft klassisch-formale Bildung wieder : Noch nie gab es ein totalitäres System, und schon gar kein sozialistisch/kommunistisches, das auch nur ansatzweise besser funktioniert hätte als unseres. Bislang ja alles nur statistisch-historische Erfahrungswerte, aber sie könnten einem zu denken geben. Der Bundespräsident scheint hier nicht viel anderer Meinung zu sein und er hat ein anderes System erlebt/erleben müssen, eines mit ständigen Verboten und Geboten. Jedenfalls bei SPON beeindruckt das so gut wie niemanden der intellektuellen Foristen. Das mit den Verboten denkst du dir auch schön. Du meinst wohl, da kommen nur Verbote und Gebote, die du auch gut findest und die anderen wie Veggie-Day nimmst du halt nicht so ernst, die werden für dich schon nicht gelten ? Nichts gegen Optimismus und Zuversicht. Bei mir kommt da aber die pure Angst auf, was sich die Leute mit der Zeit so ausdenken, um uns alle zu besseren Menschen zu machen. Woher nimmst du die Gewissheit, dass das alles freiwillig bleibt ? Nein, für mich sind die Grünen die subtilen Unterwanderer der persönlichen Freiheit. Nun muss ich mal zitieren : "Und wenn Du schreibst, was man oder google schlechtes ueber Fruenpolitiker schreiben, dann darf ich doch auf gleicher Ebene erwidern, dass, dass man gleiches ueber FDP Politiker hoert. Wieso ist das dann bashing?" Verstehst du es wirklich nicht ? Du hattest ausdrücklich um Export von Grünen aus Ba-Wü gebeten. Daraufhin habe ich auf deren zumeist zweifelhafte (offizielle) Ausbildung hingewiesen. Wo interessieren in dem Zusammenhang jetzt FDPler ? Du hättest eben so zusammenhanglos schreiben können, dass es bei den Linken eine promovierte Frontfrau gibt und bei einem SPDler der Entzug des Dr ansteht. Beides hätte mit der Ausbildung und Qualifikation von Grünen in Ba-Wü so viel zu tun gehabt wie die Anwesenheitszeiten von Frau Koch-Mehrin im Parlament : nichts. Letzteres dann aber doch zu erwähnen, _ausschließlich_ FDP-Politiker und deren vermeintliche oder tatsächliche Unzulänglichkeiten aufzulisten ... das ist gezieltes Bashing, denn du hast die Beispiele ja bewusst gewählt, weil du weißt, dass ich zur FDP gehöre. Und genau diese Form der Diskussion finden manche schick; ich nicht, sondern stelle fest : Thema verfehlt. Meist ist das aber ja ein Anzeichen von Hilflosigkeit und dem Ausgehen der Argumente. Von daher kann ich damit leben, aber erlaube mir doch, es zu benennen. Gruß (Das Post ist extra für dich mit einer Zeitschaltuhr versendet)


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Meine Mutter hat auch schon gerechnet, was sie mehr bekommt - und durchaus auch zugegeben, daß sie sich zwar freut, das aber eigentlich nicht sinnvoll findet. Ich warte ja auf den ersten Mann, der dagegen klagt.