Mitglied inaktiv
in der nacht von donnerstag auf freitag gegen 0:20 uhr bin ich aufgewacht, weil ich dauernd schlucken musste........nachblutungen. mein mann brachte mir sofort eis, aber ich merkte schon, dass es sehr viel blut ist, was mir im hals runterlief. so rief mein mann sofort die 112 an. dort sagten sie ihm, dass ich mich übers waschbecken beugen und das blut aus dem mund laufen lassen soll. das tat ich dann auch. ich hatte noch nie richtigen todesangst, aber da schon. etwa 10 minuten später kam der krankenwagen mit tatütata. allerdings war der schon besetzt, sodass diese sanitäter nur meinen blutdruck kontrollierten. nochmal 4 minuten später kam der zweite krankenwagen, wieder mit tatütata. kurz darauf kam der notarzt. bis dahin hatte ich schon über einen halben liter blut verloren und mein blutdruck war weit unter 100. und ich hatte riesige angst zu sterben. der notarzt rief im kh an und sagte, dass sie den hno-arzt rufen und das op-team zusammenstellen lassen sollen. als ich im krankenwagen lag, hörte die blutung auf. die fahrt zum krankenhaus dauerte etwa 15 minuten. kurz vorm kh fing die blutung wieder an. zeitgleich kam das blut aus meinem magen wieder raus. mittlerweile stand ich schon total neben mir. im kh wurde ich umgezogen und kurz nach 1 uhr lag ich im op. während der op stellte der hno-arzt fest, dass eine arterie in meinem hals aufgegangen ist. die op dauerte insgesamt unerwartete 2,5 stunden. danach wurde ich auf der intensivstation wach. kurz darauf wurde ich auf die normale station verlegt. ich schlief dann von freitag früh etwa 6 uhr bis samstag früh 9 uhr komplett durch. insgesamt hatte ich über einen liter blut verloren innerhalb etwa 45 minuten. seit eben bin ich wieder daheim. mein kreislauf ist zwar noch nicht ganz ok, aber sonst gehts mir relativ gut. schmerzmittel brauche ich aber immernoch. meine größte angst besteht allerdings darin, dass das ganze nochmal passiert. sunny
Du Ärmste, das war ja ein echtes Martyrium! Gibt es einen Grund, warum man dich nicht noch dabehalten hat? Mir erscheint er Entlassungszeitpunkt ehrlich gesagt recht früh, wo man sonst doch wegen jedem Pippifax zur Beobachtung dabehalten wird...
Hat dir jemand erklärt, wie das mit der Arterie passiert ist? Ist da eine Naht aufgegangen? Ich kann gut verstehen, dass du jetzt Angst hast, hast du einen HNO-Arzt, der dich zur OP eingewiesen hat? Mit dem würde ich an deiner Stelle noch mal sprechen. Ohne dich wuschig machen zu wollen - hast du jemanden da, der dir helfen kann, wenn's dir schwummrig wird oder wenn sich was verändert?!
Ich drück dich jedenfalls erstmal virtuell und wünsche dir gute Besserung 
LG
Nicole
der hno-arzt hat mir recht gut erklärt, was passiert ist. es haben sich wohl langsam die beläge gelöst, was ja auch so sein soll. allerdings hat sich wohl in dieser nacht ein relativ großer belag gelöst, der dabei eine arterie mit aufgerissen hat. ohne op wäre die blutung auf keinen fall zu stoppen gewesen. der arzt, der die not-op gemacht hat, ist der selbe arzt, der mir auch die mandeln entfernt hat. ihm tat die ganze sache sehr leid, obwohl er ja nichts dafür konnte. sunny
Das tut mir ja richtig leid für Dich!!! Seit Jahren drücke ich mich schon um diese dämliche Mandel-OP - ich hatte dieses Jahr sogar schon einen Termin, den ich dann aber aus beruflichen Gründen absagen mußte. Nun müßte ich einen neuen Termin vereinbaren, aber da ich schon diverse solcher (nicht ganz so schlimmer) Geschichten gehört habe, kann ich mich irgendwie nicht dazu durchringen,,,
Oh weia, das klingt heftig! Pass auf Dich auf, iß nix hartes nur geschlabber. Macht man dann wohl freiwillig:-) Kopf hoch, LG
das tut mir total leid, Du mußt halt jetzt wieder mit Blutungen rechnen, nach einer Nachblutungs-OP zählen wieder 10 Tage, also bitte lass den Ball flach und bleib liegen und lass Dich pflegen! Alles Gute! Und wie gut dass ich das erst NACH Albis OP gelesen habe!
Ich drück Dir ganz fest die Daumen und denk an Dich, dass Du es bald überstanden hast. Mir haben bei Lesen eben die Ohre geschlackert. Man, Du hast da ja echt die Arschkarte gezogen mit der Mandel-OP. Ich dachte schon, dass ich echt Pech hatte im Februar, aber das bei Dir ist ja echt Hammer. Gute Besserung, halt Dich ruhig, schon Dich und denk daran, dass Essen trotz Schmerzen wichtig ist, damit die Beläge nicht so dick werden und sich leichter lösen. ( Leichter gesagt als getan, was ?) Bist Du eigentlich blond, oder rötlich blond ? Mein HNO-Arzt sagte mir im Februar nämlich, dass ich der typische Nachblutungsfall sei, bei dem das Ausheilen länger dauere, da ich so hellblond sei. War mir auch neu ! LG vaflor
oh weh das tut mir leid, da haste ja wirklich was durchgemacht.... drücke die Daumen das nun alles gut verläuft und wünsche Dir das die 10 Tage schnell um sind, besser noch das Du das erlebte schnell verarbeiten kannst... lieben Gruß und gute Besserung Kathrin PS...auch wenn es schwer fällt, schonen schonen und schonen bitte
essen tue ich eigentlich fast normal (naja, keine schnitzel). allerdings geht das nur, wenn ich etwa 30 minuten vor dem essen ein schmerzmittel genommen habe. sunny
mein gott, wie schrecklich. zum glück leben wir in einem zivilisierten land, wo der rettungsdienst etc. funktioniert. gute besserung
Ach du Schande.... Da gings dir ähnlich wie meiner Bekannten :-( Mandel-OPs sind eben nicht ohne....weder bei Kindern noch bei Erwachsenen. Ich wünsch dir, dass nun alles schnell und gut verheilt!