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Mir macht es Angst...

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Mir macht es Angst...

Leena

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...wenn Leute hier ernstlich von Rudeln Kopftuch-tragender muslimischer Lehrerinnen, die hier glatt vor unseren Kindern ihre Unterwerfung ausleben, schreiben, oder wenn die Schweinsbratwurst zum Symbolwürstchen christlich-abendländischen Kulturgut erklärt wird. Was kommt als nächstes???


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Leena

Die christlich-germanische Kartoffel?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Kartoffeln sind eh so neumodisches Zeug, die gibt's doch gerade mal ein paar Hundert Jahre hier...


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Pamo

es gibt ja auch genug AfD Anhänger die Montags das Volk sind, weil sie eine Islamisierung der Gesellschaft fürchten, da Christkindleesmärkte in Weihnachtsmärkte benannt werden. Dass aber niemals ein Islam-Gläubiger dies gefordert hat, sondern dies im Gegenteil von "weltoffenen" Landesmenschen ausging, scheinen diese Menschen zu verdrängen. Kein Kopf machen. Hilft nix. Die Evolution wird's schon richten, wie immer bisher.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Oder die katholische-keusche-Nudel


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Antwort auf Beitrag von Leena

Mir auch, Leena, ganz große Angst. In meinem ehemaligen Wohnort, der immer ein SPD geprägter Arbeiterort war, macht sich, bei facebook ganz schrecklich demonstrativ, eine rechte Strömung breit, dass es mich friert. Alle Argumente werden mit Stammtischparolen niedergeprügelt, es wird offen beleidigt, gedroht, verleumdet, denen, die auf ihren facebook Seiten hetzen, laufen die Mitläufer nach, es ist ein Klima wie anno 33...


Leena

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Es ist derselbe Scheiss, der heute wieder gesellschaftsfähig wird - ja, genau das macht mir Angst!!! Warum können Leute so blöd sein und solchen Rattenfänger-Parolen glauben?!?


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Ich verweise hierbei auf das, was heute wieder in Wuppertal los war. Da ich ja nun hier mal wieder rumliege, hab ich die Zeit genutzt Nazis zu ärgern. Mit dem Ergebnis, dass ich vergast werden sollte. Ich erwähne, dass ich stets sachlich gestänkert habe!


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Ja, das hat neulich ein Freund von mir auch zu hören bekommen.


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Antwort auf Beitrag von Leena

Mir macht alles radikale, dumme und dogmatisch ist. Ich weiss jetzt nicht genau, welche Postings du jetzt genau meinst. Hab auch nicht alle durchgelesen. Denn ich bin trotzdem der Meinung, dass das Kopftuch tragen nicht ok ist. Aber nicht aus mangelnder Toleranz, sondern eher aus dem Gegenteil. Und zu der Meinung bin ich gelangt, nach dem ich viele unterschiedliche Gespräche mit muslimischen Freundinnen hatte, Vorträge (zb iranische, aus dem dortigen Gefängnis geflohenen Journalistin - Joso, do you remember?) angehört habe. Bücher gelesen habe (gerade von dieser Journalistin: Solaleh und Alu Schirasi - Weder Kopftuch noch Handgranate. Und auch sehr sehr zu empfehlen: Jehan Saddat - Ich bin eine Frau aus Ägypten). Mir wäre es am Liebsten, wenn alle Menschen miteinander friedlich leben könnten. Aber das muss von allen Seiten kommen. Wir Deutschen sind (von ein paar unverbesserlichen saudummen Idioten abgesehen) ein eher friedliches und tolerantes Volk. Es gibt noch ein paar Defizite. Aber im Groß und Ganzen fühle ich mich wohl in meiner Heimat.


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Ähm. Der erste Satz ist natürlich unvollständig. Mir macht alles Radikale, Dumme und Dogmatische Angst.


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Naja, wenn eine Lehrerin ein Kopftuch trägt, dann wurde sie im muslimischen Elternhaus zumindest zu einer anständigen Bildung erzogen. Das spricht man den Muslimen mit Kopftuchfrauen doch gerne auch mal ab. Mir ist es fast wurscht was Menschen anhaben, die meine Kinder unterrichten. So lange meine Kinder nicht belästigt werden und gut Input mitbekommen, ist alles ok! Die Kinderärztin im KH hatte auch ein Kopftuch, aber sie hat mein Kind sehr schnell und erfolgreich damals behandelt, als er eine fette unerkannte Lungenentzündung hatte. Was juckt mich da das Kopftuch?


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Ich möchte die Diskussion nicht nochmal anheizen. Aber nochmal: MIR und für MEINE Kinder ist es mir völlig wurst, wie wer aussieht und trägt. Mir gehts hauptsächlich um die türkischen Mädchen. Aber das sollte am besten eine meiner türkischen Freundinnen erklären. Oder les einfach das Buch von Jehan Saddat. Eine gläubige Muslima, die in Ägypten für Frauengerechtigkeit kämpft. Und es als was ganz Wichtiges sieht, das Kopftuch abzuschaffen. Hör Dir die Journalistin an. Da wirds Dir ganz anders. Natürlich gibts Frauen, die freiwillig ein Kopftuch tragen. Aber wie viele Hunderttausende dürfen diese Entscheidung nicht selbst treffen? Ich bin gegen eine Kopftuchlegalisierung in der Schule, weil ich für die Gleichberechtigung bin. Weil ich für die individuelle Freiheit bin. Weil Kopftuch in der Schule ÜBERHAUPT NICHTS MIT TOLERANZ zu tun hat. Aber das hier jetzt auszudiskutieren ist mir zu müssig.


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Ich möchte die Diskussion nicht nochmal anheizen. Aber nochmal: MIR und für MEINE Kinder ist es mir völlig wurst, wie wer aussieht und trägt. Mir gehts hauptsächlich um die türkischen Mädchen. Aber das sollte am besten eine meiner türkischen Freundinnen erklären. Oder les einfach das Buch von Jehan Saddat. Eine gläubige Muslima, die in Ägypten für Frauengerechtigkeit kämpft. Und es als was ganz Wichtiges sieht, das Kopftuch abzuschaffen. Hör Dir die Journalistin an. Da wirds Dir ganz anders. Natürlich gibts Frauen, die freiwillig ein Kopftuch tragen. Aber wie viele Hunderttausende dürfen diese Entscheidung nicht selbst treffen? Ich bin gegen eine Kopftuchlegalisierung in der Schule, weil ich für die Gleichberechtigung bin. Weil ich für die individuelle Freiheit bin. Weil Kopftuch in der Schule ÜBERHAUPT NICHTS MIT TOLERANZ zu tun hat. Aber das hier jetzt auszudiskutieren ist mir zu müssig.


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Glaub mir, auch ein Kopftuchverbot schafft keinen Weltfrieden oder gar Gleichberechtigung!


Mitglied inaktiv

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Nein. Aber irgendwo muss man ja anfangen, oder? Es geht ja nicht darum, die Lehrerinnen zu überzeugen. Sondern es ist zum Schutz für die muslemischen Mädels. Ist das denn so schwer nachzuvollziehen?


Lauch1

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Sehe das auch so. Das Kopftuch wird ja getragen, um sich vor den Blicken der Männer zu schützen und weil eine Frau ohne Kopftuch als unrein gilt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hier ist als Beispiel ein Artikel der Islamwissenschaftlerin Rita Breuer in der Emma. Es geht um den Druck, der auf muslimische Mädchen ausgeübt wird, damit sie ein Kopftuch tragen. http://www.emma.de/artikel/verkehrte-welt-mobbing-gegen-kopftuchfreie-maedchen-264094


Mitglied inaktiv

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Dass wir mal einer Meinung sind...


Lauch1

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Warum auch nicht? Wundert mich nur, dass wir die Einzigen sind.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

ich muss noch arbeiten, stimme euch aber zu und will das buch auch mal lesen.


Loraley

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Nein, ich finde das Urteil nicht nur positiv und gebe maleja Recht. Das Kopftuch ist - und da können mir noch so viele kopftuchtragende Frauen das Gegenteil beweisen wollen- ein Symbol für die Ungleichbehandlung von Frau und Mann. Mir ist es in der Tat schnurz, wie die Lehrkraft meiner Kinder gewandet ist, aber religiöse Dinge haben an einer öffentlichen Schule nichts verloren. Was diejenigen privat machen hat mich nichts anzugehen. Es ist ein falsches Zeichen und hat meiner Meinung nach mit ausgelebter Toleranz gar nichts zu tun.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Loraley

In den Urteil aus Karlsruhe wird die Glaubensfreiheit berücksichtigt, die Gleichstellung von Frauen und Männern aber nicht. Das kann man sehen und ansprechen, oder bequem die Augen schließen und meinen, tolerant zu sein.


Alba

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich bin gegen Kopftuchverbot. Ich mag Kopftuecher nicht, schon garnicht an kleinen Kindern aber wie es die Gleichberechtigung weiterbringt, dass nun der Staat anstelle der Eltern/Ehemaenner wer auch immer Frauen vorschreibt was sie anzuziehen haben oder nicht, entgeht mir. Ich weiss hier bei den Schulen ist es ein besonderer Fall aber es gibt ja sehr viele die ein generelles Verbot in der Oeffentlichkeit fordern. Die Frauen die ein Kopftuch tragen aus eigenem Entschluss (und ich kenne einige die es gegen den Wunsch ihrer Eltern/Maenner tun) denen wird ihre freie eigene Entscheidung genommen und denen die nur aus dem Haus duerfen wenn sie ein Kopftuch tragen wird das Leben noch schwerer gemacht. Und bevor sich die Christen jetzt wieder ungerecht behandelt fuehlen. Ich habe auch nichts gegen einen Lehrer der ein Kreuz traegt oder ein Ordenshabit, nichts gegen eine Kippa oder einen Turban, solange die ihren Job machen und nicht ihren Glaube als allein richtige darstellen. I'm with Einstein, dies waere eine lehre Geste die niemanden weiterbringt.


Daffy

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Du kannst vielleicht dem Mädchen das Kopftuch verbieten, aber nicht dem Vater, eine 16-Jährige von der Schule zu nehmen. Erdogan hat seine Töchter ins Ausland geschickt, damit sie mit Kopftuch Vorlesungen besuchen konnten (inzwischen auch in der Türkei wieder erlaubt) -Töchter weniger solventer Eltern helfen dann halt im Gemüseladen des Onkels aus und bleiben ´anständig` . Es gibt ja einen Prestigegewinn für die ganzen Familie, wenn das Kind z.B. Arzt wird - wenn die Gemeinde die Tochter dann aber für eine Schlampe halten, hat es sich damit auch schon. Um muslimische Frauen geht es bei uns in diesen Diskussionen doch zu allerletzt. Eher um Selbstdarstellung westlicher Kampfemanzen und wohlgestandsgeplagter SinnsucherInnen. Die Frauenrechtlerinnen in den arabischen Ländern ´bedanken` sich da ganz herzlich, weil ihnen in der Folge unterstellt wird, auch ´so eine` zu sein, die mit blanken Brüsten im Park krakelt. Und das hat für diejenigen ganz konkrete, brutale Auswirkungen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Islamische Frauenrechtlerinnen berufen sich darauf, dass es im Koran keinen eindeutigen Anhaltspunkt für das verpflichtende Kopftuchtragen gibt. Und sie fordern von den westlichen "Kampfemanzen", wie du sie so abwertend nennst (dazu muss man eh nix mehr sagen) sehr wohl Solidariät ein.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Daffy

... unsterstelle ich mal, dass die meisten hier sich im Sommer am Strand mit bedeckten Brüsten zwischen lauter oberkörperfreien Männern bewegen und dass das nicht nur praktischen oder ästhetische Gründe, sondern auch mit der Außenwirkung zu tun hat. Bekleidung ist nun mal entwicklungsgeschichtlich und kulturell bedingt nach Geschlecht, aber auch nach ´Status` unterschiedlich (die anständige verheiratete Frau mit Haube oder Hut, Kopfbedeckung für die Frau im Gottesdienst (bzw. Hut ab für den Mann, gilt immer noch): "Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet oder weissagt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre! 6 Denn wenn sich eine Frau nicht bedecken will, so soll ihr auch das Haar abgeschnitten werden! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich bedecken." 1. Korintherbrief)


Alba

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es ist aber nicht Sache des Staates zu entscheiden was die richtige Interpretation des Korans ist, wenn es die ueberhaupt gibt. Dass der Koran weit interpretierbar ist zeigt ISIS gerade. Der Staat sollte diejeniegen die fuer sich entscheiden, dass sie ihren Kopf bedecken sollen genaus so schuetzen wie die die das anders sehen. Und nicht jede Frau die ein Kopftuch traegt ist dazu gezwungen, das zu behaupten behandelt erwachsene Frauen wie ein kleines unmuendiges Kind.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

In den Ländern haben die Frauen überwiegend ganz andere Probleme als das Kopftuch: Berufsausbildung, Gewalt, Ehegesetze, (Un-)Möglichkeit der Scheidung von einem gewalttätigen Ehemann, Schutz der Kinder im Fall einer Scheidung, Recht auf Wahl des Ehepartners... "Nachdem Femen für den 4. April 2013 den "Topless Jihad Day" ausgerufen hat - einen Tag des Heiligen Krieges der nackten Brüste also - fragten sich viele muslimische Frauen in sozialen Netzwerken, wer da eigentlich in ihrem Namen spricht. "Es gibt mehr als eine Art frei zu sein!" heißt es auf Twitter unter dem Hashtag #MuslimahPride, und: "Das Kopftuch ist meine Wahl". Die Journalistin und Bloggerin Kübra Gümüsay warf der Organisation vor, muslimische Frauen zu bevormunden und ihnen die Fähigkeit abzusprechen selbst denken zu können. Andere, wie die Anwältin Bochra Belhaj Hmida, sind der Meinung, dass Femen den Anliegen von Musliminnen in Nordafrika sogar schade, weil sie religiösen Extremisten in die Hände spiele. Tatsächlich lassen sich Feminismus und Frauenrechte leichter als schädlicher Import des Westens verkaufen, wenn man als strenggläubiger Muslim nackte Westlerinnenbrüste vor Augen hat." http://www.sueddeutsche.de/politik/tunesische-aktivistin-verlaesst-femen-nackter-verrat-1.1751220-2


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Alba

Aber es ist Sache des Staates Gleichberechtigung von Mann und Frau zu sichern. Und er muss sicherstellen, dass kein einziges Mädchen zum Kopftuchtragen gezwungen wird.


Alba

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es geht hier in diesem Gesetz aber nicht um Kinder sondern um erwachsene Frauen die eine Ausbildung zur Lehrerin haben und ich nehme an in der LAge sind das selbst zu entscheiden.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

An der Schule meines großen Kindes wurden zu freizügig gekleidete Mädchen gezwungen, sich zu bedecken. Fand ich gut, fundamentalistische Mutter, ich!


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich finde Daffys Gedanken hier gar nicht abwegig. An, die die sich damit auskennen: Gibt es Statistiken oder Erfahrungsberichte darüber, wie sich die Erlaubnis, ein Kopftuch in Schulen und Universitäten zu tragen (oder eben das Verbot), auf die Zahl der muslimischen Schülerinnen/Studentinnen ausgewirkt hat? Ich denke nicht, dass sich das Kopftuch, das ja außerhalb der Schulen noch viel gehäufter auftaucht, komplett verbieten lassen wird. Ein Verbot in der Schule wird dann auch nicht viel bringen. Natürlich haben Lehrer viel Einfluss, aber an das Familienoberhaupt kommt keiner ran (was man ja in nach außen westlich "angepassten" Familien oft genug erlebt, wenn man Einblick bekommt). Solange unsere Schulen nicht komplett religionsfrei sind, wird es schwer, den Ausschluss einzelner Religionen durchzusetzen und schlüssig zu begründen.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Alba

... die Tochter/Ehefrau gezwungen wird - ist das irgendwie von Nutzen für sie, wenn der Staat gegen diese Äußerlichkeit einschreitet, in anderen viel entscheidenderen Dingen aber außen vor bleibt? Dann tragen die Mädchen eben kein Kopftuch in der Schule und wir fühlen uns gut dabei - diejenigen, die nicht mehr kommen, verheiratet werden oder nicht studieren dürfen (die meisten unstudierten Väter werden nicht unglücklich darüber sein), sieht man ja nicht. Und welche 16-Jährige kommt schon an gegen:"Willst Du rumlaufen wie ein Schlampe?" Wenn man seine Familie dafür aufgeben und anonym in einer Wohngruppe leben muss, ist das Studium oder die Ausbildung vielleicht nicht so erstrebenswert.


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Alba

Das Kopftuch ist ein Zeichen religiöser Unterdrückung. Und selbstverständlich sind es immer soziale Einflüsse, die zu dieser Entscheidung führen. ICH möchte vor meinen Kindern keine Lehrerin, die ein Symbol der Unterdrückung trägt. Das Kopftuch widerspricht nach meinem Empfinden der Vermittlung eines demokratischen Frauenbildes und hat damit in Schulen nichts zu suchen. Und dabei ist es mir herzlich egal, ob die Frau es "freiwillig" trägt oder nicht. Die Gänsefüßchen kann ich nicht lassen, tut mir leid.... Siehe unten....Trennung von Religion und Staat. ICH halte das aus diversen Gründen für absolut wichtig.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Da sprichst du Probleme an, die ich auch sehe: Mädchen wird die Schulbildung verweigert Zwangsehe Hure/Heilige Stereotypien Der westliche Staat muss dagegen Maßnahmen ergreifen. Nur wie?


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wo ziehst Du die Grenze?


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

..... wieso muß Deine Grenze auch meine Grenze sein?


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Eben - für Dich. Für andere auch? Für alle?


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Z.B. indem nach außen sichtbar gläubige muslimische Frauen Vorbildfunktionen haben, als Lehrerinnen, Ärztinnen, in Behörden... für die Mädchen, aber auch für die Eltern. Sonst hört man doch immer nur irgendwelche Extremfälle in Verbindung mit Familientragödien (Fatima wollte sein wie ihre deutschen Freundinenn - rauchend, trinkend, bauchfrei, tätowiert mit wechselnden Männerbekanntschaften um die Häuser ziehen - da stach ihr Vater/Onkel/Bruder zu). Solange es entweder das ist oder Heirat, ist es kein Wunder, wenn die Mädchen sich nicht auflehnen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Du versuchst gerade mich aufs Glatteis zu führen, indem du die Haare eines Mädchen, nicht eines Buben (da fängt es ja schon an) mit seinem primären und sekundären Geschlechtsorganen vergleichst, die bedeckt werden müssen. Sonst geraten alle Männer außer Rand und Band.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das ist Dein Kopfkino, nicht meines.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ist ein Bauchnabel ein sekundäres Geschlechtsmerkmal?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Die Haare sind jedenfalls keine, so dass man sie bedecken müsste.


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Gab es keine freizügig gekleideten Jungs oder war das bei denen nur nicht so wichtig wie bei den Mädchen, sie zur Bedeckung zu ermahnen/ zu zwingen? Und was genau bedeutet an eurer Schule "zu freizügig gekleidet"?


Leena

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An unserer Schule bedeutet "zu freizügig": Keine kurzen Hosen, keine Röcke, die oberhalb des Knies enden, keine Spaghetti -Träger und keine FlipFlops. Jungen in Miniröcken und Spaghetti -Tops habe ich hier übrigens selten gesichtet.


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es sei denn, man möchte die einem entgegen schwappenden Brüste einer 14-Jährigen mit ihrem Haupthaar vergleichen.... Fernab unserer Diskussion würde mich aber dennoch interessieren, wie in dieser Schule das "zu freizügig" genau definiert wurde. Oder oblag das dem persönlichen Geschmack des Direktors? Sicherlich ebenso, wie die Entscheidung ansich. Daher einmal mehr ein Mikrokosmos, der mit der hiesigen Debatte einfach nicht zu vergleichen ist. Meine Frage und mein Interesse bleiben dennoch: was genau bedeutet "zu freizügig". Wurden da ggf. Leitlinien entworfen, zur Hilfestellung für Mädchen und ihre Eltern? Tiefe des Dekolletés, Länge des Rockes, Farbe des Lippenstiftes....? Na wenn schon denn schon...;-) Schließlich muss man wissen, was man einkaufen darf...


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Leena

keine FlipFlops? Dahinter würde ich eher die Unfallgefahr vermuten, die man mit dieser Maßnahme zu vermeiden sucht. Ansonsten ist mir die sexuelle Verführung mittels verhornter Ferse und rot überpinseltem Schmutznagel nicht so ganz klar....;-) Ok ich hör schon auf. Ich habe (noch) Grundschulkinder und bin daher tatsächlich erstaunt über derartige Regeln an weiterführenden Schulen. Für mich hat das Ganze dennoch nicht die Bohne mit der Kopftuchdiskussion zu tun.


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Leena

Auch die Einschränkung "freiwillig", maleja, musst Du eigentlich nicht machen. Wenn ich meine Tochter entsprechend erziehe, empfindet sie das Kopftuch tragen natürlich als freiwillige Entscheidung. Das Problem beginnt ja bereits bei den Dingen, die ihr vermittelt werden/wurden und die HINTER dieser ihrer "freiwilligen" Entscheidung stehen. Also nicht erst beim Kopftuch selbst......... Zu der Zeit, als mein Mann dort studiert hat, gab es auch in der Türkei noch keine Kopftücher an Universitäten. Heute sieht das meines Wissens nach etwas anders aus. Der meiner Ansicht nach schwer kranke und autoritäre Id... Erdogan geht zielstrebig rückwerts und zerstört das laizistische System in der Türkei. Warum, liegt auf der Hand........ Ich finde die Neutralität des Staates einfach wichtig. Religion darf keinen Einfluß auf Gesetzgebung, Rechtssprechung oder andere Entscheidungen haben. Insofern ist das Kopftuch sogar sehr bedeutungsvoll und hat, ganz richtig, NICHTS mit Toleranz zu tun. Ganz im Gegenteil sogar, wenn man die Sache aus dem einzig richtigen Blickwinkel betrachtet. Ohne Laizismus keine Demokratie und, ganz wichtig, keine Religionsfreiheit!!! Was nun wieder zurückführt zu Erdogans Motiven..., aber gut..., das führt vielleicht zu weit. Oberflächlich betrachtet ist es mir auch herzlich schnuppe, wer alles ein Kopftuch trägt.... Ich störe mich nicht am Anblick ansich, auch nicht, wenn im Rudel auftretend;-) Aber es steckt eben so viel mehr dahinter....


Mitglied inaktiv

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Die hier mit Kopftuch und ihrem Nonnenkleid in Kindergärten und Altenheimen arbeiten? Stehen die auch zur Diskussion ? Gegen die hab ich auch nichts, die sind immer nett und nächstenlieb.


Lauch1

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Kann man nicht vergleichen, weil Nonne ein geistlicher Beruf (der eine Berufung, keine Ahnung?) ist. Kopftuchpflicht aber jedem moslimischen Mädchen droht. Aber du hast schon Recht, die sauberste Lösung wäre Laizismus.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dennoch üben diese Frauen einen Beruf aus, der nichts mit der Lehre einer Religion zu tun hat und sie arbeiten mit Kindern, oder kranken Menschen die auch nicht zwingend Christen sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

wen die Nonnen versuchen würden, mein Kind zu beeinflussen, oder wenn wir hier gerade erst der kirchlichen Terrormaschinerie entronnen wären und hätten unterschwellig noch alle Höllenangst, dann wäre ich hochgradig dagegen, ja


Mitglied inaktiv

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Du meinst, wenn Flüchtlingskinder hier in der Schule von Bekopftuchten unterrichtet werden, haben sie Traumaprobleme? Dass glaube ich mal nicht. Denen schlägt ja schon der Hass der Grenzdebilen entgegen.


Leena

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Ich hab im Krankenhaus schon Nonnen erlebt, die ich einfach nur selbstgerecht fand. Wenn eine Frau etwa im 5., 6. Monat mit Blutungen ins Krankenhaus kommt und die Nonnen sich weigern, einen Arzt zu rufen, schließlich ist man eh in Gottes Hand und Gott weiß schon, was das Beste ist... Gott hat Ihren Mann zu sich gerufen, jetzt hören Sie auf zu weinen! Ganz im Ernst, natürlich sind nicht alle so, es gibt tolle Ordensmenschen, auch in Krankenhäusern, keine Frage. Aber ich möchte bitte weder im einer Schwangerschaft (okay, das betrifft mich jetzt nicht mehr ) noch zum Sterben in ein katholisches Krankenhaus müssen, auf jeden Fall bestimmt nicht in unseres hier.


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Oder die Pille danach verweigern, auch nach Vergwaltigungen. Ja, das gibt's. Trotzdem kam keiner auf die Idee ihr Kostüm zu verbieten.


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Leena

Deutliche Trennung von Staat und Religion - Punkt. Wenn ich mein Kind auf eine private katholische Mädchenschule schicke, ist das mein Problem und - leider - das meines Kindes. An einer staatlichen Schule möchte ich bitte nicht mit Religion, außer einem neutral-aufklärend-informativen Unterricht hinsichtlich verschiedener, wichtiger Religionen, konfrontiert werden. Letzteres existiert meiner Ansicht nach nicht, aber das ist wieder ein anderes Thema. Daher besuchen meine Kinder den Ethikunterricht. Leider mit denkbar ungeeigneter Lehrerin, aber nuja....


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Nein, ich meine das, was schon etliche hier schon mehrfach geschrieben haben, dass eine Lehrerin mit Kopftuch wieder suggeriert, dass es sich so gehört, dass es normal, dass es so üblich, dass es richtig ist, und das macht es den muslimischen Mädchen schwer, sich zu emanzipieren. Die haben nämlich in hiesigen Schulen auch das Recht auf die Trennung von Staat und Kirche. Deshalb wäre ein unterrichtender Sikh z.B. undramatisch, weil (also hier auf jeden Fall) niemand "betroffen" wäre, der wäre dann halt pittoresk. Es geht ja nicht um Intoleranz sondern um Schutz der Kinder. NICHT vor der einen Frau mit Kopftuch sondern vor dem "siehst du, auch deine Lehrerin".


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Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass Frauen mit Kopftüchern keinen Beamtenstatus haben dürften. Ich glaub das Thema ist nicht sooo einfach zu regeln.


Butterflocke

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Meinetwegen.... Sie dürfen es ja gerne ablegen, um ihren Dienst auszuüben...... Siehe Fredda weiter oben.... Es geht hier auch um den Schutz, die Vorbildfunktion....


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Nonnen üben im Leben nicht den Druck auf christliche Mädchen aus, den der Kopftuchzwang auf moslimischen Mädchen ausübt. Und das sehe nicht nur ich so, sondern auch etliche Feministinnen (Kampfemamzen wenn du so willst). Wegen mir kann man gerne Kirche undd Staat/Schule trennen, aber man kann sich auch alles beliebig schönrelativieren.


Mitglied inaktiv

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Das hab ich schon verstanden! Du vergisst hierbei aber die vielen, sicher auch muslimischen Mitschülerinnen, die von zu Hause aus auch kein Kopftuch tragen müssen. Mir ist bewusst, dass in Dt noch immer zu viele Fundamentalisten leben, aber mich nervt, dass jeder immer denkt, dass alle anderen, vor allem muslimische Männer, absolut uneinsichtig und verbohrt sind. Mädchen die in so einer Familie aufwachsen, müssen so oder so ein Kopftuch tragen. Völlig wurscht wie die Lehrerin gekleidet ist.


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Die Tracht der Ordensschwester gehört zu ihrem Beruf und nicht zu ihr selbst. Eine Ordensschwester "darf" außerhalb sehr wohl ohne Ordenstracht herumlaufen. Wie gesagt, Ordensschwestern sind als Ordensschwestern in der Schule oder sonstwo. Die Lehrerin ist als normale Frau in der Schule. Das wird doch ganz anders wahrgenommen.


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Nun, sie sind als Erzieherinnen und in der Pflege tätig und man hat hier nicht die Wahl einen anderen Kindergarten zu nehmen, wenn man im Sprengel wohnt. Es sei denn man kann es per Gastantrag sehr gut begründen. Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden. Ich denke aber ein Kopftuchverbot führt dazu, dass junge Mädchen aus streng muslimischen Elternhaus dann halt wieder auf Hausfrau und Mutter getrimmt werden. Damit wäre aber was gewonnen....


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich kenne jetzt aber auch keine modern gekleidete Nonne. Muslime geschminkt und in Jeans, trotz Kopftuch, hingegen schon.


Leena

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Genau das bezweifle ich. Die Ordenstracht ist immer auch demonstratives Zeichen ihres persönlichen Glaubens. Das ist für mich auch okay, aber eben kein Grund, Kopftuch rechtlich generell anders zu beurteilen als Nonnenhabit oder Kippa. Gerade bei der Kippa würde das absurd, das ist schließlich genauso wenig "Arbeitskleidung " wie ein Kopftuch.


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Antwort auf Beitrag von Leena

Ja das stimmt schon. ABER sie ist Ordensschwester und trägt deshalb eine Nonnentracht. Die Lehrerin ist ja keine Imanin (was eh glaub gar nicht gibt.), sondern LEHRERIN. Vorbild sozusagen. Wobei ich trotzdem mit Ordensschwestern per se meine Probleme habe. Aber nicht wegen der Kleidung.


Mitglied inaktiv

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Erzieherinnen sind keine Vorbilder? Ich erwähne nochmal, man hat nur mit viel Aufwand die Wahl einen Kindergarten ohne religiösen Hintergrund zu wählen. Da wären wir wieder bei der Trennung von Staat und Religion, die halt doch nicht so einfach ist.


Mitglied inaktiv

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Natürlich gibt es zu Hauf türkische Mädchen, die kein Kopftuch tragen müssen. Aber machst Du es Dir nicht einfach, wenn Du sagst, die die müssen, müssen es sowieso? Denn auch diese Mädchen haben die Chance, zu rebellieren. Ich hatte solche Freundinnen. Kaum ums Hauseck, Kolftuch runter, langer Rock ausgezogen, Minirock an. Und jetzt stell Dir vor, sie kommen rebellierend in die Schule und dort steht die Lehrerin mit Kopftuch?! Meine Freundinnen haben es geschafft. Haben ihren Vater überzeugt. Ich denke, eine kopftuchtragende Lehrerin hätte es erschwert.


Mitglied inaktiv

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Doch sind auch Vorbilder. Aber da von zu Hause aus das Thema Ordenstracht ja normalerweise keine Rolle spielt, ist da kaum was zu befürchten. Deshalb werden die Mädels mit 14 nicht in Ordenstracht rumlaufen. Natürlich könnte es sein, dass das eine oder andere Mädel Ordensschwester werden möchte. So wie die Jungs die geilen orangenen Overalls toll finden und später zur Müllabfuhr wollen...


Ebba

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In der Regel arbeiten sie aber in Einrichtungen, deren Träger Kirche oder Caritas ist und häufig entscheiden sich die "Kunden" sehr bewusst dafür diese Einrichtung aufzusuchen, eben weil sie hoffen, dass dort bestimmte Werte auch gelebt werden. Das ist ein riesen Unterschied zu kopftuchtragenden Musliminen an öffentlichen Schulen. Da ich die Entscheidungsgründe zum Urteil des BVerfG noch nicht kenne, halte ich mich mit einer Bewertung erstmal zurück. Dennoch ist meine Sorge, dass sich ein Teil der Gesellschaft zu Tode tolerieren wird und der andere als Reaktion darauf radikalen Idiomogien folgt. Und egal, wer sich am Ende durchsetzt, es bedeutet das Ende unserer freiheitlichen Grundordnung. Es scheint so zu sein, dass es Gesellschaften nicht ertragen dauerhaft in Frieden miteinander zu leben.


Butterflocke

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du wieder.....


Lauch1

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Wenn du ehrlich bist kennst du kaum Nonnen persönlich. Außer deine Kinder gehen in eine katholische Privatschule. Nonnen, die gesellschaftlichen Druck auf junge Frauen ausüben? Ernsthaft?


Leena

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Und der jüdische Lehrer, der kein Rabbi ist und friedlich Marhematik unterrichtet - warum darf der, wenn er will, Kippa tragen und die muslimische Mathematiklehrerin kein Kopftuch? Eine der beiden Lehrerinnen, die hier gegen ihre Entlassung geklagt haben, hätte ihrem Arbeitgeber wohl angeboten, sie legt ihr Kopftuch ab und trägt dafür eine rosa Baskenmütze - durfte sie auch nicht.


Mitglied inaktiv

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Ja, so denke ich. Wobei die, die müssen, sich in Deutschland auch wehren können. Was ist eigentlich, wenn es der muslimischen Lehrerin absolut unangenehm wäre, wenn Männer ihr unbedecktes Haupt sehen könnten? Also, wenn sie sich persönlich dadurch angegriffen fühlt? Dann darf sie halt keine Lehrerin werden?


Mitglied inaktiv

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Eine arabische Bekannte, die ziemlich bekopftucht unterwegs ist, auch ihre 14 jährige Tochter trägt eins, arbeitet in einer Bäckerei. Und trägt dort keines. Ich hab sie gefragt, ob es für sie ok ist. Sie meinte, für sie und ihren Mann ist es ok. In der Zeit ihrer Arbeit ist sie ohne, ansonsten mit Kopftuch. Auch das geht. Ach Einstein, Du kennst mich. Ich mach mir das nicht einfach. Und ich hab mir schon viele viele Gedanken dazu gemacht. Auch Gespräche mit tollen muslimischen Frauen MIT Kopftuch gesprochen. Warum sie sie tragen. Ich denke, letztendlich können WIR das nicht lösen. Wir können in unserer Gesellschaft höchstens helfen. Falsch verstandene Toleranz ist aber nicht hilfreich.


Butterflocke

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Welche sozialen Einflüsse müssen auf eine Frau/ein Mädchen eingewirkt haben, wenn sie sich mit unbedecktem Kopfhaar unwohl, gar "nackt", fühlt. Und hältst Du diese Einflüsse für gesund?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ebba

Also Kindergarten oder Krankenhäuser (die auch öffentlich sind) kann man sich eben nicht aussuchen. Den Kindergarten zumindest nicht, man könnte allerhöchstens das Kind nicht in den Kindergarten geben. Das ist aber der einzige Unterschied zur Schule.


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Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Nein, denn dann würde ich ja auch ein Kopftuch tragen. Mir persönlich ist es aber lieber eine muslimische Frau unterrichtet mit Kopftuch, als dass sie zu Hause verblöden muss. Ich denke auch noch immer, dass Bildung die beste Möglichkeit ist,Toleranz zu schaffen. Weshalb sollte ich also eine Frau mit Kopftuch davon ausgrenzen? Wie viele Lehrerinnen mit Kopftuch kennt ihr eigentlich? Ich keine. Nur die besagte Kinderärztin von damals.


Butterflocke

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...wenn sie sich für´s zu Hause verblöden entscheiden sollte, statt ihr Kopftuch in der Schule abzulegen, ist die Lage ernster als gedacht und ich würde sie noch viel weniger als Lehrerin meiner Kinder haben wollen... Nein, ich kenne auch keine Lehrerin mit Kopftuch...


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Antwort auf Beitrag von Leena

Du hast ernsthaft Angst vor gackernden Hühnern, die irgendwelche Buchstaben in ein Hausfrauenforum tippen? Ich hab mehr Angst vor der Bedrohung durch eingeschleppte Malariamücken. 1997 wurden in irgendeiner deutschen Flussebene Larven in einer Dreckspfütze entdeckt! Was kommt als Nächstes?????????? Hilfe.


Mitglied inaktiv

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Wir haben Angst vor dem braunen Sumpf, der sich da wieder auftut und von der Bereitwilligkeit, mit der viele sich der "Strömung" willig bis begeistert überlassen/anschließen, nicht vor einzelnen Tippselerinnen hier.


Leena

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Ich habe keine Angst vor gackernden Hühnern. Aber ich habe Angst, dass dieses Gegacker heutzutage offenbar wieder gesellschaftsfähig ist, das macht mir Angst, ja.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

...was habt ihr dann, wenn es wirklich ernst wird? Kopflose Panik? Eure Angst ist kontraproduktiv und irrational und lässt euch im Ernstfall entweder der Erstarrung oder dem Wahnsinn verfallen lassen. Faszinierend, wieviele Menschen heutzutage unter merkwürdigen Angststörungen leiden. Vielleicht hilft ja Meditation oder Yoga oder sowas.


Mitglied inaktiv

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Ersetze "Angst" durch "wachsame Besorgnis". Mannmannmann.


Butterflocke

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Ich halte Menschen und ihr Tun für bedeutend gefährlicher als Malariamücken. Während es gegen menschliche Verbohrtheit und deren Folgen bisher keine spontan wirksamen Therapien gibt, ist Malaria recht gut (und günstig) behandelbar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Angst ist immer subjektiv und kann auch nicht bewertet werden.Egal ob man Angst, oder Besorgnis als Wort wählt..... Wenn ich zugebe, dass mir radikaler Islamismus Angst macht, kommt immer als Antwort dass der Islam friedlich ist.Genauso kann man jemandem der Angst vor Rechtsradikalen hat antworten die Deutschen seien ein friedliches Volk.Beides stimmt. Das nützt aber leider nichts.Meine Meinung zu dem. ganzen Thema ist wohl leider nicht hilfreich :Die Menschheit ist einfach komplett gestört,gewalttätig und dumm.Ich meine,welche Spezies setzt denn alles dran,sich selber auszulöschen, umzubringen und seine Lebensgrundlage zu zerstören? Das war schon immer so und wird immer so sein. Das ist heute nicht anders als vor 1000 Jahren und Gründe für Dummheit und Gewalt werden sich immer finden.Sorry, das macht mir Angst. Ich glaube manchmal ich bin im falschen Film....... Jeder muss für sich versuchen gut zu sein,trotz Allem.


Mitglied inaktiv

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Ja, so sehe ich das auch! Ich schrieb oben schon, auch ein Verbot für Kopftücher wird nichts an der kranken Einstellung vieler Menschen ändern.


Butterflocke

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Naja, muss man unbedingt Marxist sein, um zu sehen, weshalb es so destruktiv in der Welt zugeht....?