Mit Bluttransfusion hätte sie wahrscheinlich auch nicht überlebt.

Vor ca. 3 Jahren ging ein ähnlicher Fall durch die Presse, der mir, da ich selbst eine Geburt vor mir hatte, sehr nahe ging. Deshalb sprach ich mit mehreren Medizinern darüber, die allesamt der Meinung waren, dass bei einer vorzeitigen Plazentaablösung zusätzliches Blut genau so viel oder wenig bringe wie Plasmaexpander. Der Arzt im KH, mit dem ich das Anmeldungsgespräch hatte, meinte, es gäbe keinen Fall, bei dem sie Blut verwenden würden. Ein entfernter Vewander von mir, der jahrelang auf einer Intensivstation gearbeitet hat, ging sogar soweit zu behaupten, dass jede Transfusion überflüssig sei und nur der Beruhigung der Patienten und deren Angehörigen diene. Der Arzt, der sie verabreicht, hätte nur den Vorteil, weniger gründlich arbeiten zu müssen und, wenn was schief ginge, immer sagen zu können, er hätte alles in seiner Macht stehende getan. Mein Verwandter meinte, wenn ein Expander nicht mehr ausreicht, bringe Blut auch nichts mehr. Dazu kommen die ganzen Risiken, die jede einzelne Transfusion mit sich bringt und die Tatsache, dass der Organismus versucht, es abzustoßen. Nach allem, was ich heute über Bluttransfusionen weiß, bin ich soweit, dass ich mich ärgere, noch keine Patientenverfügung in Angriff genommen zu haben, in der schriftlich festgehalten ist, dass ich unter keinen Umständen eine Transfusion erhalten möchte. LG FM